Samstag, 9. August 2008
leben neu sortieren
kelef, 11:28h
ist auch eine tagfüllende beschäftigung, übrigens.
ich rechne gerade nach, zum wievielten mal ich wieder von vorne anfange, oder von neuem, oder so. bedauerlicherweise hab ich aber nicht genügend finger und zehen, also geht der überblick ein wenig verloren.
hat aber immer wieder was, alte geschichten durchgehen und zettel verstauen und so weiter. und dabei denken: hach, also dieses und jenes kann mir einfach nicht mehr passieren. passiert halt dafür was anderes, sonst wär ich ja nicht ich.
kurz bevor der maler kommen sollte bildeten sich im übrigen - sie werden es nicht erraten - an der klodeckebe neue feuchte flecken. der installateur war schon da, fotografierte und teilte mir feierlich mit, er nehme an, da oben sei was undicht. vermutlich sei gepfuscht worden. da ich weiss, dass die arbeit von der zweiten arbeitspartie der für das haus zuständigen installationsfirma gemacht wurde, konnte ich ihm nur aus vollem herzen zustimmen. ich werde noch viel spass haben ...
der augendruck ist ein wenig besser als bei den letzten messungen, was hervorragend ist, aber das linke lid hängt immer noch traurig herum. viel ruhe und entspannungsmassagen werden aber vielleicht noch besserung bringen. und dauernd auf den bildschirm schauen muss ich ja nicht mehr.
die hitze schafft mich, aber das ist schon immer so gewesen, meinethalben bräuchte es ja nie über 25°C haben, eher darunter.
sehr positiv bis jetzt verlief der kontakt mit dem arbeitsamt. keine blöden bemerkungen, flink, freundlich und nett. man sah mich ein wenig erstaunt, nächster termin am 15.09. beim behindertenzuständigen. mal sehen.
frau hunt ist höchst zufrieden mit meiner durchgehenden anwesenheit, allerdings wil sie täglich zu ihrem lieblingsfleischhauer um faschiertes gehen. hundefutter, sagt sie, verträgt sie lange nicht so gut auf ihre alten tage.
wenn es ganz besonders heiss ist, ruhen wir tagsüber und sind nur morgens, abends und des nachts zu sprechen. als hitzemenü nehmen die tiere gerne kleine schinkenröllchen zu sich, die hunt mit mozzarella drinnen, die katzen ohne.
das blumengiessen ist ein wenig anstrengend, vielleicht sollte ich mir doch einen schlauch zulegen, oder eine berieselungsanlage.
ein paar pläne muss man auch schmieden, so zwischendurch, für wenn es nicht mehr so heiss ist.
und eine menge vernachlässigter sozialkontakte wiederbeleben, die zeit im narrenturm und diese körperkichen unzulänglichkeiten haben mich ganz aus dem takt geworfen.
als abschiedsgeschenk von der kollegenschaft gab es ordentlich gutscheine (gut so), die muss man auch noch unter das volk bringen, zudem sie zum teil für das dorotheum sind und man dort ja verweilen und schauen und so kann, und natürlich mehr kaufen als man eigentlich will.
und nicht weit vom dorotheum ist mein persönliches tiffany-geschäft, der lobmeyr. wird alles sehr dramatisch.
jedenfalls ist mir nicht langweilig, ganz im gegenteil, ich kann mich gar nicht entscheiden was ich zuerst mach wenn es die hitze zulässt. und zwischendurch immer ein wenig ruhen, man soll es ja nicht übertreiben mit der häuslichen betriebsamkeit.
mit anderen worten: langsam lässt die in zweieinhalb jahren aufgebaute spannung nach, ganz langsam, aber spürbar.
oh: und vom oberchef (eins unter geschäftsführung) hab ich noch ein vor langem versprochenes rezept bekommen mit persönlicher kryptischer widmung. und er hat mich zum abschied auf beide wangen geküsst.
ich rechne gerade nach, zum wievielten mal ich wieder von vorne anfange, oder von neuem, oder so. bedauerlicherweise hab ich aber nicht genügend finger und zehen, also geht der überblick ein wenig verloren.
hat aber immer wieder was, alte geschichten durchgehen und zettel verstauen und so weiter. und dabei denken: hach, also dieses und jenes kann mir einfach nicht mehr passieren. passiert halt dafür was anderes, sonst wär ich ja nicht ich.
kurz bevor der maler kommen sollte bildeten sich im übrigen - sie werden es nicht erraten - an der klodeckebe neue feuchte flecken. der installateur war schon da, fotografierte und teilte mir feierlich mit, er nehme an, da oben sei was undicht. vermutlich sei gepfuscht worden. da ich weiss, dass die arbeit von der zweiten arbeitspartie der für das haus zuständigen installationsfirma gemacht wurde, konnte ich ihm nur aus vollem herzen zustimmen. ich werde noch viel spass haben ...
der augendruck ist ein wenig besser als bei den letzten messungen, was hervorragend ist, aber das linke lid hängt immer noch traurig herum. viel ruhe und entspannungsmassagen werden aber vielleicht noch besserung bringen. und dauernd auf den bildschirm schauen muss ich ja nicht mehr.
die hitze schafft mich, aber das ist schon immer so gewesen, meinethalben bräuchte es ja nie über 25°C haben, eher darunter.
sehr positiv bis jetzt verlief der kontakt mit dem arbeitsamt. keine blöden bemerkungen, flink, freundlich und nett. man sah mich ein wenig erstaunt, nächster termin am 15.09. beim behindertenzuständigen. mal sehen.
frau hunt ist höchst zufrieden mit meiner durchgehenden anwesenheit, allerdings wil sie täglich zu ihrem lieblingsfleischhauer um faschiertes gehen. hundefutter, sagt sie, verträgt sie lange nicht so gut auf ihre alten tage.
wenn es ganz besonders heiss ist, ruhen wir tagsüber und sind nur morgens, abends und des nachts zu sprechen. als hitzemenü nehmen die tiere gerne kleine schinkenröllchen zu sich, die hunt mit mozzarella drinnen, die katzen ohne.
das blumengiessen ist ein wenig anstrengend, vielleicht sollte ich mir doch einen schlauch zulegen, oder eine berieselungsanlage.
ein paar pläne muss man auch schmieden, so zwischendurch, für wenn es nicht mehr so heiss ist.
und eine menge vernachlässigter sozialkontakte wiederbeleben, die zeit im narrenturm und diese körperkichen unzulänglichkeiten haben mich ganz aus dem takt geworfen.
als abschiedsgeschenk von der kollegenschaft gab es ordentlich gutscheine (gut so), die muss man auch noch unter das volk bringen, zudem sie zum teil für das dorotheum sind und man dort ja verweilen und schauen und so kann, und natürlich mehr kaufen als man eigentlich will.
und nicht weit vom dorotheum ist mein persönliches tiffany-geschäft, der lobmeyr. wird alles sehr dramatisch.
jedenfalls ist mir nicht langweilig, ganz im gegenteil, ich kann mich gar nicht entscheiden was ich zuerst mach wenn es die hitze zulässt. und zwischendurch immer ein wenig ruhen, man soll es ja nicht übertreiben mit der häuslichen betriebsamkeit.
mit anderen worten: langsam lässt die in zweieinhalb jahren aufgebaute spannung nach, ganz langsam, aber spürbar.
oh: und vom oberchef (eins unter geschäftsführung) hab ich noch ein vor langem versprochenes rezept bekommen mit persönlicher kryptischer widmung. und er hat mich zum abschied auf beide wangen geküsst.
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Freitag, 11. Juli 2008
wien ist nicht nabel der welt
kelef, 01:21h
nicht nur nicht der business-welt. aber, nun ja, damit kann ich leben.
andererseits habe ich hier einen auszug aus einer mail von strappato anzubieten:
Vielen Dank für die Einladung. Wien ist ja nur für die Österreicher der Nabel der Business-Welt. Daher sehe ich nicht, dass es mich in absehbarer Zeit dahin verschlägt. Ich würde aber auch spontan mal nach Wien kommen und gerne dich und auch andere Blogger treffen. September/Oktober hört sich doch gut an.
angedacht hätte ich ja, so ins unreine, z.b. die überredung meines hauswirtes umme ecke zur zuverfügungstellung eines extra gebratenen spanschweines, mit dort hausgebackenem brot und krautsalat.
oder eine naschmarkt-runde, mit nach anzahl der angemeldeten personen vordefinierten stationen.
schweizerhaus-stelzen wären u.u. auch eine option.
oder ein altes wiener wirtshaus.
anyone?
melden sie sich hier im blog, for the time being.
am rest wird im hintergrund gearbeitet. dann gibt es auch wieder eine mail-adresse.
andererseits habe ich hier einen auszug aus einer mail von strappato anzubieten:
Vielen Dank für die Einladung. Wien ist ja nur für die Österreicher der Nabel der Business-Welt. Daher sehe ich nicht, dass es mich in absehbarer Zeit dahin verschlägt. Ich würde aber auch spontan mal nach Wien kommen und gerne dich und auch andere Blogger treffen. September/Oktober hört sich doch gut an.
angedacht hätte ich ja, so ins unreine, z.b. die überredung meines hauswirtes umme ecke zur zuverfügungstellung eines extra gebratenen spanschweines, mit dort hausgebackenem brot und krautsalat.
oder eine naschmarkt-runde, mit nach anzahl der angemeldeten personen vordefinierten stationen.
schweizerhaus-stelzen wären u.u. auch eine option.
oder ein altes wiener wirtshaus.
anyone?
melden sie sich hier im blog, for the time being.
am rest wird im hintergrund gearbeitet. dann gibt es auch wieder eine mail-adresse.
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Sonntag, 22. Juni 2008
ich bin gerührt
kelef, 00:47h
und entzückt und begeistert und überhaupt.
programm für morgen: bilder umhängen, was eventuell dazu führen könnte, dass die bibliothek neu ausgemalt werden muss, aber was solls.
und frau hunt ist heute ganz genau 14 jahre und einen tag hier bei mir, die gute.
edit: der alte, geerbte rahmen wird restauriert, zunächst einmal. passt dann hervorragend.
programm für morgen: bilder umhängen, was eventuell dazu führen könnte, dass die bibliothek neu ausgemalt werden muss, aber was solls.
und frau hunt ist heute ganz genau 14 jahre und einen tag hier bei mir, die gute.
edit: der alte, geerbte rahmen wird restauriert, zunächst einmal. passt dann hervorragend.
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Montag, 16. Juni 2008
du weisst wer am gewinnen ist
kelef, 00:41h
wenn auf der strasse vor dem fenster laute
TURKIYE!!! - jubelrufe erschallen.
orf1 bestätigt den eindruck. wird sicher eine ruhige nacht hier in wien.
und der schwarze katz schaut in die nacht hinaus und wundert sich. brüllen nützt also doch was, manchmal? das probiert er das nächste mal auch, wenn er was will.
TURKIYE!!! - jubelrufe erschallen.
orf1 bestätigt den eindruck. wird sicher eine ruhige nacht hier in wien.
und der schwarze katz schaut in die nacht hinaus und wundert sich. brüllen nützt also doch was, manchmal? das probiert er das nächste mal auch, wenn er was will.
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Sonntag, 18. Mai 2008
kaum hab ich urlaub
kelef, 14:26h
komm ich nicht einmal mehr zum bloggen.
jedenfalls fahren trio haarial und ich innerhalb der nächsten paar stunden auf urlaub, für zwei wochen, an den bekannten ort.
wer mag, kann mich besuchen kommen. das telefon funktioniert, sämtlihce kabel sind eingepackt, ebenso hundefutter,katzefutter, katzestreu, wolldeckerln und spielzeug, schüsseln und leinen und so weiter und so fort.
sogar ich hab noch ein paar sachen mit, wie wäsche und socken und schuhe.
die blumen sind gegossen, die nachbarin kennt sich aus, derkühlschrank ist kontrolliert.
alles andere wird erledigt sowie ich wieder da bin, ich ersuche um verständnis und so.
jedenfalls fahren trio haarial und ich innerhalb der nächsten paar stunden auf urlaub, für zwei wochen, an den bekannten ort.
wer mag, kann mich besuchen kommen. das telefon funktioniert, sämtlihce kabel sind eingepackt, ebenso hundefutter,katzefutter, katzestreu, wolldeckerln und spielzeug, schüsseln und leinen und so weiter und so fort.
sogar ich hab noch ein paar sachen mit, wie wäsche und socken und schuhe.
die blumen sind gegossen, die nachbarin kennt sich aus, derkühlschrank ist kontrolliert.
alles andere wird erledigt sowie ich wieder da bin, ich ersuche um verständnis und so.
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Dienstag, 22. April 2008
meistgelesen
kelef, 20:18h
und geliebt.
mit 13 jahren von der damals 84jährigen oma bekommen, mit den worten "wirst öfter lesen müssen."
hab ich gemacht, oma. ich weiss nicht, wie oft.
heinrich böll: ansichten eines clowns.
heutiges zitat: ich bin ein clown und sammle augenblicke.
gleichzeitige, wiederholte leseempfehlung seitens des herrn vater: clausewitz: vom kriege.
ein jahr später von der oma bekommen: werfel: nicht der mörder, der ermordete ist schuldig.
gleichzeitige leseempfehlung, zum wiederholten male, sicherheitshalber mit eingeforderter (und abgelieferter, in englisch, man soll ja die allgemeinbildung nicht vernachlässigen) inhaltsangabe (und : never trust ...): cervantes: don quijote.
eigentlich fällt mir im moment aber torberg ein, und die geschichten der tante jolesch. denn: täglich mehrt sich die anzahl derer, die mich am a... (und so) können. aus gründen.
wie der schelm von den anderen denkt, so ist er selber.
mit 13 jahren von der damals 84jährigen oma bekommen, mit den worten "wirst öfter lesen müssen."
hab ich gemacht, oma. ich weiss nicht, wie oft.
heinrich böll: ansichten eines clowns.
heutiges zitat: ich bin ein clown und sammle augenblicke.
gleichzeitige, wiederholte leseempfehlung seitens des herrn vater: clausewitz: vom kriege.
ein jahr später von der oma bekommen: werfel: nicht der mörder, der ermordete ist schuldig.
gleichzeitige leseempfehlung, zum wiederholten male, sicherheitshalber mit eingeforderter (und abgelieferter, in englisch, man soll ja die allgemeinbildung nicht vernachlässigen) inhaltsangabe (und : never trust ...): cervantes: don quijote.
eigentlich fällt mir im moment aber torberg ein, und die geschichten der tante jolesch. denn: täglich mehrt sich die anzahl derer, die mich am a... (und so) können. aus gründen.
wie der schelm von den anderen denkt, so ist er selber.
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Freitag, 29. Februar 2008
orchidaceae
kelef, 08:21h
vorhänge erübrigen sich, fensterputzen und schnittblumen auch.
zum fotografieren aus dem dschungel gefischt und sofort fachkaterisch begutachtet:
blüte in gross:
dat julchen derweilen übt schon für den sommerurlaub und kampiert im zelt, das frau tante kitsch den katzis zu weihnachten geschenkt hat. hervorragende angelegenheit.
am wochenende war schon feines frühlingswetter, meinte die hunt, obwohl die sonne ein wenig blendete:
auch die enten sassen in der sonne
und die graureiher probieren schon die nester aus, und beschäftigen sich mit instandhaltungsarbeiten
frühling kommt, auch wenn das wochenende ja nicht so prächtig werden soll. es riecht schon danach.
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Donnerstag, 21. Februar 2008
die fabrick
kelef, 03:52h
versucht mich kirre zu machen, fast könnte man ja auch sagen mich zu erpressen. was wiederum eine sache ist, die bei mir einfach nicht funktioniert. jetzt hamma quasi eine patt-situation und nasern vorsichtig herum, wer die besseren nerven hat. ich tippe mal vorsichtig auf mich, aber es sollen ja auch schon hausherren gestorben sein, wie man hört.
jedenfalls werden wir es noch so richtig lustig haben.
nächste woche wird büro übersiedelt, einen stock höher, das wird eine freude sein, nicht zum aushalten.
zweimal die woche wird derzeit der orthopäde aufgesucht, der mit langen nadeln hals und kreuz mit gefühlten unmengen tramadolor infiltriert, während die betriebsärztin einmal wöchentlich eine unzahl klitzekleiner mengen xyloneural in meinen kopf und nacken und das kreuz und noch ein paar nützliche stellen spritzt. macht immer so ein irgendwie leichtköpfiges gefühl, und irgendwann lässt dann ja auch der schmerz nach.
in dankenswerter weise wurde hingegen höherenorts festgestellt, es gebe eine menge gesunder die viel mehr im krankenstand seien als frau kelef. darüber sollte einmal eingehend nachgedacht werden.
am 5. märz geht sich frau kelef sicherheitshalber die augenlider liften lassen, wie wird das schön sein wenn das gesichtsfeld wieder so richtig vollständig ist, ach ja.
der katz kriegt das gerstenkorn am rechten oberlid ebenfalls entfernt, es stellt sich die frage wie schwarzer katz mit schwarzer augenklappe aussieht.
die hunt kriegt in der zwischenzeit wieder eine kur für die augen (ich gönn' mir ja sonst nix). stocktaub wie die alte dame ist, muss sie ja wenigstens was sehen.
dat julchen weist keine besonderheiten auf, frisst aber neuerdings trockenes brot. note to myself: vielleicht sollte der dame butter dazu angeboten werden.
dann werden noch alle drei geimpft,
und die letzten beiden maiwochen fahren die hunt, der katz, die katz und ich auf urlaub, und alle dürfen raten wohin. das etablissement ist schon bestellt. vorher und nachher noch eine woche miete verbrauchen zuhause.
jedenfalls werden wir es noch so richtig lustig haben.
nächste woche wird büro übersiedelt, einen stock höher, das wird eine freude sein, nicht zum aushalten.
zweimal die woche wird derzeit der orthopäde aufgesucht, der mit langen nadeln hals und kreuz mit gefühlten unmengen tramadolor infiltriert, während die betriebsärztin einmal wöchentlich eine unzahl klitzekleiner mengen xyloneural in meinen kopf und nacken und das kreuz und noch ein paar nützliche stellen spritzt. macht immer so ein irgendwie leichtköpfiges gefühl, und irgendwann lässt dann ja auch der schmerz nach.
in dankenswerter weise wurde hingegen höherenorts festgestellt, es gebe eine menge gesunder die viel mehr im krankenstand seien als frau kelef. darüber sollte einmal eingehend nachgedacht werden.
am 5. märz geht sich frau kelef sicherheitshalber die augenlider liften lassen, wie wird das schön sein wenn das gesichtsfeld wieder so richtig vollständig ist, ach ja.
der katz kriegt das gerstenkorn am rechten oberlid ebenfalls entfernt, es stellt sich die frage wie schwarzer katz mit schwarzer augenklappe aussieht.
die hunt kriegt in der zwischenzeit wieder eine kur für die augen (ich gönn' mir ja sonst nix). stocktaub wie die alte dame ist, muss sie ja wenigstens was sehen.
dat julchen weist keine besonderheiten auf, frisst aber neuerdings trockenes brot. note to myself: vielleicht sollte der dame butter dazu angeboten werden.
dann werden noch alle drei geimpft,
und die letzten beiden maiwochen fahren die hunt, der katz, die katz und ich auf urlaub, und alle dürfen raten wohin. das etablissement ist schon bestellt. vorher und nachher noch eine woche miete verbrauchen zuhause.
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Montag, 28. Jänner 2008
wer grüne federn frisst
kelef, 00:56h
wird grüne federn scheissen.
sagt der katz, und der weiss es - im moment, und aus gründen - ganz genau.
man sollte öfter auf die tiere hören.
sagt der katz, und der weiss es - im moment, und aus gründen - ganz genau.
man sollte öfter auf die tiere hören.
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Mittwoch, 2. Jänner 2008
rauchen verboten
kelef, 17:01h
heisst es immer öfter und unter immer neuen umständen an immer neuen orten.
seinerzeit vor langer zeit wurde ein ähnliches problem in wien - das ja bekanntlich anders ist - eben anders gelöst: es wurden clubs gegründet. meist "modern art"-clubs. man zahlte einen lächerlich niedrigen betrag pro monat oder jahr, und dann durfte man dort hinein und konsumieren. da es sich um privat-clubs handelte, unterlagen sie nicht den diversen steuerlichen abgaben, durch die mitgliedschaft konnten sich die betreiber die kundschaft aussuchen, und um öffnungszeiten brauchte man sich nicht zu kümmern. gäste durften mitgebracht werden, kleine speisen waren erlaubt. alles quasi zum selbstkostenpeis.
ausser mir können sich sicherlich noch einige andere erinnern. vielleicht lebt die idee wieder auf? ich hätt' ja ein paar vorschläge:
club der
raucher
wienerschnitzel-freunde
schweinsbraten-freunde
rotwein-freunde
teetrinker
photographie-fanatiker
aquarellisten
sockenstricker
chinesischen köche
selchgift-enthusiasten
käsebrot-designer
jazz-hörer
usw. usw. usw.
bei genügend mitgliedschaften zum preis von, sagen wir einmal, € 10.-- im jahr wird zwar das budget etwas belastet, aber man kann ja an jedem ersten eines monats einem anderen klub beitreten. und dort dann eben billiger konsumieren, weil ja die diversen staatlichen abgaben wegfallen.
bräuchte es also nur ein paar leute, die ihre kaffeehäuser resp. restaurants zur verfügung stellen, und dann könnte man schon loslegen.
hat damals so ähnlich funktioniert, und aus einigen, die ich von damals kenne, sind ganz saturierte leut' geworden, die staatspreise gewonnen haben mit ihrer damals gar nicht geschätzten kunst.
z.b. der gerard, eigentlich gerhard häupler, der damals den legendären "dreizehner" auf dem getreidemarkt betrieb, also den "modern art club 13". wenn ich daran denke, wer damals dort anzutreffen war, hihihi, glaubert' man heut' nicht, nie und nimmer. einmal, als er so ziemlich besoffen hinter der theke stand, und einen ordentlichen seelischen katzenjammer hatte, und seine bilder beäugte die keiner wollte, sagte ich zu ihm "du bist einfach ein trottel." und er stand plötzlich ganz gerade und nüchtern da und schrie mich an "ich bin ein künstler, jawohl, ein künstler". in der zwischenzeit hat er das übrigens bewiesen, und auch die entsprechende anerkennung bekommen. den ausspruch von mir hat er übrigens nicht vergessen, und wenn wir uns über den weg laufen hält er ihn mir noch immer vor, in aller freundschaft.
also, was geht mit einer neuauflage?
seinerzeit vor langer zeit wurde ein ähnliches problem in wien - das ja bekanntlich anders ist - eben anders gelöst: es wurden clubs gegründet. meist "modern art"-clubs. man zahlte einen lächerlich niedrigen betrag pro monat oder jahr, und dann durfte man dort hinein und konsumieren. da es sich um privat-clubs handelte, unterlagen sie nicht den diversen steuerlichen abgaben, durch die mitgliedschaft konnten sich die betreiber die kundschaft aussuchen, und um öffnungszeiten brauchte man sich nicht zu kümmern. gäste durften mitgebracht werden, kleine speisen waren erlaubt. alles quasi zum selbstkostenpeis.
ausser mir können sich sicherlich noch einige andere erinnern. vielleicht lebt die idee wieder auf? ich hätt' ja ein paar vorschläge:
club der
raucher
wienerschnitzel-freunde
schweinsbraten-freunde
rotwein-freunde
teetrinker
photographie-fanatiker
aquarellisten
sockenstricker
chinesischen köche
selchgift-enthusiasten
käsebrot-designer
jazz-hörer
usw. usw. usw.
bei genügend mitgliedschaften zum preis von, sagen wir einmal, € 10.-- im jahr wird zwar das budget etwas belastet, aber man kann ja an jedem ersten eines monats einem anderen klub beitreten. und dort dann eben billiger konsumieren, weil ja die diversen staatlichen abgaben wegfallen.
bräuchte es also nur ein paar leute, die ihre kaffeehäuser resp. restaurants zur verfügung stellen, und dann könnte man schon loslegen.
hat damals so ähnlich funktioniert, und aus einigen, die ich von damals kenne, sind ganz saturierte leut' geworden, die staatspreise gewonnen haben mit ihrer damals gar nicht geschätzten kunst.
z.b. der gerard, eigentlich gerhard häupler, der damals den legendären "dreizehner" auf dem getreidemarkt betrieb, also den "modern art club 13". wenn ich daran denke, wer damals dort anzutreffen war, hihihi, glaubert' man heut' nicht, nie und nimmer. einmal, als er so ziemlich besoffen hinter der theke stand, und einen ordentlichen seelischen katzenjammer hatte, und seine bilder beäugte die keiner wollte, sagte ich zu ihm "du bist einfach ein trottel." und er stand plötzlich ganz gerade und nüchtern da und schrie mich an "ich bin ein künstler, jawohl, ein künstler". in der zwischenzeit hat er das übrigens bewiesen, und auch die entsprechende anerkennung bekommen. den ausspruch von mir hat er übrigens nicht vergessen, und wenn wir uns über den weg laufen hält er ihn mir noch immer vor, in aller freundschaft.
also, was geht mit einer neuauflage?
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