Donnerstag, 9. Juni 2011
werbung, mal wieder
im verkaufsfernsehen, fragen sie mich nicht auf welchem kanal, weil gleich wieder abgedreht, aber:

wie verzweifelt muss man sein dass man einen büstenhalter damit bewirbt dass dieser:

in verschiedenen farben erhältlich ist
gewaschen werden kann
an die freundin verborgt werden kann
bequem ist
von unten nach oben angezogen werden kann
frauen jeden alters passt
sich gut anfühlt
ausreichenden halt gibt
die brust stützt
blablabla

und das stundenlang, im tv. herrjeh.

dass man ihn herborgen kann erscheint mir das trefflichste verkaufsargument, andere unterwäsche würde ich persönlich mir ja nie kaufen.

noch vergessen: man kann mehrere übereinander anziehen. her-vor-ragend, ich sag ihnen.

... link (7 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 27. März 2011
kinder und halbwüchsige erschrecken
ist manchmal eine gute idee.

besonders dann, wenn erstere unter den augen der zugehörigen verziehungsberechtigten laut schreiend, hüpfend und mit plastikschwertern, stöcken oder spielzeuggewehren auf frau pixy hinschlagen oder -stechen wollen. o-ton: schau, mama, ich kämpf mit dem hund! ich mach den tot!

auch dann, wenn halbwüchsige mädels sms-tippend und nicht schauend wo sie hinhatschen fast in frau kelef und/oder die kleine wauwau hineinlatschen und dann absonderliche kreisch-geräusche machen und mit den vorderläufen wedeln als wollten sie zu windmühlen mutieren.

frau pixy ist das grundsätzlich eher wurscht, sie kann sich ja benehmen. schaut die merkwürdigen zweibeiner erstaunt an, zuckt mit den ondulierten samtöhrchen und setzt unbeeindruckt ihren weg fort. gibt interessanteres, und wichtigeres.

was grundsätzlich stimmt, aber: irgendwann kommt dann ein hund der das weniger von der lockeren seite nimmt, und der beisst so einem kleinen scheisser aus berechtigtem schreck ins gesicht. oder kriegt so eine quietschende jungtusse am haltlos wedelnden arm.

frau kelef also, im falle derartiger vorkommnisse, und weil frau pixy ja aufgrund ihrer dreieinhalbbeinigkeit ein wenig probleme mit dem schnellen kurvenhoppeln hat, quietscht neuerdings weitaus lauter als die oben beschriebenen individuen. gerne auch direkt richtung trommelfell der jeweiligen eltern oder jungtussen. man sorgt sich ja um die mitmenschen, und ein kaputtes trommelfell heilt schneller als ein zerbissenes gesicht oder ein zerkauter arm. auch ist die narbenbildung weniger sichtbar und daher auch weniger entstellend.

es wurde übrigens von seiten unbeteiligter beobachter der verdacht ausgesprochen, frau pixy grinse bei solchen gelegenheiten insgeheim ein wenig.

... link (4 Kommentare)   ... comment


Montag, 21. Februar 2011
musiker
sind übrigens auch eine ganz eigene züchtung, so wie anstaltsapotheker.

und am freitag, als frau kelef und die kleine klavlav in der apotheke waren, da hat sich diese letzere feststellung (siehe auch: http://gastgeberin.blogger.de/stories/312035/) wieder einmal bestätigt, und wurde nebstbei auch von den apothekerinnen des vertrauens bekräftigt.

sie kennen doch auch diese unwillkürliche erwartungshaltung die man hat wenn jemand, den man kennenlernen soll, einen bestimmten namen hat, oder einen bestimmten beruf? manchmal ist es dann gar nicht einfach von diesem - positiven oder negativen - vorurteil wegzukommen. oft ist es auch so, dass die erwartungen einfach nur bestätigt werden, ohne wenn und aber.

woran auch immer es liegen mag: irene, zum beispiel, ist ein vorname der hier mit vorsicht genossen wird. die meisten kinder/mädchen/frauen dieses namens in frau kelefs leben waren blond, blauäugig, hatten eine quietschende stimme und man konnte denen nicht über den weg trauen, aus verschiedenen gründen. es gab aber auch einige wenige ausnahmen, die diesem klischee bis auf haar- und augenfarbe keineswegs entsprachen. aber auch ein irenäus wurde einmal vor- und gottseidank gleich wieder weggestellt, was soll man sagen: blond, blauäugig, eine quietschende stimme und, nun ja, mit vorsicht zu genießen.

elisabeths, markusse, karins, werners, brigittes, martinas, walters und viele andere: durchwegs fast ausschliesslich positiv besetzt.

ebenso verhält es sich mit berufen. juristen, zum beispiel. wiewohl frau kelef einige kennt, die durchaus angenehm, klug und überhaupt sehr positiv zu sehen sind (sowohl weibliche als auch männliche), da fallen sehr viele doch unter ludwig thomas "er war ein guter jurist und auch sonst von mäßigem verstand". kann man nix machen, ist so.

bei medizinern schwankt die waage so in der mitte herum, bei werbemenschen ebenfalls (lieber die alten, erfahrenen "learning-by-doing"-hasen als die jungen innovativen gelernten), wirtschaftsmenschen wurden durchaus positiv erfahren, eigenartigerweise auch die meisten leute aus dem gastgewerbe (mag auch an den frequentierten lokalen liegen), ebenso bauern, rauchfangkehrer, und viele andere.

mit dem marketing verschiedenster branchen waren wiederum weniger gute erfahrungen zu verbuchen, ebenso mit personen aus einigen technischen berufen.

was nun musiker anbetrifft, so kann frau kelef aus langjähriger erfahrung auch zitieren: musiker sind keine menschen. also, schon, aber ganz, ganz eigene. das haben im übrigen personen gesagt, die jahrzehntelang mit musikern zu tun hatten.

jedenfalls: was, bitte, wundert sich deutschland über einen juristen, der nachfahre eine musikers ist? frau kelefs vater hätte in so einem falle ja gesagt: wenn der noch einen funken anstand hat, erschiesst er sich. wär' das dann auch besprochen.

... link (1 Kommentar)   ... comment


Freitag, 22. Oktober 2010
offline
frau kelef lässt ausrichten, dass sie aufgrund eines technischen gebrechens derzeit nicht am internet teilnehmen kann. kurz: der computer ist kaputt und frau kelef offline.
an der behebung wird gearbeitet.
wir bitten um geduld.

... link (6 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 7. Juli 2010
scheiss der hund
auf die erdbeeren:

http://noe.orf.at/stories/454594/

sorry. aber das musste sein.

denn frau kelef fragt sich, ebenso wie frau hunt: und die käferlein und die vögelein, die mäuslein und die kätzlein, die kaanickels und die maadeas, und die heckerminks und libellingers, müssen die vor queren der eadbeafelda jetzt windels anziehen oder sich vor zeugen entleeren, damit da einmal nix sein kann?

hauptsache bio.

jetzt nicht, dass wir der meinung wären es sei richtig auf erdbeeren oder was auch immer, und so weiter. weit gefehlt.

aber demnächst verbieten wir dann das tragen von sandalen mit ohne socken beim erdbeerbrocken, weil, es könnt' ja jemand fusspilz haben, und wenn dann die feuchtigkeit, die die erdbeeren ja brauchen, und die feuchtigkeit die der fusspilz braucht, beide um gedeihen zu können, grundsätzlich vielleicht auf demselben level sind, dann könnte doch solch eine fusspilzspore ... wir wollen uns das alles gar nicht ausmalen in der vollen konsequenz.

und überhaupt.

frau kelef und frau hunt kriegen gerade migräne, wenn wer fragt. wenn keiner fragt, auch.

... link (10 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 6. Juli 2010
da zünd' ich mir ein kleines zigaretterl an ...
meinte der wirt des vertrauens gestern und stand eher etwas ziemlich sehr verloren vor seinem eigenen lokal, in dem aber auch schon gar niemand nicht sass. ich meine, an allen fünfzehn tischen sass jeweils niemand.

dafür sassen alle im eher kleinen schanigarten, an den vergleichsweise eher wenigen sechs tischen, dicht auf dicht, weil: wir haben ja jetzt nichtraucherschutz.

natürlich sassen im schanigarten nur die gäste, die platz fanden, die anderen gingen nämlich woanders hin.

lassen sie es mich einmal so sagen: im lokal drinnen - das um ein wenig zu gross ist als dass der besitzer es als raucherlokal führen dürfte - da gibt es kühle luft, eine hervorragende klimaanlage, für die sportbegeisterten männlichen stammgäste auch einen sehr grossen fernseher, alles paletti.

im schanigarten - der an einer strassenecke liegt - gibt es jede menge hitze trotz der grossen sonnensegel, jede menge vorbeifahrende autos mit auspuffabgasen galore, drei häuser weiter eine autowerkstatt mit probefahrten ganztägig (henn-henn), und nicht vergessen wollen wir auch den grossen roten autobus der alle zehn minuten vorbeidüst. und die dezenten riesenlieferwagen des supermarktes und der einkaufsmeile zwei gassen weiter sind auch nicht ohne.

umsatzrückgang fünfzig prozent. hauptsache gesund.

und man komme mir nicht mit dem verdammten recht auf zigarettenrauchfreie umgebung. es pfeift sich nämlich auch keiner was darum ob so ein hackler/verkäufer/was auch immer, und natürlich auch die -innen (wir haben ja auch ein recht auf gendering, nicht wahr), die/der den ganzen tag nicht rauchen darf, dann in der mittagspause nach dem essen vielleicht in ruhe eine zigarette rauchen will, um dann frohgemut wieder ans werk gehen zu können.

und es pfeift sich auch keiner was um die abgase die aus einer autowerkstatt herausgasen, oder drinnen herumgasen, nicht wahr liebe nichtraucher, hauptsache die klimaanlage funktionaniert, und das gps sowieso. und im winter die standheizung, aber die hackler, die können ja im eigenen gestank, ich meine, wie kommt man denn dazu. hätten ja was anderes lernen können.

wenig interesse habe ich bislang auch für die angehörigen der friseur- und sonstigen verschönerungsvereinsfirmen gefunden. nur weil die frisur wöchentlich neu gestylt werden muss, nur weil irgendeine neue haarfarbe angesagt ist, da müssen diese armen geschöpfe (und ich meine das wirklich so) da tagaus, tagein in üblen chemischen dämpfen herumstehen, hustend und mit jeder menge pusteln und allergischen krätzen auf den händen, aber ja, die strähnchen müssen sein.

und die neuesten parfüm - kreationen nicht vergessen. und schön damit herumsprühen, allüberall. und wenn in der parfümerie eine millimeterdicke schicht auf den glasscheiben klebt: what shall's. hauptsache "angesagt".

und so weiter.

und bis in einer kleinen weile sind die leute dann genauso berufsunfähig wie die raucher, nur aus anderen gründen. aber die raucher sind selber schuld und können das selber entscheiden. die menschen, die ihre gesundheitlichen schädigungen nicht dem zigarettenrauch verdanken sondern der tatsache dass sie berufe haben die unser aller bequemlichkeit, vermeintliche schönheit, usw. dienen, die nennen die gesundheitsapostel dann gerne tachinierer und owezahra und sozialschmarotzer.

warum mich das schon wieder so aufregt: nun, ich hab ja zeit derzeit, und so fragt man halt herum bei die leut, und was tut gott: er offenbart, dazu haben wir ihn ja erfunden. und was offenbart er: fast alle die, die sich so vehement für den nichtraucherschutz aussprechen, sind aus den sogenannten bildungsnahen schichten. und die, man verzeihe mir diese verallgemeinerung, die haben es ja einfach. in einem klimatisierten büro, einem klimatisierten auto, fernab von den unannehmlichkeiten öffentlicher ausdünstungen wie abgasen, ozon, feinstaub - was man halt auf den strassen so trifft - da hat man leicht nach rauchfreien lokalen schreien.

die anderen atmen nämlich den ganzen tag soviel dreck ein, da kommt es auf ein wenig mitrauchen auch nicht mehr an. die stehen dazu auch auf dem standpunkt: wenn mir was nicht passt, geh ich dort nicht hin.

aber, liebe bildungsnahe schichten, ihr geht doch sowieso nur höchst selten, meist überhaupt nicht, in die lokale der bildungsfernen, nicht wahr? weil die menschen, die in der mittagspause beim wirten am eck schnell ein menü essen und eine halbe stunde sitzen wollen, die stinken euch ja sowieso. weil sie nämlich beim arbeiten auch einmal ins schwitzen kommen, zum unterschied von euch. und die sind auch manchmal schmutzig vom arbeiten, und da wollt ihr doch nicht anstreifen, motorenöl auf gucci, igitt.

ach so, die müssen ja nicht ins wirtshaus gehen zu mittag. das vergass ich. die können sich ja eigentlich auch im supermarkt eine wurstsemmel kaufen und die dann im stehen essen, oder sich in ermangelung eines parks auf den randstein setzen. das geht sich aber zeitlich gar nicht aus, denn bis die leut im supermarkt sind, ihre wurstsemmel bestellt und bekommen und bezahlt haben, da ist die mittagspause von 30 minuten schon wieder vorbei. essen kann man die semmel aber auch am abend, ich verstehe. und dass jemand nach einem ganzen tag maloche vielleicht ein feierabendbierchen mit den kollegen trinken will: alkohol ist sowieso ungesund.

aber es ist ja klar, worauf das alles hinauslaufen wird: nur wer gesund lebt hat ein recht auf eine ordentlich krankenversicherung, so wird das bald sein, nicht nur hier sondern auch anderswo. und dann sollte mal jemand lobbys ins leben rufen wegen: automechaniker vor abgasen schützen, friseure vor haarspray schützen, köche vor fett und hitze schützen, und natürlich nicht zu vergessen: die mitmenschen schützen wir gleich mit. keine autos mehr, keine haarsprays mehr, und keine küchen mehr. weil, sonst steigen die leistungen der krankenkassen ja noch weiter, vor lauter selbst verschuldeten krankheiten.

maurer, fliesenleger, kaminsetzer (hach, ihr alternativen urbrennstoffverwender): die können alle ziemlich böse allergien kriegen. ganzkörperkondom mit atemmaske, würde ich vorschlagen. und baustellen gehören sowieso unter ein luftdicht abgeschlossenes plastikzelt, ökologisch abbaubar natürlich. weil, stellen sie sich einmal vor, man geht da vorbei und dann atmet man zementstaub ein und was das in der lunge anrichten kann, oder auf der haut. fenster öffnen kann man auch nicht wenn eine baustelle in der nähe ist, der staub ist ja sowas von kanzerogen, und zwar allen ernstes.

trifft aber natürlich nicht alle mitbürger, einige wenige haben ja ein haus im grünen, oder zumindest eine entsprechende wohnung mit klimaanlage und so weiter. und das mit dem staub ist nicht so tragisch in der wohnung, während die putzfrau putzt geht man eben shoppen. und die putzfrau? ach so, ich vergass. das ist ja nur die putze.

und irgendwie fehlt es mir da auch am notwendigen demokratieverständnis. wenn ich mich mit leuten in einem lokal treffe und weiss, die leut sind nichtraucher, dann sitzen wir eben im nichtraucherabteil. wenn ich eine rauchen will, geh ich raus vor die tür und: ich habe einen taschenaschenbecher in der handtasche, just in case. natürlich würde ich nichtrauchern nicht zumuten nach qualm stinkend von einem treffen mit mir nach hause zu kommen, es sei denn, jemand kommt zu mir in die wohnung, denn hier wird geraucht: meins-meins-meins. kann aber jeder sagen: ich will nicht kommen, weil, du rauchst. bin ich auch nicht böse. aber wieso werden wir alle zwangsbeglückt? glaubt irgendsoein meinungsdingsbums allen ernstes, dass die diversen umfragen wirklich die meinung der bevölkerung wiederspiegeln? die meisten befragten stehen doch - aus vielen bitteren erfahrungen heraus - auf dem standpunkt: das machen die politiker doch sowieso wie sie wollen, die ganzen volksabstimmungen sind doch für die fische.

in bayern haben sich 89% für "alles nichtraucher" ausgesprochen. kann mir bitte jemand ganz genau erklären 89% von wem oder was? anzahl der befragten personen, alter und geschlecht der diesen, raucher oder nichtraucher, und dann hätte ich auch noch gerne ein paar detailinformationen zum thema: was machen die leut denn beruflich? eine nichtrauchende hausfrau und jungmutter auf dem land, die höchstens einmal im jahr in ein restaurant geht, hat ja leicht für "nichtrauchen" stimmen. und der maurer, der seit dreissig jahren raucht, die ganze woche über "auf montage" ist und ergo in einem zimmer mit gangklo wohnt, sich auf der baustelle duscht, und der ebenso ergo fünf tage in der woche im wirtshaus isst, der soll deshalb für sein verdauungszigaretterl draussen vor die tür wegen der jungen mami in sankt kikerizbatschen?

also, liebe militante nichtraucher, speziell bei diesem wetter, und auch später im winter, oder wenn es regnet, und so weiter und so fort, jedenfalls, wenn ihr kurz nach einer pause irgendwo am telefon oder in einem geschäft oder in einer werkstatt jemand ziemlich übellauniges gegenüber habt, gereizt und unausgeglichen und überhaupt, das ist vielleicht bloss ein/e raucher/in, die/der aufgrund des nichtrauchergesetzes jetzt das verdauungszigaretterl bei 45° im schatten, oder im strömenden regen, oder bei windstärke 120 im freien rauchen muss und sich dabei vorkommt wie etwas, das schon nicht mehr frisch war wie die katze es in der vorwoche hinter dem spülstein versteckte.

und wenn euch jemand der zitierten berufsgruppen oder künftigen strassenraucher oder so bei gelegenheit heftig gegen das schienbein tritt oder euch ein blaues auge schlägt: ich bin zeuge dafür dass das gar nicht passiert ist. weil entweder wir schützen alle vor allem, und das können wir nicht ohne unser gesamtes leben aufzugeben und wieder in den wald zu ziehen und mit pfeil und bogen zu jagen, oder wir sehen das alles einmal aus dem richtigen blickwinkel. bitte. danke.

... link (17 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 23. Mai 2010
abmahnwahnsinn, neu aufgelegt
untertitel: diminutive patentgeschützt

jetzt nestle, wie der orf berichtet: http://ooe.orf.at/stories/444716/

einen verein, über den 25 bäuerlein ihre bauernbrote, selchwürstel, hühnereier und honigtöpfe und was sich sonst noch so im regionalen biobauerndirektvermarktungsmöglichen angebot finden lässt, regional verklopfen, den muss man doch auf der stelle ermahnen und bedrohen.

weil, in einem teil der schweiz, da ist nestle der diminutiv von nest, und da kann man das dann verwechseln.

und frau kelef stellt sich gerade vor, wie aus diesem einen teil der schweiz massen von direktabholern, mit dem bernhardiner vor dem bollerwagen, aufbrechen, über hohe berge und durch tiefe täler ziehen, die pässe unpassierbar machen, alle ohne gackerlsackerl unterwegs - was ja auch die umwelt belastet, und so ein bernhardiner, der sch... ja ganz ordentlich - um das ofenfrische brot aus steyr zu holen, und auch die nestwarmen eier für den sonntagskuchen. und dann stehen diese armen schweizer in steyr und sehen, dort steht "nest" als vereinsname, und dann denken die, der verein ist quasi die dachorganisation von nestle, und die haben dort doch ganz andere waren, oder die schweizer wollen nesquick kaufen und die haben das gar nicht, oder wie oder was, und dann, ja dann, dann aber: passiert was eigentlich? oder wo genau liegt die gefahr in diesem besonderen fall?

und dass der verein seinen namen jetzt von nest auf nets geändert hat, dient zwar der ruhe und dem frieden der unmittelbar betroffenen, aber der nachgeschmack, der bleibt, ist ziemlich übel. vor allem: für wie saublöd halten die rechtsanwälte von nestle eigentlich die einwohner des betroffenen teiles der schweiz? ein findiger kopf aus dieser region sollte vielleicht nestle verklagen: wegen verleumdung, oder diffamierung, oder so. DAS wäre doch einmal was.

wenn sie eine vernünftige idee zu den möglichen hintergründen haben und das alles frau kelef dann bitte erklären könnten wäre sie ihnen sehr dankbar.

edit: ein paar von den kommentaren auf orf.at sind auch nicht ohne, soll man ja nicht unerwähnt lassen:

so ganz nebenbei
architect1, vor 6 Stunden, 28 Minuten
gibt es einen Ort namens Nest in NÖ der sicher älter ist als die Fa. Nestle und deshalb Nestle natürlich zwingen könnte auf diesen somit geklauten Firmennamen zu verzichten!


und an alle Vögel
architect1, vor 6 Stunden, 34 Minuten
bitte nicht vergessen die Schutzgelder an Nestle vor dem Nestlebau zu überweisen.


und es darf noch angemerkt werden, dass es tatsächlich menschen gibt, die sich erdreisten die familiennamen nest, nestler o.ä. zu tragen. seit generationen, nehmen wir doch an. schweinebacken, alle, müssen sich auf der stelle umbenennen. und vergessen wir auch bitte nicht die diversen kinderkrippen und -gruppen, die ebenfalls ein nest im namen tragen. nesthäkchen sofort raus aus dem sprachgebrauch.

frau kelef geht jetzt einmal ein ernstes wort mit den piepkis reden, über den brutplatzbau im allgemeinen und konkreten. früher nannte man das ja nesterl, oder nestchen, aber diminutive sind ja neuerdings verboten. man weiss ja nicht was da alles passieren kann. und dann müssen die armen kleinen scheisserchen am ende noch einen teil der kolbenhirse als strafzahlung an die firma nestle schicken, und alsogleich jämmerlich verhungern.

obwohl, die könnten denen minigurken schicken. mit der österreichischen post. aber nur, wenn frau kelef beim auspacken dann dabei sein darf. irgendwann ist ja sicher wieder sommer.

... link (5 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 6. Mai 2010
monchichi
und hasi hirnlos.

irgendwo bei irgendwem las frau kelef vor fragen sie mich doch nicht wie langer zeit dass er/sie/es originale monchichis sammelt.

jetzt hätt frau kelef zwar einen ebensolchen (an einer mini-milchflasche nuckelnden mit original etikett versehenen) zugunsten guter zwecke dargebotenen ebensolchen käuflich erworben, wüsst' aber nicht (man könnt' auch sagen: weiss aber nicht), bei wem der ebendiese ein artgerechtes domizil erhalten könnte.

zweckdienliche hinweise, und so fort ...

und: ja, nee, kostet nix. war für einen guten zweck.

... link (1 Kommentar)   ... comment


Samstag, 28. November 2009
biologie nichtgenügend
der orf schon wieder:

http://vorarlberg.orf.at/stories/406248/

...

Marder löste Lichtbogen aus
Wie die Vorarlberger Kraftwerke mitteilen, löste das Nagetier einen Lichtbogen aus. Um 19.37 Uhr gingen in weiterer Folge von der Stadtgrenze bis in Teile der Innenstadt alle Lichter und elektrischen Geräte aus.

...

kein wunder, wenn es da finster wird. dass der marder ein raubtier ist lernen die kinder schon in der volksschule, konnte ich neulich feststellen. dritte klasse, übrigens.



edit: des abends war der beitrag ein wenig unauffindbar, dann jedoch las er sich so:

Marder löste Lichtbogen aus
Wie die Vorarlberger Kraftwerke mitteilen, löste der Marder einen Lichtbogen aus. Um 19.37 Uhr gingen in weiterer Folge von der Stadtgrenze bis in Teile der Innenstadt alle Lichter und elektrischen Geräte aus.

immerhin lernfähig, irgendjemand. oder - was wohl eher anzunehmen ist - ein paar leute haben so kommentiert, dass man onkel ghgel und tante wiki bemühte, und dann korrigierte.

... link (3 Kommentare)   ... comment


Freitag, 13. November 2009
ganz grenzenlos auf die nieren
gehen mir übrigens die kinder in der werbung.

und ganz besonders dann, wenn die werbespots so grenzenlos dümmlich sind, dass einem ganz schlecht wird dabei.

und dann noch die "kindersprüche" dazu, die so ein kind nie und nimmer nicht sprechen würde.

gerne gekrönt durch szenen, die so nie und nimmer nicht stattfinden könnten, ohne dass pappi und mammi anschliessend ein neues kind machen müssten, wenn ich das, mit verlaub, einmal so ausdrücken darf.

gehören schlichtweg verboten, solche blödheiten. von wegen kinderschutz und so.

fiel mir gerade ein, weil mir ein kind erklärte, klar könne man vor einem stier oder einer kuh davonlaufen, und dann unter dem elektrozaun durchschlüpfen, das habe es in der werbung gesehen. die kühe stünden ja auch immer am zaun, und immer die besonders grosse von denen, die macht mit dem vorderfuss bitte, die grabt dann so im boden, und tut den kopf hinunter, das heisst bitte.

ich bin ja eher der meinung, die grosse kuh ist der stier, der auf die mamma-kühe und die babies aufpasst und weniger "bitte ein keks" und mehr "schleich dich oder der strom ist mir powidl" meint. und der stier hat so um eine tonne oder mehr lebendgewicht, eine spitzengeschwindigkeit von bis zu 40 kmh auf kurzen strecken, und einen elendslangen bremsweg, zudem ein ausgezeichnetes gedächtnis und eine gute portion rachsucht gepaart mit einer grundsätzlichen rücksichtslosigkeit, all das noch dazu mit der erfahrung, dass das einzig ärgerliche oder gefährliche in seinem leben der mensch ist. was für den homo sapiens bedeutet: nur nicht drauf ankommen lassen, der kurzfristige gewinner steht von vornherein fest.

die blöde werbung läuft schon lange nicht mehr, und es ging um stromversorgung, aber immerhin wissen wir jetzt was die kinder daraus gelernt und sich auch noch gemerkt haben: nix gesundes.

und die sprache - oi geschrien: "und der schmeckt mir sooo gut", "hendelhaxal", "mit lieeebe kochen" - wer bitte hat blagen zu hause die so sprechen? ausser den werbefuzzis, meine ich. gibt es wirklich menschen, die aufgrund derartiger machwerke produkte kaufen? da find ich ja george clooney im zwiegespräch mit dem lieben gott noch erträglicher. obwohl - den plastikkaffee aus der retorte lehne ich ja auch nach möglichkeit kategorisch ab. vielleicht erschlägt mich also demnächst ein möbelstück.

man sollte diese werbefuzzis ab und an steinigen. sicherheitshalber. ich mein ja nur. immerhin schalte ich aber - wenn ich die wahl habe - immer den sender mit den werbepausen ein. da versäum ich nix. wenn ich mir zwischendurch einen richtigen kaffee koche, das katzeklo putze, frau hunt die kissen aufschüttele, die blumen giesse und noch ein wenig telefoniere. das erspart mir vieles, ich sag ihnen.

... link (3 Kommentare)   ... comment