Montag, 9. Februar 2009
frau kelef sucht arbeit II
kelef, 19:40h
irgendwer von den amtlichen im vorigen beitrag angesprochenen stellen liest frau kelefs blog.
oder wie verstehen wir die tatsache, dass heute vormittag an der amtlich bestallten berufsgesundheitsevaluierungsstelle niemand da resp. zuständig war, hingegen am nachmittag das praktische bimmelte und auf das tonband gesprochen ward, dass die bewertung der gesundheitlichen zu- und umstände der frau kelef nunmehr fertig und bereits in der vorvorwoche an das ams geschickt worden sei.
sollte frau kelef interesse an einem abschlussgespräch haben, könne sie sich gerne mit der person sowieso unter der tel. nr. ehschonwissen ins einvernehmen setzen, wegen eines persönlichen termins.
frau kelef ruft umgehend zurück. am anderen ende der leitung ist nicht gleich ganz klar, wer hier spräche, frau kelef wiederholt ihren namen mehrfach. was ihr begehr sei? nun, man habe doch um rückruf gebeten, falls interesse .... ah ja.
morgen, 15.00 uhr.
was frau kelef nun aber wirklich auf die höchste palme zwischen hier und irgendwo jagt ist die tatsache, dass der "chef" der o.a. berufsgesundheitsbewertungsagentur die parole ausgegeben hat, dass die medizinischen befunde resp. die daraus folgenden bewertungen an das ams zu senden seien, OHNE dass der betroffenen person davon auch nur mitteilung gemacht wird. das heisst in anderen worten, man schickt frau kelef zum psychiater weil kein neurologe vorrätig ist, es wird ihr gesundheitszustand untersucht und bewertet, und das ergebnis wird dann einem, sagen wir einmal, medizinisch nicht unbedingt wirklich gebildeten menschen, der für die arbeitsmässige vermittlung der frau kelef als zuständig erachtet wird, zugesandt. mit welchen mitteln und wegen auch immer. der als zuständig erachtete gibt dann die unterlagen an eine ersatzperson weiter, die ebenso medizinisch gebildet ist wie der zuständige, was ja per se kein problem wäre, wenn da nicht die konsequenzen hinter dem vorhang lauerten.
die betroffene person, in diesem falle frau kelef, kann sich am ams gerne auch auf den bauch hauen und winselnd um einsicht in die offiziell sie betreffenden bewertungsunterlagen betteln: nix da. frau kelef soll sich mit der bewertungsagentur auseinandersetzen. die hingegen meinen, der zuständige vermittlungsagent am ams sei für die information der frau kelef zuständig. der aber hat keine zeit, und sien vertreter ist nicht zuständig.
frau kelef reist ja gerne quer durch wien wegen eines abschlussgespräches (wenn die bewertung aber schon verschickt ist, kann ja keineswegs mehr eine änderung/ergänzung/korrektur angebracht werden, aber natürlich gehen wir davon aus dass an derartigen stellen ausschliesslich menschen arbeiten die keineswegs irgendwann im leben einen fehler gemacht haben oder machen werden). was soll also das abschlussgespräch? das ersuchen, ihr doch einfach eine kopie der versandten unterlagen zugehen zu lassen, wurde abgelehnt, direkt könne ihr das nur der zuständige betreuer geben. dass der keine zeit habe und die vertretung das ablehne, weil eben nur der zuständige, das sei deren fehler und frau kelefs pech.
offenblieb auch die frage, wieso die bewertungsagentur die unterlagen nur mit einem abschlussgespräch herausrückt, das ams diese aber einfach so ausdrucken und verteilen kann (wenn das denn jemand kann und tut, und an wen auch immer diese unterlagen, von denen frau kelef keine ahnung hat, verteilt werden oder auch nicht). natürlich aber muss dazu gesagt werden, dass die verschwundenen paar milliönchen das vertrauen der frau kelef in derlei institutionen des staates sehr gefördert haben.
sie verstehen das nicht? welcome to the club.
wie auch immer, frau kelef hegt seit kurzem, eigentlich seit langem, ein tiefes misstrauen gegenüber dem datenschutz in solchen ämtern. dass aber derlei doch immerhin für das weitere leben der betroffenen person sehr essentielle unterlagen erst an irgendwen verschickt werden, und wenn dann quasi alles zu spät ist darf die betroffene person dann auch wissen was verschickt wurde, das erscheint frau kelef doch irgendwie, sagen wir einmal, ziemlich menschenverachtend. als wäre man entmündigt, minderwertige ware, oder sonstiger abfall.
frau kelef also wird morgen der sache auf den grund gehen, sie dürfen gespannt sein. sollte frau kelef in einer besonders kurzärmeligen jacke auf dem gugelhupf (für nicht-wiener: in der zwangsjacke in der psychiatrie) landen, oder mit speziellen armbändern in einem kleinen raum zum nachdenken gezwungen, wird jemand verständigt werden der die notwendigen updates macht hier. wünschen sie mir glück.
oder wie verstehen wir die tatsache, dass heute vormittag an der amtlich bestallten berufsgesundheitsevaluierungsstelle niemand da resp. zuständig war, hingegen am nachmittag das praktische bimmelte und auf das tonband gesprochen ward, dass die bewertung der gesundheitlichen zu- und umstände der frau kelef nunmehr fertig und bereits in der vorvorwoche an das ams geschickt worden sei.
sollte frau kelef interesse an einem abschlussgespräch haben, könne sie sich gerne mit der person sowieso unter der tel. nr. ehschonwissen ins einvernehmen setzen, wegen eines persönlichen termins.
frau kelef ruft umgehend zurück. am anderen ende der leitung ist nicht gleich ganz klar, wer hier spräche, frau kelef wiederholt ihren namen mehrfach. was ihr begehr sei? nun, man habe doch um rückruf gebeten, falls interesse .... ah ja.
morgen, 15.00 uhr.
was frau kelef nun aber wirklich auf die höchste palme zwischen hier und irgendwo jagt ist die tatsache, dass der "chef" der o.a. berufsgesundheitsbewertungsagentur die parole ausgegeben hat, dass die medizinischen befunde resp. die daraus folgenden bewertungen an das ams zu senden seien, OHNE dass der betroffenen person davon auch nur mitteilung gemacht wird. das heisst in anderen worten, man schickt frau kelef zum psychiater weil kein neurologe vorrätig ist, es wird ihr gesundheitszustand untersucht und bewertet, und das ergebnis wird dann einem, sagen wir einmal, medizinisch nicht unbedingt wirklich gebildeten menschen, der für die arbeitsmässige vermittlung der frau kelef als zuständig erachtet wird, zugesandt. mit welchen mitteln und wegen auch immer. der als zuständig erachtete gibt dann die unterlagen an eine ersatzperson weiter, die ebenso medizinisch gebildet ist wie der zuständige, was ja per se kein problem wäre, wenn da nicht die konsequenzen hinter dem vorhang lauerten.
die betroffene person, in diesem falle frau kelef, kann sich am ams gerne auch auf den bauch hauen und winselnd um einsicht in die offiziell sie betreffenden bewertungsunterlagen betteln: nix da. frau kelef soll sich mit der bewertungsagentur auseinandersetzen. die hingegen meinen, der zuständige vermittlungsagent am ams sei für die information der frau kelef zuständig. der aber hat keine zeit, und sien vertreter ist nicht zuständig.
frau kelef reist ja gerne quer durch wien wegen eines abschlussgespräches (wenn die bewertung aber schon verschickt ist, kann ja keineswegs mehr eine änderung/ergänzung/korrektur angebracht werden, aber natürlich gehen wir davon aus dass an derartigen stellen ausschliesslich menschen arbeiten die keineswegs irgendwann im leben einen fehler gemacht haben oder machen werden). was soll also das abschlussgespräch? das ersuchen, ihr doch einfach eine kopie der versandten unterlagen zugehen zu lassen, wurde abgelehnt, direkt könne ihr das nur der zuständige betreuer geben. dass der keine zeit habe und die vertretung das ablehne, weil eben nur der zuständige, das sei deren fehler und frau kelefs pech.
offenblieb auch die frage, wieso die bewertungsagentur die unterlagen nur mit einem abschlussgespräch herausrückt, das ams diese aber einfach so ausdrucken und verteilen kann (wenn das denn jemand kann und tut, und an wen auch immer diese unterlagen, von denen frau kelef keine ahnung hat, verteilt werden oder auch nicht). natürlich aber muss dazu gesagt werden, dass die verschwundenen paar milliönchen das vertrauen der frau kelef in derlei institutionen des staates sehr gefördert haben.
sie verstehen das nicht? welcome to the club.
wie auch immer, frau kelef hegt seit kurzem, eigentlich seit langem, ein tiefes misstrauen gegenüber dem datenschutz in solchen ämtern. dass aber derlei doch immerhin für das weitere leben der betroffenen person sehr essentielle unterlagen erst an irgendwen verschickt werden, und wenn dann quasi alles zu spät ist darf die betroffene person dann auch wissen was verschickt wurde, das erscheint frau kelef doch irgendwie, sagen wir einmal, ziemlich menschenverachtend. als wäre man entmündigt, minderwertige ware, oder sonstiger abfall.
frau kelef also wird morgen der sache auf den grund gehen, sie dürfen gespannt sein. sollte frau kelef in einer besonders kurzärmeligen jacke auf dem gugelhupf (für nicht-wiener: in der zwangsjacke in der psychiatrie) landen, oder mit speziellen armbändern in einem kleinen raum zum nachdenken gezwungen, wird jemand verständigt werden der die notwendigen updates macht hier. wünschen sie mir glück.
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pappnase,
Montag, 9. Februar 2009, 21:40
ich wünsche es ihnen, alles glück der erde, von herzen.
(und nichteinmal dasblög lösche würde helfen...)
(und nichteinmal dasblög lösche würde helfen...)
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caru,
Montag, 9. Februar 2009, 22:16
wehe allen, die gemein zu frau kelef sind! rosinante ist gesattelt, und die lanze steht gespitzt neben der haustür. ihnen kann gar nix passieren, darauf schauen wir schon.
übrigens, wenn man bei sinnen ist, kommt man aus einer zwangsjacke ganz leicht selber wieder raus.
übrigens, wenn man bei sinnen ist, kommt man aus einer zwangsjacke ganz leicht selber wieder raus.
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monopixel,
Dienstag, 10. Februar 2009, 01:41
Man mag a immer meinen, daß in der KK-Republik es ganz besonders Schlimm sei, wenn der Amtsschimmel wiehert, aber genau jene Beschreibung ist doch auch sehr deutsch und von jeher als kafkaesk zu bezeichnen.
Man schmunzelt, ist aber trotzdem auf's höchste erschreckt über solche Vorkommnisse die dort wie hier an der täglichen Ordnung scheinen.
Man schmunzelt, ist aber trotzdem auf's höchste erschreckt über solche Vorkommnisse die dort wie hier an der täglichen Ordnung scheinen.
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kelef,
Dienstag, 10. Februar 2009, 03:43
ihr seid alle so lieb zu mir.
das amtsgeschimmele ist wirklich ärgerlich, und vor allem sind die vorgänge und reihenfolgen so gnadenlos unlogisch. das schmerzt einfach.
das amtsgeschimmele ist wirklich ärgerlich, und vor allem sind die vorgänge und reihenfolgen so gnadenlos unlogisch. das schmerzt einfach.
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marion,
Dienstag, 10. Februar 2009, 12:35
und wer es nicht selbst erlebt hat, kann es einfach nicht glauben.
(also ich glaub das schon, 1. bin ich selbst ein Amtsschimmel und 2. hab ich vor Urzeiten mal versucht meinem Vater zu helfen und zwischen Arbeitsamt und Rentenversicherung-so hießen die damals noch-zu vermitteln. Es war gerade genauso verzweifelnd irr.)
ich drücke die Daumen und wünsche ein trotzdemiges wohlbefinden :-)
(also ich glaub das schon, 1. bin ich selbst ein Amtsschimmel und 2. hab ich vor Urzeiten mal versucht meinem Vater zu helfen und zwischen Arbeitsamt und Rentenversicherung-so hießen die damals noch-zu vermitteln. Es war gerade genauso verzweifelnd irr.)
ich drücke die Daumen und wünsche ein trotzdemiges wohlbefinden :-)
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