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Dienstag, 9. März 2010
und weiter mit gebrüll
kelef, 13:13h
frau hunt mag kleine weisse hunde nicht mehr besonders gerne, meint sie, besonders dann nicht wenn die herumhüpfen wie ein flummi auf speed und gleichzeitig die zähne fletschen. kann man ihr nachfühlen. sie erkennt aber ganz gut welche dieser hunde dann doch nett sind, mit denen unterhält sie sich auch. bei den anderen wünscht sie die strassenseite zu wechseln. gute hunt.
die anwälte schreiben lustige briefe hin und her, die halterin der bissigen töle erzählt dem ihrigen offensichtlich dauernd andere geschichten, mal hatte die meine einen beisskorb an, mal nicht, interessant auch die feststellung frau hunt sei "von selbst aus dem lokal gestürmt". das ist bedauerlicherweise völlig unmöglich, schon weil das verlassen des lokals nur über vier verhältnismässig tiefe stufen hinauf und dann öffnen einer ziemlich schweren tür mit selbstschliessmechanismus möglich ist. draussen sind dann noch vier bis fünf meter platz. mit stürmen ist da nix, nutzt nix.
frau hundebesitzerin hat auch schriftlich festhalten lassen, dass mein hund zum zeitpunkt des vorfalles schon 17 jahre alt gewesen sei. erstens: 16,5 bitteschön, und zweitens: ja, und?
am tollsten aber fanden wir die vom anwalt im auftrag der mandantin gegebene erklärung, bei der von herrn univ.prof. dr. vet. und frau mag. dr. vet. diagnostizierten myelopathie handle es sich um eine "erkrankung der knorpeldistanzen" die causal nicht mit dem vorfall zusammenhinge. offen bleibt allerdings die erklärung, inwiefern eine distanz erkranken kann, und was denn knorpeldistanzen überhaupt sind. und wieso und aufgrund welcher fachkenntnisse, ausbildung oder was auch immer seine mandantin sich befähigt fühlt, die diagnose zweier ärzte - noch dazu einer davon doch recht hochrangigen und international höchst renommiert - auch nur anzuzweifeln.
es werden also weiter lustige briefe geschrieben, der herr gegnerische anwalt distanziert sich bereits lieblich von seinen aufträgen und formuliert nur mit "kann meine mandantin nicht ...", selber hält er sich raus aus der sache. braver bub.
der meinige hingegen hat seinen spass mit mir, weil er mal so ordentlich lachen kann und wir uns überhaupt gut verstehen in den intentionen. es geht ja primär nicht darum, dass ich wegen der nicht einmal € 400.-- privaten konkurs anmelden müsste, sondern darum, dass eben ein hund meine frau hunt gebissen hat und daraus neben einer unzahl von unannehmlichkeiten auch der o.a. finanzielle schaden resultiert. und wenn ein schaden verursacht wird, dann muss dieser schaden vom verantwortlichen gedeckt werden und nicht vom geschädigten. und wenn solche leute einmal damit durchkommen, dann werden sie nix daraus lernen, und das nächste mal geht das dann schlimmer aus.
besonders gut versteht mein herr anwalt meinen standpunkt, weil er einen kleinen sohn hat und die sache sieht wie ich: hunde, die grundlos an kindern hochspringen, kinder anbellen und zu beissen versuchen dürfen NICHT OHNE RÜSSELVERSCHLUSS aus der wohnung gelassen werden. punktum. solche hunde beissen nämlich auch andere hunde. im nachbarhaus allerdings sieht man das anders, die kinder der parteien sitzen zitternd in den tiefen der fensternischen des altbaus , und die tasmanischen teufel in ihrer unerzogenheit schnappen nach allem was nicht bei drei in besagten fensternischen sitzt.
die hausverwaltung scheint der hiesigen ähnlich zu sein, denn beschwerden der parteien führten zur feststellung, die hunde seien ohnedies klein und überdies nur selten in der wohnung. inwiefern die häufigkeit der aufenthalte in der wohnung in zusammenhang mit möglichen beissattacken steht ist bisland allerdings unge- und unerklärt. aber ich muss ja nicht alles verstehen.
grosses interesse an der wiederherstellung von frau hunt zeigt ansonsten die gesamte umgebung hier, was die alte dame wohlgefällig zur kenntnis nimmt, dieweil die sympathiekundgebungen des öfteren mit der verabreichung kleiner leckereien einhergehen.
im übrigen bereitet sie sich auf den frühling vor und wirft unmengen von weissen haarbüscheln von sich. ich bin immer wieder darüber froh, dass die roten perser auch in rosa noch nett aussehen. und darüber, dass ich einen sehr, sehr guten staubsauger habe.
die anwälte schreiben lustige briefe hin und her, die halterin der bissigen töle erzählt dem ihrigen offensichtlich dauernd andere geschichten, mal hatte die meine einen beisskorb an, mal nicht, interessant auch die feststellung frau hunt sei "von selbst aus dem lokal gestürmt". das ist bedauerlicherweise völlig unmöglich, schon weil das verlassen des lokals nur über vier verhältnismässig tiefe stufen hinauf und dann öffnen einer ziemlich schweren tür mit selbstschliessmechanismus möglich ist. draussen sind dann noch vier bis fünf meter platz. mit stürmen ist da nix, nutzt nix.
frau hundebesitzerin hat auch schriftlich festhalten lassen, dass mein hund zum zeitpunkt des vorfalles schon 17 jahre alt gewesen sei. erstens: 16,5 bitteschön, und zweitens: ja, und?
am tollsten aber fanden wir die vom anwalt im auftrag der mandantin gegebene erklärung, bei der von herrn univ.prof. dr. vet. und frau mag. dr. vet. diagnostizierten myelopathie handle es sich um eine "erkrankung der knorpeldistanzen" die causal nicht mit dem vorfall zusammenhinge. offen bleibt allerdings die erklärung, inwiefern eine distanz erkranken kann, und was denn knorpeldistanzen überhaupt sind. und wieso und aufgrund welcher fachkenntnisse, ausbildung oder was auch immer seine mandantin sich befähigt fühlt, die diagnose zweier ärzte - noch dazu einer davon doch recht hochrangigen und international höchst renommiert - auch nur anzuzweifeln.
es werden also weiter lustige briefe geschrieben, der herr gegnerische anwalt distanziert sich bereits lieblich von seinen aufträgen und formuliert nur mit "kann meine mandantin nicht ...", selber hält er sich raus aus der sache. braver bub.
der meinige hingegen hat seinen spass mit mir, weil er mal so ordentlich lachen kann und wir uns überhaupt gut verstehen in den intentionen. es geht ja primär nicht darum, dass ich wegen der nicht einmal € 400.-- privaten konkurs anmelden müsste, sondern darum, dass eben ein hund meine frau hunt gebissen hat und daraus neben einer unzahl von unannehmlichkeiten auch der o.a. finanzielle schaden resultiert. und wenn ein schaden verursacht wird, dann muss dieser schaden vom verantwortlichen gedeckt werden und nicht vom geschädigten. und wenn solche leute einmal damit durchkommen, dann werden sie nix daraus lernen, und das nächste mal geht das dann schlimmer aus.
besonders gut versteht mein herr anwalt meinen standpunkt, weil er einen kleinen sohn hat und die sache sieht wie ich: hunde, die grundlos an kindern hochspringen, kinder anbellen und zu beissen versuchen dürfen NICHT OHNE RÜSSELVERSCHLUSS aus der wohnung gelassen werden. punktum. solche hunde beissen nämlich auch andere hunde. im nachbarhaus allerdings sieht man das anders, die kinder der parteien sitzen zitternd in den tiefen der fensternischen des altbaus , und die tasmanischen teufel in ihrer unerzogenheit schnappen nach allem was nicht bei drei in besagten fensternischen sitzt.
die hausverwaltung scheint der hiesigen ähnlich zu sein, denn beschwerden der parteien führten zur feststellung, die hunde seien ohnedies klein und überdies nur selten in der wohnung. inwiefern die häufigkeit der aufenthalte in der wohnung in zusammenhang mit möglichen beissattacken steht ist bisland allerdings unge- und unerklärt. aber ich muss ja nicht alles verstehen.
grosses interesse an der wiederherstellung von frau hunt zeigt ansonsten die gesamte umgebung hier, was die alte dame wohlgefällig zur kenntnis nimmt, dieweil die sympathiekundgebungen des öfteren mit der verabreichung kleiner leckereien einhergehen.
im übrigen bereitet sie sich auf den frühling vor und wirft unmengen von weissen haarbüscheln von sich. ich bin immer wieder darüber froh, dass die roten perser auch in rosa noch nett aussehen. und darüber, dass ich einen sehr, sehr guten staubsauger habe.
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