Freitag, 24. Dezember 2021
frohe weihnachten
trotz allen unbills und was sonst noch quer im magen liegen mag oder die nerven reizt, feiert alle schön ihr da draussen, und habt ein paar ruhige tage. das nächste jahr liegt schon auf der lauer ...

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Donnerstag, 24. Dezember 2020
weihnachten 2020.
jo eh.

und jetzt weiss ich ja auch nicht. ein paar menschen, an denen mein herz hing und mit denen ich hinter den vorhängen dieses internet kontakt hielt sind gestorben - und noch nicht einmal an covid19, sondern auf grund von alter, krankheit, und eine besonders tragische geschichte ist wohl diese hier: https://www.facebook.com/CamelTreksAustralia/posts/2775204389242198 . und auch hier wird ihrer gedacht: https://www.pressreader.com/australia/sunday-mail/20201122/281964610266233 .

sie war schon eine sehr besondere frau: sie bloggte hier über ihren lebenstraum, nach australien auszuwandern und mit kamelen zu arbeiten, und nun ja, ein teil klappte ganz gut, die sache mit ihrem mann der mit ihr kommen wollte dann weniger, einen teil können sie hier nachlesen: https://ruhestand.blogger.de/

auch meine alte freundin juli ist gestorben, ein paar tage vor ihrem 78. geburtstag. sie hat die kleine frau pixy nach ihren diversen operationen gepflegt, und so hielten wir kontakt bis zum bitteren ende: eine ebenso grossartige frau wie elke, im übrigen: https://www.facebook.com/julianna.beke . eiskunstläuferin, jurorin, chemikerin, tierschützerin.

um nur zwei zu nennen.

mir persönlich geht es, mit verlaub, beschissen, wobei: das wäre auch noch geprahlt. meine rechte carotis hat sich zwar beruhigt - sie ist halt zu 100% zu - aber leiderleider ist es so, dass die rechte hüfte, genaugenommen das gelenk, völlig deformiert ist. was schon länger bekannt ist, aber wegen der gerinnungshemmenden und somit lebenserhaltenden medikamte bis zum sommer, und dann wegen der pandamie anschliessend halt nicht operiert werden kann.

in der zwischenzeit ist, wie nicht anders zu erwarten, auch das rechte knie hinüber und natürlich die bandscheiben der lendenwirbelsäule nur mehr rudimentär vorhanden, wenn überhaupt, das gefühl dass bei jeder bewegung knochen auf knochen reibt ...

am 18.01.2021 - nach leichtem, ähem, aufmucken - immerhin ein termin in der ambulanz des orthopädischen krankenhauses. die überweisung ist, btw., vom oktober 2020. wenn mir was wehtäte, so ward ich beschieden, solle ich doch die rettung rufen. dreimal täglich, oder wie?

wer sorgen und schmerzen hat, hat aber auch tramal und alkohol und diverse mittelchen, ein paar stöcke zum draufstützen und wenn wer blöd redet (können's nicht schneller gehen - nein, du arsch!) kann man auch damit drohen ihn damit auf den kopf zu schlagen.

eine schmerzfreie position - sitzen, gehen, stehen, liegen - ist nicht mehr zu finden, socken kann ich nur am linken fuss tragen, und zu weihnachten hab ich mir gewünscht dass mir das kind vor dem essen die hufnägel schneidet: rechts, weil da ist entweder der haxen zu lang oder die arme zu kurz. und das mit dem termin bei der fusspflege: wir habe doch corona!

natürlich könnte ich noch ein paar histörchen zum besten geben hier, aber andererseits will ich eigentlich weniger herumjammern als erklären warum sich hier nix tut, weil eben jammern halt nur so eher ein mauer pausenfüller ist.

mademoiselle kiki hingegen ist ein kleiner sonnenschein, kennt "mammi ist kaputt, langsam", "menschen ausweichen", "rundherum um die mammi", und ähnliche nützliche kommandos. im übrigen ist sie sehr betulich, weil eben: mammi ist kaputt.

die tochter entführt sie immer wieder und spielt sie ein wenig kaputt, das gehündelt schätzt das ausserordentlich, ich natürlich auch.

meine vermieter habe, btw., angeblich verkauft oder was auch immer, und sind im übrigen schlichtweg betrüger, wenn ich besser sitzen kann - so irgendwann, kwasi, später dann halt - dann schreib ich das auch fertig auf.

in der zwischenzeit hoffe ich, dass es euch allen da draussen besser geht als mir, insbesondere gesundheitlich, und wünsche ein trotz pandemie und so ein schönes weihnachtsfest.

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Mittwoch, 2. August 2017
5000 tage
ist dieses blog nun in betrieb, und was ist in dieser langen zeit nicht alles passiert, ausdenken kann man sich das eigentlich nicht, und schon gar nicht, wenn man bedenkt dass natürlich gar nicht alles, was so passiert ist, den weg hier hereingefunden hat.

wie ein alter freund (der ist tatsächlich 76, alt passt also durchaus): "hasi, andere leute reisen um die welt, bei denen passiert nix, die müssen ihre geschichten erfinden und sind dann bös wenn sie keiner glaubt. bei dir passiert das alles im wohnzimmer zum zuschauen, und wenn du die geschichten erzählst, glaubt dir auch keiner."

und da weiss ich dann manchmal auch nicht so genau ...

aber: erfunden hab ich nix, dazugedichtet auch nicht, nur sehr vieles aus- oder weggelassen, aus den verschiedensten gründen, von denen man sich manche wohl vorstellen kann, manche (ich möcht fast sagen: gott sei dank) wohl nicht.

zwei hunde hat dieses blog überlebt, zwei wunderbare damen, so unterschiedlich in jeder beziehung wie hunde nur sein können:

ilvie aka frau hunt, immer noch vielen menschen präsent, die grand dame, immer ein wenig distanziert, selbständig, geborene jägerin mit grossem hang zu eigenen entscheidungen,

und frau pixy aka die kleine klavlav, der clown, ständig unter strom, ständig gute laune verbreitend mit ihrem breiten grinsen im gesicht und ihren wippenden öhrchen.

und jetzt lebt hier seit kurzem mademoiselle kiki, ein hund wie ich nie einen haben wollte: sehr, ähem, tiefgelegt, mit vorgeschobenem unterkiefer und zähnen, von denen man nicht weiss ob sie schiefer sind als die haxen oder umgekehrt. zahnspangen gab es in ihrer jugend wohl keine ...

tja. allen drei damen gemeinsam ist ihr menschenfreundliches naturell, intelligenz, gelehrsamkeit, ansonsten: unterschiedlicher kann man eben nicht sein. und so gehört sich das auch - die chemie muss stimmen, irgendwie auch die grösse resp. das gewicht, den rest kriegt man normalerweise schon in die reihe. kinder kriegt man auch nicht fixfertig erzogen, stubenrein und mit uni-abschluss.

angefangen hat es hier mit dem hässlichen kätzlein aka kater aka dymka aka dem grossen schwarzen elegantkatz, der vom julchen immer noch schmerzlich vermisst wird.

dazwischen kamen diverse geschichte, von denen einige nur zu hälfte hier stehen, der rest ist irgendwo in meinem kopf, kommt aber wohl auch noch irgendwann.

kochen tu ich nix mehr, weil: staubhöllistan hindert mich daran, eine stunde putzen, fenster ja nicht aufmachen wegen möglicher knusperkrusten die man gar nicht wollte, da vergeht es einem. sogar der kaffee weist immer wieder bröseln unbekannter genese auf, wenn ein wenig der wind gegangen ist und die fenster gekippt waren.

ach ja - das haus, die hausverwaltungen und l'impresario et fils, und die baustellen ohne ende, da muss ich wohl einmal die geschichte des hauses von vorne zu erzählen anfangen, so gut ich sie halt kenne.

und die photos sortieren und bearbeiten, damit sie vom smartphone hier hereinpasse, insbesondere die alten, schande über mich.

aber ich habe gute vorsätze, das ist immerhin was.

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Mittwoch, 19. Februar 2014
so kann das ja nicht weitergehen hier
kein bild, kein ton, und 2014 haben wir auch schon lange.

wenn sich aber bei einem pressegespräch jemand vorstellt mit "ich bin unabhängige bloggerin und ....", dann erinnert sich frau kelef vor scham errötend an dieses arme kleine blog.

was wollten sie noch eben wissen?

frau pixy hat im oktober ihre erste auslandsreise hinter sich gebracht. im ausland war sie ja schon mehrmals, seit sie in wien lebt, aber nicht über ein paar tage in verschiedenen hotels. und so lange autogefahren ist sie auch noch nie. sie hat das aber hervorragend gemeistert, kann man nicht meckern. und sie kennt jetzt auch mäckdoof, der tochter sei dank.

und ein super lokal in dresden, frau cats sei dank.

und den besten spanier in berlin, frau creezy sei dank.

und in berlin hat uns frau creezy noch eine menge anderer dinge gezeigt, die wir sonst nie gefunden hätten.

kann man nicht meckern. der rest war - je nun. hammse eh gelesen.

ansonsten? alle irre. besonders die tierschützer. meine fresse. da ist ja zitterwölfchen-at-its-best ein lercherlschas dagegen, wie man in wien zu sagen pflegt.

biste der meinung dass man hunde auch mit klaren ansagen und - im falle schwererziehbarer 70 kg-rabiatperlen - mit ein wenig körperlichkeit zur räson bringen kann, dann kriegste von der wattebäschlerfraktion telefonanrufe mit morddrohungen. anonym, selbstverfreilich.

man fasst es nicht. liegt vielleicht am mond, oder weiss der kuckuck. das wetter im allgemeinen?

stay tuned. frau kelef ist bester laune, gerade. sie weiss nur noch nicht genau, was sie gerne in der luft zerreissen möchte, auf die legendären tintenfleckerln.

ach ja.

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Mittwoch, 30. Jänner 2013
ich will mich hier nicht entrüstet haben.
es ist schon lange her, da schrub der vater meiner tochter diesen satz in einem ganz anderen, aber doch auch ein wenig politischen zusammenhang in einem artikel in einer wiener tageszeitung. und da sieht man wieder einmal was für ein gutes gedächtnis ich habe. ha!


viele fragten sich in den letzten tagen wieso denn die vergewaltigungsopfer in indien so viel mehr aufmerksamkeit erfuhren als die obdachlose frau in berlin, die von zwei männern vergewaltigt wurde.

und man macht sich seine gedanken, macht man sich, hier auf der insel der seligen, aka österreich.

es ist ja auch so eine sache wenn in deutschland jetzt den menschen, die sowieso schon nix haben, auch noch zum teil die prozesskostenhilfe gestrichen wird. auch dazu werden stimmen laut, aber nicht besonders viele und nicht besonders laute. bei uns, wir leben ja im schlaraffenland, da wird es sowas ja gottseidank nie geben, in österreich, nie und nimmer.

natürlich haben wir auch so unsere probleme. die mieten steigen, die steuern auch, und die kollektivvertraglichen erhöhungen, jessas, die sind ja gar nicht der rede wert. aber es hat jeder sein auskommen. wer nicht arbeiten geht, der kriegt die stütze, und dann die notstandshilfe, und dann geht man eben auf's sozialamt: "des geht scho. i kenn kan, der vahungat ist, eher vaduascht." pfuschen gehn kann man auch, und bei der politik kann man eh nix machen. die tun was sie wollen, die politiker.

wir bleiben einfach in unserem kleinen, feinen land und schauen nach möglichkeit nicht über die grenze. vogel-strauss-politik vom feinsten.

nachbarländer? österreich hat nachbarländer? ach so, ja, deutschland und italien. schweiz ist doch sehr weit weg, nicht wahr, und dann alles andere ist ja sozusagen balkan, ostblock, nicht mehr richtig aber doch irgendwie. das zählt nicht wirklich.

haben sie übrigens gewusst dass in ungarn die preise für die meisten dinge des täglichen bedarfes nicht viel niedriger sind als bei uns, dafür aber ein durchschnittlicher guter monatsgehalt bei € 750.-- liegt, eine durchschnittspension bei € 250.--, und die "mindestsicherung" bei € 400.--? schreit da einer? und wussten sie ferner, dass in ungarn der antisemitismus immer stärker wird, dass die menschen beginnen angst zu haben, und dass dort rund 700.000 roma und sinti - alle zusammen "zigeuner" genannt - leben, denen man sukzessive die lebensberechtigung abspricht: sie bekommen keine arbeit, keine bildung, keine ordentlichen wohnungen, werden ausgegrenzt, scheel angesehen, teilweise werden sie einfach vertrieben, sie fallen aus jeder "grundsicherungsaktion" des staates heraus, usw.?

wussten sie überdies, dass es in all den "ehemaligen balkanstaaten" nicht viel anders aussieht, und wenn anders, dann noch schlechter? nein? ts.

dann will ich ihnen einmal ein paar dinge aufschreiben die ich so in den letzten wochen gehört hab, wenn ich alleine und sinnierend im wirtshaus über meinem schnitzel sass und den gesprächen an den nachbartischen lauschte.

"wir wollen nicht über russland reden. der russe an sich, das hat man ja im kriege und dann in der besatzungszeit gesehen, die grosseltern haben das auch erzählt, die haben das in der schule gelernt, der russe an sich ist ja kwasi ein untermensch. von denen konnten viele nicht einmal lesen und schreiben, also schon, aber nur denen ihre komische schrift. und dann, so haben die grosseltern erzählt, sind viele von den russen ja auch fast chinesen, so gelb irgendwie. mongolen - ach egal, das ist doch das gleiche, nur japaner sind ein bisserl anders, weil wegen dem suschi wahrscheinlich. jedenfalls, gott sei dank kriegt der jetzt wieder was er braucht, der russe, denn der putin, der zeigt dem wo es lang geht. ich meine, der ist das doch gewohnt, oder? der kennt ja nix anderes? ausserdem geschieht dem recht, damals in der besatzungszeit, was da alles passiert ist. und jetzt haben dort auch noch nackerte weiber in der kirche getanzt, wo kommt man denn da hin!"

"daran hab' ich jetzt gar nicht gedacht, dass russland in der zwischenzeit nicht mehr ein land ist, und schon gar nicht mehr die udssr, sondern viele länder daraus geworden sind? völlig verschiedene? is doch egal, alle gleich."

"in der udssr gab es rund 150 verschiedene völker, die sich damals nicht vertragen haben, gewaltsam umgesiedelt wurden, und jetzt irgendwie wieder in ihre alte, also eigentliche heimat wollen? sind das sudetendeutsche oder was, die haben wir ja auch nicht gebraucht, so wie, na ja, eigentlich, das mit den neuen bundesländern bei den nachbarn, ich meine, nicht wahr. ach, das mit den sudetendeutschen waren gar nicht die österreicher? na, aber zu uns sind ja auch viele wieder gekommen, wie es denen woanders nicht mehr gut gegangen ist, ich kenn mich da ja nicht so aus, aber der navratil hat gestern im wirtshaus gesagt, ich weiss nicht mehr, jedenfalls, wir haben sowieso zu viele ausländer, die ganzen türken und die jugoslawen, wieso gehen die eigentlich nicht alle wieder nach hause wenn sie in pension sind? nur weil die vierzig jahre da gelebt, gearbeitet, steuern bezahlt, kinder aufgezogen haben, da glauben die? was das mit den russen zu tun hat? egal, ausländer raus aus dem ausland."

"in spanien geht es den leuten schlecht? also, mallorca gehört doch auch irgendwie dort dazu, und dort, wir sind ja im urlaub immer da, da geht es den leuten super. den ganzen tag sonne, die mediterrane ernährung, viel fisch, das gute olivenöl, sowas kriegt man bei uns in der qualität gar nicht, und das meer, ich weiss nicht was die wollen. arbeitslose? hören sie mir auf damit - weiss doch jeder dass die südländer alle arbeitsscheu sind."

"griechenland ist von eu ja jetzt gerettet worden, da kann nix mehr passieren. wie das genau mit dem schirm funktioniert weiss ich nicht, aber jedenfalls soll da jetzt alles besser werden. die müssen halt noch mehr sparen, haben doch genug an uns verdient wie wir immer im urlaub dort gewesen sind, früher, wie man noch nicht nach malle ist. die hätten halt vorausdenken und sich was auf die seite legen müssen, wenn die so blöd sind ..."

"na kloa bin i hocknstad. i bin do net deppat. wonn i pfuschn geh vadien i des doppete. oiso: wonn i geh."

"des intaressiert mi net. des i ollas so weit weg."

"obdochlose? i kenn kan. i wissat net amoi wo i an findat wonn i an suachat."

"prozessiern mit'n staat? i bin do net deppat. donn kumman de kontrolliern ob i wiaklich kronk bin."

"ich kann mir das nicht leisten, dass ich auffall'. bei uns in der firma macht man eine falsche bemerkung, und am nächsten tag finden die einen grund ..."

"meine frau ist jetzt auch arbeitslos. die war beim betriebsrat und hat sich über ein paar sachen beschwert, die arbeiterkammer hat ihr das geraten. jetzt ist sie wegrationalisiert worden."

"ich hab fünfzig bewerbungen geschrieben. alle firmen wollen ein leumundszeugnis ..."

"entweder ich mach was die sagen, oder ich hab keinen kindergartenplatz mehr."

"am arbeitsgericht tät ich, sagen die, gewinnen. aber ich muss noch fünfzehn jahre arbeiten. ich halt das maul."

"asylwerber? in unsere kirchen vasteckn se de, in unsere kirchen! i bin jo austreten, wegen der steuer, i zohl do net für a kirchn in de i e net geh - owa de asylwerber, de soin wieda hamgeh, so schlecht wirds denen scho net geh duatn, wo de heakumman. soins hoit weniga schiassn, und mehr hackln, duatn, wo's heakumman."

"um mich kümmert sich auch keiner. was gehen mich dann die anderen an."

und dann versuchen sie einmal, mit einem von denen zu reden. oder denen was zu erklären. wenn eine geschichte nicht in einem kleinformatigen blatt in blockbuchstaben und mit bildern berichtet wird, prallt alles ab.

sicher, das sind nur exzerpte. aber sie spiegeln doch wider wie die meisten denken und funktionieren. und es ist keine frage der schichten, zu denen sie gehören, sondern eine frage der inneren einstellung die man ihnen eingeimpft hat einerseits, und die ihnen das überleben sichert andererseits.

und es gibt erschreckend viele von ihnen. aber auch darüber spricht, schreibt, liest, hört man nichts.

manchmal, da kommt einer aus einem versteck heraus, so mutet es an, und hebt den kopf und gibt ein wenig laut, so wie ein hund der nicht sicher ist ob es klug ist auf sich aufmerksam zu machen. und so, wie es diesem hund meist geht, so geht es meist auch diesen menschen: sie kriegen eine auf's haupt, einen tritt in den allerwertesten, und sicherheitshalber nix zu essen damit sich diese störende heulerei bald aufhört.

dass unsere heile welt so gut wie bankrott ist, das wissen viele von uns. eigentlich. aber natürlich wollen viele das nicht laut sagen. wer daran schuld ist, das wissen auch viele. das denken wir aber nur mehr leise so vor uns hin und in uns hinein. man weiss ja nicht ... nur nicht auffallen, schön in der masse bleiben, und ja niemandem auf die zehen steigen, weder physisch noch psychisch.

die einen haben angst dass ihnen von dem wenigen, das sie haben, noch was weggenommen wird. sie kommen aus familien in denen man auch schon nicht viel hatte, und dann wollten sie es besser haben, sie haben geschuftet und gespart und schulden gemacht - oh, die banken haben ihnen gerne geholfen, durfte immer noch ein bisserl mehr sein, für das eigenheim und die einrichtung, das auto und und und - und dann ging der arbeitgeber pleite, und jemand, der zwanzig jahre in ein und demselben betrieb gearbeitet hat, egal in welcher position, der wird nicht so gerne übernommen von einer anderen firma, so ein mensch ist ja auch ein gewohnheitstier. und perdautz, nach ein paar monaten ist die chose perfekt, das haus gehört der bank, das auto dem händler, und die einrichtung ist nach einem jahr sowieso nix mehr wert. es gehört sehr viel mut dazu dann in ein wohnklo mit schlafküche zu ziehen und von vorne anzufangen.

die anderen, die viel gelernt, vielleicht sogar studiert haben, die begreifen oft überhaupt nicht sofort was da passiert. und die müssen ja auch noch ihren status wahren, denn was würden denn die studienkollegen sagen, wenn die wüssten, oder die nachbarn, die sogenannten oder auch freunde, ach herrjeh. und dann: mit den niedrigen gehältern, die man bei in einem neuen job geboten bekommt, mit denen kann man ja weder den lebensstandard aufrecht erhalten noch die schulden zahlen, schon gar nicht beides gleichzeitig.

und alle haben angst davor dass es noch schlechter wird als es eh schon ist, wenn sie was sagen: wer wird das erfahren, und wann, und wie? und man hört doch auch so viel jetzt von vorratsdaten und speichern und dann kommen strafen/sanktionen/bussen/vorwürfe/schwarze listen, kann man sich nicht leisten, man hat doch einen ruf zu wahren, und überhaupt.

den kindern kann man natürlich auch nicht zumuten dass sie mit 8 jahren keinen laptop, mit 10 jahren keinen grossbildfernseher für playstation und wii, und mit 12 jahren nicht iphone und ipad besitzen, wie stehen die denn in der schule da wenn sie nur ein handy haben?

so viele dinge um die man sich kümmern muss, so viele sachen die man organisieren muss. energiewoche, osterurlaub, sommerurlaub, und dann steht weihnachten auch gleich wieder vor der tür. wir zahlen doch steuern, es gibt eine mindestsicherung, keiner muss mehr - so sagt man - heutzutage mehr obdachlos sein, gibt doch überall so heime und so sachen, betreutes wohnen, was weiss ich. denen geht es einfach viel zu gut. wir müssen uns ja auch anpassen und nicht auffallen, das gilt einfach für alle, dann kann nix passieren.

also immer schön mit dem strom schwimmen, den opportunismus ausreizen bis zum geht-nicht-mehr, dann kann einem nix passieren. heutzutage, wenn man das maul aufmacht, da steht man gleich in der zeitung, man hört ja jetzt so viel von solchen sachen.

blöd ist ja auch, dass man, wenn man über dinge die sich in unmittelbarer nachbarschaft ereignet haben, auch nur spricht, ein wenig detailkenntnis einerseits nicht missen lassen darf, andererseits aber dann auch wieder schnell schief angeschaut wird. wieso kennt man sich da so gut aus? prozessieren mit dem staat, geht das überhaupt? und obdachlose, also, wenn man da was weiss darüber, das ist irgendwie schon seltsam, nicht wahr? hat man da vielleicht erfahrungen gemacht, jessas, schnell weg, man weiss ja nie.

da ist es doch einfacher sich über dinge zu entrüsten die woanders passieren. je weiter weg desto gut. da kann man sich auf zeitungsberichte berufen, man kann sich unauffällig informieren (wo, genau, ist doch indien noch einmal - afrika? nein, glaub ich nicht, aber so ähnlich, irgendwo auf der anderen seite von der welt, jedenfalls. da wo die mit der dunklen haut leben, auf die art). das bezeugt einerseits, dass man sich gedanken macht über die mitmenschen, andererseits dass man weiss was gut und richtig und böse und falsch ist, und dann: das ist so weit weg, tun kann man da selber ja leiderleider gar nix, noch dazu, wo man ja eh schon selber in so einer schwierigen situation ist.

und es ist ja so dass diese unterentwickelten länder, ich meine, sie verstehen, man darf ja heutzutage nicht mehr so reden wie man will, aber jedenfalls, dort passieren eben sachen. bei uns passieren auch sachen, aber das ist irgendwie anders, das sind einzelfälle, besonders grausliche natürlich, aber so schlimm es ist, es ist ja nicht an der tagesordnung, sozusagen, nicht wahr, und meistens sind ja auch ausländer beteiligt, da sieht man es wieder. man könnte ja sonst dem eigenen nachbarn nicht mehr trauen, obwohl, wenn man es recht bedenkt, wo hat der eigentlich das geld für den mercedes her - ach gott, man wird ja ganz verrückt bei der ganzen denkerei.

vergewaltigungen? da schreib ich jetzt nichts auf dazu, das kennen wir schon zur genüge. und es macht mich jedesmal wütend und betroffen und traurig, alles zugleich, meist siegt die wut und ich muss dann fallweise menschen, die ich schon eine ganze weile kenne, ersuchen mich bitte freundlicherweise in hinkunft nicht mehr anzureden, noch nicht einmal zu grüssen, weil ich sonst NOCH lauter werde als ich gerade bin. das gleiche trifft übrigens auch personen die meinen, ich solle ihnen bei "ausländer raus" zustimmen, oder bei der feststellung, alle menschen aus xxxland seien so oder anders. um mit denen über sowas zu diskutieren leb ich nicht mehr lange genug, und es ist sowieso hopfen und malz verloren. da zieh ich nur mehr die konsequenz - obwohl man das ja eigentlich auch schon als opportunismus bezeichnen muss.

wir haben ja, gott sei dank, eine - wenn auch im moment ein wenig mit dreck bekleckerte - aber doch funktionierende demokratie, mit volksbefragungen und so, dass dann was anderes passiert, da sind die anderen parteien schuld, nicht die, die wir gewählt haben, denn das sind ja die guten, sonst hätten wir sie nicht gewählt, und wenn auf einem amt fehler passieren, dann kann das nur daran liegen dass dort ein einzelner trottel, aber das system, das passt schon. hat sich ja so entwickelt über die jahre.

sozialschmarotzer sind ja auch nur die anderen. weil wir selber, wir haben ja immer gearbeitet, da werden wir doch wohl noch das recht haben jetzt ein paar jahre arbeitslose und notstandshilfe zu kassieren, und nebenbei schwarz zu arbeiten, leben muss man ja auch von was, und der lebensstandard, die nachbarn und die kinder, sie verstehen ...

obdachlos werden? jessas, das könnte uns doch nie passieren. wir leben ja in einem sozialstaat. der sorgt schon für uns, muss er ja, wir haben ja auch genügend eingezahlt wenn wir gearbeitet haben. der staat kann uns dann doch nicht verhungern lassen wenn wir alt sind.

nur unbeliebt machen darf man sich nicht. das hat man ja woanders schon gesehen, dass das nicht gut ist, wenn man überhaupt irgendwie auffällt. immer schön in der masse bleiben, das kopferl ein wenig gesenkt, die augen nicht zu weit aufgerissen, die ohren windschlüpfrig angelegt, dann kann nix passieren. nasenlöcher verstopfen nicht vergessen, manche dinge stinken gewaltig zum himmel, das muss man ja nicht gleich immer so merken.

und haben sie schon gehört dass die in - wo war das noch gleich, einer insel oder so - vielleicht zehn elefanten vergiftet haben? und der oberösterreichische autofahrer, der wahrscheinlich einen unfall verursacht hat, der hat jetzt doch keine schischuhe angehabt beim fahren, die schischuhe haben einem anderen gehört (zumindest waren das zwei meldungen des öffentlich-rechtlichen online-rundfunks, das muss also sehr wichtig sein). auch darüber kann man sich aufregen.

viele, die aufmucken wollen, denen fehlen die worte, die verbindungen, die möglichkeiten. soll sich jeder einzelne auf die strasse stellen und laut dagegen anschreien? natürlich sollte er - aber ausser einem aufenthalt auf der psychiatrie oder einer anzeige wegen ruhestörung wäre wohl nichts damit zu erreichen. die tiefsitzende angst der einen, die vor versammlungen und zusammenrottungen von menschen aus guten gründen warnen, und die angst vor repressalien der anderen, und die unfähigkeit der dritten, und die lahmarschigkeit der vierten, und der opportunismus der nächsten, und der miese charakter einiger weniger, das alles macht unsere gesellschaft zu dem was sie ist. wer sich nicht anpasst hat verloren, wer auffällt wird ruhiggestellt, wer mit den wölfen heult wird wahlweise zum rudelführer ernannt oder erschossen, je nachdem.

und aus diesen und vielen anderen gründen wird es immer viel schrecklicher sein, wenn ein und dieselbe sache weit weg geschieht, als wenn etwas ähnliches in unserer nachbarschaft.


ich will mich hier nicht entrüstet haben, weder über die einen noch über die anderen. aber ich will verstehen wie das alles passieren kann. und ich habe angst vor dem, was aus alledem notgedrungenermassen noch werden wird.

und jetzt geh ich mich um die armen viecherln in ungarn kümmern, die ausgesetzten, verwahrlosten, denn die ungarn, das sind ja keine tierliebhaber, die lassen die hunde und katzen einfach zurück in den häusern und gärten die ihnen weggenommen werden, aus denen sie vertrieben werden weil sie keine arbeit und daher kein geld und daher dann eben keine wohnung mehr haben, ich meine, die könnten doch für die hunderln und katzerln zuerst einmal die kastrationen und impfungen zahlen, und das futter, die haben doch die verantwortung für die übernommen, und die viecherln könnten die dann mitnehmen in die obdachlosenasyle oder kirchen in denen man sie vielleicht ein paar tage schlafen lässt und ihnen sogar noch umsonst was zu essen gibt. arbeit kriegen die ja keine mehr, ich meine, die lassen sich nicht einmal die zähne richten, wo das in ungarn doch so billig ist, fahren ja jetzt alle hin, und angezogen sind die, schauen sie sich das an im fernsehen, manchmal wird das sogar gezeigt in so sendungen, sie wissen schon. dabei hätten die doch in so einem hunderl oder katzerl einen so guten freund, wenn sie schon sonst nix mehr haben, keine wohnung, keine familie, kein gar nix. oder? und wo man hinschaut, überall das gleiche, spanien, griechenland, ungarn, rumänien, russland. furchtbar ist das. für die viecherln natürlich, die menschen sind ja selber schuld. aber für die viecherln, für die müssen wir was tun. sind ja alles dem herrgott seine kinder, so wie wir menschen.

danke für ihre aufmerksamkeit.

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Montag, 24. Dezember 2012
frohe weihnachten
fröhlich sollen sie alle sein wie frau pixy im schnee:



ihr christbaum soll so spektakulär sein wie dieser:



alt sollen sie werden wie die naglreitherin, und bei bester gesundheit bleiben damt sie auch noch mit 86 jahren bergkräuter sammeln und auf dem weihnachtsmarkt verkaufen können:



und dann wünsche ich ihnen noch ein paar geruhsame tage und was zum kuscheln:



nur bei der ernährung brauchen sie sich bei frau pixy kein beispiel nehmen.

hier frisst sie gerade karnickelfutter:



immer wieder wenn wir in dem einen geschäft einkaufen gehen, immer dieselbe sorte. nix anderes.

aber sie kann das, und sie darf das, sagen die leute dort. ihr weihnachtsgeschenk hat sie schon bekommen - den dringend notwendigen zahnarztbesuch:



jetzt funkeln die beisserchen wieder, und alle suspekten stellen sind ordentlich versiegelt.

in diesem sinne: vergönnen sie sich ein paar schöne tage, und einen ordentlichen braten.

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Montag, 27. August 2012
achtung, durchsage:
vered bloggt wieder: http://vered.wordpress.com/

kuckst du auch unter den links links: wusisdus - dusisdus.

es waren noch ein paar schwierigkeiten zu bereinigen (der technischen art), aber jetzt funktioniert offensichtlich alles wie es soll.

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Mittwoch, 14. Juli 2010
kann man ja nicht oft genug publizieren:


ganz fest die daumen halten dass das alles so gut wie irgend möglich ausgeht für mutter, vater, kind und katzen, sofern sowas überhaupt noch besser ausgehen kann als dass zumindest alle so halbwegs gesund herausgekommen sind.

das arme kind - wie soll so ein kleines mädchen verstehen können was da passiert ist, und wieso alles auf einmal nicht mehr so ist wie es immer war? wieso das lieblingsspielzeug, das eigene bettchen, all die liebgewonnenen dinge fort sind und man irgendwie nicht mehr danach fragen sollte?

und dann ganz leise daran denken, wie gut es uns selber eigentlich geht.

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Freitag, 2. Jänner 2009
jedem nach seinem geschmack
bemerkte der hund, und leckte sich die e*er. aber das ist ja auch ein sibirisches sprichwort, und deswegen so deutlich.

warum mir das gerade einfällt, frag' ich mich. nun ja, weil die schönheit im auge des betrachters liegt, fällt mir ein.

viel gerodelt wird derzeit, und ski gefahren auch, von denen die es können oder auch nicht, was ja weder unbedingt dasselbe noch dasgleiche noch conditio sine qua non ist, bekanntlich (oder auch nicht, offensichtlich).

nun denken wir aber einmal zurück. woher kommen denn diese (il)lustbarlichen derzeitsportaten? na? richtig, aus dem leben, und so sollten sie auch betrieben werden, solange nicht ein echtes rennsporterlebnis auf entsprechenden pisten mit entsprechendem rundummadum vorhanden ist.

eigentlich, so berichtet die geschichte, sind skier und rodeln und schneeschuhe nämlich nichts anderes als fortbewegungsmittel/behelfe bei schnee, evtl. matsch. das hat nichts mit geschwindigkeit zu tun gehabt, nichts mit kurven oder aussicht, das war einfach ein von hinnen nach dannen, und zurück, so sicher und schnell wie möglich, denn zu langsam war denn mit fatalen (aka tödlichen) nebenwirkungen verbunden.

skier und rodeln und schlitten wurden nicht nach schnelligkeit, sondern nach boden- und geländebeschaffenheit gebaut und gewartet, weswegen (und deswegen auch) es verschiedene typen und bauarten usw. von rodeln und skiern gab und gibt.

alle jahre wieder fahren sich ein paar hundert dödel zum krüppel oder tot. solange die das nicht auf unser aller kosten tun taten täterten, wäre dies ja auch keinen gedanken wert.

hingegen erscheint es mir ja doch sehr merkwürdig, dass alle jahre wieder dumme, mehr oder weniger neureiche, profilierungsneurotische möchtegern-insider und zur-natur-zurückgekehrtseiende wie die bösen auf von entsprechenden pistenmaschinen vorbereiteten bahnen zu tale fegen. und dann darüber berichten. hossah.

die nämlich, die sich auskennen, die täten das nie. die kennen die stillen berge und wäldchen, und das wild, das milde um die ecke lugt und sich über ein paar kastanien freut. die kennen auch die ecken, an denen die sonne die eiskristalle auf den zweigen zum glänzen bringt, so dass ein wenig tau zu boden fällt, den die waldvögel trinken, die wissen auch, wo im winter der schwarzspecht die zapfen aufhackt, die wildschweine den nicht ganz gefrorenen boden doch noch einmal umpflügen, und der auerhahn sich schon einmal umschaut wo er denn in ein paar monaten seinen tanz darbieten wird.

die, die sich auskennen, die zeigen einem die spuren von reh und hirsch und hase und fuchs, und vielleicht die von ein paar anderen tieren auch noch, und erklären was sie daraus lesen können, aber das verraten die nicht jedem, was sie da sehen, aus guten gründen.

da sind die förster, die am verbiss erkennen ob die tiere im wald genug zu fressen haben oder ob sie futter brauchen, die jäger, die das wild beobachten, die es füttern wenn es nötig ist, die waldlbesitzer, die schneebretter sprengen damit das wild seine wege finden kann in einem gelände das vor fünfzig jahren nur den tieren alleine gehörte, und das der mensch ihnen weggenommen hat. langsam, ganz behutsam werden diese gebiete vielerorts den tieren wieder zurückgegeben: wiedergutmachung der anderen art.

meine schönsten rodelfahrten, übrigens, hatte ich mit meinem grossvater. der ging gerne in den wald und nahm mich mit, und zeigte mir so viele dinge von menschen und tieren und pflanzen. er war das waldgehen gewohnt, ich nicht so. wenn ich sehr müde und der weg hinunter steil und holperig war, suchte der opa einen grossen toten ast von einem nadelbaum, schnippelte mit dem hirschfänger ein wenig daran herum, legte seine jacke darauf, setzte mich obenauf und dann zog er mich hinter sich her bis nach hause. an manchen stellen parkte er den ast mit mir am oberen rand eines steilhanges, stapfte hinunten und auf "kimm, mentscherl" musste ich ein wenig fersengeld geben und dann flog der ast mit mir darauf dem opa entgegen, zwischen blühenden kräutern und erdbeeren und himbeeren hindurch im sommer, pilzen und kräutern im herbst, schneekristallen und schneerosen im winter, petergstamm und saftigen knospen im frühling. wie wunderbar der wald riechen kann, zu jeder jahreszeit, denke ich gerade. man braucht keinen weiten ausblick zu haben um was schönes zu sehen, liegt alles vor der nase. haben sie schon einmal einen ameisenhaufen genau betrachtet, und versucht, die ameinsen zu füttern? sie würden sich wundern wie viele geschmacksrichtungen von verschiedenen völkern bevorzugt werden.

wird ihnen im internetz keiner zeigen können, übrigens.

wenn die leute, die es im internetz zeigen täten, nämlich auch nur in die nähe kämen von solchen gebieten die solchen menschen gehören oder für die solche menschen sorge tragen, dann könnten diese menschen allenfalls bilder der chirurgischen entfernung von schrotkugeln aus ihren a...backen posten.

deshalb zeig ich ihnen auch viele bilder nicht. unterschiede müssen sein. aber sie können mir ruhig glauben.

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Montag, 7. August 2006
jetzt leiden die anderen, und jammern gar laut
aussentemperatur: 16.5 °C
windstärke: heftig
sichtweite: keine 1000 m
und es schüttet wie aus schaffeln

das wär doch nicht notwendig gewesen.

eine mischung aus den letzten paar wochen und den letzten tagen wäre völlig ausreichend gewesen, den regen in dieser intensität hätte es tagsüber auch nicht gebraucht.

früher war das alles viel besser.

mir allerdings geht es bei diesem wetter um häuser besser als bei der hitze, der blutdruck hat sich normalisiert, auch ohne rundes in rosa, und die extremitäten haben ihre gewohnten umfänge wiedergewonnen.

dafür war ich kurzfristig blöd genug die anderen zu bedauern, weil sie so unter dem jetzigen wetter leiden. wer hat mich bedauert wie es heiss war? also. geschieht ihnen recht, regnen soll es, und hageln, und dann gleich herbst werden für diejenigen welchen, am besten ganz insbesondere für die, die ihren urlaub noch vor sich und am neusiedlersee gebucht haben, da gibt es jetzt auch noch botulismus zu den kostenlosen schlammbädern in augenhöhe, sturm sei dank. und das wasser ist sicherlich auch schon abgekühlt. hehehe.

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