Dienstag, 23. Februar 2010
türken mögen ja keine hunde,
sagt man. und wenn, dann mögen nur die jungen türken hunde, und zwar nur pöhse, pöhse kampfhunde die sie auf menschen hetzen können.

und also möchte ich in aller form anmerken, dass der fleischhauer, bei dem frau hunt sich so oft wie möglich ihre portion faschiertes holt, auch türke ist. und oft genug extra für frau hunt das fleisch frisch faschiert. und er weiss, dass ich ganz selten faschiertes für mich selber kaufe. und sonst so gut wie nix bei ihm kaufe.

und ebenso möchte ich anmerken, dass beim türkischen süpermarket, in dem ich immer die minigurken für die piepkis kaufe, keinerlei anbringung eines hakens zur draussigen anhängung von hunden möglich ist, weil die gesamte fassade aus glas besteht. ich kauf dort aber immer ganz schnell ein, wenn frau hunt mit ist, und selbstverständlich ruft einer aus der dort tätigen familie "papa!!!" und der kommt dann, stellt sich mit frau hunt vor die tür, streichelt sie, zeigt ihr wo ich bin, und drückt mir dann grinsend die leine wieder in die hand. "brave hund" meint er immer. manchmal kommt auch sein enkelsohn mit, und streichelt frau hunt von der anderen seite, und reicht ihr ein wenig fleisch.

und der eine freund von frau hunt, ein riesiger american staffordshire (und der ist wirklich riesig), der gehört einem tätowierten türken. und ist der bravste hund wo gibt, die beiden haben eine menge begleithundeprüfungen und auch den hundeführerschein (freiwillig, wie wir). er will ja einen hund zur gesellschaft, meint er, da muss so ein grosser hund schon erzogen sein und sich benehmen können.

kann man ja nicht oft genug erzählen, sowas, in zeiten wie diesen.

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Mensch und Hund...
... sind ja doch füreinander bestimmt. Das stellte ich bereits vor einigen Wochen fest, anläßlich einer S-Bahn-Fahrt.

Heute habe ich die beiden wieder in der S-Bahn getroffen. Der Hund ließ sich diesmal wenigstens zum Hinlegen bewegen, drapierte aber die Pfote elegant und besitzergreifend über den Schuh seines Menschen.

Der Mensch macht eher den Eindruck eines Finsterlings, der mit der abgesägten Schrotflinte vorbeikommende Jungtürken vertreibt. Aber mit dieser Seele von Hund nimmt ihm das einfach überhaupt niemand ab...

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Wie schon sehr oft gesagt wurde: Das Problem ist meist aum andren Ende der (vorhandenen/ imaginären?) Leine.

Mir ist egal, welche Nationalität der Hundebesitzer hat, solange der Hund unter Kontrolle ist.

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danke, weil die eine, wie die andere hysterie ist grad unerträglich.

ich kann mich nicht erinnern, dass dir noch vor ein paar jahren ständig jemand freimütig erzählt hat "umbringen tät ich`s." und zwar die bösen hunde und die bösen türken.

und da steht die huberin - die einen bösen hund hat, der lieb ist, und die viele bösen türkische nachbarn hat, die lieb sind, wenn man sich einfach traut, mit ihnen zu sprechen - und versteht die welt nicht mehr.

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so ein türkischer süpermarkt ist überhaupt was feines, finde ich. mit und ohne hünt. da sind manche sachen selbstverständlich, die es in den austriakischen süpermärkten nicht sind.
zum beispiel daß der regalbefüllende süpermarktsangestellte seine verpackungskartons so hinstellt, daß man vorbeigehn kann. oder daß an der kasse jemand sitzt, der schnell rechnen kann und sich bemüht, die schlange kurz zu halten.
und es ist nicht jedes brot, jedes gurkerl und jeder granatapfel in ein stück plastikfolie eingschweißt. und so weiter.

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Kling für mich wie beim Ho*fer.
Obwohl - da kommts wohl auch auf die Filiale an.

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nein, da ist ein grosser qualitativer unterschied. und ein menschlicher. und zwar ein ausserordentlich grosser. zugunsten der süpermarkets - und zwar zugunsten so ziemlicher aller, die ich bislang kennengelernt habe.

auch preislich, im übrigen. zum zitierten billigsdorfer gehe ich schon lange nicht mehr, und jedesmal wenn ich einen testbesuch mache werde ich wieder bitterlich daran erinnert, warum ich diese ketten nicht mag.

zudem ist es mir auch absolut unerklärlich, warum die türkischen bäckereien eine menge verschiedener weissbrote herstellen können die: innen flaumig, aussen knusprig, optisch ansprechend, geschmacklich tadellos, lange haltbar und ausserdem auch noch um ein viertel des preises der inländischen produkte erhältlich sind. und das auch noch sonntags. ähnlich verhält es sich ja auch bei gemüsepreisen etc. und eben, herr caru: ohne plastik.

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na, aber echt. zum h-aldi geh ich NIE, zum türken immer wieder gern. und die türkischen weißbrote sind weltweit konkurrenzlos.
bei meinem bevorzugten türken liegen die brote aller arten einfach offen im holzregal, meist noch leicht ofenwarm (weil im hintergrund nur nach bedarf weitergebacken wird), zum selber aussuchen. und daß nicht jeder künde jedes einzelne brot betatscht, wird gewährleistet durch ein höfliches schild mit der aufschrift: "Lütfen bütün ekmeklere dokunmayiniz." (d. h. "Bitte berühren Sie nicht sämtliche Brote.")

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(Trollbeitrag durch Blogger.de-Admin gelöscht.)

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