Sonntag, 25. September 2005
handwerks-update
kelef, 06:10h
klecksel: hat der hausverwaltung mitgeteilt, er hätte die arbeit erledigt, und gleich seine honorarnote vorgelegt - wir erinnern uns: die gelben flecken sind immer noch da, in den ecken ist sichtlich zu wenig farbe aufgetragen. klecksel-sohn - der gekleckselt hatte - war von seinem vater fernhallophonisch einfach zu früh abberufen worden. er hatte mir ja gleich mitgeteilt, dass vermutlich nachgebessert werden müsse, weil die aufgetragene schicht noch nass sei und man daher etwaige fehler nicht sehen könne.
die kombitherme: frau kelef ist ja eher selten kalt. meine gäste leihen sich wollsocken und kommen im sommer mit pullover, und meist hat sie auch im büro die temperatur der general-klimaanlage auf minimum, und die zusätzliche miniklimaanlage, die man ihr gegen die ständigen hitzezustände installiert hat, auch noch auf 18°C gedreht. frau kelef war zuhause also mit dem heissen wasser und der geräuscharmen therme zufrieden und glücklich. nur die tiere meldeten bei dem kälteeinbruch der letzten woche leises unbehagen an, und schliefen unter der decke (die katz und der katz) und auf der decke (die hunt) auf frau kelefs füssen. weswegen frau kelef erstens zu warm war und sie zweitens in ihrer unendlichen weisheit beschloss, die um in summe fast € 3.000.-- angeschaffte therme warmlaufen zu lassen. dazu muss man eigentlich nur den thermostat auf 20°C drehen, und schon geht es los. die elektronische zündung macht knicksknicksknicksknicksknicks, dann macht irgendwas zschschsch, und dann wird es warm. theoretisch, meine ich. meine therme machte knicksknicksknicksknicksknicks, dann machte irgendwas zschschsch, dann schaltete sich das gerät ein, dann aus, dann machte es knicksknicksknicksknicksknicks, dann machte irgendwas zschschsch, dann schaltete sich das gerät ein, dann aus, in beliebiger endlosschleife. dazwischen wurde es ein wenig warm, aber nicht entscheidend, und dann machte es knicksknicksknicksknicksknicks, dann machte irgendwas zschschsch, frau kelef versuchte den thermostat anders einzustellen, dann machte es knicksknicksknicksknicksknicks, dann macht irgendwas zschschsch, und dann siehe oben.
die waschmaschine trocknete zwar, und auch der entlaufene dichtungsring war von frau kelef hervorragend wieder an seinen angestammten platz zurückgebracht worden. die nässe unter der abwasch bei den anschlüssen wurde auf die kurzfristige absenz eben dieses dichtungsringes, der auf grund seines nicht plangemässen aufenthaltes nicht dichten konnte, zurückgeführt. drei tage lang, bei einer neuerlichen kontrolle wurde der waschmaschine die wasserzufuhr abgedreht, sicherheitshalber. man weiss ja nie.
ein gespräch mit der hausverwaltung ergab die tagelange abwesenheit des verwalters und eine bestätigung der dummheit und inkompetenz seiner angestellten und seines sohnes. erstere wussten nicht, wann er da sein könnte und meinten, ich solle halt am donnerstag (ich hatte schon eine woche lang getobt) wieder anrufen, zwischen 16.00 und 18.00 uhr. da war keiner da. um 18.00 uhr erreichte ich den sohn, der mir mitteilte, der papa werde mich zurückrufen (wenn so ein sohn schon durch die nase spricht krieg ich ausschlag). natürlich rief er nicht zurück, und um 19.30 ich wieder an. diesmal den papa erreicht, der mir mitteilte, der vater klecksel hätte ihm gesagt, der sohn klecksel hätte sehr schön ausgemalt (woher wollte er das wissen, wenn er es gar nicht gesehen hatte?). und wenn nicht, sei ich schuld, weil ich das stinkezeug nicht gewollt hatte. meine laune näherte sich einem tiefpunkt, mein vokabular liess gewisse deftige ausdrücke nicht missen. der hausverwalter wird mit dem klecksel noch reden, meinte er. ich meinte das auch, und harre weiter der dinge.
die fehlsichtigen installationsspezialisten teilten mir telephonisch geschlossen mit, die therme sei offensichtlich fehlerhaft und ich solle mich bitte an den hersteller wenden. das tat frau kelef mit unlieblicher laune, und schon erschien statt wie angekündigt um 07.00 uhr - es war der tag, an dem ein seminar stattfand, eben jener donnerstag an dem ich den hausverwalter endlich erreichen sollte - um 08.00 uhr ein netter junger mann. der mir nach kurzem überprüfen und austauschen der üblichen verdächtigen elektronischen kleinteile mitteilte, dann wisse er auch nicht weiter. da frau kelef in ihrer beliebten art aber stets beharrlich bleibt, konnte der nette junge mann davon überzeugt werden, noch einmal die anschlüsse zu überprüfen. dreipoliges kabel aus der wand, dreipoliges kabel zum thermostat. dazwischen zweipoliges, falsch angeschlossen. der schaden konnte also behoben werden, und seitdem heizt die therme auch. es ist ja draussen auch wieder warm geworden. frau kelef begann flammen zu spucken und der schwefelige brodem, der ihrem mund entwich, machte die tiere schaudern. er hatte übrigens keinen seitenschneider mit, und nahm kaffee mit zucker, ohne milch.
weil er so nett war, ersuchte ich ihn gleich bei dieser passenden gelegenheit und zum behufe seiner köperlichen ertüchtigung, und weil ich sowieso schon zu spät zum seminar kam, doch einmal nach der feuchtigkeit unter der abwasch zu sehen - als belohnung für seine gründlichkeit bei der fehlersuche, sozusagen. und was stellt sich heraus? beim wasserstopper war durch unsachgemässe verschraubung (da gibt es so einen gelben sicherungsnippel, den man beim drehen drücken muss) ein riss entstanden.
der fussboden war schon ganz nass. also der waschmaschine das wasser abgedreht gelassen, die restliche grosswäsche auf das wochenende verschoben - an dem schon einige andere arbeiten stattfinden sollten. wer braucht schon wochenende in meinem alter.
aber sofort den waschmaschinenreparaturdienst angerufen um neuen termin. nach über einer halben stunde verbunden werden, tonband, musik, aus der leitung fliegen, etc. endlich bei der serviceannahme angelangt. der junge mann - wir wollen ihn wegen der namensähnlichkeit hier kramuri nennen - derjenige, der bereits zwei termine verschoben und den dritten falsch eingetragen hatte - teilte mir feierlich mit, es werde wohl ein oder zwei wochen dauern, bis er einen neuen termin hätte, der mechaniker sei doch ohnehin erst bei mir gewesen. frau kelefs stimmlage war zu diesem zeitpunkt atonales falsett, und ihre haare bildeten dünne strähnen, an deren enden züngelnde schlangen zu erkennen waren. das muss durch das telephon zu spüren gewesen sein, denn der herr kramuri meinte, ich solle das vielleicht doch besser mit dem serviceleiter besprechen, aber der spreche gerade und sei dann nicht mehr zu sprechen, wenn er ausgesprochen habe. der firmeninhaber war dann bei einem neuerlichen anruf (unter angabe eines falschen namens meinerseits) schon zu sprechen, und meiner wirklich reizenden art war es zu verdanken, dass er sich meiner interpretation einer möglichen lösung, dass ein mechaniker am nächsten tag, freitags nämlich, mit dem besagte teil um 07.00 früh auf meiner türdacke zu stehen habe, anschloss. widerspruchslos. fast hätte er sich noch bedankt.
so geschah es dann auch, und als ich den riss - der sichtlich neu war - so betrachtete, erzählte mir der nette junge mann, der zur schadensbehebung herbeigeeilt war, der herr kramuri hätte gemeint, eine frau könne das ja gar nicht beurteilen. und der erste mechaniker hätte gar keine schuld an nichts nicht, denn da seien so viele leute bei mir in der küche gewesen, und ausserdem sei ich sowieso eine unangenehme, äh, schwierige kundin. er sehe das aber gar nicht so. und lobte mich für meine kontrolle, weil, wenn man da nicht aufpasst, dann passiert schnell ein unglück und es gibt eine heimtückische überschwemmung, die sich in so alten häusern dann auch gerne in stromleitungen wichtig macht mit kurzschlüssen und so. er hatte nur eine rohrzange mit (die zweite borgte er sich gerne von mir), nahm kaffee mit milch und zucker, und schnorrte gar höflich eine zigarette (hab ihm eh ein packerl gegeben).
nebel senkte sich über den bezirk, und hüllte frau kelefs klagegeheul gnädig in eine weiche, undurchsichtige decke.
auf dem weg vom büro nach hause überlegte ich dann genau, wie sämtliche arbeiten einzuteilen seien, damit nach zwei wochen arbeitsurlaub die schwarzen tapper von der weissen wand verschwinden würden, die teppiche sauber werden und endlich alle wäsche gewaschen werden könnte. kann ja kein problem sein, mit funktionierender waschmaschine und heisswasser und so, nicht wahr. und ein sonntagsspaziergang mit der hunt muss sich auch ausgehen.
und natürlich sollte all dies noch nicht das ende sein, aber davon später.
die kombitherme: frau kelef ist ja eher selten kalt. meine gäste leihen sich wollsocken und kommen im sommer mit pullover, und meist hat sie auch im büro die temperatur der general-klimaanlage auf minimum, und die zusätzliche miniklimaanlage, die man ihr gegen die ständigen hitzezustände installiert hat, auch noch auf 18°C gedreht. frau kelef war zuhause also mit dem heissen wasser und der geräuscharmen therme zufrieden und glücklich. nur die tiere meldeten bei dem kälteeinbruch der letzten woche leises unbehagen an, und schliefen unter der decke (die katz und der katz) und auf der decke (die hunt) auf frau kelefs füssen. weswegen frau kelef erstens zu warm war und sie zweitens in ihrer unendlichen weisheit beschloss, die um in summe fast € 3.000.-- angeschaffte therme warmlaufen zu lassen. dazu muss man eigentlich nur den thermostat auf 20°C drehen, und schon geht es los. die elektronische zündung macht knicksknicksknicksknicksknicks, dann macht irgendwas zschschsch, und dann wird es warm. theoretisch, meine ich. meine therme machte knicksknicksknicksknicksknicks, dann machte irgendwas zschschsch, dann schaltete sich das gerät ein, dann aus, dann machte es knicksknicksknicksknicksknicks, dann machte irgendwas zschschsch, dann schaltete sich das gerät ein, dann aus, in beliebiger endlosschleife. dazwischen wurde es ein wenig warm, aber nicht entscheidend, und dann machte es knicksknicksknicksknicksknicks, dann machte irgendwas zschschsch, frau kelef versuchte den thermostat anders einzustellen, dann machte es knicksknicksknicksknicksknicks, dann macht irgendwas zschschsch, und dann siehe oben.
die waschmaschine trocknete zwar, und auch der entlaufene dichtungsring war von frau kelef hervorragend wieder an seinen angestammten platz zurückgebracht worden. die nässe unter der abwasch bei den anschlüssen wurde auf die kurzfristige absenz eben dieses dichtungsringes, der auf grund seines nicht plangemässen aufenthaltes nicht dichten konnte, zurückgeführt. drei tage lang, bei einer neuerlichen kontrolle wurde der waschmaschine die wasserzufuhr abgedreht, sicherheitshalber. man weiss ja nie.
ein gespräch mit der hausverwaltung ergab die tagelange abwesenheit des verwalters und eine bestätigung der dummheit und inkompetenz seiner angestellten und seines sohnes. erstere wussten nicht, wann er da sein könnte und meinten, ich solle halt am donnerstag (ich hatte schon eine woche lang getobt) wieder anrufen, zwischen 16.00 und 18.00 uhr. da war keiner da. um 18.00 uhr erreichte ich den sohn, der mir mitteilte, der papa werde mich zurückrufen (wenn so ein sohn schon durch die nase spricht krieg ich ausschlag). natürlich rief er nicht zurück, und um 19.30 ich wieder an. diesmal den papa erreicht, der mir mitteilte, der vater klecksel hätte ihm gesagt, der sohn klecksel hätte sehr schön ausgemalt (woher wollte er das wissen, wenn er es gar nicht gesehen hatte?). und wenn nicht, sei ich schuld, weil ich das stinkezeug nicht gewollt hatte. meine laune näherte sich einem tiefpunkt, mein vokabular liess gewisse deftige ausdrücke nicht missen. der hausverwalter wird mit dem klecksel noch reden, meinte er. ich meinte das auch, und harre weiter der dinge.
die fehlsichtigen installationsspezialisten teilten mir telephonisch geschlossen mit, die therme sei offensichtlich fehlerhaft und ich solle mich bitte an den hersteller wenden. das tat frau kelef mit unlieblicher laune, und schon erschien statt wie angekündigt um 07.00 uhr - es war der tag, an dem ein seminar stattfand, eben jener donnerstag an dem ich den hausverwalter endlich erreichen sollte - um 08.00 uhr ein netter junger mann. der mir nach kurzem überprüfen und austauschen der üblichen verdächtigen elektronischen kleinteile mitteilte, dann wisse er auch nicht weiter. da frau kelef in ihrer beliebten art aber stets beharrlich bleibt, konnte der nette junge mann davon überzeugt werden, noch einmal die anschlüsse zu überprüfen. dreipoliges kabel aus der wand, dreipoliges kabel zum thermostat. dazwischen zweipoliges, falsch angeschlossen. der schaden konnte also behoben werden, und seitdem heizt die therme auch. es ist ja draussen auch wieder warm geworden. frau kelef begann flammen zu spucken und der schwefelige brodem, der ihrem mund entwich, machte die tiere schaudern. er hatte übrigens keinen seitenschneider mit, und nahm kaffee mit zucker, ohne milch.
weil er so nett war, ersuchte ich ihn gleich bei dieser passenden gelegenheit und zum behufe seiner köperlichen ertüchtigung, und weil ich sowieso schon zu spät zum seminar kam, doch einmal nach der feuchtigkeit unter der abwasch zu sehen - als belohnung für seine gründlichkeit bei der fehlersuche, sozusagen. und was stellt sich heraus? beim wasserstopper war durch unsachgemässe verschraubung (da gibt es so einen gelben sicherungsnippel, den man beim drehen drücken muss) ein riss entstanden.
der fussboden war schon ganz nass. also der waschmaschine das wasser abgedreht gelassen, die restliche grosswäsche auf das wochenende verschoben - an dem schon einige andere arbeiten stattfinden sollten. wer braucht schon wochenende in meinem alter.
aber sofort den waschmaschinenreparaturdienst angerufen um neuen termin. nach über einer halben stunde verbunden werden, tonband, musik, aus der leitung fliegen, etc. endlich bei der serviceannahme angelangt. der junge mann - wir wollen ihn wegen der namensähnlichkeit hier kramuri nennen - derjenige, der bereits zwei termine verschoben und den dritten falsch eingetragen hatte - teilte mir feierlich mit, es werde wohl ein oder zwei wochen dauern, bis er einen neuen termin hätte, der mechaniker sei doch ohnehin erst bei mir gewesen. frau kelefs stimmlage war zu diesem zeitpunkt atonales falsett, und ihre haare bildeten dünne strähnen, an deren enden züngelnde schlangen zu erkennen waren. das muss durch das telephon zu spüren gewesen sein, denn der herr kramuri meinte, ich solle das vielleicht doch besser mit dem serviceleiter besprechen, aber der spreche gerade und sei dann nicht mehr zu sprechen, wenn er ausgesprochen habe. der firmeninhaber war dann bei einem neuerlichen anruf (unter angabe eines falschen namens meinerseits) schon zu sprechen, und meiner wirklich reizenden art war es zu verdanken, dass er sich meiner interpretation einer möglichen lösung, dass ein mechaniker am nächsten tag, freitags nämlich, mit dem besagte teil um 07.00 früh auf meiner türdacke zu stehen habe, anschloss. widerspruchslos. fast hätte er sich noch bedankt.
so geschah es dann auch, und als ich den riss - der sichtlich neu war - so betrachtete, erzählte mir der nette junge mann, der zur schadensbehebung herbeigeeilt war, der herr kramuri hätte gemeint, eine frau könne das ja gar nicht beurteilen. und der erste mechaniker hätte gar keine schuld an nichts nicht, denn da seien so viele leute bei mir in der küche gewesen, und ausserdem sei ich sowieso eine unangenehme, äh, schwierige kundin. er sehe das aber gar nicht so. und lobte mich für meine kontrolle, weil, wenn man da nicht aufpasst, dann passiert schnell ein unglück und es gibt eine heimtückische überschwemmung, die sich in so alten häusern dann auch gerne in stromleitungen wichtig macht mit kurzschlüssen und so. er hatte nur eine rohrzange mit (die zweite borgte er sich gerne von mir), nahm kaffee mit milch und zucker, und schnorrte gar höflich eine zigarette (hab ihm eh ein packerl gegeben).
nebel senkte sich über den bezirk, und hüllte frau kelefs klagegeheul gnädig in eine weiche, undurchsichtige decke.
auf dem weg vom büro nach hause überlegte ich dann genau, wie sämtliche arbeiten einzuteilen seien, damit nach zwei wochen arbeitsurlaub die schwarzen tapper von der weissen wand verschwinden würden, die teppiche sauber werden und endlich alle wäsche gewaschen werden könnte. kann ja kein problem sein, mit funktionierender waschmaschine und heisswasser und so, nicht wahr. und ein sonntagsspaziergang mit der hunt muss sich auch ausgehen.
und natürlich sollte all dies noch nicht das ende sein, aber davon später.
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tantekitsch,
Montag, 26. September 2005, 13:22
sie als feindin möcht ich auch nicht haben ...
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syberia,
Montag, 26. September 2005, 21:39
Ich finde, diese %$!§& Handwerker haben ganz anderes verdient...
(Wenn man es liest, ist es natürlich amüsant *hihi*.)
(Wenn man es liest, ist es natürlich amüsant *hihi*.)
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caru,
Dienstag, 27. September 2005, 01:02
mindestens die klecksels sollte man teeren, federn und vierteilen. aber vorher müssen sie noch bei frau kelef anständig ausmalen. und wenn es stinkt oder die pelztragenden tiere in ihrer ruhe gestört werden, dann werden die doppelt gevierteilt statt bloß einmal.
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kelef,
Dienstag, 27. September 2005, 01:17
schön, dass hier gelacht wird. mir ist leider noch nicht danach, aber der tag wird kommen. die hausverwaltung hatte heute keine ahnung von nichts nicht, und der verwalter war nicht zu sprechen. die pelzträger sind irritiert, und den katzen hab ich mal sicherheitshalber die krallen nicht geschnitten. mal sehen.
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emilie,
Donnerstag, 29. September 2005, 01:49
Teeren, Federn, Vierteilen, Katzenkrallen? Alles viel zu harmlos. Meine Empfehlung: Zimmerdecke auf Tragfaehigkeit testen (Runtergehaengtes taugt nicht). Bei negativem Ergebnis die hoechste Stelle einer Wand auswaehlen. Die Kriterien erschliessen sich aus dem Folgenden. Zarte Gemueter sollten nicht weiterlesen.
Zwei sehr kraeftige Duebel im Abstand von max. 10 cm montieren (Decke bezw. Wand). Oesenschrauben eindrehen. Durch jede Oese eine dieser High-Tech-Nylonschnuere ziehen. Die Mitte der jeweiligen Schnur soll sich in der Oese befinden. Eine Plastikplane darunter ausbreiten. Einen Tisch auf die Plane stellen. Fenster schliessen.
Den kuenftig zu Bearbeitenden empfangen. Ihn erledigen lassen, was er tun soll. Danach in einen immobilen Zustand versetzen, knebeln, auf den Tisch befoerdern, auf den Bauch drehen, Schuhe und Socken ausziehen, die Arme nach hinten nehmen. Das eine freie Ende der linken Schnur um die Wurzel des rechten kleinen Fingers wickeln und gut festzurren. Mit rechter Schnur und linkem Kleinfinger analog verfahren. Schnuere nachziehen, das freie Ende auf Tischhoehe kappen. Knie des rechten Beines des Betaeubten anwinkeln, das freie Ende der linken Schnur um die Wurzel der rechten kleinen Zehe wickeln. Mit der rechten Schnur analog verfahren.
Warten, bis der Betaeubte aufwacht. Tisch wegziehen. Wer will, kann sich jetzt ein Bad goennen, einen ausgedehnten Spaziergang oder Urlaub.
Zwei sehr kraeftige Duebel im Abstand von max. 10 cm montieren (Decke bezw. Wand). Oesenschrauben eindrehen. Durch jede Oese eine dieser High-Tech-Nylonschnuere ziehen. Die Mitte der jeweiligen Schnur soll sich in der Oese befinden. Eine Plastikplane darunter ausbreiten. Einen Tisch auf die Plane stellen. Fenster schliessen.
Den kuenftig zu Bearbeitenden empfangen. Ihn erledigen lassen, was er tun soll. Danach in einen immobilen Zustand versetzen, knebeln, auf den Tisch befoerdern, auf den Bauch drehen, Schuhe und Socken ausziehen, die Arme nach hinten nehmen. Das eine freie Ende der linken Schnur um die Wurzel des rechten kleinen Fingers wickeln und gut festzurren. Mit rechter Schnur und linkem Kleinfinger analog verfahren. Schnuere nachziehen, das freie Ende auf Tischhoehe kappen. Knie des rechten Beines des Betaeubten anwinkeln, das freie Ende der linken Schnur um die Wurzel der rechten kleinen Zehe wickeln. Mit der rechten Schnur analog verfahren.
Warten, bis der Betaeubte aufwacht. Tisch wegziehen. Wer will, kann sich jetzt ein Bad goennen, einen ausgedehnten Spaziergang oder Urlaub.
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kelef,
Donnerstag, 29. September 2005, 02:29
das klingt irgendwie, nun ja, als hätten sie erstens schon ähnliche erfahrungen gemacht und zweitens übung. und ich hab hier zwischendecken, aber die oesenschrauben wären vorrätig. die katzen mit den ungeschnittenen krallen könnte man denen dann an die weichteile hetzen, wenn sie so nett drapiert sind, was meinen sie?
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emilie,
Donnerstag, 29. September 2005, 06:02
Zwischendecken sind ganz schlecht. Mit denen endet das in zusaetzlichen Handwerkereinfaellen. Aber eine tragende Wand sollte stabil genug sein.
Das mit den aehnlichen Erfahrungen sehen Sie korrekt. An den Einbezug der Weichteile habe ich bisher allerdings nie gedacht. Die Nylonschnur wuerde ich nicht daran befestigen, das haelt nicht und fuehrt zu Flecken an Decke und Waenden, roten, in diesem Fall. Aber Katzenkrallen - eine gute Idee. So etwas In-Der-Luft-Hin-Und-Her-Schaukelndes ist doch ein ideales Spielzeug fuer Katzen. Vielleicht hilft es ihnen, sich vom Trauma zu erholen. Ich bin gespannt auf Ihren Bericht.
In der Zwischenzeit habe ich Ihren Aktuellsten gelesen. Mein allerherzlichstes Beileid. Vorteil der Situation: Da Sie demnaechst wohl umsiedeln, brauchen Sie sich nicht um die Entsorgung der kuenftigen Wanddekoration zu kuemmern. Das eroeffnet ganz neue Optionen, inhaltliche wie numerische. So koennte man den jeweils neusten Kandidaten so zurechtlegen, dass er beim Aufwachen seine Vorgaenger sieht. Wie sehr er seine Situation bereits erfasst hat, laesst sich anhand der Pupillen abschaetzen. Bei maximaler Weite den Tisch wegziehen. Oder das Zimmer fuer eine Weile verlassen. Oeffnet sich die Tuer nach aussen? Dann kann man, sofern man den Tisch nicht mehr braucht, an den Tischbeinen in der unteren Haelfte weitere Nylonschnuere befestigen. Die Katzen aus dem Zimmer entfernen, die Beine oberhalb der Schnur vorsichtig durchsaegen und die Schnuere beim Verlassen des Zimmers straff an der Tuer befestigen. Herr Oel weiss ja jetzt, wie man sich Zutritt zu verschlossenen Raeumen verschafft.
Kirschwasser ist uebrigens auch was Feines.
Das mit den aehnlichen Erfahrungen sehen Sie korrekt. An den Einbezug der Weichteile habe ich bisher allerdings nie gedacht. Die Nylonschnur wuerde ich nicht daran befestigen, das haelt nicht und fuehrt zu Flecken an Decke und Waenden, roten, in diesem Fall. Aber Katzenkrallen - eine gute Idee. So etwas In-Der-Luft-Hin-Und-Her-Schaukelndes ist doch ein ideales Spielzeug fuer Katzen. Vielleicht hilft es ihnen, sich vom Trauma zu erholen. Ich bin gespannt auf Ihren Bericht.
In der Zwischenzeit habe ich Ihren Aktuellsten gelesen. Mein allerherzlichstes Beileid. Vorteil der Situation: Da Sie demnaechst wohl umsiedeln, brauchen Sie sich nicht um die Entsorgung der kuenftigen Wanddekoration zu kuemmern. Das eroeffnet ganz neue Optionen, inhaltliche wie numerische. So koennte man den jeweils neusten Kandidaten so zurechtlegen, dass er beim Aufwachen seine Vorgaenger sieht. Wie sehr er seine Situation bereits erfasst hat, laesst sich anhand der Pupillen abschaetzen. Bei maximaler Weite den Tisch wegziehen. Oder das Zimmer fuer eine Weile verlassen. Oeffnet sich die Tuer nach aussen? Dann kann man, sofern man den Tisch nicht mehr braucht, an den Tischbeinen in der unteren Haelfte weitere Nylonschnuere befestigen. Die Katzen aus dem Zimmer entfernen, die Beine oberhalb der Schnur vorsichtig durchsaegen und die Schnuere beim Verlassen des Zimmers straff an der Tuer befestigen. Herr Oel weiss ja jetzt, wie man sich Zutritt zu verschlossenen Raeumen verschafft.
Kirschwasser ist uebrigens auch was Feines.
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schmerles,
Mittwoch, 28. September 2005, 10:02
Oh es geht weiter. Muß ich meiner Frau sagen.
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