Samstag, 17. März 2018
man soll den tag nicht vor dem abend loben
kelef, 14:00h
denn es begab sich am 14.03., dass die durchaus netten und verhandlungsfähigen herrschaften aus der grobmotoriker-fraktion - sind auch die mannen des m.k., also des derzeitigen bauleiters - eben den verbau entfernten und alles noch einmal genau planten, und dann: verschwanden. weil das hatte sowieso alles schon länger gedauert als geplant, und jedenfalls: sie kämen am nächsten tag in der früh und stemmten alles auseinander, und mit dem inschtallatör (h.) hätten sie sich auch geeinigt, der käme so zwischendurch, sie selber würden von aussen arbeiten und der inschtallatör von innen. so der plan.
der elektriker kam auch dazu, können ja nicht genügend leute hier herumlaufen, und irgendwie hatten der m.k. und frau kelef wohl zu viel kaffe und keinen schnappes intus, jedenfalls: da, wo wir das erdungskabel gesehen hatten, da war keines. der elektriker wird das aber, versprach er, in die reihe kriegen und dann kann man den balkon von innen beleuchten mit einer leuchte aussen, und dazu wird sich eine aussensteckdose gesellen. immerhin ist das mehr, als grundsätzlich auf dem plan steht, aber andererseits nicht wirklich mehr arbeit, wenn man schon löcher in die doppelt gemauerte aussenwand stemmen muss. so der plan. und man werde sich gegenseitig auch nicht im wege sein, weil strom rechts von der balkontür-to-be, heizungsrohr links, und maurer draussen vor der tür.
der maler aber, wurde versichert, werde sicherlich am montag, dem 19.03. kommen, und am 19.03 sind auch die tischler wieder im haus, die den tisch in frau kelefs wohnzimmer reparieren sollen, vor allem aber: die interessanterweise pombierte wohnungstür kontrollieren und weiter nachstellen, denn die ist, wie könnte es auch anders sein, undicht. oben, seitlich und vor allem unten, wo ein fast 2 cm breiter spalt zwischen unterkante der tür und den vorzimmerboden klafft, und ein 5 mm breiter spalt zwischen den gangfliesen und der tür. türstaffel ist keiner vorgesehen. sollte also jemals wieder ein putzkommando hier aufschlagen, dann können zunächst der dreck vom zusammenkehren, anschliessend das wasser vom aufwaschen ungehindert und fröhlich durch frau kelefs vorzimmer ... man will sich das nicht ausmalen. derzeitiger stand der dinge: von innen so viel dichtbänder wie möglich rundherum geklebt, weil in den rahmen geht nicht weil die tür sich geradebiegen soll, und zwei schichten schaumstoffdichtungen unten, und vorne und hinten am unteren rand der tür dichtungsstreifen, und statt türstaffel zwei baustaffel, extra zugeschnitten und eingepasst, so geht das halbwegs, ausgenommen natürlich in der vorwoche, als hier der (eis)bär steppte.
der m.k. gesellte sich als bauleiter brav auch zur geselligen runde, der hilfsarbeiter (g.) des obergrossmotorikers (o.) kann nicht deutsch, ist aber dem o. sein schwager, und beide sind aus mazedonien, das hatten wir hier noch nicht. der elektriker, j., ist aus polen, das mit dem maler hat frau kelef noch nicht erfragt.
jedenfalls trinken alle kaffee, mit milch und zucker, und der j. ist erstaunt darüber dass die österreicher dann doch auffallend guten schnappes brennen können, und man sich bei frau kelef niedersetzen darf.
immer wieder sind die arbeiter hier übrigens erstaunt darüber, dass frau kelef kaffee kocht UM IHN ANZUBIETEN und nicht um ihn selber zu trinken, und kaffeeobers vorrätig hat obwohl sie ihren kaffee schwarz und ohne zucker trinkt. und dass sie sich niedersetzen dürfen. alle ohne ausnahme. und dass man in einem raucherhaushalt auch rauchen darf. die sitten in österreich sind, scheint es, tatsächlich am verfallen. wo hätte es das früher gegeben dass man einem hackler - woher auch immer er kam - nicht zumindest einen kaffee angeboten hätt? o tempora, o mores. manchmal schämt man sich wirklich für die mitmenschen.
für den abend hatte frau kelef noch eine verabredung mit der lieben vera, der köchin im stammbeisl des vertrauens, zwecks der herstellung eines grösseren konvoluts von fleischlaberln und schnitzeln, zwegenem der fütterung der o.a. herrschaften. mademoiselle war entsetzt darob, dass das alles in der küche in sicherer höhe geparkt wurde, und auch die hilfreichen pfoten der gadse nix daran ändern konnten. aber die zwei haben in dieser nacht schlecht geschlafen und intensiv geträumt.
der elektriker kam auch dazu, können ja nicht genügend leute hier herumlaufen, und irgendwie hatten der m.k. und frau kelef wohl zu viel kaffe und keinen schnappes intus, jedenfalls: da, wo wir das erdungskabel gesehen hatten, da war keines. der elektriker wird das aber, versprach er, in die reihe kriegen und dann kann man den balkon von innen beleuchten mit einer leuchte aussen, und dazu wird sich eine aussensteckdose gesellen. immerhin ist das mehr, als grundsätzlich auf dem plan steht, aber andererseits nicht wirklich mehr arbeit, wenn man schon löcher in die doppelt gemauerte aussenwand stemmen muss. so der plan. und man werde sich gegenseitig auch nicht im wege sein, weil strom rechts von der balkontür-to-be, heizungsrohr links, und maurer draussen vor der tür.
der maler aber, wurde versichert, werde sicherlich am montag, dem 19.03. kommen, und am 19.03 sind auch die tischler wieder im haus, die den tisch in frau kelefs wohnzimmer reparieren sollen, vor allem aber: die interessanterweise pombierte wohnungstür kontrollieren und weiter nachstellen, denn die ist, wie könnte es auch anders sein, undicht. oben, seitlich und vor allem unten, wo ein fast 2 cm breiter spalt zwischen unterkante der tür und den vorzimmerboden klafft, und ein 5 mm breiter spalt zwischen den gangfliesen und der tür. türstaffel ist keiner vorgesehen. sollte also jemals wieder ein putzkommando hier aufschlagen, dann können zunächst der dreck vom zusammenkehren, anschliessend das wasser vom aufwaschen ungehindert und fröhlich durch frau kelefs vorzimmer ... man will sich das nicht ausmalen. derzeitiger stand der dinge: von innen so viel dichtbänder wie möglich rundherum geklebt, weil in den rahmen geht nicht weil die tür sich geradebiegen soll, und zwei schichten schaumstoffdichtungen unten, und vorne und hinten am unteren rand der tür dichtungsstreifen, und statt türstaffel zwei baustaffel, extra zugeschnitten und eingepasst, so geht das halbwegs, ausgenommen natürlich in der vorwoche, als hier der (eis)bär steppte.
der m.k. gesellte sich als bauleiter brav auch zur geselligen runde, der hilfsarbeiter (g.) des obergrossmotorikers (o.) kann nicht deutsch, ist aber dem o. sein schwager, und beide sind aus mazedonien, das hatten wir hier noch nicht. der elektriker, j., ist aus polen, das mit dem maler hat frau kelef noch nicht erfragt.
jedenfalls trinken alle kaffee, mit milch und zucker, und der j. ist erstaunt darüber dass die österreicher dann doch auffallend guten schnappes brennen können, und man sich bei frau kelef niedersetzen darf.
immer wieder sind die arbeiter hier übrigens erstaunt darüber, dass frau kelef kaffee kocht UM IHN ANZUBIETEN und nicht um ihn selber zu trinken, und kaffeeobers vorrätig hat obwohl sie ihren kaffee schwarz und ohne zucker trinkt. und dass sie sich niedersetzen dürfen. alle ohne ausnahme. und dass man in einem raucherhaushalt auch rauchen darf. die sitten in österreich sind, scheint es, tatsächlich am verfallen. wo hätte es das früher gegeben dass man einem hackler - woher auch immer er kam - nicht zumindest einen kaffee angeboten hätt? o tempora, o mores. manchmal schämt man sich wirklich für die mitmenschen.
für den abend hatte frau kelef noch eine verabredung mit der lieben vera, der köchin im stammbeisl des vertrauens, zwecks der herstellung eines grösseren konvoluts von fleischlaberln und schnitzeln, zwegenem der fütterung der o.a. herrschaften. mademoiselle war entsetzt darob, dass das alles in der küche in sicherer höhe geparkt wurde, und auch die hilfreichen pfoten der gadse nix daran ändern konnten. aber die zwei haben in dieser nacht schlecht geschlafen und intensiv geträumt.
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