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Mittwoch, 1. Dezember 2004
die hunt
kelef, 01:49h
ist fertig mit den nerven, ich auch. nicht einmal der katz kann uns trösten.
gehen wir vorhin ganz unschuldig unsere nachtlüftungsrunde erledigen - also, sie erledigt, ich geh nur mit, natürlich.
quietscht und kreischt es merkwürdig, die hunt macht so komisches gesicht, kegelt mir fast die schulter aus weil sie so an der leine reisst.
die hunt hechtet auf den parkplatz, von dem die geräusche kommen, ich am anderen ende der schnur hinterdrein.
und was findet da statt, punkt mitternacht, mitten in wien meidling, bei festbeleuchtung unter dem parkplatzbewegungsmelder? niemand errät das? nein?
zwei marder haben sich in der wolle, dass die haare fliegen. die waren so sauer aufeinander, dass sie weder die hunt noch mich bemerkt haben. verbissen sich ineinander, liessen wieder los, sprangen weg und wieder aufeinander zu, zwei rabiate fellknäuel die auf und ab flogen, sich drehten, quietschten und schrieen und knurrten was das zeug hielt.
die hunt steht still, pirscht sich dann an. da wird sie ganz niedrig und elastisch und hebt die pfoten noch eleganter als sonst. öhrchen gespitzt, rute waagrecht weggestreckt, blanke jagdlust in den augen. und wie die zwei marder endlich so ineinander verknotet sind dass sie aussehen wie "der kampf zweier kleiner", springt sie einfach mittendrein. gerade dass ich nicht aufs maul geflogen bin.
hat aber nicht hineingebissen in die zwei, die frau hunt, sondern ist mit den vorderpfoten mittendrauf. die zwei sind in verschiedene richtungen abgedüst wie die pfitschipfeile, sozusagen zwei striche in der landschaft. der eine über eine 150 cm hohe alte ziegelmauer, der andere auf die strasse richtung wiese und gebüsch.
die hunt hat gezittert vor aufregung und wusste nicht, welchem der zwei sie nachrennen sollte, ich musste sie mit brachialgewalt zum dableiben überreden. und bin ganz stolz: sie hat trotz allem daran gedacht, dass sie nur in ratten und mäuse beissen darf, in nichts, das grösser ist als diese, und in nichts, das federn hat.
feiner hunt, sehr sehr feiner hunt, jawoll. liegt jetzt im ohrensessel und träumt offensichtlich von den mardern - und im schlaf beisst sie hinein, ebenso offensichtlich.
gehen wir vorhin ganz unschuldig unsere nachtlüftungsrunde erledigen - also, sie erledigt, ich geh nur mit, natürlich.
quietscht und kreischt es merkwürdig, die hunt macht so komisches gesicht, kegelt mir fast die schulter aus weil sie so an der leine reisst.
die hunt hechtet auf den parkplatz, von dem die geräusche kommen, ich am anderen ende der schnur hinterdrein.
und was findet da statt, punkt mitternacht, mitten in wien meidling, bei festbeleuchtung unter dem parkplatzbewegungsmelder? niemand errät das? nein?
zwei marder haben sich in der wolle, dass die haare fliegen. die waren so sauer aufeinander, dass sie weder die hunt noch mich bemerkt haben. verbissen sich ineinander, liessen wieder los, sprangen weg und wieder aufeinander zu, zwei rabiate fellknäuel die auf und ab flogen, sich drehten, quietschten und schrieen und knurrten was das zeug hielt.
die hunt steht still, pirscht sich dann an. da wird sie ganz niedrig und elastisch und hebt die pfoten noch eleganter als sonst. öhrchen gespitzt, rute waagrecht weggestreckt, blanke jagdlust in den augen. und wie die zwei marder endlich so ineinander verknotet sind dass sie aussehen wie "der kampf zweier kleiner", springt sie einfach mittendrein. gerade dass ich nicht aufs maul geflogen bin.
hat aber nicht hineingebissen in die zwei, die frau hunt, sondern ist mit den vorderpfoten mittendrauf. die zwei sind in verschiedene richtungen abgedüst wie die pfitschipfeile, sozusagen zwei striche in der landschaft. der eine über eine 150 cm hohe alte ziegelmauer, der andere auf die strasse richtung wiese und gebüsch.
die hunt hat gezittert vor aufregung und wusste nicht, welchem der zwei sie nachrennen sollte, ich musste sie mit brachialgewalt zum dableiben überreden. und bin ganz stolz: sie hat trotz allem daran gedacht, dass sie nur in ratten und mäuse beissen darf, in nichts, das grösser ist als diese, und in nichts, das federn hat.
feiner hunt, sehr sehr feiner hunt, jawoll. liegt jetzt im ohrensessel und träumt offensichtlich von den mardern - und im schlaf beisst sie hinein, ebenso offensichtlich.
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