Freitag, 11. Oktober 2019
sind halt arschlöcher
konnte frau kelef heute nachmittag auf die frage des rom (zigeuner, zum unterschied von sinte) , der hier im haus einerseits die putzbrigade "befehligt", andererseits zwei gassen weiter die "alles gute viele glück habe kinder nix esse" brigaden verteilt und wieder einsammelt, antworten.

achsoja, es begann mit frau kelefs feststellung, dass ein möbelpoliturmittel, auch wenn es "opti" heisst, nicht das geeignete mittel für die pflege des schmiedeeisernen stiegengeländers ist. nein, auch nicht wenn das geländer schwarz lackiert ist. schon gar nicht, wenn der dreck auf dem geländer - z.b. die schon mit einem fingernagel abkratzbare malerfarbe - vorher nicht entfernt wurde. denn: mit fett wird dreck zur einbrennlackierung, kwasi.

"ne rasumjem" war nicht das mittel der wahl, weil: wir hatten das thema schon. ebenso das thema: "wieso pickt nach zwei jahren immer noch die farbe auf den fensterscheiben". und so weiter.

frau kelefs meinung nach kann man übrigens den dreck auch in ecken wegputzen, und das argument, es sei ja nix fertig und dauernd mache irgendwer dreck hat nix damit zu tun, dass auf der klinke der kellertür seit zwei jahren der dreck pickt dass man schon beim hinschauen die krätze kriegt. erschwert wurde diese "diskussion" übrigens dadurch, dass erst ein einschulungslehrgang zum thema "welches teil eines türöffnungsapparates heisst wie" erfolgen musste. wenn griff sauber, dann möglicherweise klinke dreckig, oder umgekehrt. schluchz.

fröhlich jedoch konterte der oberbefehlshaber: bei frau kelefs wohnungstür sei ja auch noch nicht alles fertig, da fehlten die abdichtungen bei den fliesen, und insbesondere fehle der türstaffel insgesamt, aber das ja erst seit eineinhalb jahren. frau kelef möge doch den vermieter und die hausverwaltung informieren.

jo eh. hat frau kelef - wenig überraschend - schon mehrfach getan.

und? fragte der mann. jo: nix. keine antwort, sagte frau kelef.

und? fragte der mann. jo: arschlöcher, sagte frau kelef.

und jetzt warten wir darauf, dass man frau kelef schriftlich mitteilt, dass sie niemanden beschimpfen soll. kann frau kelef aber nur erwidern - und das ist natürlich durch zeugen und korrespondenz belegbar - dass sie tatsächlich mehrfach und schriftlich aufmerksam gemacht und zugesagt bekommen hat, und so weiter, dass all dies vor einem jahr erledigt hätte werden sollen, und so, und dass sie trotz mehrfacher mahnungen bislang keine antwort bekommen hat.

fazit: arschlöcher. oder wie sagt man zu solchen kreaturen?

interessant auch, dass die hausverwaltung der hölle eine reinigungsfirma beschäftigt, die noch nicht einmal eine telefonnummer eingetragen hat. gibt's nur eine adresse - dort macht aber keiner die tür auf. was wohl seine gründe haben wird.

schaut man dann allerdings in die tiefen des internetzes, von dem man neuerdings so viel hört, dann stellt sich heraus dass der konzessionsträger der gleiche herr ist der auch eine immobilienvermittlung und eine hausverwaltung und eine versicherungsdingens und sonst noch ein paar geschäfterln betreibt, und der natürlich mit allen möglichen leuten und firmen geschäftlich verbunden ist, und so weiter und so fort.

ein schelm, und so.

demnächst dann: klarnamen, mit glossar, hier in diesem theater. damit anderen leuten dieser beschiss vielleicht erspart bleibt.

kurzum: arschlöcher ist in diesem zusammenhang zweifellos kein schimpfwort, sondern eine feststellung.

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Freitag, 13. September 2019
gefährlich ist's
den leu zu wecken, und ebenso gefährlich ist es, frau kelef was nicht genau zu erklären, wenn sie um erklärung ersucht.

derzeit grandioses thema: how comes dass die stromkosten für DAS HAUS im jahr 2009 knapp über € 50.-- betrugen, wenige jahre später knapp über € 90.--, 2017 und 2018 jedoch, sitzen sie gut, ja?: knapp über € 400.--.

frau kelef zahlt normalen wiener-netze-tarif für einen ein-personen-haushalt, mit 8 kg - waschtrockner, fernseher, mikrowelle, ventilator am klo, mehreren 24-stunden-lichtern, laptop, kaffeemaschine und was halt so noch an stromfressern anfällt. im jahr knapp über € 360.-- seit jahren im schnitt, einziger ausreisser waren die zwei jahre exzessiver bautätigkeit mit offener haus- und hoftür und offenen fenstern im winter, da betrugen die jahreskosten doch glatt ebenfalls ~ 400.--, weil: alle vierzehn tage polster und decke waschen und trocknen, und die diversen hunde- und katzedecken und -schlaffelle sowieso, und so weiter, na gut: das schlug zu buche. gekocht und geheizt und gewarmwassert wird mit gas.

frau kelefs tochter im übrigen, die nicht nur teuren öko-strom verbraucht, sondern auch noch elektrisch kocht, diverse küchenmaschinen kwasi im dauergebrauch hat, einkocht, entsaftet, usw., und viel mehr glühbirnen in action hat als frau kelef, zusätzlich auch noch elektrische aussenjalousien und einen zweiten kühlschrank mit tiefkühler etc., die verbraucht im jahr: ~ 650.--, genaugenommen ein wenig weniger als das. gekocht wird eben mit strom, gewarmwassert und geheizt mit gas.

all dies bedenkend, so meinte auch die mietervereinigung, da wärert wohl was im argen hier in staubhöllistan, natürlich kann man nicht aus dem stegreif, und so halt, aber jedenfalls: hier herrscht erklärungsbedarf. heftiger.

und nachdem jetzt endlich die nassen flecken am klo geschichte sind (und hoffentlich bleiben, nach rund 20 jahren), steht nach zwei tagen regen im ganz toll trockengelegten keller jeweils: das wasser. zentimeterhoch. kann man, so wie vor 120 jahren in der gasse, schiffanakeln fahren lassen. was vorherzusehen war, weil ... aber ... je nun.

wir sehen interessanten zeiten entgegen, sehr interessanten.

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Donnerstag, 8. August 2019
noch mehr chuzpe
ist es dann allerdings, wenn nach der mitteilung, der herr x sei urlaubsabwesend (ohne genau zu schreiben, welcher herr x der drei möglichen), der geschäftsführende fils am 06.08. fröhlich im lift des hauses gesichtet ward - leider nicht von frau kelef, sonst wäre das wohl interessant geworden.

während also ursprünglich der jüngere fils das projekt hier ganz alleine betreuen sollte, und der vater und der grosse bruder sich erst in der endphase einklinken wollten, da hat jetzt offensichtlich der geschäftsführer nix zu sagen, der jüngere fils ist sowieso schon lange unsichtbar, und jetzt ist es natürlich schwierig, da überall durchzublicken. vermutlich muss der papa erst alles absegnen, und dass der junior als geschäftsführer geführt wird, ist makulatur oder beschiss oder was auch immer.

und ansonsten so?

im dritten stock jedenfalls verschwinden die nassen flecken von der decken nicht, und so wird also in zwei wochen alles aufgerissen und nachgeschaut, wie das denn sein kann. das mit den nassen flecken kennt frau kelef irgendwoher, immerhin: die nassen flecken hier am klo kamen nicht wieder, aber dass da oben ein haarriss in einem abflussrohr war hatte das kanalfernsehen ja festgestellt. im klo ein stock tiefer auszumalen hat diesen riss irgendwie nicht abgedichtet.

ähnliches wird wohl auch im dritten stock sein, dort halt nicht abflussrohr am klo sondern irgendwas mit dachrinne und höchst kompetenten spenglern, dachdeckern und sonstigem gezücht der hölle.

leider wird so auch die noch offene restsumme für den wohnungskauf nicht freigegeben, und ähnlich verhält es sich auch bei anderen wohnungen hier: die eine mieterin wartet seit ende 2015 auf die neuen fenster, einer hat zwar einen balkon von über 10 m² aber keine tür hinaus und dafür die möbel schön in der mitte des wohnzimmers zusammengestellt weil eh demnächst, und auf die neue wohnungstür wartet er wohl noch länger, bei einem fenster gegenüber fehlt das fensterblech, und bei den nachbarn wurden nach dem fenstereinbau 2015 (!!!) die wände noch immer nicht verspachtelt.

von dem desaster hier wollen wir erst gar nicht reden.

und noch immer versteht keiner warum die eine wohnungsbesitzerin im zusammenhang mit l'impresario et fils deutlich von betrügern und lügnern spricht. ts aber auch.

ach ja.

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Freitag, 2. August 2019
chuzpe neu definiert
kommentierte die tochter die reaktion (siehe vorheriger eintrag) auf die dritte schriftliche anfrage des heurigen (!!!) jahres an die unlustigen vermieter, aka l'impresario et fils.

der herr pathologe fragte an, ob wohl der september des heurigen jahres gemeint sei.

diverse andere personen frugen an, woher frau kelef denn ihre seelenruhe und nachgerade als heiligmässig zu bezeichnende contenance bezöge.

frau kelef selbst nahm abstand davon die mail zu beantworten, auf anraten der tochter, die meinte, es sei vermutlich schad' um die raffinesse in der wortwahl, denn frau kelef hatte vorgeschlagen:

"vielen dank für die nun doch eingelangte reaktion, die allerdings wieder praktisch alle fragen offen lässt. bitte danken sie mir nicht, sondern haben sie verständnis dafür dass mir jegliches verständnis dafür fehlt dass ich für diese art der nicht-kommunikation und nicht-beantwortung jahrelang offener fragen verständnis aufbringen soll. für dieses verständnis hingegen - wie auch für das verständnis für die daraus folgenden schritte - danke ich im voraus."

aber je nun: das würden die eh nicht verstehen, und sich womöglicherweise wieder bedroht und/oder beschimpft fühlen. das mit der grammatik ist ja so eine sache, auch das mit der wortwahl: das vokabel "urlaubsabwesend" ist nicht nur frau kelef unbekannt.

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Mittwoch, 24. Juli 2019
ausdenken kann man sich das nicht
wohlgemerkt: die erste mail im heurigen jahr, nachdem der älterre fils am 05.07.2018 diverse zusagen - vor frau kelefs tochter als zeugin - gemacht hatte - war vom 07.05.2019. eigentlich - den zusagen zufolge - hätte alles zu weihnachten 2018 erledigt sein sollen.

und jetzt also heute nachmittag das:

Sehr geehrte Frau kelef,
da Herr "l'impresario oder einer der fils, die haben ja alle den gleichen familiennamen" leider über den ganzen Sommer urlaubsabwesend ist, können wir Ihre Anfrage leider erst im September beantworten.
Ich bedanke mich für Ihr Verständnis und
verbleibe
mit freundlichen Grüßen
frau bürodingsens

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Am 23.07.2019 um 15:57

Sehr geehrte Damen und Herren,

bedauerlicherweise habe ich auf die u.a. E-Mail noch immer keine Antwort von Ihnen erhalten.

Bitte teilen Sie mir doch mit wann ich mit einer Antwort rechnen darf.

Mit freundlichen Grüßen

frau kelef

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Gesendet: Donnerstag, 11. Juli 2019 14:12


Sehr geehrte Damen und Herren,

bedauerlicherweise habe ich auf meine E-Mail vom 07.05.2019 (sowie auf einige vorhergehende) noch immer keine Antwort von Ihnen erhalten.

Bitte teilen Sie mir doch mit bis wann es Ihnen möglich sein wird mir die offenen Fragen zu beantworten resp. die ausständigen Arbeiten durchführen zu lassen.

Mit freundlichen Grüßen

frau kelef

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Mittwoch, 17. Juli 2019
ceterum censeo
nicht nur die doch-wappler, die der schöne e. im auftrag von l'impresario et fils sowie die hausverwaltung hier werken liessen sind aus - man weiss nicht welchen - muppet-shows oder sonstigen parodien entsprungen, nein, auch die jungen, dynamischen bewohner des hauses hier, die (oder deren verwandtschaft) jede menge kohle löhnten für die "aufwendig, zeitlos elegant" sanierten wohnungen, haben irgendwie nicht alle bretter am zaun. möglicherweise haben sie noch nicht einmal einen zaun, was weiss man.

denn nachdem die klinken der hoftür seit über einem jahr mit schöner regelmässigkeit einmal pro woche mindestens abfielen, weil der vierkant-zapfen zu kurz ist und daher die wurm- oder auch madenschraube (zusätzlich in ermangelung der kunststoff-hülse) sich immer wieder lockerten, da bückte sich frau kelef einfach nicht mehr sondern liess die klinken eben liegen. zudem hatte frau kelef zwar einige der passenden schrauben auf lager, aber halt nicht genügend um immer wieder für ersatz sorgen zu können. und die kleinen dinger kriegt man auch nicht um die ecke, da muss man schon einen halbtagsausflug veranstalten.

dass das türschild nur am lack klebt und jegliche schrauben missen lässt wurde erklärt, weil: es handle sich nur um ein provisorium.

wurde dann halt gegen die tür getreten, irgendwie muss man die ja aufkriegen damit man den müll loswerden kann. die klinken blieben liegen, und man hätte meinen mögen, dass nicht nur frau kelef diese betrübliche tatsache den entsprechenden nicht zurücksprechenden ansprechpartner kund und zu wissen getan hätte.

irgendwer stellte dann das schloss so ein, dass es nicht einrastet, aber wenn es - durch den vor wenigen monaten montierten automatischen türschliesser beflügelt - zuschlägt, wackeln die wände. leider auch frau kelefs bett samt inhalt, das steht nämlich im kabinett über der einfahrt, an deren ende die hoftür ist.

frau kelef monierte dies mehrfach und eindringlich, jedoch: es passierte nix. ausser, dass halt die klinken mit schöner regelmässigkeit in die einfahrt einerseits und den hof andererseits knallten, dass einem die ohren klingelten.

doch halt: jemand erbarmte sich dann doch des nächtens, und als frau kelef und mademoiselle vor zwei tagen von der nachtrunde heimkehrten offenbarte sich, dass von wem auch immer höchst fachkundig und handwerklich begabt die klinken reponiert worden waren.

allerdings, ausdenken kann man sich sowas nicht:

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Montag, 1. Juli 2019
l'impresario et fils,
diese elendigen kreaturen, mitsamt ihrer hervorragenden bürodamen, möge bitte bei gelegenheit ein harter gegenstand auf den kopf fallen, oder gerne auch derer zwei.

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Dienstag, 21. Mai 2019
bisam
also: bis am, bis zum spätestens bis, usw. ...

frau kelef begehrte anlässlich ihres geburtstages am 07.05.2019 doch tatsächlich von l'impresario et fils eine verbindliche terminangabe für die diversen noch ausständigen arbeiten, die hier in der wohnung zu erledigen sind. aus gesundheitlichen und daraus resultierenden organisatorischen gründen bitte bis zum 17.05.2019.

nachdem es doch 2015 geheissen hatte, weihnachten 2016 werde alles fertig sein, und man beschäftige keine wappler.

mitte 2016 anlässlich der vorstellung des schönen e. als neuem generaloberbevollmächtigten hiess es dann, in 6 bis 7 monaten sei alles fertig. frau kelef nahm also weihnachten 2017 als termin an, man will ja nicht kleinlich sein.

im september 2017 war davon nicht mehr die rede, das frühjahr 2018 wurde anvisiert.

die anvisierung war gut, jedoch stoppten l'impresario et fils die arbeiten im mai, oder auch: die arbeiter stoppten die arbeiten weil sie kein geld kriegten, was grundsätzlich wurst war, weil: es ging nix weiter.

am 05.07.2018 erschien dann der grosse sohn mit dem j.k. von der firma a., um zu verkünden dies sei nun die neue oberbeauftragte firma, das obsolete küchenfenster werden ausgetauscht (schon wurde es auch zum 15. mal vermessen), und umgehend nach eingang des anbotes werde er den auftrag erteilen und sodann würden ebenso umgehend die arbeiten beginnen.

der j.k. schwor stein und bein (vor frau kelefs tochter als zeugin, damit nix sein kann wenn was ist) für die anbotslegung würde er eine woche benötigen, der grosse sohn schwor ebenso er werde den auftrag dann sofort unterzeichnen.

mit dem neuen fenster sei dann wann bitte zu rechnen? im september also, denn: es müsse ja erst bestellt und angefertigt werden. ja, so werde das sein, meinten die beiden y-chromosomenträger. nun denn.

mitte august meldete sich ein herr tsch. von der firma des schönen e. und begehrte einen termin: zum vermessen des fensters. frau kelef war doppelt verwundert, weil siehe oben, aber je nun. termin vereinbart, zweimal verschoben, dann doch gekommen und das fenster zum 16. mal vermessen. er werde sofort ein anbot schreiben an die firma a., damit diese es dann an l'impresario et fils weiterleiten könne.

bei diversen nachfragen bei j.k. kam als antwort: den herrn tsch. könne er nicht erreichen, er wisse auch nicht warum. dann den herrn tsch. kontaktiert, der meite, er bekomme keine antwort vom fensterhersteller.

der j.k. meinte, frau kelef wisse gar nicht wie schwierig es sei fenster zu bekommen, frau kelef hmhmhmte und bekam - wohl nur telefonisch - aber doch innerhalb eines halben montagvormittags drei anbote von drei verschiedenen österreichischen firmen.

frau kelef hatte leichte verständnisprobleme, weil: hä???

der j.k. meinte, er sei völlig überfordert und ob frau kelef ihm vielleicht behilflich ... nein, frau kelef hat keinen dachschaden.

in der zwischenzeit hatte sich das kellerdebakel aufgeschaukelt, denn der j.k. schwor alles sei fertig, jedoch: das war es nicht. weil: ohne tür ist so ein keller eher von der sinnlosen art. und dass bei den wenigen schon vorhandenen türen die überfall-riegel falsch herum angeschlagen waren (wozu, dachten, die doch-wappler sind da wohl diese vertiefungen in die die köpfe der schrauben so hervorragend hineinpassen, da?) und innen die schrauben jeweils vier cm herausstanden, davon konnte sich der grosse sohn selbst überzeugen.

aber nein, als pfusch könne man sowas nicht bezeichnen. da war der herr j.k. ganz beleidigt. das seien halt arbeiter, die ... meine herren, dann muss man die halt kontrollieren, meinte frau kelef. ganz generell sollte man das doch überhaupt tun, wenn man einen auftrag als fertig bezeichnet und geld für die erledigung haben will - also, in der welt aller anderen, natürlich nur.

irgendwann war es dann aber doch so weit dass alles so halbwegs fertig war, der grosse sohn verteilte die schlüssel zur kellertür und wies die diversen abteile zu: lobend erwähnt werden muss hier, dass frau kelef tatsächlich ein praktischeres abteil zugewiesen wurde als das vorherige, insofern bedankte sie sich auch ordentlich und freute sich. die längst gekauften regale wurden montiert, eine menge zeug aus der wohnung in den keller geräumt: hurra!

leider ist der boden nicht gerade eben geworden, die regale wackeln ein wenig, aber der j.k. schwor stein und bein, er werde am ... um ... oder am ... um ... einen der arbeiter, die dann sowieso noch einiges in einem der anderen grossen keller zu erledigen hätten, vorbeischicken damit die regale an der wand befestigt würden. frau kelef wiederum versicherte, schrauben und dübel habe sie bereits vorrätig, sie würde sich selbstverständlich auch gerne finanziell erkenntlich zeigen (keiner soll für kein geld arbeiten), das problem wäre lediglich die tatsache, dass die kleine akkubohrmaschine zu schwach ist um in die ziegel zu bohren, und wenn die arbeiter schon mit "schwerem gerät" zugange seien, dann ginge das jedenfalls in einem.

dann: kein bild, kein ton. weder von arbeiter noch von j.k., der fürderhin auch nicht mehr erreichbar war.

irgendwann platzte frau kelef dann der kragen, und sie verdeutlichte ihren standpunkt der sekretärin gegenüber, die meinte, sie hätte den j.k. bereits mehrfach daran erinnert, dass es sich melden solle bei frau kelef, sie werde ihm jetzt eine elektropost schicken.

frau kelef meinte, zur verdeutlichung solle die sekretärin vielleicht den arbeitgeber von j.k. und die firma von l'impresario einkopieren, weil langsam tät ihr dann der kragen platzen, es sei nunmehr der 11. oktober, von einem fenstertausch- oder sonstigen termin sei keine rede nicht, und während der j.k. immer geschworen hatte er habe das angebot längst gelegt (zumindest teilweise), da hatte der grosse sohn geschworen er habe keines gekriegt. und nun sei es doch so dass, wenn der eine sagt schwarz und der andere weiss, einer von den beiden mit sicherheit grob im unrecht sei. und all die termine, die man bisher genannt habe, seien nicht eingehalten worden.

frau kelef mit ihren gut 65 jahren sitze hier und betrachte die schäden, die leute, von denen man nicht genau wisse aus welcher muppet-show man sie rekrutiert habe, angerichtet haben, und es hätte doch wohl keiner interesse daran im blog klarnamen zu lesen (weil: den rest kann man sich richten). und zudem - frau kelef ist nicht mehr die jüngste und ihr nervenkostüm nicht mehr das beste nach all der mühsal hier) - hätte wohl auch niemand freude mit einer involvierung von mietervereinigung, ak, irgendwelchem ombudsmännern oder z.b. pfusch-am-bau. postwendend kam eine elektropost, allerdings von der firma von l'impresario, unterzeichnet von der sekretärin, im auftrag von vater oder sohn (die heissen ja gleich), frau kelef solle doch die firma a. nicht mehr direkt kontaktieren, und es sei vollkommen unangebracht zu beschimpfen oder zu bedrohen. fett gedruckt.

irgendwas hat da wer nicht verstanden.

und antwort - wen wundert es - gab es bis heute noch immer keine. weder hallophonisch, noch schriftlich, noch persönlich.

tja.

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Mittwoch, 13. März 2019
staubhöllistan, mon amour
oder wie auch immer. man gewöhnt sich an vieles, aber nicht an alles.

und so hat frau kelef langsam die faxen dicke. immerhin wurde das stiegenhaus fertig ausgemalt - die farben in der einfahrt erinnern allerdings mehr an das entree eines, wenn auch eher eleganten, krematoriums denn eines wohnhauses: zwei schattierungen von mittelgrau, die decke weiss. der boden ist noch staub und zement, wird aber vermutlich, wie im stiegenhaus, schwarz. das ist zwar masslos unpraktisch, schaut besch... aus und passt nie und nimmer nicht zum stil des hauses, aber: je nun.

die handläufe im stiegenhaus wurden ebenfalls schwarz gestrichen, leider mit einer farbe, die nach einem tag schon zerkratzt ist und das weiss des kitts zeigt. dass man vernünftigerweise die löcher, in denen vor jahrzehnten die knöpfe für den besseren halt und die verhinderung des hinunterrutschens befestigt waren, hätte verkitten können: je nun.

sinnvollerweise hätte man natürlich auch die befestigung der handläufe befestigen können, insbesondere, da frau kelef dies bereits mehrfach monierte, aber: je nun.

und der handlauf in den keller - dessen zustand kann man sich gar nicht ausdenken.

im hof wurde wohl betoniert, aber die sache mit dem wasser, das von oben nach unten rinnt, wurde wohl nicht gut bedacht oder mit einberechnet, denn: es plätschert aus der dachrinne fröhlich auf den beton, bildet dort - vernünftigerweise genau vor den mistkübeln, egal wo man diese auch hinstellt - mehr oder weniger grosse lacken, die, wenn es entsprechend kalt ist, überraschenderweise gefrieren. sowas aber auch.

und zum thema ausbesserung der schäden in den wohnungen der altmieter: kein bild, kein ton.

die anrufung der diversen rechtsfreundlichen vertretungen und diverser anderer institutionen steht im raum.

die arbeiterkammer, konnte man übrigens vor einiger zeit lesen, hat mit der bestens rekommandierten, rechtsfreundlichen und kompetenten hausverwaltung vor einiger zeit schon einmal einen strauss ausgefochten. und gewonnen, berichtete der orf damals: https://wien.orf.at/news/stories/2913176/ . aber frau kelef kennt sich da bekanntlich so lange nicht aus, bis ihr das wer erklärt hat, wie sowas sein kann.

vielleicht wäre das eine idee, jedoch und jehinaber: sowas ist schon von einer gewissen tiefe, die man sich dann doch nicht antun will, als anständiger mensch. andererseits: wie kommt man eigentlich als anständiger mensch dazu?

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Mittwoch, 20. Februar 2019
ach ja. staubhöllistan blüht auf.
statt einmal die wohnungen in ordnung zu bringen, wird derzeit das stiegenhaus ausgemalt. vermutlich damit dann, wenn die balkone saniert werden, alles schön verputzt und verspachtelt ist und man die neuen ecken und kanten, die in die wände geschlagen werden, besser sieht.

auch interessant: ganz viele bewohner und besucher des hauses sind zu blöd die haustür (die noch immer keinen türschliesser hat ...) so zu öffnen, dass nicht das halbe haus wackelt und die piepkis von den spriessln fallen, während die gläser im takt klirren (letzteres übrigens auch einen stock über frau kelefs wohnung). je nun.

jedenfalls, wie nicht anders zu erwarten wenn man die klinke gegen die wand knallt, entsteht dort binnen einer kleinen weile eine passende delle in der wand. die von knall zu knall tiefer wird.

vorige woche also so: malergehilfe verputzt ebendieses loch, leute knallen mit tür, loch bildet sich neu, malergehilfe verputzt ebendieses loch, loch bildet sich neu, endlosschleife. heute fünfter durchgang.

als frau kelef von der mittäglichen mademoisellschen pinkelrunde heimkam, sprach sie den malermeister darauf an, und schlug ihm vor ein entsprechendes holzstücken dazwischenzuklemmen. er meinte, holz habe er aber keins, er sei ja maler, aber er hatte auch kein wasser weil er keinen kellerschlüssel hatte, und keine befugnis den fi-schalter umzulegen als der gehilfe mittels einer kleinen menge wasser die glühbirne zum durchbrennen brachte (und woher hatte der eigentlich das wasser? oh, chef hatte sich den kellerschlüssel von frau kelef ausgeborgt!). frau kelef bot ihm also an, ihm bei bedarf eine auswahl an holzstücken vorzulegen, er brauche nur klopfen, aber er meinte er müsse sich das erst ansehen und dann: l'immpresario befragen.

damit das stiegenhaus aber auch ordentlich schön wird, wurden die diversen türchen, hinter denen sich die diversen gas- und wasserhähne befinden, nunmehr zum dritten mal seit beginn der renovierungsarbeiten erneuert. in jedem halbstock so an die drei oder vier. alte herausklopfen, neue hineingipsen. die neuen seien viel schöner als die alten, meinte der malermeister, und frau kelef werde viel freude haben beim heimkommen, wenn das stiegenhaus so schön sei.

frau kelef wiederum konnte nicht umhin festzustellen, dass ihr eigentlich - so ganz grundsätzlich - eine fertige wohnung lieber sei als ein schönes stiegenhaus, nämlich sie zahlert ja miete für die wohnung, und der herr malermeister möge sich doch einmal anschauen, was seine "kollegen" da gemacht hätten. er meinte erst wohl, er würde nicht schimpfen über kollegen, dann aber, nach den ersten blicken, wechselte seine gesichtsfarbe zu stiegenhausweiss, er schüttelte den kopf und verliess den ort des desasters.

frau kelef hat aber immer noch genug alkohol, um das alles halbwegs zu überleben. irgendwie halt.

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