Donnerstag, 7. September 2017
zwei tage lang
kelef, 15:38h
rumm und schrumm und schrapp und stemm und krach und bumm. mit erschütterungen des bodens und der daraufstehenden möbel. montag nachmittag fing das an, dienstags bei der tochter um asyl angesucht und auch bekommen, mittwoch gaaanz viel spazierengegangen, obwohl mademoiselle kiki einen leichten anflug von muskelkater zeigte: nackicht im gras hüpfen ist einfach toll, noch dazu mit dem selber ausgesuchten balli, das von zwei personen geworfen wurde - alternativ trägt sie es halt einfach so im kreis. und sie weiss, wo der hamster wohnt, da kann sie immer wieder nachschauen gehen und sich darüber ärgern, dass das loch zu tief ist und sie mit ihren krummen beinen nicht graben kann.
gestern dann hätte eigentlich ab mittag ruhe sein sollen - es war so ruhig, dass sogar das internetz schwieg, weil die doch-wappler es einfach zweimal abgeschlossen hatten. hahaha. und die 08/15-sprüche der upc-hotline: "danke, dass sie uns darüber informieren, dass bei ihnen das internet nicht funktioniert. da liegt ein fehler vor, darum funktioniert das internet nicht. hat ihnen diese information geholfen?" bringt frau kelef mit regelmässigkeit auf die palme. den spruch gibt es mit variablen, übrigens, da wird die laune noch schlechter. die information, ob der fehler nun irgendwo oder im haus liege, konnte die hotline allerdings nicht geben. bleibt zu hoffen, dass der mitschnitt, der zu schulungszwecken angefertigt worden ist, früchte zeitigt.
heute, donnerstag, will frau kelef den mist runtertragen und kriegt gerade noch die kurve bevor sie in den hof tritt: da fielen nämlich gleich mehrere dachziegel aus dem vierten stock altbau mit getöse auf den boden. genau vor den mistkübel ...
ach ja. in hinkunft halt wieder nur nächtens mit der taschenlampe, oder so.
edit: damit man sich das auch genau vorstellen kann, wie das ausschaut wenn ein paar dachziegel herunterknallen:

gestern dann hätte eigentlich ab mittag ruhe sein sollen - es war so ruhig, dass sogar das internetz schwieg, weil die doch-wappler es einfach zweimal abgeschlossen hatten. hahaha. und die 08/15-sprüche der upc-hotline: "danke, dass sie uns darüber informieren, dass bei ihnen das internet nicht funktioniert. da liegt ein fehler vor, darum funktioniert das internet nicht. hat ihnen diese information geholfen?" bringt frau kelef mit regelmässigkeit auf die palme. den spruch gibt es mit variablen, übrigens, da wird die laune noch schlechter. die information, ob der fehler nun irgendwo oder im haus liege, konnte die hotline allerdings nicht geben. bleibt zu hoffen, dass der mitschnitt, der zu schulungszwecken angefertigt worden ist, früchte zeitigt.
heute, donnerstag, will frau kelef den mist runtertragen und kriegt gerade noch die kurve bevor sie in den hof tritt: da fielen nämlich gleich mehrere dachziegel aus dem vierten stock altbau mit getöse auf den boden. genau vor den mistkübel ...
ach ja. in hinkunft halt wieder nur nächtens mit der taschenlampe, oder so.
edit: damit man sich das auch genau vorstellen kann, wie das ausschaut wenn ein paar dachziegel herunterknallen:

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Montag, 4. September 2017
jetzt montieren sie im hof die feuerleiter
kelef, 16:02h
sie werkeln schon seit freitag. leiter in lieblichem alu-silber, blendet fast gar nicht wenn die sonne draufscheint. ist wohl der notausstieg für die dachgeschosswohnungen, oder was auch immer, möglicherweise müssen auch die rauchfangkehrer da durch, man weiss es nicht.
immerhin bestärkt dies aber frau kelefs intention, den balkon rundumadum zu vergittern, und zwar ordentlich, und anschliessend entsprechendes immergrünes zeugs zu pflanzen, dann kann erstens keine katz raus, zweitens keine taube rein (hier brüteten einige pärchen jahrelang höchst hartnäckig in den blumenkisteln, trotz regelmässiger entfernung der eieiei), und drittens wird das wohl auch ungebetene besucher abzuhalten geeignet sein. schliesslich wohnen wir im ersten stock ...
das wird noch was hier in staubhöllistan.
die puristische reinigungsfirma ist nunmehr vor fast neun wochen das letzte mal hier gewesen, damals haben sie ein wenig herumgekehrt, seither: nix. im stiegenhaus lässt jeder alles fallen und liegen was er nicht mehr braucht, seien es schrauben, arbeitshandschuhe, leere getränkeflaschen und -dosen, tschick, was halt so aus der mauer herausgestemmt oder von der mauer heruntergeschliffen wird, etc..
man möchte ein paar leute mit dem besenstiel, usw..
immerhin bestärkt dies aber frau kelefs intention, den balkon rundumadum zu vergittern, und zwar ordentlich, und anschliessend entsprechendes immergrünes zeugs zu pflanzen, dann kann erstens keine katz raus, zweitens keine taube rein (hier brüteten einige pärchen jahrelang höchst hartnäckig in den blumenkisteln, trotz regelmässiger entfernung der eieiei), und drittens wird das wohl auch ungebetene besucher abzuhalten geeignet sein. schliesslich wohnen wir im ersten stock ...
das wird noch was hier in staubhöllistan.
die puristische reinigungsfirma ist nunmehr vor fast neun wochen das letzte mal hier gewesen, damals haben sie ein wenig herumgekehrt, seither: nix. im stiegenhaus lässt jeder alles fallen und liegen was er nicht mehr braucht, seien es schrauben, arbeitshandschuhe, leere getränkeflaschen und -dosen, tschick, was halt so aus der mauer herausgestemmt oder von der mauer heruntergeschliffen wird, etc..
man möchte ein paar leute mit dem besenstiel, usw..
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Freitag, 1. September 2017
weiter mit gebrüll
kelef, 14:27h
heute vormittag krabbelte wiederum ein anderer auf dem gerüst herum und verfugte die fensterbleche mit silikon. frau kelef übt sich in stiller hoffnung.
im hof montieren sie gerade eine feuerleiter, aus neckischem leuchtenden aluminium, mit hüppschen plattformen dazwischen, es steht allerdings zu befürchten dass ohne grosse bauliche veränderungen auf diese feuerleiter keiner aus dem haus rauskommt, man weiss nicht was soll es bedeuten ...
im erdgeschoss entkernen sie gerade die letzte wohnung, ein kleiner teil davon liegt unter der wohnung die frau kelef bewohnt, es ruckelt und wackelt und zappelt und knallt.
im hof liegt der dreck zentimeterdick, im stiegenhaus schaut es nicht viel besser aus, zwischen all den anderen handwerkern krebst immer wieder einer herum und malt irgendwas weiss an, dann kommt ein anderer und macht dreckflecken auf die malerei, und dann wundern sich alle.
aus diversen, teils eingemauerten, teils "nur so" vorhandenen kästchen und löchern in den wänden des stiegenhauses winden sich bunte drähte und kabel, einige davon so lang dass sich ihre ausläufer gerne um die beine der personen schlingen, die durch das stiegenhaus gehen wollen oder gar müssen.
was anderes als leises bis lautes weinen bleibt einem nicht übrig. oh, und der schnaps ...
im hof montieren sie gerade eine feuerleiter, aus neckischem leuchtenden aluminium, mit hüppschen plattformen dazwischen, es steht allerdings zu befürchten dass ohne grosse bauliche veränderungen auf diese feuerleiter keiner aus dem haus rauskommt, man weiss nicht was soll es bedeuten ...
im erdgeschoss entkernen sie gerade die letzte wohnung, ein kleiner teil davon liegt unter der wohnung die frau kelef bewohnt, es ruckelt und wackelt und zappelt und knallt.
im hof liegt der dreck zentimeterdick, im stiegenhaus schaut es nicht viel besser aus, zwischen all den anderen handwerkern krebst immer wieder einer herum und malt irgendwas weiss an, dann kommt ein anderer und macht dreckflecken auf die malerei, und dann wundern sich alle.
aus diversen, teils eingemauerten, teils "nur so" vorhandenen kästchen und löchern in den wänden des stiegenhauses winden sich bunte drähte und kabel, einige davon so lang dass sich ihre ausläufer gerne um die beine der personen schlingen, die durch das stiegenhaus gehen wollen oder gar müssen.
was anderes als leises bis lautes weinen bleibt einem nicht übrig. oh, und der schnaps ...
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Donnerstag, 31. August 2017
oy geschrien
kelef, 15:44h
das baustellendesaster geht weiter.
anfang der woche wurden bei den fenstern auf der vorderfront die verblechungen montiert - sinnvoll, weil dann später noch etliche fenster ausgetauscht werden. gestern krabbelte einer auf dem gerüst herum und verfugte alles säuberlich mit silikon. heute früh krabbelte ein anderer auf dem gerüst herum und riss die verblechungen wieder herunter. heute am frühen nachmittag krabbelte wieder ein anderer am gerüst herum und klebte die verblechungen wieder an. dat julchen kann sich nicht entscheiden mit welcher pfote es sich die augen zuhalten soll.
an der hinterfront des hinterhauses und in den beiden kleinen höfen wurden die gerüste entfernt. sinnvollerweise vor austausch der restlichen fenster, immerhin wurde die fassade VORHER neu gemacht, die balkone folgen dann irgendwann später, man weiss es nicht, weil termine gab es ja schon mannigfach, so seit ende oktober 2015 (no typo!), man darf gespannt sein.
irgendwann, wenn dann alles fertig ist, gibt es auch neue wohnungstüren, sinnvollerweise natürlich nicht in irgendeinem zeitlich erkennbaren zusammenhang mit den restlichen arbeiten, auch nicht in den bewohnten wohnungen - in den zu verkaufenden wäre es ja wurscht.
l'impresario et fils konnten seit monaten nicht mehr gesichtet werden, aber gestern rödelte der bebrillte gargamel, aka der ar(s)chitekt, unversehends frau kelef in die kniekehle, immerhin hat er nach dem letzten anplärrer gelernt dass man einen bogen macht um personen-die-mit-leine-mit-einem-hund-verbunden sind, besser ist das. und man fasst auch nicht in die schnur von der flexi-leine wenn diese gerade eingeholt wird, weil sonst ganz viel aua am finger und, das hat er auch erlebt damals, ganz viel tinnitus, weil schreien: kann frau kelef.
also rödelte er gar geduckt und hurtig die stiege hinauf und verschwand im nirwana der staubwolken, zumindest hat er aber gegrüsst, mademoiselle lies ein leises knurren ertönen, das gute tier, sie mag es ebensowenig wie frau kelef wenn sich wer von hinten anpirscht.
die sehr renommierte reinigungsfirma, eher puristisch geführt - die haben nicht einmal eine telefonnummer die man öffentlich findet - ist seit acht wochen hier nicht aufgeschlagen, vermutlich weil sowieso alles wieder dreckig wird. sinnvollerweise schicken sie aber monatlich eine rechnung an die hausverwaltung, der mag. unfrieden, berichtete dessen assistentin, gibt die auch immer zu zahlung frei. von den beiden frauen, die da fallweise putzen kamen, und deren oberaufseher meinten übrigens die befreundeten roma, die um die ecke wohnen, solche kreaturen seien der grund dafür, dass zigeuner als schimpfwort gebraucht werde.
im stiegenhaus wird wechselweise verputzt, aufgestemmt, weiss ausgemalt (oder grundiert, man weiss das nicht so genau), und dann wieder aufgestemmt und schleissig verputzt und abgeschliffen und gepinselt und gestemmt und immer so in endlosschleife.
irgendwann wird auch noch die fassade der vorderfront saniert, die farbvorschläge sind schon da: zweimal dunkle rosa-schattierungen (vermutlich die farbreste der letzten fassadenmalerei an der rosa-lila-villa und einem barbie-haus in disneyland), grau und ein farbton, der sehr an krankhaften milchdünnschiss eines säuglings erinnert. die nachbarhäuser sind übrigens in stilvollem, zu den jahrhundertwendehäusern passenden, gelb-weiss gehalten.
die diversen zu verkaufenden wohnungen sind angeblich ab kw 42 bezugsfertig, das wäre dann also in sechs wochen.
auf dem merkwürdigen aushang seitens der firma des schönen e. aus dem sommer des vorjahres wird die dauer der arbeiten mit 7 bis 8 monaten angegeben - datiert vom 05.09.2016. und: man werde die lärm- und schmutzbelästigung, zu der es eventuell kommen könne, gering halten.
anfang der woche wurden bei den fenstern auf der vorderfront die verblechungen montiert - sinnvoll, weil dann später noch etliche fenster ausgetauscht werden. gestern krabbelte einer auf dem gerüst herum und verfugte alles säuberlich mit silikon. heute früh krabbelte ein anderer auf dem gerüst herum und riss die verblechungen wieder herunter. heute am frühen nachmittag krabbelte wieder ein anderer am gerüst herum und klebte die verblechungen wieder an. dat julchen kann sich nicht entscheiden mit welcher pfote es sich die augen zuhalten soll.
an der hinterfront des hinterhauses und in den beiden kleinen höfen wurden die gerüste entfernt. sinnvollerweise vor austausch der restlichen fenster, immerhin wurde die fassade VORHER neu gemacht, die balkone folgen dann irgendwann später, man weiss es nicht, weil termine gab es ja schon mannigfach, so seit ende oktober 2015 (no typo!), man darf gespannt sein.
irgendwann, wenn dann alles fertig ist, gibt es auch neue wohnungstüren, sinnvollerweise natürlich nicht in irgendeinem zeitlich erkennbaren zusammenhang mit den restlichen arbeiten, auch nicht in den bewohnten wohnungen - in den zu verkaufenden wäre es ja wurscht.
l'impresario et fils konnten seit monaten nicht mehr gesichtet werden, aber gestern rödelte der bebrillte gargamel, aka der ar(s)chitekt, unversehends frau kelef in die kniekehle, immerhin hat er nach dem letzten anplärrer gelernt dass man einen bogen macht um personen-die-mit-leine-mit-einem-hund-verbunden sind, besser ist das. und man fasst auch nicht in die schnur von der flexi-leine wenn diese gerade eingeholt wird, weil sonst ganz viel aua am finger und, das hat er auch erlebt damals, ganz viel tinnitus, weil schreien: kann frau kelef.
also rödelte er gar geduckt und hurtig die stiege hinauf und verschwand im nirwana der staubwolken, zumindest hat er aber gegrüsst, mademoiselle lies ein leises knurren ertönen, das gute tier, sie mag es ebensowenig wie frau kelef wenn sich wer von hinten anpirscht.
die sehr renommierte reinigungsfirma, eher puristisch geführt - die haben nicht einmal eine telefonnummer die man öffentlich findet - ist seit acht wochen hier nicht aufgeschlagen, vermutlich weil sowieso alles wieder dreckig wird. sinnvollerweise schicken sie aber monatlich eine rechnung an die hausverwaltung, der mag. unfrieden, berichtete dessen assistentin, gibt die auch immer zu zahlung frei. von den beiden frauen, die da fallweise putzen kamen, und deren oberaufseher meinten übrigens die befreundeten roma, die um die ecke wohnen, solche kreaturen seien der grund dafür, dass zigeuner als schimpfwort gebraucht werde.
im stiegenhaus wird wechselweise verputzt, aufgestemmt, weiss ausgemalt (oder grundiert, man weiss das nicht so genau), und dann wieder aufgestemmt und schleissig verputzt und abgeschliffen und gepinselt und gestemmt und immer so in endlosschleife.
irgendwann wird auch noch die fassade der vorderfront saniert, die farbvorschläge sind schon da: zweimal dunkle rosa-schattierungen (vermutlich die farbreste der letzten fassadenmalerei an der rosa-lila-villa und einem barbie-haus in disneyland), grau und ein farbton, der sehr an krankhaften milchdünnschiss eines säuglings erinnert. die nachbarhäuser sind übrigens in stilvollem, zu den jahrhundertwendehäusern passenden, gelb-weiss gehalten.
die diversen zu verkaufenden wohnungen sind angeblich ab kw 42 bezugsfertig, das wäre dann also in sechs wochen.
auf dem merkwürdigen aushang seitens der firma des schönen e. aus dem sommer des vorjahres wird die dauer der arbeiten mit 7 bis 8 monaten angegeben - datiert vom 05.09.2016. und: man werde die lärm- und schmutzbelästigung, zu der es eventuell kommen könne, gering halten.
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Dienstag, 22. August 2017
habemus wieder eine gegensprechanlage!
kelef, 12:55h
und es hat immerhin nur zwei wochen gedauert, als ob das der rede wert wäre. die doch-wappler der subfirmen sind halt unverdrossen über das gerüst und durch ein zu diesem behufe offen gelassenes fenster ins haus gelangt.
der nachbar kriegt die zeitung nächtens zugestellt, da frau kelef ein netter mensch ist hat sie diese beim frühmorgendlichen rundgang mit mademoiselle halt mitgenommen und in das kastl an der tür gestopft, weil: der zeitungszusteller hat die zeitung einfach unter der haustür durchgeschoben, immerhin mit handschriftlicher aufschrift wohin und wem sie gehört, jedoch: die aufschrift musste man erstens finden, zweitens entziffern und drittens deuten können.
da die doch-wappler die hausnummer versteckt haben kann nicht jeder paket- und postzusteller erahnen, dass es sich bei staubhöllistan um haus nummer sowieso A handelt, zum unterschied vom danebenliegenden haus nummer sowieso. zwillinghäuser, eben. an der beschriftung an der gegensprechanlage konnten zusteller zwar erkennen, ob die adressaten hier oder dort wohnhaft sind, aber ohne anlage auch keine beschriftung, ergo: ein fröhlicher nachbarlicher zustellungsbenachrichtigungszettelverteildienst wurde eingerichtet. weil sicherheitshalber die benachrichtigungen für haus nummer sowieso-plus-zwei an dann an der haustür für haus nummer sowieso A klebten.
am freitag war natürlich von den gegensprechanlagenwapplern keiner gekommen, und am montag vormittag ebenso natürlich auch keiner. am montag nachmittag beim verlassen der wohnung jedoch turnten die herrschaften mit dem tempo einer versterbenden schnecke im stiegenhaus herum und meinten, frau kelef könne jetzt aber nicht weggehen, sie wollten die anlage montieren.
nun war das zwar begrüssenswert, aber man hat doch manchmal was vor, insbesondere mademoiselle braucht bewegung, und überhaupt.
dann halt am nächsten tag, also dienstag, um 07.00 uhr früh. frau kelef konnte nicht umhin festzuhalten, dass sie keineswegs bereit sei, sich vorschreiben zu lassen wann sie zu hause zu sein habe oder fortgehen dürfe, stand aber pünktlich parat, und raten sie mal wer nicht aufschlug? richtig. weil: die konnten nicht ins haus weil haustorschlüssel haben sie keinen, und der schlüssel für die gegensprechanlage funktioniert ohne gegensprechanlage nicht. meinten sie. funktionierte aber doch, hatte frau kelef probiert, aber das hat halt niemand wem verraten.
um 09.45 klopfte es dann leise, und siehe da: die gegensprechanlagenepileptiker standen da. erst einer, dann zwei, dann drei. zwei kamen herein, einer spielte vor der tür arbeiterdenkmal oder was auch immer. sie müssten übrigens nur den neuen apparat dort anschliessen, wo der alte gewesen sei. macht einen arbeitsaufwand von: deckel auf, abschliessen, zwei schrauben aufdrehen, boden von der wand, neuer boden rauf, zwei schrauben andrehen, anschliessen, deckel drauf. frau kelef hat das schon selber gemacht, dauert keine zehn minuten.
da die wand aber hauptsächlich aus sand besteht, und die beiden relevanten schrauben nicht im ziegel, sondern dazwischen "befestigt" waren, wohl mit dübeln, aber: das wackelte alles, geht ja auch nicht anders.
die zwei in der wohnung befindlichen wappler stellten fest, dass das wackelte, schraubten aber ungerührt vor frau kelefs fassungslosem gesicht den boden mit genau denselben schrauben wieder in dieselben dübel. und so ein ausgeleierter dübel in einem ausgeleierten bohrloch hat nix besseres zu tun als selber zu wackeln, und logischerweise wackelt dann auch alles was daran hängt.
wie alles fertig war und die herrschaften sich wieder verdünnisieren wollten, langte frau kelef also einmal hin und konstatierte: das wackelt. und das ist nicht in der waage.
ja, da sei der dübel schuld, da müsse man einen grösseren und dann auch eine grössere schraube, und vielleicht noch zwei weitere löcher bohren, und das ganze ordentlich befestigen, meinten die wappler. und schief? wie man das feststellen könne?
leichtes schnauben brachte den einen in bewegung, soll heissen er verliess die wohnung, der andere schraubte alles wieder auseinander und frau kelef, damit nix sein konnte, zog den wackligen dübel mit zwei fingern aus der wand. vielleicht, so meinte sie, könne man mit montagekleber und ein paar zahnstochern der sache ordentlichen halt verleihen? und mit einer wasserwaage kontrollieren?
der andere ging also dem einen nach, und erzählte ihm das alles, und der eine beschied er werde hingehen und das notwendige herbeischaffen (die hatten tatsächlich nur zwei schraubenzieher und einen seitenschneider mit) - und weg war er. ebenso wie das arbeiterdenkmal. der eine hockte sich vor den platz, an dem der hörer montiert werden sollte, und starrte andächtig in das loch, in dem kein dübel mehr war.
frau kelef bot gerne diverse grössere schrauben mit diversen dübeln an, ebenso zahnstocher und montagekleber, reaktion: keine. nach einer weile klopfte der eine wieder, hatte tatsächlich einen werkzeugkoffer im stiegenhaus stehen und kramte darin herum.
tatsächlich hatte er auch noch eine mickimaus-bohrmaschine mit dabei, sogar mit geladenem akku, und schon konnte nix mehr schief gehen, bis auf: dat dingens muss in die waage.
das sei in der waage - das sei nicht in der waage - man kann da endlos darüber diskutiert, man kann aber natürlich auch nachmessen, und was tat gott, heimtückisch und hinterlistig? es handelte sich um drei millimeter. also angezeichnet, löcher gebohrt, dübel versenkt, die wackeln sicherlich bald wieder, weil montagekleber abgelehnt, dann zog der andere die schrauben an, und was tat frau kelef, heimtückisch und hinterlistig? richtig: sie griff nach der wasserwaage, die die wappler versehentlich nicht sofort weggeräumt hatten - was egal war, frau kelef besitzt selber drei in verschiedenen grössen, das wussten die aber nicht.
und dann wurde wieder aufgeschraubt, weil: wenn man nicht aufpasst oder mitdenkt oder einfach tut was einem gesagt wird dann ist dat dingens: wieder schief.
diesmal hielt frau kelef es an ort und stelle, damit der andere die schrauben erst auf- und dann wieder festdrehen konnte, und dann wurde noch einmal kontrolliert, und dann ging der eine hinunter um zu kontrollieren ob es denn läute, und es gäbe auch eine beschreibung und gebrauchsanweisung dazu. letztere musste mehrfach eingefordert werden, denn freiwillig rückten die herrschaften die nicht heraus.
dauer der aktion: fast 50 minuten. und dann noch die frage, ob jetzt alles im haus fertig sei, ja, meinten die herrschaften, alle vier wohnungen die noch bewohnt sind. FÜNF wohnungen seien bewohnt, meinte frau kelef, und da meldete sich nun das wieder aufgetauchte arbeiterdenkmal zu wort und meinte, frau kelef könne das nicht wissen, es seien nur vier wohnungen bewohnt, das wisse er genau.
dann wurde es kurz ein wenig laut, und alle drei warden die stiegen hinaufgeschickt in den dritten stock, und siehe da, frau kelef hatte recht. die hatten einfach den f.f. "übersehen". und eigentlich seien auch nur drei wohnungen fertig von den vier - FÜNF! brüllte frau kelef - denn die m.h. sei nicht da. und wieso die leut' nicht da seien, wollten die wappler wissen, wo sie doch jetzt die hörer montieren wollten, sogar in der neu entdeckten wohnung, die da jählings im dritten stock aufgetaucht war.
stellte sich heraus, zwei wohnungen waren fertig, weil der nachbar zufällig zu hause war, und frau kelef mehrfach nachgefragt hatte. die anderen drei parteien: wissen nix von ihrem glück.
bleibt noch anzumerken, dass das neue modell eine definitive fehlkonstruktion ist weil erstens das zuleitungskabel nicht an der wand lang geht sondern sich durch die luft schwingt, und weil zweitens der hörer sehr genau eingehängt werden muss damit er nicht hinunterfällt (man versteht gar nicht, wie man sowas konstruieren geschweige denn kaufen kann ...).
aber: es klingelt. hoffentlich bleibt das auch so. man kann doch bestimmt die kabel vermittels irgendwelcher geräte kaputtisieren, oder beim anschliessen der restlichen irgendwas verdrehen, oder ...
frau kelef geht jetzt auf ein bier und einen schnaps, oder mehrere der diesen. in der zwischenzeit fällt der chaoten-gang bestehend aus fragen-sie-nicht-wie-vielen subfirmen sicher was neues ein.
der nachbar kriegt die zeitung nächtens zugestellt, da frau kelef ein netter mensch ist hat sie diese beim frühmorgendlichen rundgang mit mademoiselle halt mitgenommen und in das kastl an der tür gestopft, weil: der zeitungszusteller hat die zeitung einfach unter der haustür durchgeschoben, immerhin mit handschriftlicher aufschrift wohin und wem sie gehört, jedoch: die aufschrift musste man erstens finden, zweitens entziffern und drittens deuten können.
da die doch-wappler die hausnummer versteckt haben kann nicht jeder paket- und postzusteller erahnen, dass es sich bei staubhöllistan um haus nummer sowieso A handelt, zum unterschied vom danebenliegenden haus nummer sowieso. zwillinghäuser, eben. an der beschriftung an der gegensprechanlage konnten zusteller zwar erkennen, ob die adressaten hier oder dort wohnhaft sind, aber ohne anlage auch keine beschriftung, ergo: ein fröhlicher nachbarlicher zustellungsbenachrichtigungszettelverteildienst wurde eingerichtet. weil sicherheitshalber die benachrichtigungen für haus nummer sowieso-plus-zwei an dann an der haustür für haus nummer sowieso A klebten.
am freitag war natürlich von den gegensprechanlagenwapplern keiner gekommen, und am montag vormittag ebenso natürlich auch keiner. am montag nachmittag beim verlassen der wohnung jedoch turnten die herrschaften mit dem tempo einer versterbenden schnecke im stiegenhaus herum und meinten, frau kelef könne jetzt aber nicht weggehen, sie wollten die anlage montieren.
nun war das zwar begrüssenswert, aber man hat doch manchmal was vor, insbesondere mademoiselle braucht bewegung, und überhaupt.
dann halt am nächsten tag, also dienstag, um 07.00 uhr früh. frau kelef konnte nicht umhin festzuhalten, dass sie keineswegs bereit sei, sich vorschreiben zu lassen wann sie zu hause zu sein habe oder fortgehen dürfe, stand aber pünktlich parat, und raten sie mal wer nicht aufschlug? richtig. weil: die konnten nicht ins haus weil haustorschlüssel haben sie keinen, und der schlüssel für die gegensprechanlage funktioniert ohne gegensprechanlage nicht. meinten sie. funktionierte aber doch, hatte frau kelef probiert, aber das hat halt niemand wem verraten.
um 09.45 klopfte es dann leise, und siehe da: die gegensprechanlagenepileptiker standen da. erst einer, dann zwei, dann drei. zwei kamen herein, einer spielte vor der tür arbeiterdenkmal oder was auch immer. sie müssten übrigens nur den neuen apparat dort anschliessen, wo der alte gewesen sei. macht einen arbeitsaufwand von: deckel auf, abschliessen, zwei schrauben aufdrehen, boden von der wand, neuer boden rauf, zwei schrauben andrehen, anschliessen, deckel drauf. frau kelef hat das schon selber gemacht, dauert keine zehn minuten.
da die wand aber hauptsächlich aus sand besteht, und die beiden relevanten schrauben nicht im ziegel, sondern dazwischen "befestigt" waren, wohl mit dübeln, aber: das wackelte alles, geht ja auch nicht anders.
die zwei in der wohnung befindlichen wappler stellten fest, dass das wackelte, schraubten aber ungerührt vor frau kelefs fassungslosem gesicht den boden mit genau denselben schrauben wieder in dieselben dübel. und so ein ausgeleierter dübel in einem ausgeleierten bohrloch hat nix besseres zu tun als selber zu wackeln, und logischerweise wackelt dann auch alles was daran hängt.
wie alles fertig war und die herrschaften sich wieder verdünnisieren wollten, langte frau kelef also einmal hin und konstatierte: das wackelt. und das ist nicht in der waage.
ja, da sei der dübel schuld, da müsse man einen grösseren und dann auch eine grössere schraube, und vielleicht noch zwei weitere löcher bohren, und das ganze ordentlich befestigen, meinten die wappler. und schief? wie man das feststellen könne?
leichtes schnauben brachte den einen in bewegung, soll heissen er verliess die wohnung, der andere schraubte alles wieder auseinander und frau kelef, damit nix sein konnte, zog den wackligen dübel mit zwei fingern aus der wand. vielleicht, so meinte sie, könne man mit montagekleber und ein paar zahnstochern der sache ordentlichen halt verleihen? und mit einer wasserwaage kontrollieren?
der andere ging also dem einen nach, und erzählte ihm das alles, und der eine beschied er werde hingehen und das notwendige herbeischaffen (die hatten tatsächlich nur zwei schraubenzieher und einen seitenschneider mit) - und weg war er. ebenso wie das arbeiterdenkmal. der eine hockte sich vor den platz, an dem der hörer montiert werden sollte, und starrte andächtig in das loch, in dem kein dübel mehr war.
frau kelef bot gerne diverse grössere schrauben mit diversen dübeln an, ebenso zahnstocher und montagekleber, reaktion: keine. nach einer weile klopfte der eine wieder, hatte tatsächlich einen werkzeugkoffer im stiegenhaus stehen und kramte darin herum.
tatsächlich hatte er auch noch eine mickimaus-bohrmaschine mit dabei, sogar mit geladenem akku, und schon konnte nix mehr schief gehen, bis auf: dat dingens muss in die waage.
das sei in der waage - das sei nicht in der waage - man kann da endlos darüber diskutiert, man kann aber natürlich auch nachmessen, und was tat gott, heimtückisch und hinterlistig? es handelte sich um drei millimeter. also angezeichnet, löcher gebohrt, dübel versenkt, die wackeln sicherlich bald wieder, weil montagekleber abgelehnt, dann zog der andere die schrauben an, und was tat frau kelef, heimtückisch und hinterlistig? richtig: sie griff nach der wasserwaage, die die wappler versehentlich nicht sofort weggeräumt hatten - was egal war, frau kelef besitzt selber drei in verschiedenen grössen, das wussten die aber nicht.
und dann wurde wieder aufgeschraubt, weil: wenn man nicht aufpasst oder mitdenkt oder einfach tut was einem gesagt wird dann ist dat dingens: wieder schief.
diesmal hielt frau kelef es an ort und stelle, damit der andere die schrauben erst auf- und dann wieder festdrehen konnte, und dann wurde noch einmal kontrolliert, und dann ging der eine hinunter um zu kontrollieren ob es denn läute, und es gäbe auch eine beschreibung und gebrauchsanweisung dazu. letztere musste mehrfach eingefordert werden, denn freiwillig rückten die herrschaften die nicht heraus.
dauer der aktion: fast 50 minuten. und dann noch die frage, ob jetzt alles im haus fertig sei, ja, meinten die herrschaften, alle vier wohnungen die noch bewohnt sind. FÜNF wohnungen seien bewohnt, meinte frau kelef, und da meldete sich nun das wieder aufgetauchte arbeiterdenkmal zu wort und meinte, frau kelef könne das nicht wissen, es seien nur vier wohnungen bewohnt, das wisse er genau.
dann wurde es kurz ein wenig laut, und alle drei warden die stiegen hinaufgeschickt in den dritten stock, und siehe da, frau kelef hatte recht. die hatten einfach den f.f. "übersehen". und eigentlich seien auch nur drei wohnungen fertig von den vier - FÜNF! brüllte frau kelef - denn die m.h. sei nicht da. und wieso die leut' nicht da seien, wollten die wappler wissen, wo sie doch jetzt die hörer montieren wollten, sogar in der neu entdeckten wohnung, die da jählings im dritten stock aufgetaucht war.
stellte sich heraus, zwei wohnungen waren fertig, weil der nachbar zufällig zu hause war, und frau kelef mehrfach nachgefragt hatte. die anderen drei parteien: wissen nix von ihrem glück.
bleibt noch anzumerken, dass das neue modell eine definitive fehlkonstruktion ist weil erstens das zuleitungskabel nicht an der wand lang geht sondern sich durch die luft schwingt, und weil zweitens der hörer sehr genau eingehängt werden muss damit er nicht hinunterfällt (man versteht gar nicht, wie man sowas konstruieren geschweige denn kaufen kann ...).
aber: es klingelt. hoffentlich bleibt das auch so. man kann doch bestimmt die kabel vermittels irgendwelcher geräte kaputtisieren, oder beim anschliessen der restlichen irgendwas verdrehen, oder ...
frau kelef geht jetzt auf ein bier und einen schnaps, oder mehrere der diesen. in der zwischenzeit fällt der chaoten-gang bestehend aus fragen-sie-nicht-wie-vielen subfirmen sicher was neues ein.
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Freitag, 18. August 2017
fast repariert, die gegensprechanlage.
kelef, 10:58h
zumindest, wenn man der hausverwaltung glauben schenken darf, die dann doch irgendwann zurückgerufen hat um auskunft zu geben: fast hätte frau kelef an eine halluzination geglaubt.
natürlich war es nicht ganz so einfach, es musste schon mehrfach nachgefragt werden, aber was soll man sonst auch mit der zeit anfangen?
sogar die glühbirne im hochparterre wurde ersetzt.
der bauleiter h.h., der ebenfalls kontaktiert wurde zum thema gegensprechanlage hatte sich noch gewundert, weil seiner meinung nach dat dingens am mittwoch schon hätte repariert resp. ersetzt sein sollen, aber nach auskunft des j. (polier der innenausbauer), der meist bestens informiert ist, waren am mittwoch gar keine elektriker im haus.
gestern jedoch standen doch tatsächlich zwei firmenautos der elektriker-firma des schönen e. vor dem haus, und die zwei herren, die daran gelehnt ein gemütliches pläuschchen hielten, konnten befragt werden.
die anlage werde am freitag, spätestens am montag oder dienstag, immerhin aber nächste woche, funktionieren.
ob es denn dem fortgang der arbeiten dienlich sei oder diese gar beschleunige, wenn die herren da gemütlich bei einem zigaretterl im schatten stünden?
nein, das nicht, aber sie müssten jetzt auf der stelle dringend zu einer anderen baustelle, sie arbeiteten nämlich immer auf mehreren gleichzeitig, und dort sei es ganz dringend wegen wasserrohrbruch und alles nass, da seien sie schon in der früh gewesen, und jetzt müssten sie nochmals hin.
vermutlich wundert es nicht nur frau kelef, wie man so desorganisiert sein kann - wenn die hackler resp. spezialisten resp. doch-wappler ihre zeit damit verbringen, quer durch wien zu fahren, dann kann doch nix weitergehen, bez. dauert es eben doppelt so lang. weil: werkzeug einpacken, auspacken, einladen, ausladen, ... und pause will auch gemacht werden. und pünktlich heimgegangen, vor allem, weil der 24h-notdienst am freitag um 12.00 ins wochenende startet. das erklärt allerdings auch einiges. bis montag passiert sicherlich wieder irgendwo was.
immerhin ist aber neben der haustür der neue gegensprechanlagenkasten schon montiert, allerdings, frau kelef traute ihren augen nicht: verkehrt herum. das mikrophon ist also ungefähr etwas über stirnhöhe.
man darf gespannt bleiben.
auf dem gerüst vor dem fenster toben sich gerade die fassaden-mensch aus, auch hier ist noch einiges zu erwarten.
natürlich war es nicht ganz so einfach, es musste schon mehrfach nachgefragt werden, aber was soll man sonst auch mit der zeit anfangen?
sogar die glühbirne im hochparterre wurde ersetzt.
der bauleiter h.h., der ebenfalls kontaktiert wurde zum thema gegensprechanlage hatte sich noch gewundert, weil seiner meinung nach dat dingens am mittwoch schon hätte repariert resp. ersetzt sein sollen, aber nach auskunft des j. (polier der innenausbauer), der meist bestens informiert ist, waren am mittwoch gar keine elektriker im haus.
gestern jedoch standen doch tatsächlich zwei firmenautos der elektriker-firma des schönen e. vor dem haus, und die zwei herren, die daran gelehnt ein gemütliches pläuschchen hielten, konnten befragt werden.
die anlage werde am freitag, spätestens am montag oder dienstag, immerhin aber nächste woche, funktionieren.
ob es denn dem fortgang der arbeiten dienlich sei oder diese gar beschleunige, wenn die herren da gemütlich bei einem zigaretterl im schatten stünden?
nein, das nicht, aber sie müssten jetzt auf der stelle dringend zu einer anderen baustelle, sie arbeiteten nämlich immer auf mehreren gleichzeitig, und dort sei es ganz dringend wegen wasserrohrbruch und alles nass, da seien sie schon in der früh gewesen, und jetzt müssten sie nochmals hin.
vermutlich wundert es nicht nur frau kelef, wie man so desorganisiert sein kann - wenn die hackler resp. spezialisten resp. doch-wappler ihre zeit damit verbringen, quer durch wien zu fahren, dann kann doch nix weitergehen, bez. dauert es eben doppelt so lang. weil: werkzeug einpacken, auspacken, einladen, ausladen, ... und pause will auch gemacht werden. und pünktlich heimgegangen, vor allem, weil der 24h-notdienst am freitag um 12.00 ins wochenende startet. das erklärt allerdings auch einiges. bis montag passiert sicherlich wieder irgendwo was.
immerhin ist aber neben der haustür der neue gegensprechanlagenkasten schon montiert, allerdings, frau kelef traute ihren augen nicht: verkehrt herum. das mikrophon ist also ungefähr etwas über stirnhöhe.
man darf gespannt bleiben.
auf dem gerüst vor dem fenster toben sich gerade die fassaden-mensch aus, auch hier ist noch einiges zu erwarten.
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Freitag, 11. August 2017
neu kaputt: gegensprechanlage.
kelef, 15:10h
informationen dazu sind holschulden seitens der mieter.
die doch-wappler betreten das haus, indem sie einfach eines der fenster im zweiten stock über nacht offen lassen und dann klettert der erste über das gerüst hinauf, geht hinunter und lässt den rest der mannschaft herein. dann steht das haustor den ganzen tag offen, fallweise auch in der nacht.
frau kelef informiert die hausverwaltung gerne darüber, weil: zuständige firma für gegensprechanlage ist die firma des schönen e., der ja der generaloberbevolltrottelte der sanierung ist.
die hausverwaltung - so eine ähnliche hatten wir doch schon - dann so: der mag. unfrieden ist noch nicht/nicht mehr im haus, seine assistentin hat einen ausserhaus-termin, die kollegin wird gerne alles ausrichten, auch zum x-ten mal das ersuchen im rückruf des mag. unfrieden zwegenem der anfrage zur betriebskostenabrechnung für 2015 aus dem jahr 2016. und bezüglich der gegensprechanlage werde man umgehend, und so.
so geschehen um 08.15 des heutigen tages.
um 12.45 des heutigen tages: kein bild, kein ton, letzteres insbesondere nicht von der gegensprechanlage. frau kelef also ruft - zum drölfundfünfzigsten mal - bei der hausverwaltung an.
der mag. unfrieden ist schon ausser haus, die assistentin telefoniert gerade, die ersatz-assistentin meint, ein techniker hätte vormittag gemeldet er sei auf dem weg.
überraschenderweise begehrt frau kelef zu wissen, was sie mit dieser auskunft nun anfangen solle. denn: die gegensprechanlage funktioniert nicht.
okeeeh ... meint die ersatz-assistentin. nein, ganz und gar nicht okeeeh, meint frau kelef, weil, okeeeh wäre, wenn die anlage funktionierten täte, was sie aber nicht tut, und somit eben: nicht okeeeh.
okeeeh ... meint die ersatz-assistentin schon wieder, wenn frau kelef das sage, aber das könne sie sich nicht vorstellen, denn der techniker habe um ... moment ... oh ... ja ... ca. 09.30 gemeldet, dass er auf dem weg sei.
das sei frau kelef ganz und gar egal, sie wolle nur wissen wann die gegensprechanlage wieder funktionieren würde.
die ersatz-assistentin murmelt ein weiteres okeeeh (auch so ein wort, das verboten gehört, insbesondere als reaktion auf reklamationen, beschwerden, etc.), und sie würde einmal nachfragen. frau kelef konnte darum nur nachdrücklich ersuchen. und um rückmeldung bitten, mit zwei f, nämlich flott.
tatsächlich meldet sich die ersatz-assistentin, und weiss jetzt auch bescheid, ein netzteil sei kaputt. das mache aber gar nichts, weil, im zuge der sanierung werde sowieso eine neue gegensprechanlage installiert.
es mag überraschen, aber ja, frau kelef wollte auch noch wissen für wann denn das geplant sei, oh, meinte die ersatz-assistentin, für die nächste woche, im laufe derselben halt, und es wäre auch ganz egal, denn so ein netzteil hätte man bestellen müssen, und bis das dann geliefert sei, und so ...
die zuständige firma, die das installieren wird, ist die firma, wir erraten es, des schönen e., das wird noch heiter werden.
es mache aber nix, weil heute habe sowieso jeder ein handy, die leut' müssten halt dann anrufen und man müsse hinuntergehen und die bei der tür hereinlassen, so den ganzen tag über. die parteien aus dem dritten stock, die gar nix davon wissen, werden sich freuen, und die paketzusteller auch, weil, bei denen steht ja im kollektivvertrag dass sie die handynummern sämtlicher kunden gespeichert haben müssen damit sie anrufen können wenn wo eine anlage nicht funktioniert. mit dem post-schlüssel kann man nämlich auch nicht aufsperren, und wie das ist wenn irgendwas passiert und keiner hereinkann in das haus, das verrät einem auch keiner.
und am wenigsten verraten einem diese kreaturen natürlich auch, wieso es denn nun eine holschuld der parteien ist, wenn sowas passiert, und nicht eine bringschuld der kaputtierenden firma resp. der hausverwaltung resp. des generalbevolltrottelten unternehmens oder wessen auch immer.
der schlag soll die allesamt beim sch... treffen.
die doch-wappler betreten das haus, indem sie einfach eines der fenster im zweiten stock über nacht offen lassen und dann klettert der erste über das gerüst hinauf, geht hinunter und lässt den rest der mannschaft herein. dann steht das haustor den ganzen tag offen, fallweise auch in der nacht.
frau kelef informiert die hausverwaltung gerne darüber, weil: zuständige firma für gegensprechanlage ist die firma des schönen e., der ja der generaloberbevolltrottelte der sanierung ist.
die hausverwaltung - so eine ähnliche hatten wir doch schon - dann so: der mag. unfrieden ist noch nicht/nicht mehr im haus, seine assistentin hat einen ausserhaus-termin, die kollegin wird gerne alles ausrichten, auch zum x-ten mal das ersuchen im rückruf des mag. unfrieden zwegenem der anfrage zur betriebskostenabrechnung für 2015 aus dem jahr 2016. und bezüglich der gegensprechanlage werde man umgehend, und so.
so geschehen um 08.15 des heutigen tages.
um 12.45 des heutigen tages: kein bild, kein ton, letzteres insbesondere nicht von der gegensprechanlage. frau kelef also ruft - zum drölfundfünfzigsten mal - bei der hausverwaltung an.
der mag. unfrieden ist schon ausser haus, die assistentin telefoniert gerade, die ersatz-assistentin meint, ein techniker hätte vormittag gemeldet er sei auf dem weg.
überraschenderweise begehrt frau kelef zu wissen, was sie mit dieser auskunft nun anfangen solle. denn: die gegensprechanlage funktioniert nicht.
okeeeh ... meint die ersatz-assistentin. nein, ganz und gar nicht okeeeh, meint frau kelef, weil, okeeeh wäre, wenn die anlage funktionierten täte, was sie aber nicht tut, und somit eben: nicht okeeeh.
okeeeh ... meint die ersatz-assistentin schon wieder, wenn frau kelef das sage, aber das könne sie sich nicht vorstellen, denn der techniker habe um ... moment ... oh ... ja ... ca. 09.30 gemeldet, dass er auf dem weg sei.
das sei frau kelef ganz und gar egal, sie wolle nur wissen wann die gegensprechanlage wieder funktionieren würde.
die ersatz-assistentin murmelt ein weiteres okeeeh (auch so ein wort, das verboten gehört, insbesondere als reaktion auf reklamationen, beschwerden, etc.), und sie würde einmal nachfragen. frau kelef konnte darum nur nachdrücklich ersuchen. und um rückmeldung bitten, mit zwei f, nämlich flott.
tatsächlich meldet sich die ersatz-assistentin, und weiss jetzt auch bescheid, ein netzteil sei kaputt. das mache aber gar nichts, weil, im zuge der sanierung werde sowieso eine neue gegensprechanlage installiert.
es mag überraschen, aber ja, frau kelef wollte auch noch wissen für wann denn das geplant sei, oh, meinte die ersatz-assistentin, für die nächste woche, im laufe derselben halt, und es wäre auch ganz egal, denn so ein netzteil hätte man bestellen müssen, und bis das dann geliefert sei, und so ...
die zuständige firma, die das installieren wird, ist die firma, wir erraten es, des schönen e., das wird noch heiter werden.
es mache aber nix, weil heute habe sowieso jeder ein handy, die leut' müssten halt dann anrufen und man müsse hinuntergehen und die bei der tür hereinlassen, so den ganzen tag über. die parteien aus dem dritten stock, die gar nix davon wissen, werden sich freuen, und die paketzusteller auch, weil, bei denen steht ja im kollektivvertrag dass sie die handynummern sämtlicher kunden gespeichert haben müssen damit sie anrufen können wenn wo eine anlage nicht funktioniert. mit dem post-schlüssel kann man nämlich auch nicht aufsperren, und wie das ist wenn irgendwas passiert und keiner hereinkann in das haus, das verrät einem auch keiner.
und am wenigsten verraten einem diese kreaturen natürlich auch, wieso es denn nun eine holschuld der parteien ist, wenn sowas passiert, und nicht eine bringschuld der kaputtierenden firma resp. der hausverwaltung resp. des generalbevolltrottelten unternehmens oder wessen auch immer.
der schlag soll die allesamt beim sch... treffen.
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Dienstag, 8. August 2017
einer der maler
kelef, 16:20h
entfernt gerade die verblechungen der Fenster. erinnert irgendwie daran, als der hof unter der vorigen hausverwaltung betoniert wurde, ebenfalls von einem maler, der zweite war gelernter zuckerbäcker - die stellten sich so ungeschickt an, da hat frau kelef sie gefragt damals.
der maler vor dem fenster kann leider nicht deutsch, frau kelef fürchtet um die reste der blumenkisten, halterungen und blumenerde, aber die fenster sind mit plastikfolie verklebt - immerhin mit durchsichtiger - und daher kriegt frau kelef keine luft und geht jetzt sinnvoller weise aus dem haus, bevor das kopfweh von der klopferei noch ärger wird.
telefonieren tut der maler übrigens wie ein weltmeister, der lautstärke nach vermutlich mit timbuktu, er spricht auch einen unbekannten slawischen dialekt.
mademoiselle kiki kann sich nicht entscheiden ob sie den fachspezialisten verbellen soll oder nicht, sie meint, wenn sie jedesmal bellt wenn der zu laut ist, schreit oder einen blödsinn macht ist sie in einer halben stunde heiser, und, so fragt sie, was dann, das gekatz kann ja nur brüllen und nicht bellen, aber katzen sind sowieso blöd, die können nicht einmal gassi gehen und müssen katzeklo. und fressen heimlich hundefutter. skandalbezirk, hier.
der maler vor dem fenster kann leider nicht deutsch, frau kelef fürchtet um die reste der blumenkisten, halterungen und blumenerde, aber die fenster sind mit plastikfolie verklebt - immerhin mit durchsichtiger - und daher kriegt frau kelef keine luft und geht jetzt sinnvoller weise aus dem haus, bevor das kopfweh von der klopferei noch ärger wird.
telefonieren tut der maler übrigens wie ein weltmeister, der lautstärke nach vermutlich mit timbuktu, er spricht auch einen unbekannten slawischen dialekt.
mademoiselle kiki kann sich nicht entscheiden ob sie den fachspezialisten verbellen soll oder nicht, sie meint, wenn sie jedesmal bellt wenn der zu laut ist, schreit oder einen blödsinn macht ist sie in einer halben stunde heiser, und, so fragt sie, was dann, das gekatz kann ja nur brüllen und nicht bellen, aber katzen sind sowieso blöd, die können nicht einmal gassi gehen und müssen katzeklo. und fressen heimlich hundefutter. skandalbezirk, hier.
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Montag, 7. August 2017
die intellektuellen grobmotoriker,
kelef, 05:20h
aka die fachleute und spezialisten des schönen e. haben in der zwischenzeit natürlich nicht geschlafen, sondern waren sehr fleissig.
es wurden die fassaden an rückwand, seitenwänden und in den beiden kleinen höfen des hauses verputzt, sinnvollerweise bevor alle fenster und türen eingesetzt wurden, und natürlich bevor die balkone stehen (von denen hört und sieht man derzeit nämlich nur, dass das material in besagten kleinen höfen liegt.
im zuge dieser gar nützlichen und sinnvollen tätigkeit wurden sogar die fenster abgeklebt, damit der putz aus den dicken schläuchen selbige nicht völlig verklebt. so weit, so gut, allerdings wäre es ebenfalls sinnvoll gewesen vor der reinigung des gerüstes - wie auch zugesagt, frau kelef geht ja gerne auf nummer sicher - die folien noch kleben zu lassen, damit nicht durch die (weil: sicher passe auf, frau!) gekippten fenster der dreck in schwaden beim fenster hereinschwebte.
eines schönen nachmittages übrigens trat dann frau kelef aus der wohnungstür, und fiel mitsamt mademoiselle fast aufs maul, weil die o.a. spezialisten ohne jedwede vorwarnung: die gangfliesen entfernt hatten. war da also eine stufe von 10 cm hinter dem türstaffel, und dann statt fliesen: sand und schutt. im hochparterre: detto. und es staubte wie in der hölle. lautem gebrüll seitens sie erraten nie wem kam dann der herr j. und meinte, am nächsten tag werde das alles ganz sicher und zuverlässig betoniert, daher eben sei noch alles offen. frau kelef zeigte sich unwirsch. unnötig zu sagen, dass am nächsten tag nix betoniert wurde, immerhin deckte man aber dann doch den sand mit blauer plastikfolie ab. und als wieder einen tag später - wie immer mittwochs - baubesprechung war, lagen auf dem blauen plastik sogar holzplatten. die lagen zwar nicht eben und so war frau kelef in grosser sorge, erstens mademoiselle kiki könne sich eine ihrer pfoten einklemmen (noch einen baustellengeschädigten hund hält hier keiner mehr aus), oder aber sie selbst könne sich verletzen. zwei paar schuhe hat die baustelle ja schon auf dem gewissen, wegen scharfer gegenstände die sich durch sohlen bohren oder das leder seitlings aufschneiden, weil im hof ganz dick der schutt liegt. betoniert wurde übrigens dann eine woche später, sogar mit holz abgedeckt. der herr j. hatte zwar gemeint, frau kelef müsse den hund dann eben tragen, weil man könne nicht alles abdecken, das lehnte frau kelef aber ab und meinte, wenn wegen solcher dinge jemand den hund trägt, dann ihrethalben l'impresarion et fil, oder die bauleiter, oder wer auch immer, aber sicherlich nicht sie.
nach weiterem anbrüllen der sattsam bekannten herrschaften wurde sogar ein weg durch den dreck von der fassadenbeschichtung zu den mistkübeln geschaffen, auf dem man relativ gefahrlos gehen konnte. der restliche dreck allerdings lagerte unverdrossen weiter und staubte vor sich hin, ganz insbesondere auf und in den stahlstreben für die balkone. das wurde offensichtlich sogar irgendwem von den oberen zu viel, und dann konnte einer der spezialisten dabei beobachtet werden, wie er mit angewidertem gesicht und spitzen fingern den in der zwischenzeit vom regen ordentlich feuchten, zusammengepappten und ergo vielfach schwereren dreck wieder entsorgte. frau kelef hätt das zeug ja zuerst zur seite gelegt, und dann zugedeckt, und dann: zapp, alles gut. aber man kann ja stunden schinden, wenn keiner da ist der was sagt.
auch auf dem gerüst an der strassenseite aka vorderfront wurde saubergemacht, damit keiner der unten vorbeigehenden mehr dreck als notwendig auf die birne kriegt. der herr j. hat das persönlich gemacht und wollte glatt dafür belobigt werden. leider hat er nicht gefragt und so im zuge der an sich nützlichen tätigkeit aus dem einen blumenkistl vor frau kelefs fenster (ja, aus den grossen, tiefen, breiten, hohen, kurzum: massgefertigten) nicht nur den sack mit dem drainagematerial (sorgsam ausgeklaubt, dauerte nur zwei stunden) als müll deklariert: "war nix erde, nur kugeln, kleine" und weggeworfen, sondern auch den kunststoffkasten roh und unverständig aus der halterung gerissen, dabei ein stück herausgebrochen, die ecken sind jetzt alle offen (vorher wasserdicht), und: alles entsorgt. insbesondere auch das stück kunststoff, das man hätte wieder reinkleben können. und natürlich auch die haken und holzkeile zum in-die-waage-bringen auf der verblechung des fensters. immerhin hat er aber beim zweiten fenster offensichtlich doch begriffen, dass es sich bei dem zeug in den beiden grossen schwarzen säcken nicht um baustellendreck sondern um blumenerde handelt, und seine giftigen griffel davon gelassen.
und sonst so, der weitergang der arbeiten? alles super. während die einen löcher in die gangwände stemmen, weil die anderen vor ihnen leider die leitungen von einer dose in die direkt danebenliegende andere nicht durch einen entsprechenden durchlass, sondern frisch und fröhlich aussen drüber legten, da rennt ein anderer durchs haus und grundiert die wände des stiegenhauses, die erst noch fertig verputzt werden müssen. derweil pumpt ein anderer estrich durch einen dicken schlauch, der entsprechend durch das stiegenhaus hüpft je nachdem wie die pumpe bedient wird, während ihm ein anderer folgt und das metallgitter für unter den estrichbeton die stiegen hochschleppt. mit dem aufzug vor dem haus wurde übrigens das werkzeug transportiert. irgendwer klopft unverdrossen auf irgendwas herum, wer oder was oder wieso weiss man nicht. vielleicht will man es auch gar nicht wissen.
von montag bis samstag ist genau über meinem kopfpolster zwischen 06.30 und 06.45 ein lautes pumpern, krachen und klopfen zu hören, dann ist eine weile ruhe, dann geht es wieder von vorne los. so ca. eine halbe stunde bis eine stunde lang. dann machen die herrschaften offensichtlich pause, weil dann hört man im ganzen haus nix mehr.
das letzte fenster und die balkontüre sollten, zumindest der auskunft der bauleiter a.j. und h.h. zufolge, vor drei wochen montiert werden, weil vor achten wochen sagten die herren in fünf wochen. immerhin konnten beide sich daran erinnern, dass frau kelefs balkontür eine katzenklappte kriegt. eine grosse. selbige hat frau kelef, nebstbei, im märz käuflich erworben und dem damaligen bauleiter der firma, die jetzt nicht mehr hier arbeitet, zu treuen handen überantwortet, weil damals stein und bein geschworen wurde das fenster und die türe würden in vier bis fünf wochen montiert. seither liegen übrigens auch die frisch geputzten teppiche zusammengerollt auf dem sofa, weil: man muss dann die küche ausräumen und verschiedene dinge unterbringen und zersägen und wieder zusammenbauen, das macht sich nicht so gut auf teppich. und: dauert ja nur ein paar wochen.
wann die sache mit der wohnungstür in angriff genommen werden soll, hat noch keiner verraten.
irgendein fenster ganz öffnen ist seit september denkunmöglich, frau kelef wohnt im ersten stock, darüber sind noch drei stockwerke, ergo fällt aller dreck auf die genau vor den fenstern liegenden gerüsttrittplatten. und natürlich mussten die katzengitter abmontiert werden. weil: neue fenster kommen bald.
gag am rande: die bestens rekommandierte immobilienvermittlungsfirma hat die wohnungen zwar schon seit monaten inseriert, mit "mitte 2017 fertiggestellt", leider gibt es aber keine pläne dazu, und im internetz sind fotos von den diversen baustellenzuständen und als beispiel fotos anderer wohnungen des impresario. preise für 60 m² von über € 200.000.-- aufwärts, natürlich plusplusplus; auf diverse naheverhältnisse zwischen besitzer und vermittler wird explizit hingewiesen (ein schelm, und so).
dies nur in kürze. möge keiner nach frau kelefs laune fragen, oder nach ihrem befinden.
es wurden die fassaden an rückwand, seitenwänden und in den beiden kleinen höfen des hauses verputzt, sinnvollerweise bevor alle fenster und türen eingesetzt wurden, und natürlich bevor die balkone stehen (von denen hört und sieht man derzeit nämlich nur, dass das material in besagten kleinen höfen liegt.
im zuge dieser gar nützlichen und sinnvollen tätigkeit wurden sogar die fenster abgeklebt, damit der putz aus den dicken schläuchen selbige nicht völlig verklebt. so weit, so gut, allerdings wäre es ebenfalls sinnvoll gewesen vor der reinigung des gerüstes - wie auch zugesagt, frau kelef geht ja gerne auf nummer sicher - die folien noch kleben zu lassen, damit nicht durch die (weil: sicher passe auf, frau!) gekippten fenster der dreck in schwaden beim fenster hereinschwebte.
eines schönen nachmittages übrigens trat dann frau kelef aus der wohnungstür, und fiel mitsamt mademoiselle fast aufs maul, weil die o.a. spezialisten ohne jedwede vorwarnung: die gangfliesen entfernt hatten. war da also eine stufe von 10 cm hinter dem türstaffel, und dann statt fliesen: sand und schutt. im hochparterre: detto. und es staubte wie in der hölle. lautem gebrüll seitens sie erraten nie wem kam dann der herr j. und meinte, am nächsten tag werde das alles ganz sicher und zuverlässig betoniert, daher eben sei noch alles offen. frau kelef zeigte sich unwirsch. unnötig zu sagen, dass am nächsten tag nix betoniert wurde, immerhin deckte man aber dann doch den sand mit blauer plastikfolie ab. und als wieder einen tag später - wie immer mittwochs - baubesprechung war, lagen auf dem blauen plastik sogar holzplatten. die lagen zwar nicht eben und so war frau kelef in grosser sorge, erstens mademoiselle kiki könne sich eine ihrer pfoten einklemmen (noch einen baustellengeschädigten hund hält hier keiner mehr aus), oder aber sie selbst könne sich verletzen. zwei paar schuhe hat die baustelle ja schon auf dem gewissen, wegen scharfer gegenstände die sich durch sohlen bohren oder das leder seitlings aufschneiden, weil im hof ganz dick der schutt liegt. betoniert wurde übrigens dann eine woche später, sogar mit holz abgedeckt. der herr j. hatte zwar gemeint, frau kelef müsse den hund dann eben tragen, weil man könne nicht alles abdecken, das lehnte frau kelef aber ab und meinte, wenn wegen solcher dinge jemand den hund trägt, dann ihrethalben l'impresarion et fil, oder die bauleiter, oder wer auch immer, aber sicherlich nicht sie.
nach weiterem anbrüllen der sattsam bekannten herrschaften wurde sogar ein weg durch den dreck von der fassadenbeschichtung zu den mistkübeln geschaffen, auf dem man relativ gefahrlos gehen konnte. der restliche dreck allerdings lagerte unverdrossen weiter und staubte vor sich hin, ganz insbesondere auf und in den stahlstreben für die balkone. das wurde offensichtlich sogar irgendwem von den oberen zu viel, und dann konnte einer der spezialisten dabei beobachtet werden, wie er mit angewidertem gesicht und spitzen fingern den in der zwischenzeit vom regen ordentlich feuchten, zusammengepappten und ergo vielfach schwereren dreck wieder entsorgte. frau kelef hätt das zeug ja zuerst zur seite gelegt, und dann zugedeckt, und dann: zapp, alles gut. aber man kann ja stunden schinden, wenn keiner da ist der was sagt.
auch auf dem gerüst an der strassenseite aka vorderfront wurde saubergemacht, damit keiner der unten vorbeigehenden mehr dreck als notwendig auf die birne kriegt. der herr j. hat das persönlich gemacht und wollte glatt dafür belobigt werden. leider hat er nicht gefragt und so im zuge der an sich nützlichen tätigkeit aus dem einen blumenkistl vor frau kelefs fenster (ja, aus den grossen, tiefen, breiten, hohen, kurzum: massgefertigten) nicht nur den sack mit dem drainagematerial (sorgsam ausgeklaubt, dauerte nur zwei stunden) als müll deklariert: "war nix erde, nur kugeln, kleine" und weggeworfen, sondern auch den kunststoffkasten roh und unverständig aus der halterung gerissen, dabei ein stück herausgebrochen, die ecken sind jetzt alle offen (vorher wasserdicht), und: alles entsorgt. insbesondere auch das stück kunststoff, das man hätte wieder reinkleben können. und natürlich auch die haken und holzkeile zum in-die-waage-bringen auf der verblechung des fensters. immerhin hat er aber beim zweiten fenster offensichtlich doch begriffen, dass es sich bei dem zeug in den beiden grossen schwarzen säcken nicht um baustellendreck sondern um blumenerde handelt, und seine giftigen griffel davon gelassen.
und sonst so, der weitergang der arbeiten? alles super. während die einen löcher in die gangwände stemmen, weil die anderen vor ihnen leider die leitungen von einer dose in die direkt danebenliegende andere nicht durch einen entsprechenden durchlass, sondern frisch und fröhlich aussen drüber legten, da rennt ein anderer durchs haus und grundiert die wände des stiegenhauses, die erst noch fertig verputzt werden müssen. derweil pumpt ein anderer estrich durch einen dicken schlauch, der entsprechend durch das stiegenhaus hüpft je nachdem wie die pumpe bedient wird, während ihm ein anderer folgt und das metallgitter für unter den estrichbeton die stiegen hochschleppt. mit dem aufzug vor dem haus wurde übrigens das werkzeug transportiert. irgendwer klopft unverdrossen auf irgendwas herum, wer oder was oder wieso weiss man nicht. vielleicht will man es auch gar nicht wissen.
von montag bis samstag ist genau über meinem kopfpolster zwischen 06.30 und 06.45 ein lautes pumpern, krachen und klopfen zu hören, dann ist eine weile ruhe, dann geht es wieder von vorne los. so ca. eine halbe stunde bis eine stunde lang. dann machen die herrschaften offensichtlich pause, weil dann hört man im ganzen haus nix mehr.
das letzte fenster und die balkontüre sollten, zumindest der auskunft der bauleiter a.j. und h.h. zufolge, vor drei wochen montiert werden, weil vor achten wochen sagten die herren in fünf wochen. immerhin konnten beide sich daran erinnern, dass frau kelefs balkontür eine katzenklappte kriegt. eine grosse. selbige hat frau kelef, nebstbei, im märz käuflich erworben und dem damaligen bauleiter der firma, die jetzt nicht mehr hier arbeitet, zu treuen handen überantwortet, weil damals stein und bein geschworen wurde das fenster und die türe würden in vier bis fünf wochen montiert. seither liegen übrigens auch die frisch geputzten teppiche zusammengerollt auf dem sofa, weil: man muss dann die küche ausräumen und verschiedene dinge unterbringen und zersägen und wieder zusammenbauen, das macht sich nicht so gut auf teppich. und: dauert ja nur ein paar wochen.
wann die sache mit der wohnungstür in angriff genommen werden soll, hat noch keiner verraten.
irgendein fenster ganz öffnen ist seit september denkunmöglich, frau kelef wohnt im ersten stock, darüber sind noch drei stockwerke, ergo fällt aller dreck auf die genau vor den fenstern liegenden gerüsttrittplatten. und natürlich mussten die katzengitter abmontiert werden. weil: neue fenster kommen bald.
gag am rande: die bestens rekommandierte immobilienvermittlungsfirma hat die wohnungen zwar schon seit monaten inseriert, mit "mitte 2017 fertiggestellt", leider gibt es aber keine pläne dazu, und im internetz sind fotos von den diversen baustellenzuständen und als beispiel fotos anderer wohnungen des impresario. preise für 60 m² von über € 200.000.-- aufwärts, natürlich plusplusplus; auf diverse naheverhältnisse zwischen besitzer und vermittler wird explizit hingewiesen (ein schelm, und so).
dies nur in kürze. möge keiner nach frau kelefs laune fragen, oder nach ihrem befinden.
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Freitag, 21. Juli 2017
nach dem gebrüll
kelef, 19:04h
vorgestern war frau kelef zwar ein wenig heiser für kurze zeit, aber:
kabel und schläuche wurden - trotz freizeit - umgehend so verlegt resp. an- oder aufgehängt, das sie kein weiteres gefahrenpotential darstellen.
die bretter wurden so re-arrangiert, dass man nur mehr bedingt darüber fallen muss - darüber stolpern kann man natürlich immer noch.
gestern vormittag dann zeigte der j., seines zeichens vorarbeiter der innenausbau-firma, stolz: die plastikplanen über dem haustor sind abgedichtet, und sogar die stellen vor dem restlichen haus sind dicht, soweit man das im trockenen beurteilen kann.
der bauleiter h.h. wurde entsprechend informiert und die arbeiter gelobt (ein bisserl nur, aber je nun), und frau kelef hat sich auch artig bedankt, nur für den fall, dass der h.h. vielleicht ein wenig nachgekeift hat.
des abends konnte auch festgestellt werden, dass man die tür zum souterrain tatsächlich nicht sperrangelweit offen stehen lassen muss, sonder auch schliessen kann, wie es - überraschung, überraschung - die diversen baustellen(ver)ordnungen aus sicherheitsgründen auch vorsehen.
in der nacht dann heftiger regen, kontrolle zeigt: man braucht keinen regenschirm mehr.
stellt sich nur mehr die frage: warum nicht gleich? wenn man nämlich - die vorherigen firmen wären da zeugen, wenn sie noch hier am arbeiten wären - frau kelefs höflich/freundlichen ersuchen nachkommt, dann spendiert ebendiese frau kelef ab und an eine jause, und bei aussentemperaturen unter 5°C und notwendigen abend-aussenarbeiten auch einmal eine flasche schnaps. oder sie kocht kaffee. oder so halt.
ist man unfreundlich und gibt papperte antworten, dann wird es laut und hässlich. zumindest letzteres wissen jetzt alle aber auch schon ganz genau.
kabel und schläuche wurden - trotz freizeit - umgehend so verlegt resp. an- oder aufgehängt, das sie kein weiteres gefahrenpotential darstellen.
die bretter wurden so re-arrangiert, dass man nur mehr bedingt darüber fallen muss - darüber stolpern kann man natürlich immer noch.
gestern vormittag dann zeigte der j., seines zeichens vorarbeiter der innenausbau-firma, stolz: die plastikplanen über dem haustor sind abgedichtet, und sogar die stellen vor dem restlichen haus sind dicht, soweit man das im trockenen beurteilen kann.
der bauleiter h.h. wurde entsprechend informiert und die arbeiter gelobt (ein bisserl nur, aber je nun), und frau kelef hat sich auch artig bedankt, nur für den fall, dass der h.h. vielleicht ein wenig nachgekeift hat.
des abends konnte auch festgestellt werden, dass man die tür zum souterrain tatsächlich nicht sperrangelweit offen stehen lassen muss, sonder auch schliessen kann, wie es - überraschung, überraschung - die diversen baustellen(ver)ordnungen aus sicherheitsgründen auch vorsehen.
in der nacht dann heftiger regen, kontrolle zeigt: man braucht keinen regenschirm mehr.
stellt sich nur mehr die frage: warum nicht gleich? wenn man nämlich - die vorherigen firmen wären da zeugen, wenn sie noch hier am arbeiten wären - frau kelefs höflich/freundlichen ersuchen nachkommt, dann spendiert ebendiese frau kelef ab und an eine jause, und bei aussentemperaturen unter 5°C und notwendigen abend-aussenarbeiten auch einmal eine flasche schnaps. oder sie kocht kaffee. oder so halt.
ist man unfreundlich und gibt papperte antworten, dann wird es laut und hässlich. zumindest letzteres wissen jetzt alle aber auch schon ganz genau.
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