Montag, 18. Oktober 2004
barmusik
und das klavier
gewünschte melodien
gewünschte stimmung
für ein paar minuten sein
was man will.

ich liebte diese barmusik, und die bars, die es nicht mehr gibt, nicht mehr so.

nicht mehr dieses nachhausekomm-gefühl, dieses eingelulltsein in (d)eine melodien, die der klavierspieler schon beginnt, wenn du die tür öffnest.

nicht mehr diese parfums, die so verschieden waren, und doch einen einzigen geruch bildeten.

nicht mehr dieses gefühl des zusammentreffens, ohne plan, eine einheit bildend, nach ein paar stunden auseinandergehend. ohne verpflichtung, ohne reue, ....

nicht mehr diese akzeptanz spüren, die so wenigen menschen eigen ist - du bist du, wie du bist ist es gut. bist du anders, ist es auch gut. nur sei du, ohne kompromisse, sei so, wie du sein willst. aber sei.

nicht mehr - oder nur selten, ganz selten - das gefühl haben, dass da ein oder zwei menschen sind, auf die ich mich verlassen kann. ohne fragen. ohne rechtfertigung. ohne rechnung.

weil ich bin wie ich bin, oder weil sie sind, wie sie sind?

danke für diese momente, diese erfahrungen, diese gefühle. nicht von meinen eltern, sondern von menschen, die ich irgendwann einmal kennengelernt habe, die ein teil meines lebens geworden sind, denen ich mehr zu verdanken habe, als ich jemals ausdrücken kann, oder wiedergeben ...

einfach: danke.

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nehmen
und halten
halten und lassen
wer nicht so ist
den straft das leben
und gott
erbarmt sich
seiner nicht.

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