Dienstag, 13. September 2011
morgenstund hat staub im mund
und die arbeiten gehen weiter.

staub im mund hat derzeit hier jede stund, leider haben auch die hausbewohner, die passanten und sämtliches hausgetier staub im mund. die pflanzen hüllen sich in diskretes gräulich. weil: so dicht ist keine tür, und man trägt den staub mit sich herein, besonders die kleine wauwau. und die arbeiter müssen die stiegenhausfenster öffnen, weil sie schweissen müssen, und dann staubt es in den hof. leider muss man ab und zu die fenster öffnen.

gerade gesichtet auf der stromleitung gegenüber: hustende krähe.

an das duschen mit kaltem wasser gewöhnt man sich nur sehr langsam.

die arbeiter sind nicht von der hausverwaltung bestellt, und arbeiten daher auch noch nach 17.00 uhr, und immer schneller. kann man im moment nur loben und nicht meckern.

die hausverwaltung - gestern vormittag befragt wie das denn sei mit weggerissenen verkleidungen, verbauen etc. in den einzelnen wohnungen - weiss von nix. dass das alles dann wieder instand gesetzt werden muss etc. scheint nicht von interesse zu sein, jedenfalls: es war noch kein thema - bei der hausverwaltung. dass man als wohnungsmieter gerne weiss, ob nun meterlange leitungen unter putz und unter bestehenden verkleidungen - gerne auch fliesen oder glasplatten - neu verlegt werden (müssen): je nun.

mit mir spricht man nur betreffend meine wohnung, weil: ich sei nicht haussprecher, was mir überraschenderweise bekannt ist. es wär halt einfacher, mein ich, mit EINER person zu reden die dann alles im haus kolportiert - so viele mieter sind hier eh im moment nicht, und bei einigen kenn ich auch die wohnungen - aber nun gut. dann halt einzeln, da kommt sicherlich freude auf bei allen beteiligten.

am freitag soll der spuk vorbei sein. ich wüsst jetzt noch gern ob ich die küche ausräumen soll oder wie oder was, aber die hausverwaltung weiss von nix, die geht das quasi nix an.

dass die hausverwaltung die wohnungen nicht kennt - wozu, frag ich mich, war der hausverwalter dann vor einem dreiviertel jahr bei der hausbegehung mit? aber muss ich alles verstehen?

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Die hustende Krähe ist ein Highlight. Geben Sie es doch zu: Die hätten Sie nicht missen mögen.

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das arme tier wäre fast von der leitung gekippt, mitten zwischen die fahrenden autos. konnte zunächst vor lauter husten gar nicht auffliegen - und es hat tatsächlich eine ladung staub erwischt, das haustor war offen und es wolkte heraus, als die krähe vorbeiflog.

das erste mal, dass ich einen richtig hustenden vogel gesehen hab.

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die arme krähe. und so.

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danke, herr caru.

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ja, das wollte ich auch gerade sagen.

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Liebe Frau Kelef,
warum gibt es solche Mitteilungen der HV nicht schriftlich? Vielleicht, weil sie sich dann daran halten müssten? Würde ich mal (schriftlich) anregen, dann hat man Sie noch viel mehr gaaaanz lieb! ;);)

Es gibt übrigens in der Samstags-Immo-Beilage des Kurier einen hervorragenden Sachverständigen, an den man sich mit allen derartigen (auch rechtlichen) Fragen wenden kann.

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nun, liebe iris, das problem ist das, dass der alte herr hausverwalter eine ziemlich hohe stelle in der vereinigung der hausbesitzer innehat. der hat also recht, auch wenn er nicht recht hat.

dass man verschiedenes schriftlich kundtun könnte habe ich bereits mehrfach angeregt. offensichtlich können die nicht schreiben. wie sonst erklärt es sich, dass man über austausch der fenster oder renovierung der fassaden dadurch erfährt, dass entweder einer in der früh vor der tür steht (war damals der 15. dezember) und meint, er tauscht jetzt alle fenster aus, oder dass man in der früh aufsteht und vor dem fenster steht einer auf dem gerüst und schaut einem ins kaffeehäferl? jedesmal meinte die hausverwaltung "häh?".

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