Freitag, 8. April 2005
lustige referrer
immer wieder. fallen mir auch immer ein paar geschichten ein.

zum pokerspielen zum beispiel konnte mein vater berichten:

er war als offizier in magdeburg stationiert, und aus fadesse und einigen anderen dummen gründen begann er poker zu spielen. als er dann dachte, er könne es, spielte er auch schon manchmal um grössere einsätze.

wie es das glücksspiel so an sich hat, kann man dabei gewinnen oder verlieren. manchmal gewann er, manchmal verlor er.

es war die zeit, in der die deutschen offiziere noch ihr geld bekamen und es auch ausgaben, tanzen und feiern gingen, fein dinierten und auch sonst auf wenig verzichteten.

so erfüllte er sich auch einen traum und kaufte sich einen sportwagen, einen funkelnagelneuen "horch".

und übermut tut selten gut. vattern verspielte das hübsche auto innerhalb einer nacht beim poker, er hatte tolle karten (für den anderen).

vom kartenspielen war er für den rest seines lebens so geheilt, dass er mit mir und meinem bruder nicht einmal tierquartett spielte. nie. nur schach und mensch-ärgere-dich-nicht.

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