Sonntag, 20. November 2005
das rotkäppchen
hat mir einen korb geschickt, wegen der genesungsbeschleunigung.

war eigentlich ein rotkäppchensackerl, aber dafür der inhalt einzeln gar liebevoll eingewickelt. und was für ein inhalt!

lauter feine dinge, die es hier nicht gibt, und die extra für frau kelef aus fernen landen angeliefert wurden. und vor allem llauter dinge, die mich an weit zurückliegenden zeiten erinnern.



frau ute, sie gute.

das war ganz, ganz lieb von ihnen.

und ja, man kann mich schon wieder besuchen, der erste versuch gestern ging ganz gut, heute allerdings auf halber kraft. ich schau halt die leut' schief und von der seite an, aber das ist gewöhnungssache für alle beteiligten. und ich lehne mein müdes haupt gerne an weiche kissen, aber deshalb bin ich ja auch im krankenstand, damit ich das tun kann.

wenn dann sämtliche dienstpläne stehen und bekannt sind, machen wir uns einen termin aus, ich muss diese woche noch ins krankenhaus wegen der augen, und ins labor, mal sehen was das wetter zu derartigen ausflügen ältlicher damen meint.

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befindlichkeitsstörungen
die hunt wurde zurückgeliefert heute nachmittag, frau kitsch muss sich wieder mehr um die arbeit, die eigenen tiere und den haushalt kümmern.

die hunt hat jetzt ein schlechtes gewissen weil sie die katzen und mich so lange alleine gelassen hat, oder so ähnlich. freute sich sehr mich zu sehen, hat sich aber gleich verkrümelt. zuckis nimmt sie aber.

besonders dymka hat sich sehr gefreut, seine freundin wiederzusehen, und hat sie liebevoll abgeschmust, köpfchen gegeben, angeschnurrt und sie rundherum abgeschnofelt.

ab heute also wieder runden mit der hunt, wenigstens bissel an die frische luft.

pünktlich zu diesem ereignis wird es kalt, und die narbe an frau kelefs nicht sehr schwanengleichen hals schmerzt in der kälte wie sau. scheibenkleister.

und es schneit hier fast vertikal. dass es in sibirien noch kälter ist tröstet da kaum.

die eine stechende stelle am hals, übrigens, an der so ein klitzekleiner dunkler punkt sass, verdickte sich gestern und schmerzte. bei genauer betrachtung mittels mehrerer spiegelbilder in spiegelbildern und unter zuhilfenahme einer feinen, vergoldeten pinzette wurde das pünktchen dann eliminiert: durch leichtes anziehen konnte frau kelef zwei zentimeter elegant glänzenden, dunkelblauen nylonfaden entfernen. hoffentlich haben die nicht noch was vergessen.

langes quatschen tut immer noch weh, und die sache mit dem kauen so harter nahrungsmittel wie weich gedünsteter kohlsprossen erfordert viel zeit und mühe.

und es ist äusserst irritierend, wenn man eine gleitsichtbrille im gesicht hat und den kopf nicht gerade halten kann. die dinge erhalten völlig neue perspektiven.

und etwas lesen, das auf dem tisch liegt, geht auch nicht. weil im hals was piekst. immer noch.

bäh.

bäh. bäh. bäh.

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