Freitag, 6. Mai 2005
der weihnachtsstern
ein wolfsmilchgewächs, schätzt im sommer viel licht, verträgt schon mal auch direkte sonne ganz gut. ist ein säufer, wie die meisten aus seiner familie.

damit er wieder die schönen roten hochblätter entwickelt, zwischen denen dann die kleinen, unauffälligen gelben blüten sitzen, braucht er undbedingt natürliche lichtverhältnisse, d.h. im winter lange nächte. steht er im zimmer, kriegt er durch die abendliche winterbeleuchtung keinen rhythmus und kümmert vor sich hin. ebenso, wenn er an einem strassenfenster steht - schon die strassenbeleuchtung stört ihn.

daher stellt er auch eine ideale büropflanze dar, die ihre schönheit im frühjahr/sommer entfaltet. was wir zu weihnachten kaufen, ist künstlich beleuchtet und überdüngt, aber wenn die pflanzen überleben schaut das dann so aus:









nach dem umzug sind die gutesten ein wenig ramponiert, aber das wächst sich gerade aus.

pfleglinge sind derzeit auch vorhanden, der architekt (wir erinnern uns) pappte die armen orchideen in glasgefässe (ist jetzt modern, bei do&co am klo auch so gesichtet), und die putzfrau setzte sie unter wasser. da orchideen nichtschwimmer sind, tat ihnen das gar nicht gut, und jetzt sitzen sie zum trocknen nebeneinander und erholen sich.



zamioculcas ist auch eine nette pflanze. wird um teures geld verkauft, als kleine niedliche pflanze. kann man aber auch ableger klauen von denen, sogar ein einzelnes blatt kriegt nach wochen oder monaten im wasser wurzeln. einsetzen, und immer daran denken: das werden riesendinger. nicht viel giessen, brauchen nicht allzu viel licht, vertragen es aber. blühen auch - aaronstabähnliche, fleischige blüten, sitzen auf kurzen stielen zwischen den blättern.



spatiphyllum auch in pflege, nicht meines, wartet bis die besitzerin eine passende wohnung kriegt. in der zwischenzeit ist das ding ein wenig gewachsen.



und über allem der himmel:



den kann man interpretieren wie man will.

... link (0 Kommentare)   ... comment