Freitag, 28. Oktober 2005
von der qual krank zu sein
tantekitsch, 20:13h
also krank sein ansich ist ja schon entsetzlich.
wenn man dazu ins krankenhaus muss, noch einmal umso mehr.
wenn man allerdings nach lainz muss, ist es fast schon tödlich.
(lainz, das ist jenes krankenhaus in wien, wo ein paar schwestern immer wieder lästige patienten schneller als von natur aus vorgesehen loswerden wollten ...). ebenda liegt frau kelef.
Schon der Beginn war atemraubend:
Frau kelef lief dort also am dienstag ein, woraufhin ihr mitgeteilt wurde, heute würde es nichts mit dem operieren, vielleicht morgen, aber eher am donnerstag. sie sei für diesen tag auf jeden fall mal in reserve aufgestellt.
als sie dann meinte, na dann geh ich wieder, bekam sie als antwort, nein, nein sie solle hierbleiben, alle untersuchungen die sie in den wochen davor gemacht habe, würden jetzt noch einmal gemacht. frau kelef kochte. innerlich.
die operation selbst ist offenbar gut verlaufen, aber das personal ist grenzwertig. die ärztin hat mir nicht nur gleich ein psychogramm von frau kelef ungefragt aufs aug gedrückt, nein, sie war auch so betulich, dass mir fast schlecht wurde. das gegenteil von gut ist bekanntlich gut gemeint. frau kelef hat sich deshalb freiwillig eine vollnarkose verpassen lassen, damit sie ja nix mitbekommt und sich nicht aufregt. kann ich durchaus verstehen.
und als wenn es nicht schon so genug wäre (dort werden tabletten vertauscht, falsche medikamente verabreicht, patienten nicht gerade mündig behandelt - sagt frau kelef), stehen dann noch so nekische plastiktüten in den zimmer rum:
darin ist frau kelefs bekleidung samt handtasche usw. gesammelt. schaut aus, als würde sie gleich zur prosektur abgeführt, ist aber ganz normaler umgang mit dem hab und gut der patienten.
ich finde das alles ziemlich entsetzlich. möge mich einst der herzschlag beim verlassen meines hauses treffen und mich kurz und schmerzlos abtreten lassen. danke.
wenn man dazu ins krankenhaus muss, noch einmal umso mehr.
wenn man allerdings nach lainz muss, ist es fast schon tödlich.
(lainz, das ist jenes krankenhaus in wien, wo ein paar schwestern immer wieder lästige patienten schneller als von natur aus vorgesehen loswerden wollten ...). ebenda liegt frau kelef.
Schon der Beginn war atemraubend:
Frau kelef lief dort also am dienstag ein, woraufhin ihr mitgeteilt wurde, heute würde es nichts mit dem operieren, vielleicht morgen, aber eher am donnerstag. sie sei für diesen tag auf jeden fall mal in reserve aufgestellt.
als sie dann meinte, na dann geh ich wieder, bekam sie als antwort, nein, nein sie solle hierbleiben, alle untersuchungen die sie in den wochen davor gemacht habe, würden jetzt noch einmal gemacht. frau kelef kochte. innerlich.
die operation selbst ist offenbar gut verlaufen, aber das personal ist grenzwertig. die ärztin hat mir nicht nur gleich ein psychogramm von frau kelef ungefragt aufs aug gedrückt, nein, sie war auch so betulich, dass mir fast schlecht wurde. das gegenteil von gut ist bekanntlich gut gemeint. frau kelef hat sich deshalb freiwillig eine vollnarkose verpassen lassen, damit sie ja nix mitbekommt und sich nicht aufregt. kann ich durchaus verstehen.
und als wenn es nicht schon so genug wäre (dort werden tabletten vertauscht, falsche medikamente verabreicht, patienten nicht gerade mündig behandelt - sagt frau kelef), stehen dann noch so nekische plastiktüten in den zimmer rum:
darin ist frau kelefs bekleidung samt handtasche usw. gesammelt. schaut aus, als würde sie gleich zur prosektur abgeführt, ist aber ganz normaler umgang mit dem hab und gut der patienten.
ich finde das alles ziemlich entsetzlich. möge mich einst der herzschlag beim verlassen meines hauses treffen und mich kurz und schmerzlos abtreten lassen. danke.
... comment
caru,
Freitag, 28. Oktober 2005, 23:28
nahezu alle krankenhäuser österreichs sind unter aller sau (meine herren und damen politiker!).
baldige heimkehr aus übler umgebung und beste erholung der frau kelef
und einstweilen gute nerven der frau kelef und der frau tante.
baldige heimkehr aus übler umgebung und beste erholung der frau kelef
und einstweilen gute nerven der frau kelef und der frau tante.
... link
norm.a.derm,
Samstag, 29. Oktober 2005, 00:03
Wie gut wenn frau eine Tante hat,die sich kümmert :-)
In diesem Krankenhaus hats also keine Schränke?
Da könnte man doch Abhilfe schaffen.. Frau Kelef kennt da doch diverse Handwerker..... ;-)
Ich drücke alle Daumen dass der KH-Aufenthalt schadlos an Frau K. vorbeiziehen wird,obwohl... die ein oder andere Anekdote sicher köstlich wird.
Mit den besten Wünschen
norm.a
In diesem Krankenhaus hats also keine Schränke?
Da könnte man doch Abhilfe schaffen.. Frau Kelef kennt da doch diverse Handwerker..... ;-)
Ich drücke alle Daumen dass der KH-Aufenthalt schadlos an Frau K. vorbeiziehen wird,obwohl... die ein oder andere Anekdote sicher köstlich wird.
Mit den besten Wünschen
norm.a
... link
tantekitsch,
Samstag, 29. Oktober 2005, 01:07
die anekdoten
wird ihnen dann frau kelef mitteilen, die kann das besser, weil live und hautnah erlebt. sie hat sogar das einverständnis der ärzte, allerdings ohne namensnennung. naja, ein paar tage haben die ja noch zeit, sich zu rehabilitieren ... :))
grüße werd ich ausrichten. danke schon mal :)
ps: schränke waren offenbar nicht im fünfjahresplan vorgesehen ..
grüße werd ich ausrichten. danke schon mal :)
ps: schränke waren offenbar nicht im fünfjahresplan vorgesehen ..
... link
... comment
godany,
Mittwoch, 2. November 2005, 21:55
boah, einen so erschrecken mit dem bild.
wünsche gute, ausdauernde besserung und baldigste heimkehr aus dem krankmachhaus. gabs noch ein schlechteres zur auswahl?
wünsche gute, ausdauernde besserung und baldigste heimkehr aus dem krankmachhaus. gabs noch ein schlechteres zur auswahl?
... link
tantekitsch,
Donnerstag, 3. November 2005, 10:43
frau kelef ist die einzige patientin, die ich je in einem krankenhaus besucht habe, die verlangte, dass ich von ihr und der umgebung fotos mache. da kann noch mehr kommen.
ich geh sie jetzt abholen.
ich geh sie jetzt abholen.
... link
... comment