Montag, 6. November 2006
popeye-futter
weil ich es gerade aus anderen gründen niedergetippselt habe, wieder einmal was gekochtes.

ich mag es ja gar nicht, wenn lebensmittel verkommen, aber trotzdem passiert es immer wieder dass zum beispiel zu viel käse da ist. der wird dann zerbröckelt/gewürfelt/gerieben und eingefroren. und bei gelegenheit zu irgendwas verkocht.

und was macht ein ein-frau-haushalt mit brot? na eben. ein kilo kaufen, und dann eine woche lang daran mümmeln. lieber in schnitten einfrieren und bei bedarf herausholen.

des weiteren: ich liebe spinat. blattspinat.

und dann passiert das: ich kaufe ein kilo frischen spinat, entferne die stengel und werfe ihn in die abwasch zum waschen. dymka, der es mit dem haushalt ja nicht mehr so sehr hat seit das julchen sein interesse für geschirrschwämme in kombination mit wasser entdeckt hat, ist nur mehr für supervising zuständig, und das hat er schon lange nicht gesehen:



aber das war nicht das thema.

spinatbrötchen also:

Brotscheiben (welcher Art auch immer, Weiss-, Grau- oder Schwarzbrot, auch noch gefroren, oder schon sehr trockene) auf beiden Seiten mit etwas Butter bestreichen und auf Backpapier auf einem Blech verteilen.

Blanchierten Blattspinat (tiefgekühlten vorher auftauen) mit ein oder zwei Eiern, grob zerkleinerten Käseresten, viel Muskat, Salz und Pfeffer vermischen. Auf den Broten verteilen und auf mittlerer Hitze und Schiene im Backrohr backen bis der Käse anfängt zu gratinieren. Schmeckt auch kalt sehr gut.

und so sieht es aus, wenn man zur deko noch ein paar cocktail-tomaten darüber wirft:



dazu schmeckt bier. wer unbedingt will, kann auch noch ein wenig speck- oder schinkenwürfel in die masse mischen, aber ich bin puristin und mag das lieber mit ohne fleisch.

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überall.

zum beispiel bei: http://noe.orf.at/stories/148356/

in rohr im gebirge haben wir den alpenlachs probiert, und ich muss sagen:

er ist lachs, und nicht forelle oder sonst ein fisch.
er wird nicht so riesengross wie der wildlachs, weil er ja einen teil seines lebenszyklus - die reise durch das salzwasser - nicht machen kann.
er schmeckt hervorragend, und nicht nur mir definitiv weit besser als der übliche lachs.
das fleisch ist viel fester, leicht nussig im geschmack, dabei zart und feinfaserig..
geliefert wird immer nur frischester fisch, in riesigen styroporisolierkisten mit kühlakkus (getestete 24 stunden lang keine temperaturveränderungen), und ich wünschte, ich könnte öfter sehen dass lebensmittel so sorgsam und pfleglich behandelt werden.
auch frisch geräuchert hervorragend, der test (mehrere edle sorten auf einem teller) fiel definitv zu gunsten des alpenlachs aus.

mit dem markus brauchl, dem sohn des "erfinders", habe ich viele stunden getratscht, viel gefragt und viele antworten bekommen. er hat ein grosses interesse für diese idee sein vaters, und sehr viel wissen und herz um und für die tiere. zitat: "na weisst, wenn die sich nicht wohl fühlen, dann fressen und wachsen die nicht, und dann tun mir die leid."

da wird genau gemessen, ob das wasser passt, alles in ordnung ist, keiner herumalbert, und die reiher - die an den für sie ungewohnt grossen fischen sowieso eher ersticken würden - werden liebevoll weggejagt, damit ihnen nix passiert (den reihern!).

wenn es wen interessiert: http://members.aon.at/alpenlachs

und nein, ich krieg keine prozente, ich wollt' mich nur mal wieder alterieren.

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