Freitag, 2. März 2018
alles vertagt
zum wievielten mal eigentlich? überraschenderweise ist es nämlich im winter manchmal kalt, ab und zu auch saukalt, und, je nun, dann wird das nix mit heizungsrohr umbauen und löcher in die aussenwänd klopfen.

dafür wird das eine küchenfenster immer undichter, und die neue wohnungstür ist auch nicht dicht, ändert aber ihr hängeverhalten bereits ein klein wenig, stellt sich die frage, ob zum besseren, aber sicherheitshalber ist da jetzt einmal alles mit neckischen dichtungsgummis innen zugepflastert, soweit halt möglich.

das sowieso schon leicht marode küchenfenster allerdings bereitet sorgen, weil nicht abdichtbar, es sein denn, man verzichtet auf jegliche lüftung und schraubt innen einfach eine platte vor. die tatsache, dass die grobmotoriker die aussenverkleidung zwecks montage des balkon-to-be heruntergerissen haben gibt der kaltluft ungehinderten zutritt, weil es sich ja um eine auf-stock-montage handelt. und die stöcke waren vor dreissig jahren schon, ähem, bemerkenswert.

beim zusammenschrauben der riesenvoliere - die ist wirklich gross - halfen die beiden haarigen damen freudig, leider schnurrt einem dat julchen dabei ins gesicht und wirft mit einer unmenge an kaninchenhaaren, während mademoiselle das alles für ein spiel hält und AUF frau kelef herumhüpft: ist ja auch warm, so ein mensch.

entsprechend - mehr als zwei hände hat frau kelef nun einmal nicht - den linken zeigefinger aber sowas von elendiglich eingezwickt, dass sich eine riesengrosse, vor allem aber sehr tiefe blutblase bildete. am vordersten fingerglied. am rechten vorderen zeigefinger spürt frau kelef sowieso nur das aua der arthritis, das förderte den arbeitsfortschritt alles nur in geringem masse. aber wir sind auf einem guten weg: der linke zeigefinger ist demnächst hoffentlich nicht mehr entzunden und dann auch beweglich, und wenn das tiefe loch noch etwas mehr abgeheilt ist, dann fängt das wohl auch nicht mehr bei jedem zweiten handgriff an zu bluten.

vertagt wurde übrigens auch die schneeräumung vor dem haus und im hof, die machen das dann vermutlich im hochsommer, oder so. im hof liegt unter der schneeschicht eine dreckschicht, darauf eine eisschicht, da muss man drüberbalancieren wenn man den mist in die mistkübel werfen will. entweder also hochrisiko-müllentsorgung oder wohnen mit katzekloinhalt. immer diese entscheidungen.

man könnte natürlich auch allen müll (sicherlich finden sich noch käserinden oder ähnlich martialisch duftendes) zusammensammeln und dann am montag der hausverwaltung schicken. aber die sind schon damit überfordert für die neuen wohnungen postkastln zuzuteilen, weshalb die post für die neuen wohnungseigentümer halt dann im dreck auf dem boden landet, weil der postler sich auch nicht auskennt, und auch gar nicht auskennen will. und dann wollen da auch noch mieter gefahrlos den müll wegbringen, wo komme mer dann da hin.

... link (0 Kommentare)   ... comment