Mittwoch, 20. März 2013
wasser in fisch und garnelen
wie das wölfchen ja schon in den comments vorhin erwähnte, jetzt hat es sich auch nach österreich durchgesprochen:

http://orf.at/stories/2172544/

und wie meine liebe person höchstselbst ja vor einiger zeit schon anzumerken sich erdreistete: ich fürcht' mich ja mehr vor dem, was im essen drin ist und wo ich nix davon weiss. oder noch nix weiss. oder nie was wissen werd.

obwohl ja schön langsam ein wenig zusätzliche untersuchungen stattzufinden scheinen. um die lebensmittelchemiker aber nicht ungerechtfertigt mit dreck zu bewerfen darf nicht unerwähnt bleiben dass man ja erst einmal einen verdacht haben muss, um dann gezielt suchen zu können. das ist bedauerlich, aber nicht zu vermeiden.

derzeit im sondersuperduperhyperüberdrüberangebot übrigens:

jungschweinsbraten im ganzen, mit schwarte, ohne knochen, in der hygienischen vac-frischhalteverpackung: € 3,40 per kilo.

bernerwürstel, bratfertig: per kilo € 5.--.

beinschinken, zart geräuchert, ohne knochen: € 4,80.

bioerdäpfel im supermarkt: per kilo € 1,50.

biokarotten im supermarkt: per kilo € 1,50.

6,5 kilo orangen im plastikkübel zum selberbefüllen: € 4.--.

biotrauben, rot: per kilo € 5.--.

roggenbrot: per kilo € 4.--.

bio-ware (zuckererbsen, mangos, etc.) frisch eingeflogen aus thailand, und erdbeeren, himbeeren und brombeeren aus spanien. weil da ist ja jetzt sommer. vom verpackungsmaterial, den transportkosten, den werbekosten, den personalkosten (oder wie bitte kommt das zeug in den supermarkt und in die regale?), und so weiter und so fort: und brauchen wir, bitte, unbedingt "frische" erdbeeren im märz? aber günstig ist das alles schon, nicht wahr.

na gut, die preise sind gerundet. aber merkt da noch wer was?

WENN schon das zeug auf den teller muss, weil man ohne zuckerschoten im märz ja nicht leben kann, dann aber bitte wenigstens so ehrlich zu sich selber sein und sagen "ich ess es trotzdem".

mahlzeit, übrigens.

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