Montag, 6. August 2012
grauhaariger,
schau owe:

nach dem integrationsbeauftragten, dem fahrradbeauftragten und was weiss ich was noch für -beauftragten kriegen wir jetzt einen: tadadada!:

fussgängerbeauftragten: http://wien.orf.at/news/stories/2544274

und obendrein auch noch fussgänger-highways.

ich wart' jetzt auf den taubendreckbeauftragten, den mausköttelbeauftragten und den wurstpapiergewichtsevaluierungsbeauftragten. nicht zu vergessen den öffentliche-toiletten-nichtzuweitvoneinanderentferntseiungs-beauftragten. wobei: die installation des letzteren hätte ja sogar sinn, den kriegen wir sicher - nicht. wir haben ja auch viel zu wenige öffentliche toiletten, weil der staat meint die leut' sollen halt in die lokale gehen. also: besonders nach der sperrstund derselben. die wirten könnten ja vielleicht die türen offen lassen, damit die nachtschwärmer nicht immer in fremde hauseingänge pinkeln müssen. der manchmal getane hinweis auf öffentliche toiletteanlagen in z.b. u-bahnstationen erscheint mir übrigens auch wenig hilfreich, weil so viel u-bahnstationen wie leute druck auf der blase haben können in wien gar keinen platz haben.

aber vielleicht besteht die chance auf einen anzahl-der-stolperlöcher-in-gehsteigen-zähl-beauftragten, oder einen grünphasenbeauftragten für ampelanlagen.

wirklich innovativ und vor allem nützlich wäre jedoch ein radfahrer-von-den-gehwegen-verscheuchungsbeauftragter. denn solange die polizei den radfahrern in den fussgängerzonen bloss zuschaut und auf die aufforderung hin, doch vielleicht was gegen diese rowdys zu unternehmen, nur schaut und lapidar meint, nachlaufen sei ja sinnlos, die erwische man sowieso nicht, solange, meine lieben, solange wird auch eine "agentur für gehen und radfahren" nicht viel bringen. auch nicht, wenn dort viele beauftragte sitzen.

stellen sie sich das zudem einmal vor: ein amtliches formular, z.b. für ein visum in ein fremdes land:

beruf: fussgängerbeauftragter
arbeitgeber: agentur für gehen und radfahren

der chef-fußgeher soll dann übrigens lobbying-arbeit für das zufußgehen machen. oder so. ich lach mir gerade kringel in die fussnägel hier. ob ich damit noch zu fuß gehen kann? oder brauche ich einen fußnagelkringelungsbeauftragten?

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Mittwoch, 18. Juli 2012
gehet hin und lernet
http://www.werquer.com/blog/2012/07/empfehlung-russland-in-wien-meidling/

denn nicht alles, das ihr nicht kennt, ist verdächtig. und wenn es aus fernen ländern kommt ist es nur dann nicht gut, wenn es nicht schmeckt, und nicht dann, wenn ihr es nicht kennt.

und nur, weil etwas gerade "angesagt" ist, heisst das nicht, dass es gut ist, und nicht, weil etwas gerade "out" ist, heisst das automatisch dass es ungesund oder was auch immer ist.

machet den mund auf, und vertraut euren geschmacksnerven (so selbe von "angesagtem" chili noch nicht verbrannt sind), und vertraut denen die sagen "probier doch mal" - soferne sie zu letzteren personen entsprechendes vertrauen haben.

es könnt' sich lohnen.

btw: ich versteh' ja grundsätzlich, dass man beim schuster nicht unbedingt lebensmittel kaufen tät, so rein grundsätzlich und vom konzept her. aber das kleine, feine geschäft ist das nachfolge-nachfolge-nachfolge-nachfolge-geschäft von dem seinem geschäft: http://gastgeberin.blogger.de/stories/2072982 , also musste das sein, der schuster hat ja schon gesagt die lena ist sehr nett, und hat gute ideen. war klug und vernünftig, die anregung, und die verkostung hat sich ausgezahlt.

und frau pixy ist mit lena befreundet (russisches eis kann man gut vom steckerl beissen, meint pixy, und die schokolade hat gerade die richtige konsistenz, sind auch wenig waffeln bei den anderen sorten, und so ...).

hatte ich die schwarzen nüsse: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarze_N%C3%BCsse schon erwähnt? "aufwändiges verfahren" für die herstellung ist übrigens ein ganz klein wenig untertrieben. aber das ergebnis!

und ich krieg jetzt noch ein glas granatapfelwein und geh schlafen.

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Dienstag, 17. Juli 2012
Liebe MA 48
Gackerlsackerlspender sind toll, und dass sie überall in Wien leicht zu finden und immer gefüllt sind ist ebenfalls toll.

Aber wäre es möglich, sie ein ganz klein wenig kundenfreundlicher anzubringen? Fast alle der Spender sind sehr hoch und zudem direkt über Abfalleimern aufgehängt, so dass es unmöglich ist die Sackerln zu entnehmen ohne sich den Unterarm bzw. Ellbogen am darunter befindlichen Mistkübel anzuschlagen und/oder sich schmutzig zu machen. Besonders überfüllte Mistkübel führen oft dazu, dass man ohne den Mist selber in die Kübel hinunterzustopfen gar kein Sackerl entnehmen kann, weil der Mist so hoch aus den Kübeln herausragt dass die Entnahmestelle der Gackerlsackerlspender verdeckt ist.

Erschwerend kommt hinzu, dass die Sackerln nur schwer abzureissen sind, man muss also ganz schön Gewalt anwenden. Dabei lässt sich ein wirklich kräftiger Ruck nicht vermeiden, und zack: wieder ein blauer Fleck, ein schmutziges Kleidungsstück, ein Kebabrest auf blosser Haut, oder ein halbvoller Becher der einem in die Schuhe kippt. Da so ein Hund ja öfter einmal sein Geschäft verrichtet, hat der ordentliche Gackerlsackerlverwender auch gerne ein paar Ersatzexemplare bei sich, das macht den Spass erst richtig gross: wegen besonderen Erfolgs Wiederholung.

Dass sich die Höhe der Mistkübel-Anbringung an der Höhe der Entleerungsgeräte orientiert ist mir klar, aber man könnte doch auch die Sackerlspender ein wenig zur Seite gedreht montieren, und so tief, dass auch Kinder und kleine Erwachsene ohne Stockerl und Verletzungen drankommen, oder? Sie können es gerne probieren: ein garantierter Born der Ärgernis.

Also, liebe Verantwortliche der MA 48: tut den ordentlichen Wiener Hundebesitzern doch den Gefallen: die Gackerlsackerln werden noch öfter zum Einsatz kommen, alle Leut' haben eine Freud', und: es kostet ganz und gar nichts ausser ein wenig guten Willen und Mitdenken.

Vielen Dank im Voraus!



Eingangsbestätigung
Eingangsnummer 2012-1707010652632
Datum, Uhrzeit 17.07.2012 um 01:07:12


Empfangsstelle Magistrat der Stadt Wien
Magistratsabteilung 48
Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark
Einsiedlergasse 2, 1050 Wien


wie mein vater immer schon sagte: bei den blödesten sachen muss man denken.

gestern wieder einmal einen blauen fleck kassiert, und einen fleck auf dem t-shirt, und einen auf der hose (kebab mit sosse und scharf). aufpassen tu ich ja, aber passen sie einmal auf wenn es regnet, mit einer handtasche, einem regenschirm und einer hundeleine in der einen hand, während sie mit der anderen hand mit brachialgewalt die hervorragenden sackerln aus dem gackersackerlspender reissen. und zwar gerade herunter, sonst geht nämlich gar nix. und drunter im mistkübel ist ein styroporbehälter mit einem rest kebab mit sauce und scharf und tomate und was-weiss-ich, und explodiert ihnen förmlich entgegen, kaum dass sie ihn berühren, weil darunter noch was-weis-ich-was sich verkeilt hat und jählings nachgibt.

man wird ja sehen, was passiert. wenn was passiert.

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Mittwoch, 11. Jänner 2012
wie man es auch dreht und wendet
DAS ist in keiner weise elegant vom n.p.:

http://kurier.at/kultur/4480609-pelinka-brisantes-email-an-rote-freunde.php

und wer auch immer warum auch immer und wie auch immer über die bestellung des n.p. zum büroleiter berichtet, stellung dazu nimmt oder was auch immer sonst dazu absondert, eines ist unbestritten: damit hat sich der bub in meinen augen sowieso als ungeeignet für den job erwiesen, das hat weniger mit seinem alter oder seinem aussehen zu tun, sondern viel mehr mit seinem benehmen. manche dinge dürfen einem - von einer gewissen charge aufwärts - einfach nichts passieren.

blede g'schicht, wenn's dann auch noch in der zeitung steht.

edit: und wenn dann solche: http://orf.at/#/stories/2098999/ tatsachen publiziert werden, noch dazu auf der startseite von orf.at, dann nützt die feststellung, man habe sich ja eh beworben: http://orf.at/#/stories/2099014/, auch nix mehr.

derartige flecken auf der weste kann man noch nicht einmal mit der fleckenschere herausschneiden. die einzige chance, aus der bredouille noch halbwegs mit heiler haut rauszukommen besteht im auswandern. möglichst mit neuem namen, nach einer gesichtsoperation, mit gefärbten haaren und nach timbuktu, an einen ort wo sie keine zeitungen haben.

andererseits möcht' man sich ja fast wünschen dass der n.p. den job kriegt. der hat dann sicher viel spass mit den kolleginnen und -llegen. sehr viel spass. und alle anderen beteiligten auch. hm. wenn ich mir das so recht überlege sollte eigentlich - im sinne der erhaltung des guten rufes - der wrabetz auch gleich zurücktreten. weil der hat in der nächsten zeit auch nicht viele freundliche gesichter zu erwarten in seiner umgebung. und zwar ebenfalls ganz gleich wie das alles ausgeht.

als gelernte österreicherin und insbesonders ebensolche wienerin würd' ich aber glauben, die finden das alles so in ordnung und pfeifen sich nix um das was die anderen sagen oder gar denken. wenn alles schief geht, werden sie einfach befördert, woandershin an eine entsprechend gute stelle, und kriegen nach einem jahr eine ordentliche pension - was keine schlechte idee wäre wenn man selbige mit der auflage, die herrschaften dürften sich nie wieder berufs- resp. erwerbstätig zeigen, verknüpfen tät'. das sparte vielerorts zeit und geld, vor allem aber nerven. hm.

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Mittwoch, 5. Oktober 2011
hurra, hurra, die post ist
nicht da.

also: eigentlich schon da. körperlich.

andererseits, wenn man am dritten tag kommt und bitte, wenn es denn genehm wär' und die sonne scheint und die vögel singen und es noch mitten in der arbeitszeit, der vorgeschriebenen und, wenn ich mich nicht irre, auch irgendwie staatlich gesponserten wär', dann hätt' man doch gerne, also: mit verlaub und wenn es denn genehm wär' und man die dafür bezahlten personen, bitt'schön, nicht allzusehr inkommodieren tät', ein paar briefe aufgegeben.

nach germanistan, dem feindlichen ausland.

frau kelef und frau pixy - die in der zwischenzeit schon genau weiss wohin zu hurteln ist mit dem sackerl mit den grossen kuverts - machen sich also auf den weg ins nächstgelegene postamt, von dem ja bereits berichtet ward.

vormittags: schlange bis wohin auch immer.

nachmittags: da ist ein kundendirigent. bedauerlicherweise einer, der einem in - sagen wir es einmal höflich - eher rüdem tone mitteilt, briefe aufgeben oder überhaupt was wegschicken ginge nicht. weil: system kaputt.

am helllichten nachmittag.

frau kelef und frau pixy - bereits auf das zarteste enerviert - fragen höflich nach wie es denn mit den chancen stünde dass "das system" innert der nächsten zwei stunden wieder instandgesetzt werden könne.

"se, mit ihna diskutier i net, i sog ihna, in moment geht goa nix!" war die freundliche auskunft des kundenbeauftragten.

"ich wollte nicht mit ihnen diskutieren, ich wollte wissen, ob die aussicht besteht dass ich heute noch die briefe - mit denen ich jetzt bereits den dritten tag hier anstehe - abfertigen lassen kann."

"wos wuins?"

"a poa briaf fuatschickn."

das verstand der - lt. namensschild polnischstämmige postkundenbeauftragte umgehend, und erwiderte in makellosem meidlingerisch:

"wo waass i."

nun, es war kurz vor siebzehn uhr, weil vormittags war schlangenzeit, und nachmittags hatte frau kelef einen termin, und am frühen abend hatte sie dann nerven (oder eigentlich keine mehr) und beschloss, ein grosses kühles blondes könne nicht schaden, im schanigarten gegenüber.

frau pixy nahm einen napf wasser, und nach einer weiteren halben stunde enterte duo brachial - also frau kelef und frau pixy - das postamt zum dritten mal an diesem tag.

vier schalter. einer geschlossen. hinter einem weiteren zählte eine junge frau geld - langsam. waren ja auch über zehn scheine. und dann noch die münzen!

ein schalterbeamter machte konversation: "sie wollen was?" - "ein fax schicken, bitte!" - "na machma, gerni gerni, ein faxi ohne haxi!"

ein weiterer beamter - der vorher als kundendirigent agierende - stand hinter dem vierten schalter. und verblüffte durch wortlosigkeit, dann durch beredtheit, als er einem kunden davon abriet geld per postanweisung zu versenden, man wisse ja nicht wo die kohle dann hingelange. fragen sie nicht.

frau kelef hatte interimistisch bereits erforscht dass - mehr als eine halbe stunde vor schalterschluss - noch nicht klar war ob das mit dem briefe aufgeben diesertags noch was werden tun taten täterte, und arrangierte sich also demonstrativ wartend über ein stehpult, just in case.

nach einer viertelstunde nahm frau kelef wahr, dass lange nach ihr angekommene kunden tatsächlich briefe abgeschickt bekamen, und frug nach.

"ja, jetzt geht das wieder." - "sie haben doch gehört und gesehen, dass ich, nachdem ich mich erkundigt habe ob das heute noch was wird, auf warteposition gegangen bin?" - "ja, aber ich habe nicht gewusst warum sie dort stehen und warten."

ja ne, is klar. frau kelef und frau pixy sehen sich ja gerne als dekorationsartikel, aber dazu später mehr, denn: das ist eine andere geschichte.

der herr vormals kundenbeauftragte jedenfalls schaffte es dann höchst widerwillig, aber dennoch gegen die erkleckerliche summe von über 40 euronen und innert weiterer zwanzig minuten 5 (in worten: fünf) briefe und ein paket in das ferne deutschland abzufertigen.

die frage nach der dauer der transportzeit wurde mit einem höchst wienerischen

"wonns a masl hom, san de sochn näxte wochn duatn." beantwortet.

post, so wird das nix mit der konkurrenzfähigkeit.

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das klagelied von der post
der neuen, durchorganisierten, und rationalisierten, das mit den arien von den geschlossenen postämtern (so viele brauch ma eh nicht) und so weiter und so fort.

dafür gibt es jetzt auf postämtern angeblich kundendirigenten, also so leute die die leute in die richtige richtung zu den richtigen schaltern dirigieren.

zwei tage hintereinander haben frau kelef und frau pixy jetzt schon versucht, ein paar briefkuverts mit inhalt in richtung deutschland zu schicken.

das am montag, dem ersten post-öffnungstag des monats, viel los ist, glaubten frau kelef und frau pixy gerne, und nachdem sie es an den beiden nächstgelegenen postämtern versucht hatten beschlossen sie, dienstag sei auch noch ein tag. am abend hatte frau kelef nämlich noch was vor, und wer steht schon gerne einen halben nachmittag sinnlos auf einem postamt herum und kommt sowieso nicht an die reihe, wenn draussen die sonne scheint und die vögel singen, und frau pixy gerne ein wenig durch die wiese hüpfen will.

dienstag also: was soll man sagen. schlangen vor den schaltern bis auf die gasse - um zwei uhr nachmittags. zwei von vier schaltern drinnen geschlossen.

von einem kundendirigenten nix zu entdecken, dafür ein paar kunden mit leichten schwäche- resp. tobsuchtsanfällen, plärrende kinder, bellende hunde (nicht frau pixy, waren ja alle nüchtern), und so weiter und so fort.

nach einer stunde warten - immerhin hatte sich die menge der wartenden vor vor frau kelef in dieser zeit schon um sechs personen vermindert, da waren aber immer noch zehn in der schlange VOR frau kelef - wurde beschlossen es auf dem anderen postamt zu versuchen, das fussmärschig lächterliche zwanzig minuten entfernt liegt - wenn man schnell geht.

die optik, die sich dort bot, gebot tiefes durchatmen. eine firma liess gerade die post abfertigen. ganz toll.

wenn man nun weiss, dass z.b. die ausgleichszahlungen des sozialamtes - die in blöden fällen die unsumme von sage und schreibe € 15.66 (fünfzehn euro und sechsundsechzig cents), manchmal noch weniger, betragen, wenn sie für sechs monate im nachhinein ausbezahlt werden weil sich das sozialamt verrechnet hatte, monatsweise überwiesen werden und nicht etwa im ganzen, und die ausfüllerei des zugehörigen zettelwerks schon einmal 10 minuten pro monat dauern kann, weil schnellschreiben nicht zu den tauglichkeitsvoraussetzungen für eine anstellung im schalterdienst bei der post zu gehören scheint, dann kann man sich den rest vorstellen.

sozialhilfeempfänger, die ausgleichszahlungen beziehen, können diese übrigens nur per postanweisung oder auf ein eigenes konto überwiesen bekommen. bei der ungeheuren höhe einer zahlung von € 15.66 pro monat sind dann allerdings die kontoführungsgebühren mancher banken fast so hoch wie die eingänge auf dem konto. das beantwortet auch die frage, warum die leute sich das geld auf der post abholen kommen.

über die sinnhaftigkeit darf diskutiert werden. über die kosten der ausfüllerei von zetteln ebenfalls.

erklärt wird dadurch aber, dass frau kelef - wieder einmal mit schaum vor dem mund - gewisse kuverts noch immer nicht auf die reise geschickt hat, weil: frau pixy und frau kelef hatten am dienstag abend noch einen termin, den sie gesund an leib und leben wahrnehmen wollten. und das haben sie auch gemacht.

wir überlegen jetzt das züchten von brieftauben. aber die müsste man wiederum eine strecke mit der post schicken ...

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Samstag, 30. Juli 2011
magistratsabteilungen
sind ja nun im allgemeinen - leider oft auch im konkreten - eher übel beleumundete institutionen, quellen steter ärgernis und steine des anstosses par excellence.

es geht aber auch anders, und das darf natürlich nicht unerwähnt bleiben.

frau pixy nämlich, die sich ja nunmehr mit fug und recht als echte wienerin bezeichnen kann, weiss jetzt nicht nur wo der ball, der zischt, wohnt, sondern auch dass dort unter dem gebüsch die leute die vogerln füttern, was wiederum dazu führt dass die ratten ebendort immer fetter werden.

frau pixy also will den ball der zischt besuchen gehen, und nachdem es ihr vor kurzem gelungen ist eine maus zu fangen, dachte sie, der grossen fetten ratte die dort, wo der ball wohnt, herumhüpft, der gebührt das gleiche wie der maus.

so ein altgedienter wiener häuslratz ist aber gewitzigt, und entkommt einer noch ungeübten frau pixy. diese schlängelte sich behende durch die büsche, blieb ein wenig hängen, und wie sie wieder erschien, da tat sie dies ohne die hundemarke und ohne die tollwutimpfmarke. mitten in der nacht, wo man auch nicht suchen kann. auch die suche bei tageslicht ergab keinen treffer, dann noch auf der polizei gefragt, und am fundamt, natürlich nix.

dann wird frau kelef früh wach, und schaltet den computer ein, und denkt sich, jetzt schau ich einmal nach was man tun muss wenn man die hundemarke verloren hat.

tatsächlich findet sich ein link, und dann auch noch eine email-postfach-adresse.


und was soll man sagen: um 07.00 schreibt frau kelef an die angegebene adresse, und um

07.38 DESSELBEN tages kommt die antwort:


Sehr geehrte Frau Kelef!

Ich habe Ihnen heute per Post eine kostenlose Ersatzhundemarke für 2011 mit Nr. 55841 zugeschickt.

Freundliche Grüße
NN
Mitarbeiter des Service-Centers
_______________________________
Magistratsabteilung 6
Rechnungs- und Abgabenwesen
Stadthauptkasse
Rathaus, Stiege 7, HP
1082 Wien
Tel. +43 1 4000 86143
Fax +43 1 4000 9986143
E-Mail: NN@wien.gv.at
www.wien.gv.at/finanzen



nicht nur das, die marke war am nächsten tag im briefkasten. allen ernstes. rekordverdächtig ist nix dagegen. man sieht frau kelef - und das ist selten - sprachlos und zutiefst beeindruckt: dass es sowas gibt, und noch dazu in wien, und dass frau kelef das höchstpersönlich passiert. unfassbar.

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Montag, 11. Juli 2011
radfahren in wien
der orf berichtete gestern:

"Aktion scharf" gegen Radfahrer
In den kommenden Wochen wird die Polizei in der Innenstadt verstärkt Radfahrer kontrollieren. Dies soll dem Schutz der vielen Touristen dienen, die sich gerade in der Stadt aufhalten. In dieser Form findet die Aktion zum ersten Mal statt.


Schwerpunkt-Aktion in den kommenden Wochen angekündigt.
Kontrollen zum Schutz der Touristen
"Derzeit sind besonders in der Innenstadt viele Touristen unterwegs, die sich für die Sehenswürdigkeiten interessieren. Die Urlauber nehmen dadurch ihre Umgebung nur beschränkt wahr und achten selten auf Radfahrer", teilte die Polizei mit.

Es soll daher kontrolliert werden, dass sich Biker nicht unerlaubt in Fußgängerzonen oder auf Gehsteigen fortbewegen.

"In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass in den kommenden Wochen vor allem in der Innenstadt noch mehr Personal für Schwerpunkteinsätze zur Überwachung der Einhaltung der Bestimmungen für Radfahrer eingesetzt wird", hieß es von der Polizei.

Auf dem Gehsteig fahren kostet 21 Euro
Der Strafenkatalog für Radfahrer in Wien ist lang. Er beginnt beim "Falschparken" (sieben Euro) und endet für alkoholisierte Wiederholungstäter bei Anzeigen im dreistelligen Bereich.

Auf dem Gehsteig fahren kostet 21 Euro, bei Rot über die Ampel 36 Euro, fahren in der Fußgängerzone 21 Euro, gegen die Einbahn 35 Euro und wer in der Nacht ohne Licht unterwegs ist und erwischt wird, zahlt 21 Euro. Zusätzlich kann bei mangelhafter Ausstattung eine Geldstrafe von 14 Euro verhängt werden.

Gar nicht gut zu sprechen sind die Ordnungshüter auf betrunkene Radfahrer. Dementsprechend hoch sind die Strafen angesetzt. Wer zu tief ins Glas schaut und mit 0,8 Promille unterwegs ist, muss mit Strafen bis zu 3.633 Euro, ab 1,2 Promille mit bis zu 4.360 Euro und ab 1,6 Promille mit bis zu 5.813 Euro rechnen. Zudem droht der Führerscheinentzug.



wien.ORF.at; 27.6.11
Radfahrer in Wien
Die neue rot-grüne Stadtregierung sucht einen Chefradler für Wien: Seit Ende Juni ist der Posten eines Fahrradbeauftragten ausgeschrieben. Dieser soll zur zentralen Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Rad werden.



also wenn ich das trotz meines alters und meiner beschränkten einsicht als nichtmehr-radfahrerin richtig verstehe, und davon gehe ich einmal in aller bescheidenheit aus, dann passen die polizisten jetzt auf, damit in der innenstadt die ausländischen touristen nicht von inländischen radfahrern, die sich nicht an die verkehrsregeln halten, über den haufen gefahren werden. weil es einem touristen in der innenstadt, und offensichtlich hauptsächlich dort und beim besichtigen von sehenswürdigkeiten, ja nicht zumutbar ist aufzupassen ob auf dem gehsteig in der nacht verbotenerweise ein radfahrer ohne licht mit tempo sonstwas daherkommt.

umkehrschluss: um die depperten eingeborenen ausserhalb des rings (also in der nicht-innenstadt) ist eh' nicht schad', wenn die nicht selber aufpassen haben sie eben pech gehabt. das gleiche gilt sinngemäss, wenn ich mich nicht irre, allerdings auch für die touristen ausserhalb der innenstadt, sonst hätte der text der aussendung doch etwas anders gelautet, oder?

vielleicht gibt es demnächst auch eine ergänzende fibel des tourismusverbandes: überleben für touristen in wien. wo greifen rabiate radfahrer an, in welche richtung rettet man sich bei drohenden zusammenstössen, und wo ist das nächste krankenhaus? als beilage vielleicht ein kleines notfall-verbandspaket und - für die, die sich in der nicht-innenstadt was anschauen wollen - vielleicht eine kleine, faltbare ritterrüstung?

aber, die freunde und helfer sind ja jetzt besonders wachsam und, da der staatssäckel leer ist, da werden die doch gerne die o.a. strafen kassieren und so zu einem besseren miteinander beitragen.

die stelle des fahrradbeauftragten ist ja sicherlich auch schon besetzt, das ist unter garantie ein job, auf den man stolz sein kann. alleine dieser titel schon: fahrradbeauftragter der stadt wien, ich meine, das muss man sich einmal am trommelfell zergehen lassen. wer kreiert solcherlei absonderlichkeiten eigentlich? und was geht mit deutschkurs?



frau kelef wundert sich, aber das passiert ihr ja öfter mal. und sie macht die probe aufs exempel, weil es sich gerade so ergibt.

nachtspaziergang mit frau pixy in der fussgängerzone, und wie schon seit jahren moniert gurken wieder einige (diesmal an der zahl elf, im pulk) radfahrende zettelverteiler mit je einem ordentlichen packen papier in den hier üblichen plastikboxen auf dem gepäckträger die meidlinger hauptstrasse hinunter. ebendiese ist eine fussgängerzone - überraschenderweise auch in der nacht. bei den von autos befahrenen querstrassen kann nicht gebremst werden, weil weder rücktritt noch bremsen funktionieren. die dynamos funktionieren auch nicht, denn ansonsten täten die doch nicht alle elf ohne licht fahren, in der finsternis der nacht, oder? und klingeln haben die auch keine, denn sonst würden die doch nicht der kleinen wauwau und frau kelef in einem einzigen atemzug fast das lebenslicht auslöschen beim "irgendwie-dann-doch-bemerken-dass-man-nicht-alleine-auf-der-welt-ist"? sprechen kann man mit den zettelverteilern nicht, weil: die können kein deutsch, und auch kein englisch.

aber gott sei dank kommt ja gleich dahinter ein polizeiauto, mit zwei polizisten darin, und die werden also aufgehalten und frau kelef weist darauf hin, dass eben gerade und so weiter, und jetzt sässe ihr und der kleinen klavlav aber ordentlich der schrecken in den gliedern.

und was meinen die freunde und helfer?

und wos soin mir jetzt tuan?

na, nachfahren, anhalten, aufmerksam machen, strafe kassieren?

wia soin ma denn de dawischn?

nachfahren?

de kennan ma net fongan, de san vü z'gschwind!

meinethalben nehmen sie ein lasso, mir doch egal. überall ist angekündigt "aktion scharf", und dann sowas? wenn ich das überschlagsmässig berechne, wären das doch ein paar hundert euro auf einen streich? vom merkeffekt einmal gar nicht zu reden!

glaum se echt mia hom nix ondas zum tuan? und hom se üwahaupt a hundemarkn?

nein, ich brauch keine.

des glaum se owa net in echt.

doch, bin ich mir ganz sicher.

hom se wos trunkn?

ja, kaffee, warum? wirk' ich exsikkiert?

exe-wos? ... jo, se sekkiern uns.

nein. ich weise sie nur darauf hin dass ...

und wieso manan se se brauchn ka hundemarkn?

weil: ich bin ja kein hund.

owa se hom an.

ja.

und do brauchn se a hundemarkn.

ich nicht.

o doch.

gewisslich nicht.

se ...!

ja bitte?

se brauchn a hundemarkn!



der zweite polizist in der zwischenzeit beäugt frau pixy genau und von allen seiten, und stellt fest, hundemarke vorhanden, ordentlich neben der tollwutimpfmarke am geschirr befestigt.


wos redn's denn? se hom jo eh a markn. zwa sogoa.

ich hab gar keine. das sind die marken vom hund.


die hirne ratterten hörbar. irgendwas hatten sie nicht verstanden, DAS hatten die schon verstanden, aber was sie NICHT verstanden hatten war, WAS sie nun eigentlich nicht verstanden hatten.


hmpf. und da tschipp? a hund muass tschippt sei.

ich weiss.

des sogn se so.

ja.

und aussadem is da hund valetzt. wos hot dea denn?

das ist eine hündin, kein rüde, und es handelt sich um eine alte fraktur des articulatio cubiti, operativ stabilisiert.

woin se me frotzln?

nein, warum sollte ich?

na, wos hotn des viech jetzt wiaklich auf den haxn?

im bein, nicht auf: eine chirurgisch stabilisierte ellbogenfraktur mit radialisläsion.

zschert hom se owa wos ondas gsogt. woan se scho bei an dokta? des miassns mochn, des is vuaschrift, weganen tieaschutz. und, woi donn hätt da dokta den hund tschippn miassn.

die chirurgische versorgung wurde natürlich von einem tierarzt vorgenommen, sogar von mehreren gleichzeitig, und das tier brauchte nicht gechipt zu werden.

wiaso?

die war schon gechipt.

wos homsn des net glei gsogt? und wos is, wonn ma des jetzt üwapriafn?

sie haben mich nicht gefragt. und natürlich können sie gerne überprüfen ob das tier gechipt ist, sie können auch gerne die nummer der hundemarke überprüfen, wenn sie wollen. aber wie ist das jetzt eigentlich mit den radfahrern, die waren doch der grund dafür dass ich sie aufgehalten habe? und, im übrigen, da kommen gerade noch vier: ohne licht, in der fussgängerzone, und von einer temporeduktion vor der querstrasse ist auch nichts zu sehen.

tempo - wos?

langsamer werden.

wer?

die radfahrenden zettelausträger da hinter - neben - vor ihnen.

ah, de. de san z'gschwind, de dawisch ma net.



bevor diese hoffnungsvolle multithematische diskussion vertieft werden konnte meldete sich allerdings der funk, und die blaujustierten spassverderber begaben sich gemessenen tempos an einen anderen ort. schade, wie sie sich vorstellen können hätte frau kelef gerne mehr berichtet.

aber es ist ja noch nicht aller tage abend.

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Sonntag, 16. Mai 2010
wettervorhersage
gerade im tv:

blablabla ... vermutlich ... wahrscheinlich ... blablabla ... mit anderen worten: es KANN nur mehr besser werden.

ja danke auch, so genau wollte ich es gar nicht wissen. es ist mitte mai, es hat noch nicht einmal 10°, und es regnet seit tagen mehr oder weniger ununterbrochen.

schlechter wäre dann was bitte?

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Mittwoch, 14. Oktober 2009
immer diese ausländerkinder!
"die kinder da vorne haben den boden von dem mistkübel, der da an der stange ist, aufgemacht und alles auf die strasse geleert" beschwerte sich eine ältere frau, die gerade zwei hunde gassi führte, bei mir, während ich gerade mühsam frau hunts hinterlassenschaft mittels des dafür vorgesehenen sackerls aus dem gras klaubte.

"sie sind ja noch jung, ich bin ja schon fünfzig, ich kann das gackerl nicht mehr wegräumen" setzte sie fort. "aber das mit diesen ausländerkindern, das ist furchtbar, immer alles ruinieren!"

jetz war mir der zusammenhang nicht gleich klar, was möglicherweise darauf zurückzuführen war, dass ich die leine meiner alten dame gerade aus dem kinderwagen der frau (der dackel den sie mitbetreut zu ihrem wirklich fetten beagle geht sehr ungern zu fuss) herausfädelte, was jetzt nicht die einfachste übung ist wenn an dem verd... wagen dauernd herumgeruckelt wird. aber nun denn.

die frau brabbelte weiter, also frag ich sie ob sie was zu den kindern gesagt hat. und es läge ja eingentlich weit und breit unter dem mistkübel auch nicht die kleinste menge müll, im übrigen. komisch. ja nein, weil, meint sie, die hunde seien in die andere richtung gegangen, und dann seien das ja türkenkinder. ah ja.

natürlich ritt mich der teufel, und ich schnapp' also frau hunt und geh zu den kindern: 5jähriger bub, ein vielleicht zehn- und ein etwa zwölfjähriges mädchen sitzen auf einem rabattenzaun in der sonne und unterhalten sich. auf türkisch.

frag ich also - ich hatte sie beim näherkommen vorher auch selber alle drei bei dem mistkübel gesehen - ob sie den boden geöffnet hätten.

"nein, wir haben die leere eisteeflasche hineingeworfen, da ist der boden aufgegangen, die flasche ist wieder herausgefallen, die liegt jetzt dort, wenn die autos weg sind (es spielten gerade ein paar rangierbahnhof) gehen wir damit zum mistkübel auf der anderen strassenseite." unisono und alle drei in makellosem deutsch.

"der boden war offen?" sag ich, "na, dann machen wir ihn wieder zu, wenn das funktioniert."

"warum?" fragen die kinder, und ich erklär' denen dass ich jetzt nicht wirklich spass daran habe meinen mist (insbesondere an einer stelle wo ich oben genanntes sackerl gerne hineinfallen lasse) in einen öffentlichen mistkübel zu werfen, der mir die sch... dann fröhlich auf die schuhe fallen lässt, und besonders mag ich das nicht, wenn sich das genannte sackerl dann im flug aufrollt und ... igitt.

der kleine geht fröhlich mit mir mit, fragt ob er frau hunt streicheln darf, und macht das sehr liebevoll und einfühlsam, was der alten dame gar wohl gefällt.

beim mistkübel müssen wir leider feststellen, dass wir zum verschliessen des bodens einen dreikantschlüssel benötigten, den wir überraschenderweise alle vier nicht haben. der wäre aber auch zum öffnen des bodens notwendig gewesen, vermutlich war bei der morgendlichen runde eben ein wenig geschludert worden, oder es hatte sich was verklemmt, oder wie auch immer, ich hab ja nicht mistkübelogie studiert.

schon prescht die frau mit hunden und kinderwagen wieder auf uns zu, und keift mich an, die kinder hätten "das" kaputt gemacht.

"sie" sag ich "schauen sie doch, die können das gar nicht gewesen sein, beim besten willen nicht."

"ich hab das doch gesehen, die waren beim mistkübel!"

"dass sie da waren hab ich auch gesehen, aber die kinder können den boden nicht aufgemacht haben, weil dazu wäre ..." usw.

dann heb' ich den boden hoch, und der liess sich ganz leicht einklinken, nur eben nicht arretieren.

das ältere mädchen hatte sich in der zwischenzeit aufgemacht, die leere plastikflasche im anderen mistkübel zu entsorgen, da ersuch ich sie mir die flasche doch einmal zu geben und lass sie ganz vorsichtig in den mistkübel fallen. platsch, macht es, und der boden öffnet sich und spuckt mir die flasche auf den fuss.

"sehen sie!" sag ich zu frau, ganz genau so war das.

die frau keift noch immer.

ich entschuldig' mich also bei den dreien, die krabbeln in der zwischenzeit frau hunt, frau mensch keift was rassistisches.

dann schauen mich alle vier plötzlich fassungslos an, und fragen quasi im chor:

"warum entschuldigen SIE sich eigentlich?"

was mich wieder ein wenig fassungslos machte. ich hatte die kinder zwar nicht beschuldigt, im kontext hätte man es aber doch so interpretieren können.

und wie ich ausnahmsweise einmal nicht sofort weiss wie ich das den kindern erklären soll, setzen alle vier fort:

"SIE haben doch nur gefragt!" die beiden mädchen.
"SiE wollten doch nur reparieren!" meint der bub.
"bei kindern entschuldigt man sich doch nicht, und schon gar nicht bei türken, und dann noch bei türkischen kindern, wo gibt's denn sowas!" keifte die frau.

dann hab ich mich bei den kindern noch einmal entschuldigt, sehr laut und deutlich. für die frau, und für alle anderen gleich mit, die sich

bei kindern nicht entschuldigen
bei türken nicht entschuldigen
und bei türkischen kindern schon gar nicht entschuldigen

krätzen, elendige.

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