Mittwoch, 23. März 2011
kloblogging
kelef, 07:59h
statt wie versprochen am montag rief der maler am dienstag nachmittag an. er hätt gern gewusst wann frau kelef zeit hat, damit er ihr dann sagen kann wann er zeit hat, und ob er zeit hat.
für diese woche sei es zu spät, meinte frau kelef, der maler habe sich ja am vortag melden wollen.
ja.
was ja?
wollte ich.
und?
ich ruf heute an.
wenn sie mir das jetzt nicht gesagt hätten!
jedenfalls, also nächste woche. wann es frau kelef recht sei.
dienstag oder mittwoch.
da kann ich ausgerechnet nicht.
was fragen sie dann?
jedenfalls, man einigte sich. er kommt am donnerstag, dem 31.03.2011, und klopft den losen putz runter und putzt neuen putz rauf.
jetzt verstehen sie mich nicht falsch: das ist eine nach oben gewölbte decke, da im klo. und auch geübte maurer, die das gelernt haben, hassen sowas wie die pest und wollen sowas nur ungern machen. ob ein maler das kann, wird sich weisen.
wir bleiben gespannt.
und, frau kohle: das wurde schon angedacht. andererseits, man weiss nicht was dann passiert. ist im moment wieder einmal eine mit vorsicht zu geniessende situation. aber es ist auch noch nicht aller tage abend.
für diese woche sei es zu spät, meinte frau kelef, der maler habe sich ja am vortag melden wollen.
ja.
was ja?
wollte ich.
und?
ich ruf heute an.
wenn sie mir das jetzt nicht gesagt hätten!
jedenfalls, also nächste woche. wann es frau kelef recht sei.
dienstag oder mittwoch.
da kann ich ausgerechnet nicht.
was fragen sie dann?
jedenfalls, man einigte sich. er kommt am donnerstag, dem 31.03.2011, und klopft den losen putz runter und putzt neuen putz rauf.
jetzt verstehen sie mich nicht falsch: das ist eine nach oben gewölbte decke, da im klo. und auch geübte maurer, die das gelernt haben, hassen sowas wie die pest und wollen sowas nur ungern machen. ob ein maler das kann, wird sich weisen.
wir bleiben gespannt.
und, frau kohle: das wurde schon angedacht. andererseits, man weiss nicht was dann passiert. ist im moment wieder einmal eine mit vorsicht zu geniessende situation. aber es ist auch noch nicht aller tage abend.
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Montag, 21. März 2011
hausverwaltungsblogging
kelef, 14:29h
Sehr geehrter Herr Hausverwaltung,
der guten Ordnung halber möchte ich Sie im Namen mehrerer Mieter höflich darüber informieren dass sich im Hof, in dem die Mistkübel stehen, aufgrund der seit nunmehr drei Monaten nicht mehr erfolgten Reinigung eine Schicht aus Staub, Schmutz, totem Laub und Lehm gebildet hat, die in der Zwischenzeit von Moos besiedelt wurde. Dieser Moosbewuchs hat bereits die Wände des Hauses befallen.
Da die Schicht aufgrund der Witterung immer wieder abwechselnd austrocknet und feucht wird, bildet sich auch immer wieder eine schmierige und recht rutschige Schicht auf dem Betonboden. Dies stellt insbesondere für die älteren Hausbewohner ein nicht unerhebliches Unfallpotential dar, auch weil bei der Entleerung der Mistkübel vielfach entsprechende Mengen dieses Materials in der Hauseinfahrt verteilt werden.
Bitte bedenken Sie auch eventuelle versicherungsrelevante Aspekte sowie die Tatsache, dass bei Starkregen möglicherweise auch der Abfluss zum Kanal im Hof – wie ja schon mehrfach vorgekommen - verstopft werden könnte.
Außerdem darf ich Sie höflich ersuchen, uns die Erhöhung der Betriebskosten im Zusammenhang mit der Nicht-Reinigung des Stiegenhauses und des Hofes zu erklären. Bei meinem letzten Telefonat mit Ihnen sagten Sie mir, die Berechnung der Erhöhung der Betriebskosten sei bereits im Dezember vor Verkauf der drei Viertel des Hauses erfolgt, so habe ich das auch den anderen Parteien weitergegeben. Bei Erhalt der neuen Vorschreibung mussten wir allerdings feststellen dass sich an der Vorschreibung nichts geändert hat. Bedauerlicherweise ändert sich auch der Zustand des Stiegenhauses nur insofern, als die Verschmutzung entsprechend zunimmt.
Ihrer geschätzten Antwort mit Interesse entgegensehend,
mit freundlichen Grüßen
frau kelef
der guten Ordnung halber möchte ich Sie im Namen mehrerer Mieter höflich darüber informieren dass sich im Hof, in dem die Mistkübel stehen, aufgrund der seit nunmehr drei Monaten nicht mehr erfolgten Reinigung eine Schicht aus Staub, Schmutz, totem Laub und Lehm gebildet hat, die in der Zwischenzeit von Moos besiedelt wurde. Dieser Moosbewuchs hat bereits die Wände des Hauses befallen.
Da die Schicht aufgrund der Witterung immer wieder abwechselnd austrocknet und feucht wird, bildet sich auch immer wieder eine schmierige und recht rutschige Schicht auf dem Betonboden. Dies stellt insbesondere für die älteren Hausbewohner ein nicht unerhebliches Unfallpotential dar, auch weil bei der Entleerung der Mistkübel vielfach entsprechende Mengen dieses Materials in der Hauseinfahrt verteilt werden.
Bitte bedenken Sie auch eventuelle versicherungsrelevante Aspekte sowie die Tatsache, dass bei Starkregen möglicherweise auch der Abfluss zum Kanal im Hof – wie ja schon mehrfach vorgekommen - verstopft werden könnte.
Außerdem darf ich Sie höflich ersuchen, uns die Erhöhung der Betriebskosten im Zusammenhang mit der Nicht-Reinigung des Stiegenhauses und des Hofes zu erklären. Bei meinem letzten Telefonat mit Ihnen sagten Sie mir, die Berechnung der Erhöhung der Betriebskosten sei bereits im Dezember vor Verkauf der drei Viertel des Hauses erfolgt, so habe ich das auch den anderen Parteien weitergegeben. Bei Erhalt der neuen Vorschreibung mussten wir allerdings feststellen dass sich an der Vorschreibung nichts geändert hat. Bedauerlicherweise ändert sich auch der Zustand des Stiegenhauses nur insofern, als die Verschmutzung entsprechend zunimmt.
Ihrer geschätzten Antwort mit Interesse entgegensehend,
mit freundlichen Grüßen
frau kelef
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kloblogging
kelef, 12:36h
gerade rief die partei, die über frau kelef wohnt, an.
am donnerstag nachmittag darf sie sich freinehmen, weil: da kommt der fliesenleger, irgendwann. oder auch nicht, wie man ihn kennt. aber sicherheitshalber hat sie ihn schon einmal eingeplant.
der installateur hat im übrigen befunden, auf ihrem klos sei die wandfeuchtigkeit höher als auf frau kelefs klo. die alten rohre schwitzten - dabei hat er doch seinerzeit vor langer zeit erklärt, die rohre seien alle neu, also die, die schwitzen können. was er nicht erklärt hat ist, wieso die rohre nach so vielen jahrzehnten auf einmal zu schwitzen beginnen, aber nur im winter: angstschweiss weil, es könnt' der installateur kommen?
der maler hat sich noch immer nicht gemeldet.
am donnerstag nachmittag darf sie sich freinehmen, weil: da kommt der fliesenleger, irgendwann. oder auch nicht, wie man ihn kennt. aber sicherheitshalber hat sie ihn schon einmal eingeplant.
der installateur hat im übrigen befunden, auf ihrem klos sei die wandfeuchtigkeit höher als auf frau kelefs klo. die alten rohre schwitzten - dabei hat er doch seinerzeit vor langer zeit erklärt, die rohre seien alle neu, also die, die schwitzen können. was er nicht erklärt hat ist, wieso die rohre nach so vielen jahrzehnten auf einmal zu schwitzen beginnen, aber nur im winter: angstschweiss weil, es könnt' der installateur kommen?
der maler hat sich noch immer nicht gemeldet.
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Donnerstag, 17. März 2011
hausverwaltung
kelef, 15:32h
ist jetzt ein eigenes kapitel - da das hier ja auch teilweise ein gedächtnisprotokoll ist: man verliert ja schön langsam den überblick.
nur für den fall, dass sich jemand über die vielen "letzten änderungen" wundert. es handelt sich nicht um letzte äusserungen, ätsch, herr hausverwalter.
nur für den fall, dass sich jemand über die vielen "letzten änderungen" wundert. es handelt sich nicht um letzte äusserungen, ätsch, herr hausverwalter.
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Dienstag, 15. März 2011
never ending story
kelef, 12:05h
hier, und raten sie mal wo: am klo.
wie schon mit leichtem amüsement bemerkt wurde: das hier wird noch ein kloblog.
nachdem ende september 2010 ja die sehr kompetente und verlässliche installateur-firma kompetent und zuverlässig die gense ein stockwerk höher abgedichtet hatte - natürlich nicht die andere lecke stelle an einem etwas weiter entfernten abfluss - da geschah weiter: nichts. nada. niente. nincs. nothing. hätte uns ja auch gewundert.
nach einer weile also rief frau kelef die hausverwaltung an, die altbekannte, und erhielt die auskunft der maler habe gesagt das müsse erst trocknen, er melde sich dann.
da trocknete aber nix, weil: siehe oben.
entlang des ablaufstranges, der zwischen dem klo in frau kelefs wohnung und dem der nachbarn liegt - leider auf frau kelefs seite - hat sich die feuchtigkeit auch schon entlanggearbeitet. die installateure haben offensichtlich nicht nur nie mauern gelernt, sondern auch nicht, dass man in altbauten darauf rücksicht nehmen muss, dass der neue verputz sich anders verhält als der alte. aber je nun. schaut dann im vorliegenden fall so aus:
irgendwann im november - als frau kelef noch den hübschen verband am linken vorderlauf trug - kam der maler aber dann vorbei, um einmal zu sehen wie es denn aussehe. und er blickte stumm in dem ganzen klo herum, meinte, die flecken seien grösser statt kleiner und jedenfalls: malen hätte da keinen sinn.
insgeheim war das frau kelef ja sehr recht in diesem moment, aber so ende februar meldete sie sich dann wieder einmal - sie erraten es - bei der hausverwaltung. es sei wegen der nassen flecken am ...
und was tat - nicht gott, sondern der sohn des hausverwalters? jawoll, er beflegelte frau kelef, denn sie hätte ja nie zeit für die handwerker, hätten diese gesagt.
das entspräche nicht der wahrheit, konnte frau kelef versichern, darum rufe sie ja auch jetzt an, sie hätte quasi mmer zeit, es müsse nur einer einen vorschlag machen.
er habe da andere informationen, meinte der sohn.
die sind dann eben nicht richtig, meinte frau kelef. es seien ja - wir erinnern uns - schon mehrfach nicht zutreffende aussagen getätigt worden, nicht wahr nicht.
daraufhin wusste jetzt zunächst einmal der herr hausverwaltung nix zu sagen, und schon konnte ihm frau kelef in seine atem- oder denk- oder was auch immer -pause hinein ein paar derartiger beispiele nennen. wollte der nicht hören, das sei ja nun vorbei.
ja schon, aber die flecken, die seien noch immer da. mitsamt dem ihnen innewohnenden olfaktorischen belästigungspotential.
na ja, meinte der hausverwalter, das sind eben fäkalien, die stinken eben.
frau kelef bedankte sich höflich für diese so treffliche charakterisierung, und erinnerte milde daran, dass das nun schon seit 2002 (sie lesen richtig) so ginge.
das ist doch nicht wahr! meinte der hausverwalter.
oh, meinte frau kelef, irren sie sich da nicht. weil ich kann das nämlich beweisen. ich hab die korrespondenz mit ihrem büro aufgehoben, ich bösartiges wesen ich. natürlich nur, damit einmal nix sein kann. man weiß ja nie.
jedenfalls müssen die flecken gelb werden, das muss bei fäkalflecken so, und dann kann man drübermalen.
kann man nicht drübermalen. muss man abscheren und neu verputzen, weil der gesamte putz ja quasi durchtränkt ist. aber je nun, dann meld ich mich halt wieder wenn in ein paar monaten die flecken wieder da sind.
ähhhh... - ich werde mich darum kümmern, meinte der hausverwalter.
immerhin meldete sich der maler - der neue, die geschichte zieht sich ja schon so lange dass der alte klecksel in der zwischenzeit gestorben ist - und meinte, er käme dann, in der zwischenzeit sei doch sicher alles trocken.
ich mal das eben einfach aus, meinte der maler. auch wenn es noch nicht ganz trocken ist. muss ja irgendwann was passieren.
letzterer meinung konnte sich frau kelef nur anschließen.
und: ja klar, kommen sie nur, meinte frau kelef, bin schon neugierig was sie sagen.
ein termin ward vereinbart, für den 10.03.2011, acht uhr frühestens, damit frau pixy vorher noch ordnungsgemäß entleert werden kann.
der chefmaler und sein adlatus, also der malmaler, kamen etwas zu früh was zur folge hatte dass frau kelef noch mit frau pixy on the road war. also standen bei der rückkehr der hatscherten vom grund zwei mann vor der tür und fadisierten sich. machte aber nix, weil, die wussten ja dass "frühestens acht" vereinbart war.
sie hatten brav teures, speziell deckendes malmaterial mitgebracht, werkzeug, abdeckmaterial, leiter, etc.
der chefmaler warf einen blick ins klo, also genaugenommen an die decke in demselben, und meinte oh-oh-oh. wenn frau kelef das schon hört, noch dazu in diesem zusammenhang, da wird ihr ganz schwummerlich und überhaupt merkwürdig zumute.
frau kelef kochte frischen kaffee, plazierte chef- und malmaler rund um den tisch, schenkte ein und freute sich, dass die beiden sich immer wieder über den bridge-zucker und das schlagobers zum kaffee freuen.
chefmaler:
malmaler:
jedenfalls, das sei zu nass, da oben am plafond, und auch an der wand. generell und überhaupt, und zum malen erst recht. viel zu nass.
dass die flecken grösser statt kleiner geworden waren brauchte frau kelef auch niemand sagen, die dinger mitsamt ihren olfaktorischen eigenschaften gehören ja schon zur familie. wären sie nicht so widerliche zeitgenossen, hätten sie schon eigene namen, nach bald zehn jahren.
da müsse man, wie schon gesagt, abscheren und isolieren und dann drüberstreichen, meinte der chefmaler, und der malmaler nickte zustimmend und mit wenig begeisterung im blick, was man ihm nachfühlen kann, denn so ein klo ist ja eine enge sache und wenn man dann noch mit der nase quasi im odeur fremder pisse und so arbeiten muss, pfui deibel auch. und beim abscheren fliegen einem die durchtränkten schichten dann auch noch in mund, augen und nase.
jedenfalls kletterte der chefmaler auf die leiter, maß die feuchtigkeit in der wand und was soll man sagen: 47,6 %. auf frau kelefs ersuchen ringelte er dann gleich ein paar besonders hübsche fleckenexemplare mit bleistift ein, und zu seiner eigenen freude kratzte er ein paar löcher in den putz, an besonders schönen stellen.
dies hat nun zur folge, dass, wenn man das nicht unwichtige etablissement benützt, man gerne mit ein wenig kack-piss-putz im haar wieder herauskommt. zudecken kann man die chose aber auch nicht, weil sonst trocknet gar nix, und vielleicht kriegt man auch noch die gesamte decke samt abdeckung auf den kopf.
nun, wie immer wenn dieser maler in den letzten jahren kam - und das war ja schon geschätzte zehn mal - wurde kaffee getrunken, ein wenig getratscht, die tiere wurden gesteichelt (maler und katzen kennen sich ja schon), und nach einer stunde drückten chefmaler und malmaler frau kelef ihr tiefempfundenes mitleid aus und verließen sie wieder. man würde mit dem verwalter sprechen.
tags darauf rief der installateur an und fragte nach, was er reparieren solle. er solle sich das anschauen, habe der verwalter gesagt. frau kelef betete ihm zum wahrscheinlich 100sten mal die geschichte vor (flecken am plafond im klo, ergo oben was undicht, ergo nix in frau kelefs wohnung zu reparieren, sondern in der wohnung darüber, blablabla). der installateur zeigte sich erstaunt, das sei doch alles prima gerichtet, das müsse wohl in der wohnung von frau kelef ...
NEIN! OBEN!
glauben sie? das muss vielleicht noch trocknen , das soll sich der maler anschauen ...
der war gestern da, in der wand sind 47,6% feuchtigkeit, da ist wo was undicht.
das ist alles repariert.
eben nicht. die partei über mir hat ja noch angerufen damals und war ganz verzweifelt, weil die firma vom kanalfernsehen ihr gesagt und gezeigt hätte daß da zwei lecke stellen seien, und die installateure damals - die olfaktorisch übrigens hervorragend zu den flecken passten - eben nur die gense repariert hätten.
das könne er sich nicht vorstellen, meinte der installateur. frau kelef solle einen termin mit der partei über ihr vereinbaren und ihn dann fragen, ob er dann zeit hätte.
das musste frau kelef nun aber ablehnen, denn erstens und zweitens und drittens, und überhaupt. wo samma denn.
nun, was soll man sagen, am 15.03.2011 rief er wieder an: morgen komme er und schaue sich die nassen flecken an. um 15.15 uhr.
und tatsächlich, am 16.03.2011 kam der chefinstallateur mit dem installierinstallateur, und sie blickten stumm in dem ganzen klo herum, und meinten, die flecken kämen von oben. ja nee, is klar. und die bräuchten eben ein paar tage zum trocknen.
das seien jetzt aber schon an die sechs monate, frau kelef wisse das ganz genau, das war ja nun ein tag den sie ihr leben lang nicht vergessen wird, nämlich der todestag von frau hunt, und außerdem stünde es ja auch im internetz.
hä? - macht nix.
der chefinstallateur fragte böse, wer denn die kringel um die flecken gemalt habe, und war wenig begeistert über die auskunft, das sei der maler gewesen.
und überhaupt sei oben nur die gense undicht gewesen.
in dem gutachten stehe aber was anderes, und ebenso war auch die auskunft des kanalfernseh-chefs eine andere gewesen, sowohl frau kelef, als auch der über ihr wohnenden partei gegenüber.
der chefinstallateur blickte haltlos um sich, bekam zum sonstwievielten mal versichert dass die laune von frau kelef schon nicht mehr als unterirdisch, sondern eher als tief-meidlingerisch "angefressen bis zum geht-nicht-mehr, mit SOLCHE kabel am hals" zu bezeichnen sei, und fragte nach einer leiter. die stand ungefähr einen halben meter vor seiner nase. er fädelte sie aus ihrem stammplatz, kletterte hinauf, hielt sein messgerät an die decke und meinte: trocken. 2%, maximal 5%. an den nassen flecken innen, also wo der putz weg ist, 15%. des ies de noamale hausfeichtn, bemerkte der installierinstallateur tiefsinnig.
also entweder einer von denen hat ein spezialinstrument, oder einer von denen kann nicht lesen, oder einer von denen lügt. hmpf.
obiges eher unwirsch zum ausdruck bringend, grabschte frau kelef nach ihrem handtelephon und anhallophonierte den maler, zwecks einer telekonferenz.
die beiden chefs einigten sich darauf, dass die nassen flecken wohl von oben kämen, und dass sie sich das gemeinsam anschauen wollen. weil das mit den messungen ...
der maler verkündete frau kelef, er werde sie anfangs der nächsten woche kontaktieren wegen eines termins: da werde er den putz herunterschlagen lassen, und dann alles hübsch abdecken damit die wände austrocknen können.
und eine woche darauf käme dann jemand um das alles zu verputzen.
und wenn der putz trocken sei, käme dann jemand um auszumalen.
wenn sie wissen wollen, was frau kelef in den nächsten wochen so vorhat: siehe oben.
und nur so am rande: bei der gelegenheit könnte man dann auch gleich die fliesen, die im klo ein stockwerk höher seit ende september 2010 als vermisst gelten, wieder am boden ankleben. das ist aber nur so eine idee von frau kelef, die ja bekanntlich gerne handwerker sekkiert.
wünschen sie dem installateur und dem maler und dem hausverwalter glück und gute gesundheit. frau kelef räumt in der zwischenzeit schon einmal alle gefährlichen dinge weg, wie messer, hämmer. zangen, scheren, stricknadeln und alles andere womit man sonst noch schlagen, stechen oder überhaupt einen menschen verletzen kann.
dieser eintrag ist auch als gedächtnisprotokoll einer frau, die nie zeit für handwerker hat, zu betrachten.
meine armen nerven. und nächste wochen dann spielen wir wieder eine runde "gipfeltreffen der giganten", mit teilweise neuen akteuren.
EDIT:
wie der orf heute, am 17.03.2011, berichtet:
Bindermichltunnel ist undicht
Der Bindermichltunnel der Mühlkreisautobahn (A7) in Linz ist undicht. Experten der Asfinag suchen derzeit nach der Ursache. Das Wasser tritt offenbar durch die insgesamt 35 Dehnfugen in der Dachkonstruktion ein.
Im Jahr 2005 eröffnet.
Tunnel verursachte Kosten von 150 Mio. Euro
Die um rund 150 Mio. Euro errichtete Einhausung der A7 wurde erst Ende 2005 eröffnet. Die Straße zählt zu den am meisten befahrenen Österreichs.
Mehr Lebensqualität für Anrainer
Der Bau sollte den rund 3.000 Anrainer, die zuvor direkt an der Autobahn wohnten, mehr Lebensqualität und für die Autofahrer eine Entlastung der angespannten Verkehrssituation bei der Stadteinfahrt von Linz bringen.
Der Tunnel im Stadtteil Bindermichl wurde 2006 in einem europäischen Sicherheitstest des ÖAMTC mit der Note "Sehr gut" beurteilt und als "Österreichs Aushängeschild" bezeichnet.
Eiszapfen im Tunnel
Doch der Bau war von Anfang an undicht, immer wieder drang Wasser ein. Als besonders gefährlich erwies sich der Wassereintritt im Winter, da Eiszapfen im Tunnel entstanden. Auch war die Fahrbahn teilweise spiegelglatt
Einzelne Fugen werden nun freigelegt.
Abdichtungsversuche bisher erfolglos
Verschiedene Abdichtungsversuche blieben bisher erfolglos. Das Wasser tritt offenbar durch die insgesamt 35 Dehnfugen in der Dachkonstruktion ein. Über dieser war ein Park angelegt worden.
Derzeit werden einzelne Fugen freigelegt, untersucht und Sanierungsmöglichkeiten ausprobiert. Auch das bestehende Entwässerungssystem wird überprüft.
Konzept bis Mai
Bis Mai soll ein Konzept erstellt werden, wie insgesamt vorgegangen werden soll. Die Umsetzung ist ab Juni geplant und könnte bis zu neun Monate dauern. Die Autofahrer und die Anrainer sollen davon so wenig wie möglich davon betroffen werden.
Frage der Kosten
Für die Kosten müsse aus der Sicht der Asfinag die mit dem Bau beauftragte, aus vier Firmen bestehende Arbeitsgemeinschaft aufkommen, bei einem Fehler in der Planung könnte auch das damit befasste Zivilingenieursbüro herangezogen werden.
frau kelef wusste gar nicht, dass die hausverwaltung ihre leib- und mageninstallateure auch nach oberösterreich geschickt hatte. ts.
wie schon mit leichtem amüsement bemerkt wurde: das hier wird noch ein kloblog.
nachdem ende september 2010 ja die sehr kompetente und verlässliche installateur-firma kompetent und zuverlässig die gense ein stockwerk höher abgedichtet hatte - natürlich nicht die andere lecke stelle an einem etwas weiter entfernten abfluss - da geschah weiter: nichts. nada. niente. nincs. nothing. hätte uns ja auch gewundert.
nach einer weile also rief frau kelef die hausverwaltung an, die altbekannte, und erhielt die auskunft der maler habe gesagt das müsse erst trocknen, er melde sich dann.
da trocknete aber nix, weil: siehe oben.
entlang des ablaufstranges, der zwischen dem klo in frau kelefs wohnung und dem der nachbarn liegt - leider auf frau kelefs seite - hat sich die feuchtigkeit auch schon entlanggearbeitet. die installateure haben offensichtlich nicht nur nie mauern gelernt, sondern auch nicht, dass man in altbauten darauf rücksicht nehmen muss, dass der neue verputz sich anders verhält als der alte. aber je nun. schaut dann im vorliegenden fall so aus:
irgendwann im november - als frau kelef noch den hübschen verband am linken vorderlauf trug - kam der maler aber dann vorbei, um einmal zu sehen wie es denn aussehe. und er blickte stumm in dem ganzen klo herum, meinte, die flecken seien grösser statt kleiner und jedenfalls: malen hätte da keinen sinn.
insgeheim war das frau kelef ja sehr recht in diesem moment, aber so ende februar meldete sie sich dann wieder einmal - sie erraten es - bei der hausverwaltung. es sei wegen der nassen flecken am ...
und was tat - nicht gott, sondern der sohn des hausverwalters? jawoll, er beflegelte frau kelef, denn sie hätte ja nie zeit für die handwerker, hätten diese gesagt.
das entspräche nicht der wahrheit, konnte frau kelef versichern, darum rufe sie ja auch jetzt an, sie hätte quasi mmer zeit, es müsse nur einer einen vorschlag machen.
er habe da andere informationen, meinte der sohn.
die sind dann eben nicht richtig, meinte frau kelef. es seien ja - wir erinnern uns - schon mehrfach nicht zutreffende aussagen getätigt worden, nicht wahr nicht.
daraufhin wusste jetzt zunächst einmal der herr hausverwaltung nix zu sagen, und schon konnte ihm frau kelef in seine atem- oder denk- oder was auch immer -pause hinein ein paar derartiger beispiele nennen. wollte der nicht hören, das sei ja nun vorbei.
ja schon, aber die flecken, die seien noch immer da. mitsamt dem ihnen innewohnenden olfaktorischen belästigungspotential.
na ja, meinte der hausverwalter, das sind eben fäkalien, die stinken eben.
frau kelef bedankte sich höflich für diese so treffliche charakterisierung, und erinnerte milde daran, dass das nun schon seit 2002 (sie lesen richtig) so ginge.
das ist doch nicht wahr! meinte der hausverwalter.
oh, meinte frau kelef, irren sie sich da nicht. weil ich kann das nämlich beweisen. ich hab die korrespondenz mit ihrem büro aufgehoben, ich bösartiges wesen ich. natürlich nur, damit einmal nix sein kann. man weiß ja nie.
jedenfalls müssen die flecken gelb werden, das muss bei fäkalflecken so, und dann kann man drübermalen.
kann man nicht drübermalen. muss man abscheren und neu verputzen, weil der gesamte putz ja quasi durchtränkt ist. aber je nun, dann meld ich mich halt wieder wenn in ein paar monaten die flecken wieder da sind.
ähhhh... - ich werde mich darum kümmern, meinte der hausverwalter.
immerhin meldete sich der maler - der neue, die geschichte zieht sich ja schon so lange dass der alte klecksel in der zwischenzeit gestorben ist - und meinte, er käme dann, in der zwischenzeit sei doch sicher alles trocken.
ich mal das eben einfach aus, meinte der maler. auch wenn es noch nicht ganz trocken ist. muss ja irgendwann was passieren.
letzterer meinung konnte sich frau kelef nur anschließen.
und: ja klar, kommen sie nur, meinte frau kelef, bin schon neugierig was sie sagen.
ein termin ward vereinbart, für den 10.03.2011, acht uhr frühestens, damit frau pixy vorher noch ordnungsgemäß entleert werden kann.
der chefmaler und sein adlatus, also der malmaler, kamen etwas zu früh was zur folge hatte dass frau kelef noch mit frau pixy on the road war. also standen bei der rückkehr der hatscherten vom grund zwei mann vor der tür und fadisierten sich. machte aber nix, weil, die wussten ja dass "frühestens acht" vereinbart war.
sie hatten brav teures, speziell deckendes malmaterial mitgebracht, werkzeug, abdeckmaterial, leiter, etc.
der chefmaler warf einen blick ins klo, also genaugenommen an die decke in demselben, und meinte oh-oh-oh. wenn frau kelef das schon hört, noch dazu in diesem zusammenhang, da wird ihr ganz schwummerlich und überhaupt merkwürdig zumute.
frau kelef kochte frischen kaffee, plazierte chef- und malmaler rund um den tisch, schenkte ein und freute sich, dass die beiden sich immer wieder über den bridge-zucker und das schlagobers zum kaffee freuen.
chefmaler:
malmaler:
jedenfalls, das sei zu nass, da oben am plafond, und auch an der wand. generell und überhaupt, und zum malen erst recht. viel zu nass.
dass die flecken grösser statt kleiner geworden waren brauchte frau kelef auch niemand sagen, die dinger mitsamt ihren olfaktorischen eigenschaften gehören ja schon zur familie. wären sie nicht so widerliche zeitgenossen, hätten sie schon eigene namen, nach bald zehn jahren.
da müsse man, wie schon gesagt, abscheren und isolieren und dann drüberstreichen, meinte der chefmaler, und der malmaler nickte zustimmend und mit wenig begeisterung im blick, was man ihm nachfühlen kann, denn so ein klo ist ja eine enge sache und wenn man dann noch mit der nase quasi im odeur fremder pisse und so arbeiten muss, pfui deibel auch. und beim abscheren fliegen einem die durchtränkten schichten dann auch noch in mund, augen und nase.
jedenfalls kletterte der chefmaler auf die leiter, maß die feuchtigkeit in der wand und was soll man sagen: 47,6 %. auf frau kelefs ersuchen ringelte er dann gleich ein paar besonders hübsche fleckenexemplare mit bleistift ein, und zu seiner eigenen freude kratzte er ein paar löcher in den putz, an besonders schönen stellen.
dies hat nun zur folge, dass, wenn man das nicht unwichtige etablissement benützt, man gerne mit ein wenig kack-piss-putz im haar wieder herauskommt. zudecken kann man die chose aber auch nicht, weil sonst trocknet gar nix, und vielleicht kriegt man auch noch die gesamte decke samt abdeckung auf den kopf.
nun, wie immer wenn dieser maler in den letzten jahren kam - und das war ja schon geschätzte zehn mal - wurde kaffee getrunken, ein wenig getratscht, die tiere wurden gesteichelt (maler und katzen kennen sich ja schon), und nach einer stunde drückten chefmaler und malmaler frau kelef ihr tiefempfundenes mitleid aus und verließen sie wieder. man würde mit dem verwalter sprechen.
tags darauf rief der installateur an und fragte nach, was er reparieren solle. er solle sich das anschauen, habe der verwalter gesagt. frau kelef betete ihm zum wahrscheinlich 100sten mal die geschichte vor (flecken am plafond im klo, ergo oben was undicht, ergo nix in frau kelefs wohnung zu reparieren, sondern in der wohnung darüber, blablabla). der installateur zeigte sich erstaunt, das sei doch alles prima gerichtet, das müsse wohl in der wohnung von frau kelef ...
NEIN! OBEN!
glauben sie? das muss vielleicht noch trocknen , das soll sich der maler anschauen ...
der war gestern da, in der wand sind 47,6% feuchtigkeit, da ist wo was undicht.
das ist alles repariert.
eben nicht. die partei über mir hat ja noch angerufen damals und war ganz verzweifelt, weil die firma vom kanalfernsehen ihr gesagt und gezeigt hätte daß da zwei lecke stellen seien, und die installateure damals - die olfaktorisch übrigens hervorragend zu den flecken passten - eben nur die gense repariert hätten.
das könne er sich nicht vorstellen, meinte der installateur. frau kelef solle einen termin mit der partei über ihr vereinbaren und ihn dann fragen, ob er dann zeit hätte.
das musste frau kelef nun aber ablehnen, denn erstens und zweitens und drittens, und überhaupt. wo samma denn.
nun, was soll man sagen, am 15.03.2011 rief er wieder an: morgen komme er und schaue sich die nassen flecken an. um 15.15 uhr.
und tatsächlich, am 16.03.2011 kam der chefinstallateur mit dem installierinstallateur, und sie blickten stumm in dem ganzen klo herum, und meinten, die flecken kämen von oben. ja nee, is klar. und die bräuchten eben ein paar tage zum trocknen.
das seien jetzt aber schon an die sechs monate, frau kelef wisse das ganz genau, das war ja nun ein tag den sie ihr leben lang nicht vergessen wird, nämlich der todestag von frau hunt, und außerdem stünde es ja auch im internetz.
hä? - macht nix.
der chefinstallateur fragte böse, wer denn die kringel um die flecken gemalt habe, und war wenig begeistert über die auskunft, das sei der maler gewesen.
und überhaupt sei oben nur die gense undicht gewesen.
in dem gutachten stehe aber was anderes, und ebenso war auch die auskunft des kanalfernseh-chefs eine andere gewesen, sowohl frau kelef, als auch der über ihr wohnenden partei gegenüber.
der chefinstallateur blickte haltlos um sich, bekam zum sonstwievielten mal versichert dass die laune von frau kelef schon nicht mehr als unterirdisch, sondern eher als tief-meidlingerisch "angefressen bis zum geht-nicht-mehr, mit SOLCHE kabel am hals" zu bezeichnen sei, und fragte nach einer leiter. die stand ungefähr einen halben meter vor seiner nase. er fädelte sie aus ihrem stammplatz, kletterte hinauf, hielt sein messgerät an die decke und meinte: trocken. 2%, maximal 5%. an den nassen flecken innen, also wo der putz weg ist, 15%. des ies de noamale hausfeichtn, bemerkte der installierinstallateur tiefsinnig.
also entweder einer von denen hat ein spezialinstrument, oder einer von denen kann nicht lesen, oder einer von denen lügt. hmpf.
obiges eher unwirsch zum ausdruck bringend, grabschte frau kelef nach ihrem handtelephon und anhallophonierte den maler, zwecks einer telekonferenz.
die beiden chefs einigten sich darauf, dass die nassen flecken wohl von oben kämen, und dass sie sich das gemeinsam anschauen wollen. weil das mit den messungen ...
der maler verkündete frau kelef, er werde sie anfangs der nächsten woche kontaktieren wegen eines termins: da werde er den putz herunterschlagen lassen, und dann alles hübsch abdecken damit die wände austrocknen können.
und eine woche darauf käme dann jemand um das alles zu verputzen.
und wenn der putz trocken sei, käme dann jemand um auszumalen.
wenn sie wissen wollen, was frau kelef in den nächsten wochen so vorhat: siehe oben.
und nur so am rande: bei der gelegenheit könnte man dann auch gleich die fliesen, die im klo ein stockwerk höher seit ende september 2010 als vermisst gelten, wieder am boden ankleben. das ist aber nur so eine idee von frau kelef, die ja bekanntlich gerne handwerker sekkiert.
wünschen sie dem installateur und dem maler und dem hausverwalter glück und gute gesundheit. frau kelef räumt in der zwischenzeit schon einmal alle gefährlichen dinge weg, wie messer, hämmer. zangen, scheren, stricknadeln und alles andere womit man sonst noch schlagen, stechen oder überhaupt einen menschen verletzen kann.
dieser eintrag ist auch als gedächtnisprotokoll einer frau, die nie zeit für handwerker hat, zu betrachten.
meine armen nerven. und nächste wochen dann spielen wir wieder eine runde "gipfeltreffen der giganten", mit teilweise neuen akteuren.
EDIT:
wie der orf heute, am 17.03.2011, berichtet:
Bindermichltunnel ist undicht
Der Bindermichltunnel der Mühlkreisautobahn (A7) in Linz ist undicht. Experten der Asfinag suchen derzeit nach der Ursache. Das Wasser tritt offenbar durch die insgesamt 35 Dehnfugen in der Dachkonstruktion ein.
Im Jahr 2005 eröffnet.
Tunnel verursachte Kosten von 150 Mio. Euro
Die um rund 150 Mio. Euro errichtete Einhausung der A7 wurde erst Ende 2005 eröffnet. Die Straße zählt zu den am meisten befahrenen Österreichs.
Mehr Lebensqualität für Anrainer
Der Bau sollte den rund 3.000 Anrainer, die zuvor direkt an der Autobahn wohnten, mehr Lebensqualität und für die Autofahrer eine Entlastung der angespannten Verkehrssituation bei der Stadteinfahrt von Linz bringen.
Der Tunnel im Stadtteil Bindermichl wurde 2006 in einem europäischen Sicherheitstest des ÖAMTC mit der Note "Sehr gut" beurteilt und als "Österreichs Aushängeschild" bezeichnet.
Eiszapfen im Tunnel
Doch der Bau war von Anfang an undicht, immer wieder drang Wasser ein. Als besonders gefährlich erwies sich der Wassereintritt im Winter, da Eiszapfen im Tunnel entstanden. Auch war die Fahrbahn teilweise spiegelglatt
Einzelne Fugen werden nun freigelegt.
Abdichtungsversuche bisher erfolglos
Verschiedene Abdichtungsversuche blieben bisher erfolglos. Das Wasser tritt offenbar durch die insgesamt 35 Dehnfugen in der Dachkonstruktion ein. Über dieser war ein Park angelegt worden.
Derzeit werden einzelne Fugen freigelegt, untersucht und Sanierungsmöglichkeiten ausprobiert. Auch das bestehende Entwässerungssystem wird überprüft.
Konzept bis Mai
Bis Mai soll ein Konzept erstellt werden, wie insgesamt vorgegangen werden soll. Die Umsetzung ist ab Juni geplant und könnte bis zu neun Monate dauern. Die Autofahrer und die Anrainer sollen davon so wenig wie möglich davon betroffen werden.
Frage der Kosten
Für die Kosten müsse aus der Sicht der Asfinag die mit dem Bau beauftragte, aus vier Firmen bestehende Arbeitsgemeinschaft aufkommen, bei einem Fehler in der Planung könnte auch das damit befasste Zivilingenieursbüro herangezogen werden.
frau kelef wusste gar nicht, dass die hausverwaltung ihre leib- und mageninstallateure auch nach oberösterreich geschickt hatte. ts.
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Samstag, 18. Dezember 2010
dhl hat ein paket gebracht.
kelef, 02:42h
irgendwann.
und gleich für einen blogeintrag gesorgt, denn:
dhl also hatte den auftrag ein päckchen, das an frau kelef adressiert war, zuzustellen, und es darf angenommen werden dass diese firma das nicht aus reiner nächstenliebe macht.
das päckchen kam aus dem fernen deutschland nach wien, und war ganz richtig und genau adressiert an frau kelef, wohnhaft dort wo sie wohnt. die adresse hat dhl offensichtlich gut gefunden.
anstatt aber bei der gegensprechanlage zu läuten und so festzustellen ob denn frau kelef zu hause sei, da machte sich der dhl-bote die tatsache zu nutze dass die nichtsnutzige hausverwaltung es we immer zu wintereintritt verabsäumt hat den türschliesser der haustür auf winterbetrieb stellen zu lassen. ergo schliesst die haustür sowieso nicht, ergo ist sie offen.
nun hatte der dhl-bote offensichtlich beschlossen, wenn dem denn so sei dann trägt er das päckchen gleich in den ersten stock, was ja grundsätzlich ein sehr löblicher gedanke war. anstatt aber hier den türklopfer an frau kelefs tür zu bemühen (das ist, im übrigen, der grosse messingene löwenkopf mit dem ring im maul der aussieht wie ein türklopfer und, überraschung überraschung, auch einer ist), da legte er das päckchen einfach auf die türschwelle.
nun ist es aber im haus hier derzeit so, dass eine riesenwohnung und das souterrain entrümpelt und besenrein gemacht werden, und also eine menge liederlichen gesocks durch das haus streift. zudem ist es auch so, dass die verstorbene hausfrau, frau öl (sie erinnern sich) nicht benötigte und ihrer meinung nach noch brauchbare dinge immer auf dem fensterbrett im erdgeschoss oder einfach vor ihrer wohnungstüre ablegte. otto öl (an den erinnern sie sich sicher auch) hat diese interessante vorgehensweise nach dem ableben von frau öl beibehalten. und nun wird die wohnung der verstorbenen frau öl ausgeräumt, und auf dem fensterbrett finden sich alte holzschneidbretter mit dem grind der letzten fünfzig jahre, sonnenbrillen aus den sechziger jahren, schuhe aus den siebziger jahren, unterwäsche aus den fünfziger jahren, perücken, nachttischlampen aus der zwischenkriegszeit, einzelne teller, kaputte schnellkochtöpfe, alles von grind befallen und so appetitlich wie, nun ja. irgendwer opfert sich aber meist und schmeisst das zeug in den mistkübel im hof.
grundsätzlich ist das ja von vorteil, manchmal, wenn man ein mistsackerl vor die türe stellt, ist das am anderen morgen auch weg, wenn es nur interessant genug aussieht.
nun gibt es einen postzusteller, der klebt die benachrichtigungszettel mit einem post-it an die gegensprechanlage. das hält - besonders bei ein wenig wind - ungefähr eine minute, dann flattern die zettel durch die gasse. die nachbarschaft ist also immer bemüht, derleit zettel einzufangen und in die entsprechenden postkasteln zu werfen. man hat ja sonst nix zu tun, und letztlich lernt man so die leute aus der nachbarschaft auch besser kennen. frau kelef wüsste sonst zum beispiel nicht wo abdullah ramadingsbums wohnt, und auch nicht wo agota krkswrks logiert, ebenso entzöge sich ihrer kenntnis dass e. öksvökszüks pakete aus istanbul bekommt.
in anbetracht all dieser gefahrenmomente und erfahrungswerte ward das an frau kelef gesandte paket von der partei, die über frau kelef wohnt, in dankenswerter weise arretiert, da angenommen wurde frau kelef sei nicht zu hause, denn sonst wäre das paket ja nicht auf der türschwelle gelegen.
das paket wurde dann dem sohn überantwortet, er möge es doch bei frau kelef abgeben. der knabe wunderhold nahm bei nächster gelegenheit das paket, und legte es: auf frau kelefs türschwelle, denn er hatte es eilig und wollte einen weiteren stock tiefer zu seinem freund.
nun warden frau kelefs nachbarn des paketes ansichtig, und nahmen es an sich, in der annahme, frau kelef sei nicht zu hause, denn sonst wäre das paket ja nicht auf der türschwelle gelegen.
die nachbarn jedoch fuhren ein paar tage weg, und so lag das paket in deren wohnung.
der sohn der nachbarn kam um die blumen zu giessen, ward des paketes ansichtig und brachte es sicherheitshalber zu der einen halbstock tiefer wohnenden freundin von frau kelef, da er weiss dass diese einen schlüssel zu frau kelefs wohnung hat. und so dachte er, wenn frau kelef nicht zu hause ist dann kommt wie immer die freundin und füttert die piepkis und dann legt sie einfach das paket auf den tisch und gut.
die freundin wusste dass frau kelef zu hause ist, und schickte den ihrigen sohnemann mit dem paket den halbstock hinauf, denn der knabe war auf dem weg zu dem knaben der partei die über frau kelef wohnt, und also ging der eine knabe auf dem weg zum anderen knaben ja an frau kelefs türe vorbei.
wie so jungs aber nun einmal sind, vergass der eine knabe auf dem weg zum anderen knaben seine aufgabe (so ein halbstock kann sich ja auch hinziehen), und so wurde das paket wieder zu der partei gebracht, die über frau kelef wohnt.
die frau wunderte sich gar sehr - aber durch die nassen flecken am klo (warum erinnern sie mich auch schon wieder daran) hat man ja nach über acht jahren eine gewisse nahebeziehung aufgebaut.
und endlich konnte also durch einen griff zum telefon festgestellt werden dass frau kelef zu diesem zeitpunkt zu hause war, und das paket wurde in frau kelefs hände überantwortet.
das paket scheint am montag vormittag eingetroffen zu sein, da war frau kelef mit sicherheit zu hause, und auch wach und auf den beinen, und es stellt sich die leise frage wer die übernahme quittiert hat. der löwenkopf jedenfalls bestreitet jedwede mitwirkung kategorisch.
liebste frau i., wir haben uns ganz unheimlich gefreut, das ist ganz ganz lieb von ihnen, aber sie sehen: gut ding braucht weile, in diesem fall braucht so ein päckchen schon einmal eine woche der irrungen und wirrungen über zwei stockwerke rauf und runter, aber es ist alles ganz heile angekommen. und die nachbarschaftshilfe funktioniert auch, irgendwie.
unseren allerherzlichsten dank!
und gleich für einen blogeintrag gesorgt, denn:
dhl also hatte den auftrag ein päckchen, das an frau kelef adressiert war, zuzustellen, und es darf angenommen werden dass diese firma das nicht aus reiner nächstenliebe macht.
das päckchen kam aus dem fernen deutschland nach wien, und war ganz richtig und genau adressiert an frau kelef, wohnhaft dort wo sie wohnt. die adresse hat dhl offensichtlich gut gefunden.
anstatt aber bei der gegensprechanlage zu läuten und so festzustellen ob denn frau kelef zu hause sei, da machte sich der dhl-bote die tatsache zu nutze dass die nichtsnutzige hausverwaltung es we immer zu wintereintritt verabsäumt hat den türschliesser der haustür auf winterbetrieb stellen zu lassen. ergo schliesst die haustür sowieso nicht, ergo ist sie offen.
nun hatte der dhl-bote offensichtlich beschlossen, wenn dem denn so sei dann trägt er das päckchen gleich in den ersten stock, was ja grundsätzlich ein sehr löblicher gedanke war. anstatt aber hier den türklopfer an frau kelefs tür zu bemühen (das ist, im übrigen, der grosse messingene löwenkopf mit dem ring im maul der aussieht wie ein türklopfer und, überraschung überraschung, auch einer ist), da legte er das päckchen einfach auf die türschwelle.
nun ist es aber im haus hier derzeit so, dass eine riesenwohnung und das souterrain entrümpelt und besenrein gemacht werden, und also eine menge liederlichen gesocks durch das haus streift. zudem ist es auch so, dass die verstorbene hausfrau, frau öl (sie erinnern sich) nicht benötigte und ihrer meinung nach noch brauchbare dinge immer auf dem fensterbrett im erdgeschoss oder einfach vor ihrer wohnungstüre ablegte. otto öl (an den erinnern sie sich sicher auch) hat diese interessante vorgehensweise nach dem ableben von frau öl beibehalten. und nun wird die wohnung der verstorbenen frau öl ausgeräumt, und auf dem fensterbrett finden sich alte holzschneidbretter mit dem grind der letzten fünfzig jahre, sonnenbrillen aus den sechziger jahren, schuhe aus den siebziger jahren, unterwäsche aus den fünfziger jahren, perücken, nachttischlampen aus der zwischenkriegszeit, einzelne teller, kaputte schnellkochtöpfe, alles von grind befallen und so appetitlich wie, nun ja. irgendwer opfert sich aber meist und schmeisst das zeug in den mistkübel im hof.
grundsätzlich ist das ja von vorteil, manchmal, wenn man ein mistsackerl vor die türe stellt, ist das am anderen morgen auch weg, wenn es nur interessant genug aussieht.
nun gibt es einen postzusteller, der klebt die benachrichtigungszettel mit einem post-it an die gegensprechanlage. das hält - besonders bei ein wenig wind - ungefähr eine minute, dann flattern die zettel durch die gasse. die nachbarschaft ist also immer bemüht, derleit zettel einzufangen und in die entsprechenden postkasteln zu werfen. man hat ja sonst nix zu tun, und letztlich lernt man so die leute aus der nachbarschaft auch besser kennen. frau kelef wüsste sonst zum beispiel nicht wo abdullah ramadingsbums wohnt, und auch nicht wo agota krkswrks logiert, ebenso entzöge sich ihrer kenntnis dass e. öksvökszüks pakete aus istanbul bekommt.
in anbetracht all dieser gefahrenmomente und erfahrungswerte ward das an frau kelef gesandte paket von der partei, die über frau kelef wohnt, in dankenswerter weise arretiert, da angenommen wurde frau kelef sei nicht zu hause, denn sonst wäre das paket ja nicht auf der türschwelle gelegen.
das paket wurde dann dem sohn überantwortet, er möge es doch bei frau kelef abgeben. der knabe wunderhold nahm bei nächster gelegenheit das paket, und legte es: auf frau kelefs türschwelle, denn er hatte es eilig und wollte einen weiteren stock tiefer zu seinem freund.
nun warden frau kelefs nachbarn des paketes ansichtig, und nahmen es an sich, in der annahme, frau kelef sei nicht zu hause, denn sonst wäre das paket ja nicht auf der türschwelle gelegen.
die nachbarn jedoch fuhren ein paar tage weg, und so lag das paket in deren wohnung.
der sohn der nachbarn kam um die blumen zu giessen, ward des paketes ansichtig und brachte es sicherheitshalber zu der einen halbstock tiefer wohnenden freundin von frau kelef, da er weiss dass diese einen schlüssel zu frau kelefs wohnung hat. und so dachte er, wenn frau kelef nicht zu hause ist dann kommt wie immer die freundin und füttert die piepkis und dann legt sie einfach das paket auf den tisch und gut.
die freundin wusste dass frau kelef zu hause ist, und schickte den ihrigen sohnemann mit dem paket den halbstock hinauf, denn der knabe war auf dem weg zu dem knaben der partei die über frau kelef wohnt, und also ging der eine knabe auf dem weg zum anderen knaben ja an frau kelefs türe vorbei.
wie so jungs aber nun einmal sind, vergass der eine knabe auf dem weg zum anderen knaben seine aufgabe (so ein halbstock kann sich ja auch hinziehen), und so wurde das paket wieder zu der partei gebracht, die über frau kelef wohnt.
die frau wunderte sich gar sehr - aber durch die nassen flecken am klo (warum erinnern sie mich auch schon wieder daran) hat man ja nach über acht jahren eine gewisse nahebeziehung aufgebaut.
und endlich konnte also durch einen griff zum telefon festgestellt werden dass frau kelef zu diesem zeitpunkt zu hause war, und das paket wurde in frau kelefs hände überantwortet.
das paket scheint am montag vormittag eingetroffen zu sein, da war frau kelef mit sicherheit zu hause, und auch wach und auf den beinen, und es stellt sich die leise frage wer die übernahme quittiert hat. der löwenkopf jedenfalls bestreitet jedwede mitwirkung kategorisch.
liebste frau i., wir haben uns ganz unheimlich gefreut, das ist ganz ganz lieb von ihnen, aber sie sehen: gut ding braucht weile, in diesem fall braucht so ein päckchen schon einmal eine woche der irrungen und wirrungen über zwei stockwerke rauf und runter, aber es ist alles ganz heile angekommen. und die nachbarschaftshilfe funktioniert auch, irgendwie.
unseren allerherzlichsten dank!
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Montag, 27. September 2010
die installationsspezialisten
kelef, 14:26h
trafen natürlich nicht um 08.30 ein. aber hauptsache, eine ältliche frau hunt, die zudem rücken hat, wird in der früh um den häuserblock geschliffen zwecks entleerung, und dabei fast von einem rückwärts aus einer werkstatt fahrenden klein-lkw überrollt - frau kelef war schnell genug und zerrte die alte dame noch knapp unter den rädern weg. jetzt hat frau hunt wieder hals, frau kelef auch, nur anders. der klein-lkw-fahrer meinte, er hätte uns eben nicht gesehen. man ist ja nur froh dass die volsschulkinder schon vorbei waren, die wären vielleicht nicht so schnell gewesen. darauf hingewiesen, meinte der klein-lkwfahrer das seien "eh nur" türkenkinder gewesen. leider war kein türke in der nähe, was frau kelef sehr bedauert, wie sie verstehen werden.
aber nun ja. wien ist anders.
gegen 09.30 fiel der katz vom kasten weil auf dem klo ein donnerähnliches klopfen ertönte, dessen schallwellen sich durch die ganze wohnung ausbreiteten. daraus konnte man mit einiger sicherheit schliessen dass die spezialisten eingetroffen waren.
gegen 10.00 uhr klopfte es dann auch an frau kelefs tür, zwei sehr übelriechende (wie kann man eigentlich am montag das gewand von zumindest der vorwoche, olfaktorisch eigentlich das des vormonats) anziehen?
aber nun ja. hausinstallateure sind offensichtlich auch anders.
frau kelef stellte das atmen ein, und der weniger nicht gut riechende, dafür aber über und über mit feuchtem mauerwerk bekleckerte, unrasierte mensch latschte in die wohnung und begehrte das klo zu sehen, und die nassen flecken ebendort.
frau kelef wies ihm die tür, also die zum klo, und er trat ein, und richtete den blick nach oben, und schaute, und schaute, und sprach dann die bedeutungsschwangeren worte: das kommt von oben.
frau kelef hielt an sich, die beiden leben noch, bevor wer fragt.
jedenfalls meinte der mann im klo, vielleicht sei es gar nicht notwendig dass auch bei frau kelef aufgestemmt werde, weil, es handle sich nur um einen haarriss in der gense, und die könne man mit viel glück von oben austauschen. da sei auch noch ein altes bleirohr mit im spiel, und daher ...
frau kelef atmete ein wenig schwer, aber so sei es, meinte sie, und komplimentierte die olfaktorische belästigung wieder hinaus.
lebhaftes klopfen tönte eine weile durch die wohnung, dann war wieder ruhe.
um 11.10 klopfte es wieder an der tür, der weniger nicht gut riechende stand davor und verkündete, wahrscheinlich werde bei frau kelef doch nicht aufgestemmt, es ginge womöglich auch so.
was das denn nun heisse?
heute passiere also sicher nichts mehr, morgen möge sie sich zur verfügung halten und so gegen 10.00 uhr werde man ihr dann zur kenntnis bringen was man weiter zu unternehmen gedenke.
frau kelef lief ein wenig im kreis, zur beruhigung, und schaltete den pc ein um bericht zu erstatten.
da läutet das telefon um 11.49, es ruft die geplagte frau von oben an und kann nicht umhin frau kelef mitzuteilen, dass die firma vom kanalfernsehen ihr gezeigt habe, dass auch das letzte stück kupferrohr in der zuleitung zwischen küche und wc leck sei, weil alt und brüchig und so, und dass auch dort wasser austrete. durch das für das abfliessen notwendig gefälle sammle sich die feuchtigkeit dann eben: auf frau kelefs klodecke.
die installationsbrigade habe ihr aber kund und zu wissen getan davon wüssten sie nichts und sie würden nur die gense austauschen, so laute der auftrag.
die geplagte frau rief also bei der hausverwaltung an und wollte das noch einmal klargestellt haben - das kanalfernsehteam hatte ihr das defekte kupferrohr ja gezeigt - hingegen ward ihr beschieden es werde nur die gense erneuert.
dass der hausverwalter zu frau kelef gesagt hat, der versicherungsgutachter habe den schaden mit insgesamt € 6.000.-- beziffert, also eigentlich die kosten für die beseitigung des schadens, ist eine andere sache.
den rest können sie sich denken.
die geplagte frau in der wohnung über frau kelef kriegt heuer übrigens keinen einzigen urlaubstag mehr - die ist ja nur alleinstehend und hat ein siebenjähriges kind. und ihre scheffität ist stinksauer. wie frau kelef meint, mit recht.
to be continued.
aber nun ja. wien ist anders.
gegen 09.30 fiel der katz vom kasten weil auf dem klo ein donnerähnliches klopfen ertönte, dessen schallwellen sich durch die ganze wohnung ausbreiteten. daraus konnte man mit einiger sicherheit schliessen dass die spezialisten eingetroffen waren.
gegen 10.00 uhr klopfte es dann auch an frau kelefs tür, zwei sehr übelriechende (wie kann man eigentlich am montag das gewand von zumindest der vorwoche, olfaktorisch eigentlich das des vormonats) anziehen?
aber nun ja. hausinstallateure sind offensichtlich auch anders.
frau kelef stellte das atmen ein, und der weniger nicht gut riechende, dafür aber über und über mit feuchtem mauerwerk bekleckerte, unrasierte mensch latschte in die wohnung und begehrte das klo zu sehen, und die nassen flecken ebendort.
frau kelef wies ihm die tür, also die zum klo, und er trat ein, und richtete den blick nach oben, und schaute, und schaute, und sprach dann die bedeutungsschwangeren worte: das kommt von oben.
frau kelef hielt an sich, die beiden leben noch, bevor wer fragt.
jedenfalls meinte der mann im klo, vielleicht sei es gar nicht notwendig dass auch bei frau kelef aufgestemmt werde, weil, es handle sich nur um einen haarriss in der gense, und die könne man mit viel glück von oben austauschen. da sei auch noch ein altes bleirohr mit im spiel, und daher ...
frau kelef atmete ein wenig schwer, aber so sei es, meinte sie, und komplimentierte die olfaktorische belästigung wieder hinaus.
lebhaftes klopfen tönte eine weile durch die wohnung, dann war wieder ruhe.
um 11.10 klopfte es wieder an der tür, der weniger nicht gut riechende stand davor und verkündete, wahrscheinlich werde bei frau kelef doch nicht aufgestemmt, es ginge womöglich auch so.
was das denn nun heisse?
heute passiere also sicher nichts mehr, morgen möge sie sich zur verfügung halten und so gegen 10.00 uhr werde man ihr dann zur kenntnis bringen was man weiter zu unternehmen gedenke.
frau kelef lief ein wenig im kreis, zur beruhigung, und schaltete den pc ein um bericht zu erstatten.
da läutet das telefon um 11.49, es ruft die geplagte frau von oben an und kann nicht umhin frau kelef mitzuteilen, dass die firma vom kanalfernsehen ihr gezeigt habe, dass auch das letzte stück kupferrohr in der zuleitung zwischen küche und wc leck sei, weil alt und brüchig und so, und dass auch dort wasser austrete. durch das für das abfliessen notwendig gefälle sammle sich die feuchtigkeit dann eben: auf frau kelefs klodecke.
die installationsbrigade habe ihr aber kund und zu wissen getan davon wüssten sie nichts und sie würden nur die gense austauschen, so laute der auftrag.
die geplagte frau rief also bei der hausverwaltung an und wollte das noch einmal klargestellt haben - das kanalfernsehteam hatte ihr das defekte kupferrohr ja gezeigt - hingegen ward ihr beschieden es werde nur die gense erneuert.
dass der hausverwalter zu frau kelef gesagt hat, der versicherungsgutachter habe den schaden mit insgesamt € 6.000.-- beziffert, also eigentlich die kosten für die beseitigung des schadens, ist eine andere sache.
den rest können sie sich denken.
die geplagte frau in der wohnung über frau kelef kriegt heuer übrigens keinen einzigen urlaubstag mehr - die ist ja nur alleinstehend und hat ein siebenjähriges kind. und ihre scheffität ist stinksauer. wie frau kelef meint, mit recht.
to be continued.
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Dienstag, 21. September 2010
breaking scheisshaus-news!!!
kelef, 17:34h
sie werden es nicht für möglich halten, aber after all that time kommen am montag, dem 27.09.2010, gegen 08.30 die installateure um die wände aufzuklopfen und die kaputte gense in dem verd... fallstrang zu erneuern.
und dann: rosenduft am klo, oder so.
natürlich erst nach ein paar allergischen anfällen wegen staub und dreck, und so weiter und so fort.
die anschliessend anstehende reinigung wird finanziell von der versicherung übernommen.
es steht zu hoffen, dass - nachdem ich es dem installateur gerade nochmals sehr dezidiert in erinnerung gerufen habe - diesmal auch der fliesenleger für oberhalb zeitnah - gesagt habe ich genaugenommen: unmittelbar anschliessend und sofort und auf der stelle - bestellt wird, damit die klomuschel nicht wieder frei herumsteht dort.
auch die firma sowieso muss bestellt werden, damit der verputz wieder vervollständigt wird, weil ich ansonsten nämlich mit den nachbarn am klo händchen halten kann, was ich nicht will, und die nachbarn wollen das auch nicht.
die abdeckung aller möglicherweise eingesauten areale wird von der installateurfirma übernommen.
ebenfalls angekündigt: wenn frau hunt muss, muss sie. sofort. und die handwerker bleiben nicht alleine in der wohnung. never ever, aus gründen. und nein, man kann die blase der alten dame nicht vorprogrammieren.
und die wohnungstür bleibt versperrt, weil der herr katz bekanntlich gerne den dachboden inspizieren geht, und ich keine lust verspüre dem vieh fünfundneunzig mal am tag hinterherzujappeln, drei stockwerke hoch. wer raus oder rein will muss klopfen und warten bis ich aufsperre.
wenn es regnet, meinte vorhin der installateur der guten ordnung halber, dann könne er aber nur aufstemmen und warten bis es wieder trocken ist draussen, weil die regenrinnen in den fallstrang münden und sonst seine leut' ersaufen - da letztere ja aber den pfusch zu verantworten haben, wie gutachterlicherseits angenommen wird, störte das hinwiederum niemanden, obwohl, schlimmer geht immer.
was hingegen sehr stört ist, dass natürlich meine nachbarn dasein müssen - das sind pensionisten, die trifft das nur marginal. ebenso aber trifft das auch die partei über mir.
und diese junge frau inkommodiert das wesentlich mehr, weil die hat jetzt auch noch ordentliche probleme in der firma. und zwar verständliche, weil ja niemand jemandem glaubt dass diese unendlichen klogeschichten der wahrheit entsprechen. zudem hat die arme keinen urlaub mehr bis november, also muss ihr arbeitgeber ihr nicht nur einen urlabubsvorschuss gewähren, sondern auch noch für die drei veranschlagten arbeitstage einen entsprechenden ersatz finden, wie ja bisher auch schon immer. und dann zeigen sie mir doch bitte einmal einen arbeitgeber der sowas mit links und freude wegsteckt. und das hat ja jetzt nix mit verständnis zu tun, denn das ist ja offensichtlich da weil der urlaubsvorschuss ja auch genehmigt wurde. aber wie zum teufel kommen die leut' eigentlich dazu dienstpläne umzustellen, wie kommen andere arbeitnehmer dazu ihre zeiteinteilungen umzuwerfen, und so weiter und so fort?
mich persönlich hat die chose bislang in summe drei urlaubswochen gekostet, die tage an denen ich sowieso zu hause war rechne ich jetzt einmal gar nicht dazu. und jetzt noch einmal drei tage. und weil ich ja so "lästig" bin, darf ich mich auch gleich selber um die terminkoordinierung kümmern, eh klar.
und weil das jetzt alles so gut klappen wird - hahaha - mach ich mir jetzt ein paar augenarzt- und zahnarzttermine aus. und ein paar handwerkertermine, weil ich ja eigentlich seit jahr und tag einen frisch renovierten, vergoldeten, hölzernen luster für das vorzimmer auf dem schlafzimmerkasten liegen habe, und ein paar jugendstilholzornamente für die wohnungstür, und einen farbeimer für das vorzimmer und einen für den türstock zum klo. und eine wunderschöne alte hölzerne vorhangstange ist mir auch noch im weg, aber die lehnt sich immerhin sehr schlank an die wand bis sie dann über der wohnungstür montiert wird, nach sanierung derselben mit dem restlichen material das hier herumkugelt.
und dann krieg ich auch endlich eine neue klotür, weil die, die ich der hausverwaltung zu verdanken habe, ca. 5. wahl war und schon beschädigt war als sie hier eintraf. verschiedene handwerkliche tätigkeiten im klo haben das ding nicht schöner werden lassen. aber die tür, die ich im jahre des herrn 2002 für nach sanierung der nassen flecken gekauft habe, die habe ich 2004 verkauft. gott sei dank, sonst stünde die auch noch hier herum.
also quasi alle in den startlöchern.
derweilen reift in mir aber ein gar hässlicher gedanke, der immer mehr gestalt annimmt: man könnte ja livebloggen ab montag vormittag ...
und dann: rosenduft am klo, oder so.
natürlich erst nach ein paar allergischen anfällen wegen staub und dreck, und so weiter und so fort.
die anschliessend anstehende reinigung wird finanziell von der versicherung übernommen.
es steht zu hoffen, dass - nachdem ich es dem installateur gerade nochmals sehr dezidiert in erinnerung gerufen habe - diesmal auch der fliesenleger für oberhalb zeitnah - gesagt habe ich genaugenommen: unmittelbar anschliessend und sofort und auf der stelle - bestellt wird, damit die klomuschel nicht wieder frei herumsteht dort.
auch die firma sowieso muss bestellt werden, damit der verputz wieder vervollständigt wird, weil ich ansonsten nämlich mit den nachbarn am klo händchen halten kann, was ich nicht will, und die nachbarn wollen das auch nicht.
die abdeckung aller möglicherweise eingesauten areale wird von der installateurfirma übernommen.
ebenfalls angekündigt: wenn frau hunt muss, muss sie. sofort. und die handwerker bleiben nicht alleine in der wohnung. never ever, aus gründen. und nein, man kann die blase der alten dame nicht vorprogrammieren.
und die wohnungstür bleibt versperrt, weil der herr katz bekanntlich gerne den dachboden inspizieren geht, und ich keine lust verspüre dem vieh fünfundneunzig mal am tag hinterherzujappeln, drei stockwerke hoch. wer raus oder rein will muss klopfen und warten bis ich aufsperre.
wenn es regnet, meinte vorhin der installateur der guten ordnung halber, dann könne er aber nur aufstemmen und warten bis es wieder trocken ist draussen, weil die regenrinnen in den fallstrang münden und sonst seine leut' ersaufen - da letztere ja aber den pfusch zu verantworten haben, wie gutachterlicherseits angenommen wird, störte das hinwiederum niemanden, obwohl, schlimmer geht immer.
was hingegen sehr stört ist, dass natürlich meine nachbarn dasein müssen - das sind pensionisten, die trifft das nur marginal. ebenso aber trifft das auch die partei über mir.
und diese junge frau inkommodiert das wesentlich mehr, weil die hat jetzt auch noch ordentliche probleme in der firma. und zwar verständliche, weil ja niemand jemandem glaubt dass diese unendlichen klogeschichten der wahrheit entsprechen. zudem hat die arme keinen urlaub mehr bis november, also muss ihr arbeitgeber ihr nicht nur einen urlabubsvorschuss gewähren, sondern auch noch für die drei veranschlagten arbeitstage einen entsprechenden ersatz finden, wie ja bisher auch schon immer. und dann zeigen sie mir doch bitte einmal einen arbeitgeber der sowas mit links und freude wegsteckt. und das hat ja jetzt nix mit verständnis zu tun, denn das ist ja offensichtlich da weil der urlaubsvorschuss ja auch genehmigt wurde. aber wie zum teufel kommen die leut' eigentlich dazu dienstpläne umzustellen, wie kommen andere arbeitnehmer dazu ihre zeiteinteilungen umzuwerfen, und so weiter und so fort?
mich persönlich hat die chose bislang in summe drei urlaubswochen gekostet, die tage an denen ich sowieso zu hause war rechne ich jetzt einmal gar nicht dazu. und jetzt noch einmal drei tage. und weil ich ja so "lästig" bin, darf ich mich auch gleich selber um die terminkoordinierung kümmern, eh klar.
und weil das jetzt alles so gut klappen wird - hahaha - mach ich mir jetzt ein paar augenarzt- und zahnarzttermine aus. und ein paar handwerkertermine, weil ich ja eigentlich seit jahr und tag einen frisch renovierten, vergoldeten, hölzernen luster für das vorzimmer auf dem schlafzimmerkasten liegen habe, und ein paar jugendstilholzornamente für die wohnungstür, und einen farbeimer für das vorzimmer und einen für den türstock zum klo. und eine wunderschöne alte hölzerne vorhangstange ist mir auch noch im weg, aber die lehnt sich immerhin sehr schlank an die wand bis sie dann über der wohnungstür montiert wird, nach sanierung derselben mit dem restlichen material das hier herumkugelt.
und dann krieg ich auch endlich eine neue klotür, weil die, die ich der hausverwaltung zu verdanken habe, ca. 5. wahl war und schon beschädigt war als sie hier eintraf. verschiedene handwerkliche tätigkeiten im klo haben das ding nicht schöner werden lassen. aber die tür, die ich im jahre des herrn 2002 für nach sanierung der nassen flecken gekauft habe, die habe ich 2004 verkauft. gott sei dank, sonst stünde die auch noch hier herum.
also quasi alle in den startlöchern.
derweilen reift in mir aber ein gar hässlicher gedanke, der immer mehr gestalt annimmt: man könnte ja livebloggen ab montag vormittag ...
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Montag, 23. August 2010
brief an die hausverwaltung
kelef, 17:02h
Sehr geehrter Herr Dr. Hausverwaltung,
da ich Ihr Büro seit voriger Woche telefonisch nicht erreichen kann - leider höre ich auf beiden mir bekannten Telefonnummern nur eine Melodie in Endlosschleife, aber keine Ansage, und da auch kein Anrufbeantworter zur Verfügung zu stehen scheint, möchte ich Sie auf diesem Wege darüber informieren dass ich den von Ihnen genannten Termin nicht wahrnehmen kann, da ich bereits vor einiger Zeit anderweitige Verpflichtungen eingegangen bin.
Schon anlässlich des Erhaltes Ihres ersten Schreibens mit dem falschen Datum habe ich versucht Sie zu kontaktieren, aber siehe oben.
Einem Betreten der von mir gemieteten Wohnung in meiner Abwesenheit kann ich nicht zustimmen.
Selbstverständlich ist klar dass eine Begehung stattfinden kann, aber ebenso klar ist dass der Termin hierfür rechtzeitig vereinbart werden muss. Ein am 20.08. abends erhaltenes Schreiben mit einem verbindlichen Termin für den 26.08. ist - insbesondere in Anbetracht der Urlaubszeit - keinesfalls rechtzeitig, auch nicht, wenn dieses Schreiben am 23.08. durch einen Aushang am Schwarzen Brett im Stiegenhaus unterstützt wird. Zudem ist dieser Termin nicht vereinbart sondern hat die Form einer Vorschreibung, für die so keine Begründung geltend gemacht werden kann.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich Sie auch daran erinnern dass die Sanierung des defekten Fallrohres der Toiletten im Vordertrakt, 2. Stock, noch immer nicht erfolgt ist, und sich die nassen Flecken dementsprechend weiter über die Wand ausbreiten. Herr Installateur, den ich vorige Woche in diesem Zusammenhang kontaktierte, teilte mir mit er warte auf einen Auftrag von Ihnen. Ebenso unbeantwortet blieb bis jetzt die Frage, wie ggfls. notwendiges Aus- und Wiedereinräumen der Toilette in der von mir gemieteten Wohnung sowie die notwendigen Reinigungsarbeiten nach dem Aufstemmen der Decke und der Wand und dem Austausch des Fallrohres geregelt werden. Der Gutachter, Ing. Sowieso, hat mir zwar im Beisein von Herrn Installateur versichert dass dies selbstverständlich zu Lasten der Versicherung erledigt werde, mich aber gleichzeitig ersucht diese Angelegenheit im Detail mit Ihnen zu klären da die Schadensabwicklung über Ihre Firma erfolgen werde. Da ich an allergischem Asthma, Polyarthritis und mehreren Bandscheibenprotrusionen leide ist es mir begreiflicherweise nicht möglich, auch nur einen Teil der notwendigen Arbeiten selbst zu erledigen. Bitte teilen Sie mir rechtzeitig mit, wann die Arbeiten stattfinden werden, damit ich - wie mit dem Gutachter vereinbart - für entsprechendes Reinigungspersonal sorgen kann, und informieren Sie mich über die Form der finanziellen Transaktion.
Ebenso bin ich noch im Unklaren über das weitere Vorgehen nach dem Abschluss der Arbeiten durch den Installateur. Lt. Gutachter muss die Decken- und Wandsanierung durch einen Fachmann vorgenommen werden - also durch ein konzessioniertes Bauunternehmen. Auch hier möchte ich Sie aus gesundheitlichen Gründen darum ersuchen mir rechtzeitig Bescheid zu geben, um meine weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Staub, Zement etc. möglichst niedrig halten zu können. Sollten diese Arbeiten nicht unmittelbar an die Installateursarbeiten erfolgen, müssen eine entsprechende Abdeckung der offenen Wände sowie eine zweite Reinigung erfolgen.
Weiters darf ich Sie daran erinnern dass die detaillierte Aufstellung der Jahresabrechnung 2009 noch immer nicht wieder aufgetaucht ist. Am Schwarzen Brett hing erst nur das Anschreiben ohne Anlage, dann kurzfristig auch die Anlage - leider so angeschraubt im wahrsten Sinne des Wortes dass man sie nicht lesen konnte. Nach einem Tag war die Aufstellung heruntergerissen. Ich habe Ihren Herrn Mitarbeiter mehrfach ersucht, mir die Aufstellung postalisch oder auch per e-mail zuzusenden, dies hat er mir auch zugesagt. Erhalten habe ich leider nichts. Ebenso vermisse ich die Mitteilung ob lt. Jahresabrechung ich von Ihnen Geld zu bekommen habe oder Sie von mir. Der Mietvorschreibung lag der angekündigte Zettel bedauerlicherweise nicht bei.
Die Angelegenheit mit der Kellerraumbeleuchtung ist ebenfalls noch nicht abgeschlossen. Die Mutter von Frau O. (anm.: vor drei jahren verstorbene hausbesitzerin), Frau S., hat seinerzeit veranlasst dass die Beleuchtung der benutzten Kellerabteile an die Hausbeleuchtung angeschlossen wurde, ich habe also keineswegs unberechtigt Strom bezogen. Frau O. und Frau C. (anm.: neue besitzerin des halben hauses) waren ebenfalls informiert. Wieso es nach mehr als zwanzig Jahren plötzlich nicht mehr möglich sein soll die Situation zu belassen wie sie war erschliesst sich mir nicht, insbesondere als ja Frau O. mir seinerzeit dieses Kellerabteil zugewiesen hat eben weil es elektrisch zu beleuchten war. Zu den Kosten für die Hausgemeinschaft darf ich anmerken, dass ich im Jahr - wenn ich es sehr hoch ansetze - vielleicht vier oder fünf Stunden lang eine 60 Watt-Birne mit Strom versorge. Die Kosten für die anderen Hausbewohner sind daher wohl vernachlässigbar. Sollte sich die Stromversorgung wiederherstellen lassen, bin ich aber gerne bereit im Jahr fünf Euro extra zu bezahlen. Auch diese Modalitäten hätte ich natürlich gerne geklärt, da ich ja den Keller entsprechend habe adaptieren lassen.
Mit dem Ersuchen um Kenntnisnahme und telefonische Kontaktaufnahme bezüglich des weiteren Vorgehens verbleibe ich
mit freundlichen Grüssen
frau kelef
mal sehen, was passiert. ich hab' extra langsam geschrieben, für die besonders dummen. und jetzt brauch' ich einen schnaps.
da ich Ihr Büro seit voriger Woche telefonisch nicht erreichen kann - leider höre ich auf beiden mir bekannten Telefonnummern nur eine Melodie in Endlosschleife, aber keine Ansage, und da auch kein Anrufbeantworter zur Verfügung zu stehen scheint, möchte ich Sie auf diesem Wege darüber informieren dass ich den von Ihnen genannten Termin nicht wahrnehmen kann, da ich bereits vor einiger Zeit anderweitige Verpflichtungen eingegangen bin.
Schon anlässlich des Erhaltes Ihres ersten Schreibens mit dem falschen Datum habe ich versucht Sie zu kontaktieren, aber siehe oben.
Einem Betreten der von mir gemieteten Wohnung in meiner Abwesenheit kann ich nicht zustimmen.
Selbstverständlich ist klar dass eine Begehung stattfinden kann, aber ebenso klar ist dass der Termin hierfür rechtzeitig vereinbart werden muss. Ein am 20.08. abends erhaltenes Schreiben mit einem verbindlichen Termin für den 26.08. ist - insbesondere in Anbetracht der Urlaubszeit - keinesfalls rechtzeitig, auch nicht, wenn dieses Schreiben am 23.08. durch einen Aushang am Schwarzen Brett im Stiegenhaus unterstützt wird. Zudem ist dieser Termin nicht vereinbart sondern hat die Form einer Vorschreibung, für die so keine Begründung geltend gemacht werden kann.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich Sie auch daran erinnern dass die Sanierung des defekten Fallrohres der Toiletten im Vordertrakt, 2. Stock, noch immer nicht erfolgt ist, und sich die nassen Flecken dementsprechend weiter über die Wand ausbreiten. Herr Installateur, den ich vorige Woche in diesem Zusammenhang kontaktierte, teilte mir mit er warte auf einen Auftrag von Ihnen. Ebenso unbeantwortet blieb bis jetzt die Frage, wie ggfls. notwendiges Aus- und Wiedereinräumen der Toilette in der von mir gemieteten Wohnung sowie die notwendigen Reinigungsarbeiten nach dem Aufstemmen der Decke und der Wand und dem Austausch des Fallrohres geregelt werden. Der Gutachter, Ing. Sowieso, hat mir zwar im Beisein von Herrn Installateur versichert dass dies selbstverständlich zu Lasten der Versicherung erledigt werde, mich aber gleichzeitig ersucht diese Angelegenheit im Detail mit Ihnen zu klären da die Schadensabwicklung über Ihre Firma erfolgen werde. Da ich an allergischem Asthma, Polyarthritis und mehreren Bandscheibenprotrusionen leide ist es mir begreiflicherweise nicht möglich, auch nur einen Teil der notwendigen Arbeiten selbst zu erledigen. Bitte teilen Sie mir rechtzeitig mit, wann die Arbeiten stattfinden werden, damit ich - wie mit dem Gutachter vereinbart - für entsprechendes Reinigungspersonal sorgen kann, und informieren Sie mich über die Form der finanziellen Transaktion.
Ebenso bin ich noch im Unklaren über das weitere Vorgehen nach dem Abschluss der Arbeiten durch den Installateur. Lt. Gutachter muss die Decken- und Wandsanierung durch einen Fachmann vorgenommen werden - also durch ein konzessioniertes Bauunternehmen. Auch hier möchte ich Sie aus gesundheitlichen Gründen darum ersuchen mir rechtzeitig Bescheid zu geben, um meine weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Staub, Zement etc. möglichst niedrig halten zu können. Sollten diese Arbeiten nicht unmittelbar an die Installateursarbeiten erfolgen, müssen eine entsprechende Abdeckung der offenen Wände sowie eine zweite Reinigung erfolgen.
Weiters darf ich Sie daran erinnern dass die detaillierte Aufstellung der Jahresabrechnung 2009 noch immer nicht wieder aufgetaucht ist. Am Schwarzen Brett hing erst nur das Anschreiben ohne Anlage, dann kurzfristig auch die Anlage - leider so angeschraubt im wahrsten Sinne des Wortes dass man sie nicht lesen konnte. Nach einem Tag war die Aufstellung heruntergerissen. Ich habe Ihren Herrn Mitarbeiter mehrfach ersucht, mir die Aufstellung postalisch oder auch per e-mail zuzusenden, dies hat er mir auch zugesagt. Erhalten habe ich leider nichts. Ebenso vermisse ich die Mitteilung ob lt. Jahresabrechung ich von Ihnen Geld zu bekommen habe oder Sie von mir. Der Mietvorschreibung lag der angekündigte Zettel bedauerlicherweise nicht bei.
Die Angelegenheit mit der Kellerraumbeleuchtung ist ebenfalls noch nicht abgeschlossen. Die Mutter von Frau O. (anm.: vor drei jahren verstorbene hausbesitzerin), Frau S., hat seinerzeit veranlasst dass die Beleuchtung der benutzten Kellerabteile an die Hausbeleuchtung angeschlossen wurde, ich habe also keineswegs unberechtigt Strom bezogen. Frau O. und Frau C. (anm.: neue besitzerin des halben hauses) waren ebenfalls informiert. Wieso es nach mehr als zwanzig Jahren plötzlich nicht mehr möglich sein soll die Situation zu belassen wie sie war erschliesst sich mir nicht, insbesondere als ja Frau O. mir seinerzeit dieses Kellerabteil zugewiesen hat eben weil es elektrisch zu beleuchten war. Zu den Kosten für die Hausgemeinschaft darf ich anmerken, dass ich im Jahr - wenn ich es sehr hoch ansetze - vielleicht vier oder fünf Stunden lang eine 60 Watt-Birne mit Strom versorge. Die Kosten für die anderen Hausbewohner sind daher wohl vernachlässigbar. Sollte sich die Stromversorgung wiederherstellen lassen, bin ich aber gerne bereit im Jahr fünf Euro extra zu bezahlen. Auch diese Modalitäten hätte ich natürlich gerne geklärt, da ich ja den Keller entsprechend habe adaptieren lassen.
Mit dem Ersuchen um Kenntnisnahme und telefonische Kontaktaufnahme bezüglich des weiteren Vorgehens verbleibe ich
mit freundlichen Grüssen
frau kelef
mal sehen, was passiert. ich hab' extra langsam geschrieben, für die besonders dummen. und jetzt brauch' ich einen schnaps.
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Donnerstag, 19. August 2010
die hausverwaltung
kelef, 13:20h
hat einen brief geschrieben. genauer gesagt, mehrere briefe. sozusagen einen an jede partei im haus.
datiert vom 16.08.2010, abgeschickt lt. poststempel an ebendiesem tag.
erhalten haben wir diese schreiben am 18.08.2010.
der inhalt?
ab 16.08.2010 ab 18.30 findet eine begehung der wohnungen durch die liegenschaftseigentümerinnen statt. die anwesenheit der wohnungsmieter bzw. eine zugänglichkeit der wohnungen ist dann unbedingt erforderlich.
die hausverwaltung spricht von sich im pluralis majestatis, ersucht um kenntnisnahme und verbleibt mit freundlichen grüssen.
wenn ich recht verstanden habe was da geschrieben steht dann erwartet man von den mietern dass sie zwei tage im nachhinein (mindestens, um diese jahreszeit sollen ja leute auch auf urlaub sein, hört man) sich quasi zurückbeamen und ab 16.08.2010 ab 18.30 bis ende nie anwesend sind oder jemanden mit der zu welchem zeitpunkt auch immer gewünschten öffnung der wohnung beauftragen. zu einer tageszeit zu der ich, ginge ich noch arbeiten, keineswegs anwesend sein könnte, aber das nur am rande.
der versuch, diese kryptische anordnung - denn das ist es ja, da wird nicht gefragt oder gebeten oder was auch immer - zu hinterfragen scheitert bedauerlicherweise daran, dass beide telefone im büro der hausverwaltung nur trommelfellzerstörende musik von sich geben. keiner hebt ab, kein tonband auf das man sprechen könnte, kein gar nix.
die nassen flecken auf dem plafond im klo fühlen sich prächtig bei dem feuchten wetter der letzten tage, sie wachsen und vermehren sich die wand hinunter, immer dem kaputten fallstrang entlang. da sind jetzt zusätzlich ein paar neckische risse in der mauer aufgetaucht, die sich ihrerseits auch sehr wohlfühlen und auf einer strengen trennung zwischen dem alten gemäuer und dem vor nicht einmal 25 jahren erneuerten fallstrang (hält ja nichts ewig, nicht wahr) bestehen, und eine räumliche distanz zwischen ebendiesem alten gemäuer und dem "neuen" verputz gewährleisten.
hach ja. mir wär ja sonst langweilig.
datiert vom 16.08.2010, abgeschickt lt. poststempel an ebendiesem tag.
erhalten haben wir diese schreiben am 18.08.2010.
der inhalt?
ab 16.08.2010 ab 18.30 findet eine begehung der wohnungen durch die liegenschaftseigentümerinnen statt. die anwesenheit der wohnungsmieter bzw. eine zugänglichkeit der wohnungen ist dann unbedingt erforderlich.
die hausverwaltung spricht von sich im pluralis majestatis, ersucht um kenntnisnahme und verbleibt mit freundlichen grüssen.
wenn ich recht verstanden habe was da geschrieben steht dann erwartet man von den mietern dass sie zwei tage im nachhinein (mindestens, um diese jahreszeit sollen ja leute auch auf urlaub sein, hört man) sich quasi zurückbeamen und ab 16.08.2010 ab 18.30 bis ende nie anwesend sind oder jemanden mit der zu welchem zeitpunkt auch immer gewünschten öffnung der wohnung beauftragen. zu einer tageszeit zu der ich, ginge ich noch arbeiten, keineswegs anwesend sein könnte, aber das nur am rande.
der versuch, diese kryptische anordnung - denn das ist es ja, da wird nicht gefragt oder gebeten oder was auch immer - zu hinterfragen scheitert bedauerlicherweise daran, dass beide telefone im büro der hausverwaltung nur trommelfellzerstörende musik von sich geben. keiner hebt ab, kein tonband auf das man sprechen könnte, kein gar nix.
die nassen flecken auf dem plafond im klo fühlen sich prächtig bei dem feuchten wetter der letzten tage, sie wachsen und vermehren sich die wand hinunter, immer dem kaputten fallstrang entlang. da sind jetzt zusätzlich ein paar neckische risse in der mauer aufgetaucht, die sich ihrerseits auch sehr wohlfühlen und auf einer strengen trennung zwischen dem alten gemäuer und dem vor nicht einmal 25 jahren erneuerten fallstrang (hält ja nichts ewig, nicht wahr) bestehen, und eine räumliche distanz zwischen ebendiesem alten gemäuer und dem "neuen" verputz gewährleisten.
hach ja. mir wär ja sonst langweilig.
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