Donnerstag, 22. September 2005
neulich,
kommt die hunt vom einkaufen aus der tierhandlung, besser bekannt als "hundezuckigeschäft", zurück. den weg hin und zurück kennt sie ganz genau. sie geht sehr gerne hin, schaut die tiere an die in den volieren und terrarien und aquarien herumsitzen, -laufen, -schwimmen und -schlängeln, und ist ganz begeistert.

ausserdem nimmt sie von dort immer ein stück extra-zucki ihrer wahl mit, und trägt das dann ganz stolz nach hause, wo sie vor den augen von dymka und julchen ganz alleine auffrisst. diesmal einen kaustreifen, geschmacksrichtung geflügel.



beim nachhausegehen wählt sie die direkte strecke, damit ihr unterwegs ja keiner ihre kostbarkeit streitig macht. sogar wenn sie noch mal pinkeln muss hält sie den kopf hoch erhoben und die beute fest zwischen den beissern.

an 8 m laufleine kann sie natürlich vor mir um ecken biegen, dann schaut sie ganz geflissentlich nach ob ich noch da bin.

sehr irritierend wirkt es daher auf frau kelef, wenn die hunt abrupt stehenbleibt, ihr zucki auf den weg legt, einen starren blick bekommt und sich die lefzen leckt:



war aber bloss ein haufen federn,



und ein stück weiter dann der rest der flugratte.



fragt sich die hunt nur, wer das war. sie darf die viecher nämlich nur hetzen und scheuchen, aber nicht totmachen, nicht einmal hineinbeissen. und dann sowas am hellichten tag. die welt wird bald untergehen, mindestens, meint sie.

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Das war bestimmt ein Fuchs...

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dazu sind wir hier viel zu sehr in der stadt, so weit kommen die noch nicht. eher ein marder, oder eine der wilden katzen, glaube ich.

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wer immer es war, die taube hat sich nicht kampflos ergeben, scheints.

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