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Samstag, 6. März 2010
beschäftigungstherapie
kelef, 11:57h
nachdem man mir im november seitens des arbeitsamtes mitgeteilt hat, dass ich nunmehr innerhalb weniger wochen das übergangsgeld bekäme, was soviel heisst wie ich nähere mich unaufhaltsam dem zeitpunkt, ab dem ich dann die normale alterspension bekomme, weil ich nämlich schon alt genug, krank genug, und bezahlt genug bin und habe, und ausserdem sowieso unvermittelbar, weil siehe vorhergehendes, da kriegte ich einen termin von denen.
nämlich für dezember, um mich zu melden, und ob ich denn wieder eine arbeit hätte.
oh, irrtum, das sei ja nicht notwendig gewesen. weil, ist ja schon alles berechnet und geprüft und vorgelegt.
dann kriegte ich einen termin für jänner, um mich zu melden, und ob ich denn wieder eine arbeit hätte. da war es gerade ziemlich kalt, und grauselig, und zur gemütlichmachung des büros hatte die dame, die sich mit dem zuständigen sachbearbeiter das zimmer teilte, eine duftlampe installiert. einen asthmaanfall später und ein paar dutzend alveolen weniger, und nachdem ich eine halbe stunde nach luft japsend wie ein fisch am trockenen (aber der bliebe da ja nicht so lange am leben wie ich) den kopf aus dem fenster gehalten und die gute kalte feinstaubstadtluft eingeatmet hatte, schickte man mich vorsichtig in ein anderes zimmer in einem anderen stock, immerhin nachdem man mir mehrfach ein glas wasser gebracht hatte und mich nach sonstigen wünschen gefragt hatte. leider konnte ich aus gegebenem anlass nicht wirklich deutlich antworten, hustete denen also was und leerte das wasserglas. jedenfalls:
oh, irrtum, das sei ja nicht notwendig gewesen. weil, ist ja schon alles berechnet und geprüft und vorgelegt.
dann kriegte ich einen termin für den 17. märz, um mich zu melden, falls sonst nichts sei (was auch immer das zu bedeuten hatte).
dann kriegte ich einen termin für den 4. märz, um mich zu melden, und ob ich denn wieder eine arbeit hätte.
oh, irrtum, das sei ja nicht notwendig gewesen. weil, ist ja schon alles berechnet und geprüft und vorgelegt.
und dann hab ich auch noch ein schreiben, in dem steht, dass ich ab 11. märz keine leistung mehr bekäme, falls ich mich vorher nicht melden täte.
der diesmal doch zuständige sachbearbeiter seinerseits meinte, er verstehe das alles nicht, weil, er habe doch im november schon alles fix gemacht, ich hätte gar nicht mehr kommen brauchen. den bescheid erhielte ich im laufe der nächsten woche.
arbeits- und bundesrechnungsamt widerstehen hartnäckig allen meinen bemühungen um feststellung des eigentlichen sachverhaltes, vor allem aber meinen bemühungen um feststellung der dinge die ich nun eigentlich tun, und der termine die ich nun eigentlich wahrnehmen sollte.
unisono jedoch die auskunft: des waass i net, owa i glaub, des kennans vagessn, mit den mödeteamin. is eh scho ollas aufgnumma, glauw i, se kriagn donn des üwagongsgöld jetztn, und vuahea an bescheid.
na dann. aber wie die frau chefärztin in der bezirksstelle der krankenkasse ja schon meinte: jede türkin im park kennt sich besser aus als ich. vielleicht sollte ich mich dort einmal erkundigen.
man darf gespannt sein.
nämlich für dezember, um mich zu melden, und ob ich denn wieder eine arbeit hätte.
oh, irrtum, das sei ja nicht notwendig gewesen. weil, ist ja schon alles berechnet und geprüft und vorgelegt.
dann kriegte ich einen termin für jänner, um mich zu melden, und ob ich denn wieder eine arbeit hätte. da war es gerade ziemlich kalt, und grauselig, und zur gemütlichmachung des büros hatte die dame, die sich mit dem zuständigen sachbearbeiter das zimmer teilte, eine duftlampe installiert. einen asthmaanfall später und ein paar dutzend alveolen weniger, und nachdem ich eine halbe stunde nach luft japsend wie ein fisch am trockenen (aber der bliebe da ja nicht so lange am leben wie ich) den kopf aus dem fenster gehalten und die gute kalte feinstaubstadtluft eingeatmet hatte, schickte man mich vorsichtig in ein anderes zimmer in einem anderen stock, immerhin nachdem man mir mehrfach ein glas wasser gebracht hatte und mich nach sonstigen wünschen gefragt hatte. leider konnte ich aus gegebenem anlass nicht wirklich deutlich antworten, hustete denen also was und leerte das wasserglas. jedenfalls:
oh, irrtum, das sei ja nicht notwendig gewesen. weil, ist ja schon alles berechnet und geprüft und vorgelegt.
dann kriegte ich einen termin für den 17. märz, um mich zu melden, falls sonst nichts sei (was auch immer das zu bedeuten hatte).
dann kriegte ich einen termin für den 4. märz, um mich zu melden, und ob ich denn wieder eine arbeit hätte.
oh, irrtum, das sei ja nicht notwendig gewesen. weil, ist ja schon alles berechnet und geprüft und vorgelegt.
und dann hab ich auch noch ein schreiben, in dem steht, dass ich ab 11. märz keine leistung mehr bekäme, falls ich mich vorher nicht melden täte.
der diesmal doch zuständige sachbearbeiter seinerseits meinte, er verstehe das alles nicht, weil, er habe doch im november schon alles fix gemacht, ich hätte gar nicht mehr kommen brauchen. den bescheid erhielte ich im laufe der nächsten woche.
arbeits- und bundesrechnungsamt widerstehen hartnäckig allen meinen bemühungen um feststellung des eigentlichen sachverhaltes, vor allem aber meinen bemühungen um feststellung der dinge die ich nun eigentlich tun, und der termine die ich nun eigentlich wahrnehmen sollte.
unisono jedoch die auskunft: des waass i net, owa i glaub, des kennans vagessn, mit den mödeteamin. is eh scho ollas aufgnumma, glauw i, se kriagn donn des üwagongsgöld jetztn, und vuahea an bescheid.
na dann. aber wie die frau chefärztin in der bezirksstelle der krankenkasse ja schon meinte: jede türkin im park kennt sich besser aus als ich. vielleicht sollte ich mich dort einmal erkundigen.
man darf gespannt sein.
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