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Dienstag, 21. September 2010
medizinales
kelef, 01:47h
most dedicated to:
http://heldinimchaos.wordpress.com/
da alterieren sich in den kommentaren ein paar leute darüber, dass sie sich ihrerseits über ein paar zauberlehrlinge alteriert. und nun, es ist ihr blog und es sind ihre geschichten, und wenn jemandem was nicht passt, dann: man muss ja nicht lesen was einem nicht gefällt.
aber zum thema "ärzte und solche, die arzt werden wollen und nicht sollten" habe ich ja schon eine lange leidensgeschichte, teilweise auch schon aufgeschrieben:
das pfarrerstöchterlein hatten wir ja schon vor jahren, und glauben sie mir, es gibt viele von denen: http://gastgeberin.blogger.de/stories/561260/
aber ich kann mich auch an den herr prof. hon. c. erinnern, den herrn firmeninhaber: http://gastgeberin.blogger.de/stories/1184020/, der da in einer besprechung vor versammelter mannschaft fragte:
"sagt's einmal, wenn die jetzt krebs hat, sollt' ma net was finden dass ma die schnell kündigen können, weil wenn die dann vielleicht eh stirbt miass ma uns sowieso wen andern suachn". dass man mir das umgehend hinterbrachte, weil es mich ja letztlich ziemlich persönlich betraf, war ihm egal. darauf angesprochen sagte er mir ins gesicht, er müsse sich ja letztlich um die firma kümmern und nicht um die angestellten.
er war es übrigens auch, der tadellose studienergebnisse einfach nicht verwendete, weil es sich bei der indikation nicht um etwas handelte das in sein fachgebiet fiel, denn merke: beim hno-professor zählen nur kopf und lunge, aus mehr braucht der patient nicht zu bestehen.
gerne auch erwähne ich den herrn medical director einer anderen firma. ich hatte mir ziemlich böse die rechte hand verletzt, und war mit mehrfach genähter und entsprechend verbundener vorderpfote zwei wochen lang im büro gesessen - seither kann ich übrigens auch mit nur-links tippen, man soll nicht undankbar sein. natürlich stänkerte er permanent herum weil ich mehrfach ins krankenhaus musste: die wunden waren zu allem überfluss ziemlich vereitert, und die wartezeiten in der ambulanz waren lang. dann war alles gut, und die verbliebenen nähte konnten raus. mein hausarzt war auf urlaub, mit nur einer hand kann nicht einmal ich mir eingewachsene nähte ziehen, also: herr doktor im zimmer nebenan, könnten sie wohl? klar, meinte er, er würde am nächsten tag sein werkzeug mitbringen. es handelte sich dabei dann um eine grindige pinzette und eine rostige hautschere - unappetitlicheres habe ich noch nicht einmal bei entrümplern gesehen, die schmeissen sowas weg. ich wählte dann doch das krankenhaus zur nahtentfernung, aus medizinischen gründen.
dieser medical director war es auch, der die druckfreigabe für einen beipackzettel erteilte: statt komplizierend kompliziert, und statt empyem empysem, weil er was mit einem emphysem verwechselt hatte. drei absätze standen an falschen stellen - aber wirkung bleibt wirkung, ob jetzt neben- oder wechsel-, was soll's. warum ich diese druckereierzeugnisse einstampfen liess versteht er vermutlich bis heute nicht.
für herz-kreislauf-erkrankungen und -medikamente zuständig war einmal bei einer anderen firma ein herr doktor der veterinärmedizin. natürlich hatte der medizin studiert, und eine doktorarbeit geschrieben, und ich weiss auch genau wo und wie und was. aber können sie sich einen tierarzt vorstellen der sich vor frau hunt so fürchtet dass er panisch den raum verlässt wenn sie ihn betritt? er hatte übrigens auch angst vor hühnern, mochte keine katzen und es grauste ihn vor reptilien, die seien irgendwie glitschig. aber nun ja. eigentlich wollte er ja sowieso menschenarzt werden, nur ohne patienten bitte, aber das studium war ihm zu anstrengend. als ich einmal genau wissen wollte wie meine rechte daumenspitze innen aussieht (dazu greife man frühmorgens in den geschirrspüler und schneide sich mit einem zersprungenen glas die daumenspitze so auf dass man bis auf den knochen sehen kann) wusste er im büro nicht weiter. statt ins krankenhaus fuhr ich also in die firma, besorgte in der apotheke verbandsmaterial im vorbeifahren (in der fabrick gab es nur pflaster), und dann war ich doch tatsächlich der meinung der herr doktor, der ja auch als erster ansprechpartner für erste-hilfe-fälle allüberall gelistet war und dazu xxx kurse besucht hatte, der würde mir den daumen verbinden, weil mit nur der linken hand konnte ich das wieder einmal nicht selber. "geh doch bitte weg von mir, sonst wird mir schlecht, ich kann kein blut sehen!" karriere hat er aber gemacht, die schleimspur die er hinterlassen hat ist auch nicht ohne.
als ich bei der entbindung einen zwerchfellkrampf und ergo das gefühl hatte auf der stelle ersticken zu müssen, und gerade die erste presswehe kam, und ich irgendwie einen eher unartikulierten hilfeschrei ausstiess, brüllte!!! mich der diensthabende arzt an: "san's net so wehleidig, kinderkriagn tuat aner jeden weh! und des dauert no long bei ihna! und i geh jetzt kaffee trinken." meine tochter kam dann ein paar minuten später bei der zweiten presswehe zur welt, gott sei dank war wenigstens eine krankenschwester da, wenn auch versehentlich, und konnte den beleidigten herrn doktor vom kaffeetisch weglocken um das kind abzunabeln. danke vielmals auch.
nicht unerwähnt soll auch der praktische arzt bleiben, der nur durch massive erpressung dazu zu bewegen war mir kein weiteres schmerzmittel zu spritzen sondern mich ins krankenhaus einzuweisen. war dann doch keine wehleidigkeit meinerseits sondern eine eitrige bauchfellentzündung. kurz vor der sepsis. den nächsten tag hätte ich nicht mehr erlebt. sein kommentar, ein paar wochen später: "irren kann sich jeder, ich bin ja nicht der liebe gott!"
und an diese geschichte können sich manche vielleicht noch erinnern - beachten sie bitte auch das bild: http://gastgeberin.blogger.de/stories/342401 .
oder das da hier, ist ja auch nicht ohne: http://gastgeberin.blogger.de/stories/1460835 .
das thema turnusarzt, ist ja auch so eine geschichte für sich: http://gastgeberin.blogger.de/stories/347560 .
und das sind nur ein paar dinge, die mir so in der geschwindigkeit einfallen.
manche ärzte, also, die sind einfach - aus welchen gründen auch immer - von patienten fernzuhalten, wenn es sein muss auch mit brachialgewalt. und nein, man weiss oft nicht warum die leute medizin studiert haben, und man weiss auch nicht, wie sie durch die prüfungen gekommen sind.
die meisten ärzte sind natürlich nicht so, und auch davon kann man nicht nur lieder, sondern ganze liederzyklen singen. aber hey, das ist das internetz, und aufzuschreiben was alles gut und ordnungsgemäss abgelaufen ist beruhigt zwar, ist aber nicht halb so interessant und lustig zu lesen wie die geschichten über das, was alles schiefgehen kann und schiefgegangen ist. und wenn es dann noch so unterhaltsam geschrieben ist wie von der heldin im chaos, was regen sich manche leut' dort auf?
http://heldinimchaos.wordpress.com/
da alterieren sich in den kommentaren ein paar leute darüber, dass sie sich ihrerseits über ein paar zauberlehrlinge alteriert. und nun, es ist ihr blog und es sind ihre geschichten, und wenn jemandem was nicht passt, dann: man muss ja nicht lesen was einem nicht gefällt.
aber zum thema "ärzte und solche, die arzt werden wollen und nicht sollten" habe ich ja schon eine lange leidensgeschichte, teilweise auch schon aufgeschrieben:
das pfarrerstöchterlein hatten wir ja schon vor jahren, und glauben sie mir, es gibt viele von denen: http://gastgeberin.blogger.de/stories/561260/
aber ich kann mich auch an den herr prof. hon. c. erinnern, den herrn firmeninhaber: http://gastgeberin.blogger.de/stories/1184020/, der da in einer besprechung vor versammelter mannschaft fragte:
"sagt's einmal, wenn die jetzt krebs hat, sollt' ma net was finden dass ma die schnell kündigen können, weil wenn die dann vielleicht eh stirbt miass ma uns sowieso wen andern suachn". dass man mir das umgehend hinterbrachte, weil es mich ja letztlich ziemlich persönlich betraf, war ihm egal. darauf angesprochen sagte er mir ins gesicht, er müsse sich ja letztlich um die firma kümmern und nicht um die angestellten.
er war es übrigens auch, der tadellose studienergebnisse einfach nicht verwendete, weil es sich bei der indikation nicht um etwas handelte das in sein fachgebiet fiel, denn merke: beim hno-professor zählen nur kopf und lunge, aus mehr braucht der patient nicht zu bestehen.
gerne auch erwähne ich den herrn medical director einer anderen firma. ich hatte mir ziemlich böse die rechte hand verletzt, und war mit mehrfach genähter und entsprechend verbundener vorderpfote zwei wochen lang im büro gesessen - seither kann ich übrigens auch mit nur-links tippen, man soll nicht undankbar sein. natürlich stänkerte er permanent herum weil ich mehrfach ins krankenhaus musste: die wunden waren zu allem überfluss ziemlich vereitert, und die wartezeiten in der ambulanz waren lang. dann war alles gut, und die verbliebenen nähte konnten raus. mein hausarzt war auf urlaub, mit nur einer hand kann nicht einmal ich mir eingewachsene nähte ziehen, also: herr doktor im zimmer nebenan, könnten sie wohl? klar, meinte er, er würde am nächsten tag sein werkzeug mitbringen. es handelte sich dabei dann um eine grindige pinzette und eine rostige hautschere - unappetitlicheres habe ich noch nicht einmal bei entrümplern gesehen, die schmeissen sowas weg. ich wählte dann doch das krankenhaus zur nahtentfernung, aus medizinischen gründen.
dieser medical director war es auch, der die druckfreigabe für einen beipackzettel erteilte: statt komplizierend kompliziert, und statt empyem empysem, weil er was mit einem emphysem verwechselt hatte. drei absätze standen an falschen stellen - aber wirkung bleibt wirkung, ob jetzt neben- oder wechsel-, was soll's. warum ich diese druckereierzeugnisse einstampfen liess versteht er vermutlich bis heute nicht.
für herz-kreislauf-erkrankungen und -medikamente zuständig war einmal bei einer anderen firma ein herr doktor der veterinärmedizin. natürlich hatte der medizin studiert, und eine doktorarbeit geschrieben, und ich weiss auch genau wo und wie und was. aber können sie sich einen tierarzt vorstellen der sich vor frau hunt so fürchtet dass er panisch den raum verlässt wenn sie ihn betritt? er hatte übrigens auch angst vor hühnern, mochte keine katzen und es grauste ihn vor reptilien, die seien irgendwie glitschig. aber nun ja. eigentlich wollte er ja sowieso menschenarzt werden, nur ohne patienten bitte, aber das studium war ihm zu anstrengend. als ich einmal genau wissen wollte wie meine rechte daumenspitze innen aussieht (dazu greife man frühmorgens in den geschirrspüler und schneide sich mit einem zersprungenen glas die daumenspitze so auf dass man bis auf den knochen sehen kann) wusste er im büro nicht weiter. statt ins krankenhaus fuhr ich also in die firma, besorgte in der apotheke verbandsmaterial im vorbeifahren (in der fabrick gab es nur pflaster), und dann war ich doch tatsächlich der meinung der herr doktor, der ja auch als erster ansprechpartner für erste-hilfe-fälle allüberall gelistet war und dazu xxx kurse besucht hatte, der würde mir den daumen verbinden, weil mit nur der linken hand konnte ich das wieder einmal nicht selber. "geh doch bitte weg von mir, sonst wird mir schlecht, ich kann kein blut sehen!" karriere hat er aber gemacht, die schleimspur die er hinterlassen hat ist auch nicht ohne.
als ich bei der entbindung einen zwerchfellkrampf und ergo das gefühl hatte auf der stelle ersticken zu müssen, und gerade die erste presswehe kam, und ich irgendwie einen eher unartikulierten hilfeschrei ausstiess, brüllte!!! mich der diensthabende arzt an: "san's net so wehleidig, kinderkriagn tuat aner jeden weh! und des dauert no long bei ihna! und i geh jetzt kaffee trinken." meine tochter kam dann ein paar minuten später bei der zweiten presswehe zur welt, gott sei dank war wenigstens eine krankenschwester da, wenn auch versehentlich, und konnte den beleidigten herrn doktor vom kaffeetisch weglocken um das kind abzunabeln. danke vielmals auch.
nicht unerwähnt soll auch der praktische arzt bleiben, der nur durch massive erpressung dazu zu bewegen war mir kein weiteres schmerzmittel zu spritzen sondern mich ins krankenhaus einzuweisen. war dann doch keine wehleidigkeit meinerseits sondern eine eitrige bauchfellentzündung. kurz vor der sepsis. den nächsten tag hätte ich nicht mehr erlebt. sein kommentar, ein paar wochen später: "irren kann sich jeder, ich bin ja nicht der liebe gott!"
und an diese geschichte können sich manche vielleicht noch erinnern - beachten sie bitte auch das bild: http://gastgeberin.blogger.de/stories/342401 .
oder das da hier, ist ja auch nicht ohne: http://gastgeberin.blogger.de/stories/1460835 .
das thema turnusarzt, ist ja auch so eine geschichte für sich: http://gastgeberin.blogger.de/stories/347560 .
und das sind nur ein paar dinge, die mir so in der geschwindigkeit einfallen.
manche ärzte, also, die sind einfach - aus welchen gründen auch immer - von patienten fernzuhalten, wenn es sein muss auch mit brachialgewalt. und nein, man weiss oft nicht warum die leute medizin studiert haben, und man weiss auch nicht, wie sie durch die prüfungen gekommen sind.
die meisten ärzte sind natürlich nicht so, und auch davon kann man nicht nur lieder, sondern ganze liederzyklen singen. aber hey, das ist das internetz, und aufzuschreiben was alles gut und ordnungsgemäss abgelaufen ist beruhigt zwar, ist aber nicht halb so interessant und lustig zu lesen wie die geschichten über das, was alles schiefgehen kann und schiefgegangen ist. und wenn es dann noch so unterhaltsam geschrieben ist wie von der heldin im chaos, was regen sich manche leut' dort auf?
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Montag, 13. September 2010
westkontakt
kelef, 15:33h
war in der ddr ja eine ziemlich diffizile sache, die einerseits mit allen möglichen mitteln verhindert wurde, aber andererseits natürlich auch gefördert, so der arbeiter- und bauernstaat denn der meinung war man könne dinge in erfahrung bringen die ... nun ja.
jedenfalls, wenn man so ein wenig herumliest im internet am heiligen montagvormittag, da kommt man dann bei lanu auf diesen beitrag: http://lanu.blogger.de/stories/1694771, und dann fühlt man sich ein wenig erinnert, und folgt dem link. und dann findet man dieses bild: http://www.flickr.com/photos/ehstiques/2643838124/ und man erinnert sich, und man findet auch das blog zum bild, mit einer geschichte zum bild: http://eisen.huettenstadt.de/archives/1139-Ein-Fakt,-ein-Ort-Zwei-Dinge,-die-wir-vergessen-haben..html, und man erinnert sich, denn natürlich kennt frau kelef zu diesem bild auch eine eigene geschichte.
anno dunnemals also, als es die ddr noch gab und diese bushaltestelle noch angefahren wurde von linienbussen (einmal die stunde, wenn die erinnerung nicht trügt), da war auf der anderen strassenseite ein grosser parkplatz, dahinter das camp der vöest alpine (natürlich mit einem eigenen portierhäuschen, war ja exterritoriales gebiet), und dahinter war eko (eisenhüttenkombinat ost), das riesenstahlwerk.
nun war es aber so, dass die ddr zwar den betrieb des camps der vöest überlassen hatte, aber ein teil des küchenfussvolkes und die reinigungskräfte stellte der staat. alles hochkompetente und strafversetzte oder belohnungsversetzte fachkräfte (die gründe für die versetzungen brauche ich jetzt hier nicht zu erläutern, nehme ich einmal an.). organisiert wurden diese leute vom hotel metropol aus, in dem - aber das sind sicherlich nur böse gerüchte - auch verschiedene stasi-organisationen sassen.
besonders das küchenpersonal hatte nichts zu lachen, denn die hatten ja - wie das in küchen so zu sein pflegt - manchmal auch früh- und abenddienste. und damit sich ja kein kontakt entwickeln konnte zwischen ost und west, und besonders nicht zwischen leuten die miteinander arbeiten mussten, da durften die meisten der metropol-leute natürlich nicht in eisenhüttenstadt wohnen, sondern wurden aus berlin herbeigekarrt, tagtäglich, und wieder zurückgekarrt, ebenfalls tagtäglich. in einem uralten barkas, der aus allen rostlöchern absonderliches absonderte, merkwürdige geräusche von sich gab, oftmals streikte und auch ansonsten wenig vertrauen einflösste. aber er kam vom hotel metropol, und somit war er natürlich das mass aller dinge.
wenn zuviel personal nötig wurde, und der barkas die fahrten nicht schaffte, dann durften ausgewählte personen des staatsvertrauens im bettenhaus in eisenhüttenstadt übernachten, manchmal sogar mehrere tage hintereinander, und ab und zu wurde denen das sogar vorher verraten, dass sie das durften. da sagen sie jetzt nix mehr, was?
die meisten von denen waren übrigens sehr nett, fleissig, gut ausgebildet, arbeitswillig und hilfsbereit, aber immer war es ein seiltanz: sie hatten den auftrag uns zu sabotieren einerseits (da gab es dann sozialistische erich-karma-punkte dafür), andererseits wollten die aber einfach ihre arbeit machen, vielleicht ein wenig lernen (in der küche gab es ein paar hervorragende köche), und auch das management eines so grossen küchenbetriebes war ja nicht ohne. es gab zudem eine eigene fleischerei (es wurden z.b. zehn ganze schweine bestellt, und drei rindviecher, und noch wurst und speck und würstel und selchgift, das alles reichte dann auch eine woche lang), es gab einen mehlspeiskoch, das war auch für nicht-koch-interessierte interessant, so grundsätzlich einmal.
speziell matze a. war ein toller mitarbeiter. gelernter koch, hochqualifiziert, fleissig, gescheit, verheiratet, zwei kinder, ergo auch gar nicht erpressbar: ein falsches wort, und schon sah er die familie wieder vier wochen lang nicht. der musste wie die anderen wollten, das nutzte dem nix, aber er war willig. wir einigten uns. seine leute kriegten ein paar kaputte geräte zum sabotieren, die guten geräte blieben unangetastet so dass man arbeiten konnte. an die dreitausend leute, die hunger haben und nix zu essen kriegen weil die nächste einkaufsmöglichkeit fünf kilometer entfernt ist und die mittagspause nur eine stunde und - sie wollen das nicht wissen. niemand von uns wollte das so genau wissen.
matze hätte man eigentlich fast heiligsprechen sollen. er schaffte den seiltanz souverän und elegant und ohne jemanden in die pfanne zu hauen oder irgendwem auf die zehen zu steigen, irgendwie hielt er auch seine leute auf dem richtigen kurs ohne den falschen zu verraten wie der hase lief, und ohne sich zu outen.
und nun, es war auch einmal dezember, es war kalt, und was so im oderbruch an wind zwischen den kaputten bäumen im unterholzbefreiten und russenmiitärbesiedelten pseudo-wald herumpfiff und schneewehen und sonstigen dreck mit sich brachte, das war so ein eigenes kapitel. einmal war der wind so stark, dass eine wohnbaracke, die im damaligen moment falsch zur windrichtung stand, mit stahlseilen an der eigenständigen entfernung vom gelände gehindert werden musste. gott sei dank hing das ding zudem noch an den langen fernwärmerohren, sonst: man weiss es nicht.
jedenfalls, es war winter, es stürmte und schneewehte und war gar schaurig kalt. der barkas verflog sich auf der autobahn zwischen berlin und frankfurt/oder, und kam nicht. und kam nicht. und kam nicht. irgendwann kam dann ein anruf, der barkas sei aufgrund eines gebrechens von der fahrbahn abgekommen und es müsse auf ein transportvehikel gewartet werden, der fahrer sitze in irgendeinem ort und könne auch nicht weiter. die metropol-leute (also matze und seine mannen) sollten doch mit dem linienbus, der doch gleich vor dem camp eine haltestelle habe, nach ei-hü fahren und dort im bettenhaus übernachten, es sei telefonisch schon alles arrangiert.
und nun sehen sie sich das foto bitte noch einmal genau an. so sah das damals auch schon aus. nur mit ohne grün und dafür mit schneewehen und minusgraden und windstärke 100 und darüber.
wohlerzogen wie die metropol-leute waren, latschten sie also von der küche durch das camp (mit züchtig niedergeschlagenen augen, sie hätten ja was westliches sehen können, und eigentlich war ihnen der durchgang ja verboten) am portier vorbei und über den riesigen parkplatz zur bushaltestelle. leiderleider war es den organisatoren im fernen berlin entgangen dass der linienbus - sie erraten es - seinen betrieb um 20.00 uhr eingestellt hatte. die küche hatte um 22.00 uhr geschlossen.
telefon gab es beim portier, matze kam also zurück und fragte mal nach, ob man telefonieren könne, und ja, natürlich konnte man, nur die order aus berlin war: das sei ein linienbus, der werde schon kommen. später.
wir könnten doch die paar leute mit unseren pkws in die stadt bringen, meinten wir, aber metropol meinte: neeneenee. kein westkontakt, steht im vertrag. wenn der bus nicht käme, müssten die leute eben zu fuss gehen.
ja nee, is klar. acht kilometer in summe in der finsternis der nacht bei schneesturm und minusgraden. ob wir die begräbnisse gleich bestellen sollten oder noch damit warten, wegen sonderwünschen der angehörigen?
fand metropol nicht lustig. matze und seine mannen konnten auch nur mehr verzerrt grinsen, wegen der eiskristalle an den brauen.
metropol lenkte ein: der linienbus, habe man erfahren, sei eingestellt im moment aus wettergründen. man werde aber einen bus schicken, die leute sollten sich in der zwischenzeit im wartehäuschen unterstellen, damit sie sich nicht verkühlten. beim portier im warmen warten sei selbstverständlich undenkbar, weil wegen: im vertrag stehe doch: kein westkontakt.
und da hat frau kelef die einheitsmodelle des ostblocks schätzen gelernt, ich sag ihnen. um das überleben der "metropoler" zu sichern wurde tee mit geschmack (könnte man auch rum, hochprozentig, nennen) gekocht, in thermosflaschen gefüllt, und in einer tasche, die der die matze besass aufs haar glich, zusammen mit einigen bechern beim portier unter der taschenablage abgestellt. matze tauschte dann bei seinen halbstündigen nachfragen die taschen, und es darf davon ausgegangen werden dass die mannschaft, als so gegen ein uhr früh der bus aus berlin kam, ein klitzekleinwenig beeinträchtigt war, was allerdings natürlich ausschliesslich den wetterverhältnissen geschuldet war.
immerhin war aber der westkontakt auf dem niedrigst möglichen niveau gehalten worden, theoretisch. und bis auf ein paar ordentliche erkältungen (ob wir wohl mehr geschmack ...???) gingen auch alle unbeschädigt aus dem abenteuer heraus.
und dass jemand die bushaltestelle fotografisch festgehalten hat, das freut. sehr.
jedenfalls, wenn man so ein wenig herumliest im internet am heiligen montagvormittag, da kommt man dann bei lanu auf diesen beitrag: http://lanu.blogger.de/stories/1694771, und dann fühlt man sich ein wenig erinnert, und folgt dem link. und dann findet man dieses bild: http://www.flickr.com/photos/ehstiques/2643838124/ und man erinnert sich, und man findet auch das blog zum bild, mit einer geschichte zum bild: http://eisen.huettenstadt.de/archives/1139-Ein-Fakt,-ein-Ort-Zwei-Dinge,-die-wir-vergessen-haben..html, und man erinnert sich, denn natürlich kennt frau kelef zu diesem bild auch eine eigene geschichte.
anno dunnemals also, als es die ddr noch gab und diese bushaltestelle noch angefahren wurde von linienbussen (einmal die stunde, wenn die erinnerung nicht trügt), da war auf der anderen strassenseite ein grosser parkplatz, dahinter das camp der vöest alpine (natürlich mit einem eigenen portierhäuschen, war ja exterritoriales gebiet), und dahinter war eko (eisenhüttenkombinat ost), das riesenstahlwerk.
nun war es aber so, dass die ddr zwar den betrieb des camps der vöest überlassen hatte, aber ein teil des küchenfussvolkes und die reinigungskräfte stellte der staat. alles hochkompetente und strafversetzte oder belohnungsversetzte fachkräfte (die gründe für die versetzungen brauche ich jetzt hier nicht zu erläutern, nehme ich einmal an.). organisiert wurden diese leute vom hotel metropol aus, in dem - aber das sind sicherlich nur böse gerüchte - auch verschiedene stasi-organisationen sassen.
besonders das küchenpersonal hatte nichts zu lachen, denn die hatten ja - wie das in küchen so zu sein pflegt - manchmal auch früh- und abenddienste. und damit sich ja kein kontakt entwickeln konnte zwischen ost und west, und besonders nicht zwischen leuten die miteinander arbeiten mussten, da durften die meisten der metropol-leute natürlich nicht in eisenhüttenstadt wohnen, sondern wurden aus berlin herbeigekarrt, tagtäglich, und wieder zurückgekarrt, ebenfalls tagtäglich. in einem uralten barkas, der aus allen rostlöchern absonderliches absonderte, merkwürdige geräusche von sich gab, oftmals streikte und auch ansonsten wenig vertrauen einflösste. aber er kam vom hotel metropol, und somit war er natürlich das mass aller dinge.
wenn zuviel personal nötig wurde, und der barkas die fahrten nicht schaffte, dann durften ausgewählte personen des staatsvertrauens im bettenhaus in eisenhüttenstadt übernachten, manchmal sogar mehrere tage hintereinander, und ab und zu wurde denen das sogar vorher verraten, dass sie das durften. da sagen sie jetzt nix mehr, was?
die meisten von denen waren übrigens sehr nett, fleissig, gut ausgebildet, arbeitswillig und hilfsbereit, aber immer war es ein seiltanz: sie hatten den auftrag uns zu sabotieren einerseits (da gab es dann sozialistische erich-karma-punkte dafür), andererseits wollten die aber einfach ihre arbeit machen, vielleicht ein wenig lernen (in der küche gab es ein paar hervorragende köche), und auch das management eines so grossen küchenbetriebes war ja nicht ohne. es gab zudem eine eigene fleischerei (es wurden z.b. zehn ganze schweine bestellt, und drei rindviecher, und noch wurst und speck und würstel und selchgift, das alles reichte dann auch eine woche lang), es gab einen mehlspeiskoch, das war auch für nicht-koch-interessierte interessant, so grundsätzlich einmal.
speziell matze a. war ein toller mitarbeiter. gelernter koch, hochqualifiziert, fleissig, gescheit, verheiratet, zwei kinder, ergo auch gar nicht erpressbar: ein falsches wort, und schon sah er die familie wieder vier wochen lang nicht. der musste wie die anderen wollten, das nutzte dem nix, aber er war willig. wir einigten uns. seine leute kriegten ein paar kaputte geräte zum sabotieren, die guten geräte blieben unangetastet so dass man arbeiten konnte. an die dreitausend leute, die hunger haben und nix zu essen kriegen weil die nächste einkaufsmöglichkeit fünf kilometer entfernt ist und die mittagspause nur eine stunde und - sie wollen das nicht wissen. niemand von uns wollte das so genau wissen.
matze hätte man eigentlich fast heiligsprechen sollen. er schaffte den seiltanz souverän und elegant und ohne jemanden in die pfanne zu hauen oder irgendwem auf die zehen zu steigen, irgendwie hielt er auch seine leute auf dem richtigen kurs ohne den falschen zu verraten wie der hase lief, und ohne sich zu outen.
und nun, es war auch einmal dezember, es war kalt, und was so im oderbruch an wind zwischen den kaputten bäumen im unterholzbefreiten und russenmiitärbesiedelten pseudo-wald herumpfiff und schneewehen und sonstigen dreck mit sich brachte, das war so ein eigenes kapitel. einmal war der wind so stark, dass eine wohnbaracke, die im damaligen moment falsch zur windrichtung stand, mit stahlseilen an der eigenständigen entfernung vom gelände gehindert werden musste. gott sei dank hing das ding zudem noch an den langen fernwärmerohren, sonst: man weiss es nicht.
jedenfalls, es war winter, es stürmte und schneewehte und war gar schaurig kalt. der barkas verflog sich auf der autobahn zwischen berlin und frankfurt/oder, und kam nicht. und kam nicht. und kam nicht. irgendwann kam dann ein anruf, der barkas sei aufgrund eines gebrechens von der fahrbahn abgekommen und es müsse auf ein transportvehikel gewartet werden, der fahrer sitze in irgendeinem ort und könne auch nicht weiter. die metropol-leute (also matze und seine mannen) sollten doch mit dem linienbus, der doch gleich vor dem camp eine haltestelle habe, nach ei-hü fahren und dort im bettenhaus übernachten, es sei telefonisch schon alles arrangiert.
und nun sehen sie sich das foto bitte noch einmal genau an. so sah das damals auch schon aus. nur mit ohne grün und dafür mit schneewehen und minusgraden und windstärke 100 und darüber.
wohlerzogen wie die metropol-leute waren, latschten sie also von der küche durch das camp (mit züchtig niedergeschlagenen augen, sie hätten ja was westliches sehen können, und eigentlich war ihnen der durchgang ja verboten) am portier vorbei und über den riesigen parkplatz zur bushaltestelle. leiderleider war es den organisatoren im fernen berlin entgangen dass der linienbus - sie erraten es - seinen betrieb um 20.00 uhr eingestellt hatte. die küche hatte um 22.00 uhr geschlossen.
telefon gab es beim portier, matze kam also zurück und fragte mal nach, ob man telefonieren könne, und ja, natürlich konnte man, nur die order aus berlin war: das sei ein linienbus, der werde schon kommen. später.
wir könnten doch die paar leute mit unseren pkws in die stadt bringen, meinten wir, aber metropol meinte: neeneenee. kein westkontakt, steht im vertrag. wenn der bus nicht käme, müssten die leute eben zu fuss gehen.
ja nee, is klar. acht kilometer in summe in der finsternis der nacht bei schneesturm und minusgraden. ob wir die begräbnisse gleich bestellen sollten oder noch damit warten, wegen sonderwünschen der angehörigen?
fand metropol nicht lustig. matze und seine mannen konnten auch nur mehr verzerrt grinsen, wegen der eiskristalle an den brauen.
metropol lenkte ein: der linienbus, habe man erfahren, sei eingestellt im moment aus wettergründen. man werde aber einen bus schicken, die leute sollten sich in der zwischenzeit im wartehäuschen unterstellen, damit sie sich nicht verkühlten. beim portier im warmen warten sei selbstverständlich undenkbar, weil wegen: im vertrag stehe doch: kein westkontakt.
und da hat frau kelef die einheitsmodelle des ostblocks schätzen gelernt, ich sag ihnen. um das überleben der "metropoler" zu sichern wurde tee mit geschmack (könnte man auch rum, hochprozentig, nennen) gekocht, in thermosflaschen gefüllt, und in einer tasche, die der die matze besass aufs haar glich, zusammen mit einigen bechern beim portier unter der taschenablage abgestellt. matze tauschte dann bei seinen halbstündigen nachfragen die taschen, und es darf davon ausgegangen werden dass die mannschaft, als so gegen ein uhr früh der bus aus berlin kam, ein klitzekleinwenig beeinträchtigt war, was allerdings natürlich ausschliesslich den wetterverhältnissen geschuldet war.
immerhin war aber der westkontakt auf dem niedrigst möglichen niveau gehalten worden, theoretisch. und bis auf ein paar ordentliche erkältungen (ob wir wohl mehr geschmack ...???) gingen auch alle unbeschädigt aus dem abenteuer heraus.
und dass jemand die bushaltestelle fotografisch festgehalten hat, das freut. sehr.
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Dienstag, 7. September 2010
sopron - der bahnhof I
kelef, 15:39h
weil ich vorige woche in sopron war und ausnahmsweise den fotoapparat nicht vergessen hatte, kann ich hier noch ein paar bildchen zeigen von wie es heute dort ausschaut. es hat sich ja wirklich nicht viel geändert, egal ob man beim aussteigen nach unten schaut

oder nach oben

auch die alten wasserspender stehen immer noch herum, und knapp daneben ist nicht auch vorbei, sondern da steht ein kleiner blumentrog

was mich wieder einmal daran erinnert dass die perrons besonders der kleinen ungarischen bahnhöfe irgendwie einladender ausschau(t)en als die vieler anderer länder. warum auch immer das so ist. zudem darf angemerkt werden dass die perrons sehr sauber sind, es sei denn, ein paar junge österreicher warten dort zehn minuten lang auf einen zug. dann liegen nämlich in zehn metern umkreis papierln, dosen, kaugummis etc. herum, ich vermute einmal es handelt sich dabei um einen genetischen defekt der grenzgänger.
der alte wachturm steht auch immer noch,

aber wenn man genau schaut ist zu erkennen dass da wohl schon lange niemand mehr ausschau nach was auch immer gehalten hat

aus dieser richtung fahren die züge in den bahnhof ein

und das wäre - wenn es denn hätte sein sollen - zumindest einmal die richtige richtung gewesen, damals:

wenn man von den hinteren perrons richtung ausgang will, dann muss man übrigens erst einmal hier hinunter

dann durch einen endlos lang erscheinenden gang

und dann natürlich wieder hinauf, richtung ausgang, ist auch ordentlich beschildert:

in der bahnhofshalle hat man mich und den fotoapparat auch nach all den jahren noch ziemlich böse angeschaut - was man einmal lernte vergisst man eben nicht so leicht, und in einem bahnhof fotografieren war ja jetzt nicht sooo erwünscht, unter manchen regierungen. deshalb gibt es davon auch: keine bilder.
von aussen sieht der bahnhof dann so aus:

zu der meinung der ungarn zur eu hab ich jetzt offiziell einmal keine meinung, sicherheitshalber, aber vielleicht ist ja der zustand der fahnen erklärung genug:

man muss ja nicht immer alles in worte fassen, nicht wahr.
die stadt sopron kann man jetzt übrigens auch mit einem zug besichtigen, sogar mit einem ganz neuen, modernen, wenn man denn gerne möchte:

viele häuser sind - zumindest frontal, sozusagen - schon sehr schön restauriert, manche weniger
geht eben nicht alles von heute auf morgen. wenn ich das nächste mal mehr zeit und den fotoapparat wieder mit habe, dann könnte ich ja ... mal sehen.
und so, falls es jemanden aus nostalgischen oder anderen gründen noch interessieren sollte, sieht das niemandsland zwischen ungarn und österreich immer noch aus, kilometerweit:

da hat sich jetzt auch nicht wirklich was verändert.

oder nach oben

auch die alten wasserspender stehen immer noch herum, und knapp daneben ist nicht auch vorbei, sondern da steht ein kleiner blumentrog

was mich wieder einmal daran erinnert dass die perrons besonders der kleinen ungarischen bahnhöfe irgendwie einladender ausschau(t)en als die vieler anderer länder. warum auch immer das so ist. zudem darf angemerkt werden dass die perrons sehr sauber sind, es sei denn, ein paar junge österreicher warten dort zehn minuten lang auf einen zug. dann liegen nämlich in zehn metern umkreis papierln, dosen, kaugummis etc. herum, ich vermute einmal es handelt sich dabei um einen genetischen defekt der grenzgänger.
der alte wachturm steht auch immer noch,

aber wenn man genau schaut ist zu erkennen dass da wohl schon lange niemand mehr ausschau nach was auch immer gehalten hat

aus dieser richtung fahren die züge in den bahnhof ein

und das wäre - wenn es denn hätte sein sollen - zumindest einmal die richtige richtung gewesen, damals:

wenn man von den hinteren perrons richtung ausgang will, dann muss man übrigens erst einmal hier hinunter

dann durch einen endlos lang erscheinenden gang

und dann natürlich wieder hinauf, richtung ausgang, ist auch ordentlich beschildert:

in der bahnhofshalle hat man mich und den fotoapparat auch nach all den jahren noch ziemlich böse angeschaut - was man einmal lernte vergisst man eben nicht so leicht, und in einem bahnhof fotografieren war ja jetzt nicht sooo erwünscht, unter manchen regierungen. deshalb gibt es davon auch: keine bilder.
von aussen sieht der bahnhof dann so aus:

zu der meinung der ungarn zur eu hab ich jetzt offiziell einmal keine meinung, sicherheitshalber, aber vielleicht ist ja der zustand der fahnen erklärung genug:

man muss ja nicht immer alles in worte fassen, nicht wahr.
die stadt sopron kann man jetzt übrigens auch mit einem zug besichtigen, sogar mit einem ganz neuen, modernen, wenn man denn gerne möchte:

viele häuser sind - zumindest frontal, sozusagen - schon sehr schön restauriert, manche weniger
geht eben nicht alles von heute auf morgen. wenn ich das nächste mal mehr zeit und den fotoapparat wieder mit habe, dann könnte ich ja ... mal sehen.
und so, falls es jemanden aus nostalgischen oder anderen gründen noch interessieren sollte, sieht das niemandsland zwischen ungarn und österreich immer noch aus, kilometerweit:

da hat sich jetzt auch nicht wirklich was verändert.
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