Sonntag, 6. Februar 2011
jetzt bellt sie nicht mehr,
kelef, 18:39h
gott sei dank:
zwei wochen war das frauchen krank.
man gönnt sich ja sonst nix, als so einen wirklich gründlichen grippalen infekt, mit allem was dazugehört.
eine woche lang aber so krank dass das fieberthermometer nie unter 38°C zeigte, sich ständig alles drehte (also optisch und theoretisch), und überhaupt das bett der einzig wahre aufenthaltsort war.
müsste man nicht eine kleine klavlav entleeren, zwischendurch, und so weiter und so fort, ...
kaum also hebt man das köpfchen und meint, jetzt aber, die schweinereien die durch den gebrochenen arm hier so kleinweis' platz gegriffen haben werden entsorgt, gar nie nicht, lieber siehe oben.
also auf ein neues. und zwar mit beschleunigung, weil,
am 22.02.2011 um 16.00 uhr kommen die schrauben und platten aus dem ellbogen der kleinen klavlav heraus.
das menü der folgewochen hat sie mit dem wirt des vertrauens schon besprochen - sie stellt sich dinge vor wie spanferkel (sehr wichtig), brathühnchen (und sie meint: brat-, nicht grillhühnchen!), dazwischen ein wenig lammkeule, kalbsnierenbraten, hühnersuppe (mit viel fleisch, karotten und nudeln), gebackenen karfiol (mit ohne sauce trara), kässpätzle (mit ohne salat und röstzwiebel dazu), und - seit heute, aber in einem anderen restaurant - steirer-cordon-bleu (mit ohne beilage).
sonst geht es uns gut, der fichtenwipferlsaft hat seine wirkung entfaltet und pflicht getan, bin nur noch ein wenig schwach auf der brust und im kreuz. aber der kleinen klavlav geht es überhaupt köstlich - und noch hat sie frau dr. tierarzt und herrn dr. tierarzt sehr lieb. noch.
zwei wochen war das frauchen krank.
man gönnt sich ja sonst nix, als so einen wirklich gründlichen grippalen infekt, mit allem was dazugehört.
eine woche lang aber so krank dass das fieberthermometer nie unter 38°C zeigte, sich ständig alles drehte (also optisch und theoretisch), und überhaupt das bett der einzig wahre aufenthaltsort war.
müsste man nicht eine kleine klavlav entleeren, zwischendurch, und so weiter und so fort, ...
kaum also hebt man das köpfchen und meint, jetzt aber, die schweinereien die durch den gebrochenen arm hier so kleinweis' platz gegriffen haben werden entsorgt, gar nie nicht, lieber siehe oben.
also auf ein neues. und zwar mit beschleunigung, weil,
am 22.02.2011 um 16.00 uhr kommen die schrauben und platten aus dem ellbogen der kleinen klavlav heraus.
das menü der folgewochen hat sie mit dem wirt des vertrauens schon besprochen - sie stellt sich dinge vor wie spanferkel (sehr wichtig), brathühnchen (und sie meint: brat-, nicht grillhühnchen!), dazwischen ein wenig lammkeule, kalbsnierenbraten, hühnersuppe (mit viel fleisch, karotten und nudeln), gebackenen karfiol (mit ohne sauce trara), kässpätzle (mit ohne salat und röstzwiebel dazu), und - seit heute, aber in einem anderen restaurant - steirer-cordon-bleu (mit ohne beilage).
sonst geht es uns gut, der fichtenwipferlsaft hat seine wirkung entfaltet und pflicht getan, bin nur noch ein wenig schwach auf der brust und im kreuz. aber der kleinen klavlav geht es überhaupt köstlich - und noch hat sie frau dr. tierarzt und herrn dr. tierarzt sehr lieb. noch.
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Freitag, 21. Jänner 2011
wird schon wieder winter
kelef, 09:11h
und die kleine wauwau hat kalte füsse bekommen beim spazierengehen.
was liegt da näher als sich ebendiese an einem warmen katerbauch zu wärmen?
und der katz findet das ganz in ordnung so.
was liegt da näher als sich ebendiese an einem warmen katerbauch zu wärmen?
und der katz findet das ganz in ordnung so.
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Mittwoch, 19. Jänner 2011
gimme5
kelef, 17:48h
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Montag, 17. Jänner 2011
ererbte kuschelecke
kelef, 12:08h
die ecke zwischen kasten und wand hat sich ja vor vielen jahren frau hunt ausgesucht, warum auch immer. ich hätte ja nie gedacht, dass die da reinpasst, aber ordentlich gefaltet ging das schon. hat sie natürlich ordentlich polster darunter bekommen, und teppichfliesen an den seiten, wegen der bequemlichkeit.
die katzen mögen die ecke auch, und es gab schon einige kloppereien in diesem zusammenhang.
dann war ja zwei wochen ruhe, und alle schauten ein wenig deschperat, und dann:
die kleine paprika kommt ins schlafzimmer, schaut sich um, und meint, klasse. meine ecke.
da lagen dort aber nur die kleinen teppiche und polster, die frau hunt in dieser ecke wünschte, fragen sie mich nicht warum.
pixy jedenfalls war höchst angetan und ohne irgendwas gesagt zu kriegen beschloss sie, das rudel pennt zusammen, also: frauchen im bett, dat julchen unter dem bett auf der plastikbox auf der ein wollteppich liegt, dymka auf dem thonetsessel auf dem ein kleiner handknüpfer liegt unter dem fenster vor der heizung mit blick auf den ganzen raum (er ist der mann im haus), und die kleine wauwau in der ecke.
dann, eines nachts, es war schon kalt und die heizung war eingeschaltet, ein rumoren und schnaufen und krabbeln aus der hundeecke, ich dreh das licht auf, und eine ausserordentlich schuldbewusste kleine wauwau mit devoten hängeknickohren schaut mich an: nein, ich hab gar nix kabuddemacht, nein, schau, aber da: warm, die heizung! sie hatte ihre decke tatsächlich aus der ecke gezerrt und versucht, diese decke ordentlich vor der heizung auszubreiten.
in dankenswerter weise gibt es ja aber hier einen entsprechenden vorrat an schaffellen, und so gibt es jetzt variante eins:
und wenn es kalt ist und man ein wenig zusätzliche wärme für die knochen braucht, variante zwei:
man gönnt sich ja sonst nix. und pixy ist definitiv glücklich.
und, herr kreuzbube, das ist so ein steinalter schaffellteppich, zwei felle aneinandergenäht - daher so lang. ebenfalls € 10..--, und sicherlich schon fünf- oder sechsmal in der waschmaschine gewesen. das leder wird ein wenig härter, aber die tiere klagen nicht.
die katzen mögen die ecke auch, und es gab schon einige kloppereien in diesem zusammenhang.
dann war ja zwei wochen ruhe, und alle schauten ein wenig deschperat, und dann:
die kleine paprika kommt ins schlafzimmer, schaut sich um, und meint, klasse. meine ecke.
da lagen dort aber nur die kleinen teppiche und polster, die frau hunt in dieser ecke wünschte, fragen sie mich nicht warum.
pixy jedenfalls war höchst angetan und ohne irgendwas gesagt zu kriegen beschloss sie, das rudel pennt zusammen, also: frauchen im bett, dat julchen unter dem bett auf der plastikbox auf der ein wollteppich liegt, dymka auf dem thonetsessel auf dem ein kleiner handknüpfer liegt unter dem fenster vor der heizung mit blick auf den ganzen raum (er ist der mann im haus), und die kleine wauwau in der ecke.
dann, eines nachts, es war schon kalt und die heizung war eingeschaltet, ein rumoren und schnaufen und krabbeln aus der hundeecke, ich dreh das licht auf, und eine ausserordentlich schuldbewusste kleine wauwau mit devoten hängeknickohren schaut mich an: nein, ich hab gar nix kabuddemacht, nein, schau, aber da: warm, die heizung! sie hatte ihre decke tatsächlich aus der ecke gezerrt und versucht, diese decke ordentlich vor der heizung auszubreiten.
in dankenswerter weise gibt es ja aber hier einen entsprechenden vorrat an schaffellen, und so gibt es jetzt variante eins:
und wenn es kalt ist und man ein wenig zusätzliche wärme für die knochen braucht, variante zwei:
man gönnt sich ja sonst nix. und pixy ist definitiv glücklich.
und, herr kreuzbube, das ist so ein steinalter schaffellteppich, zwei felle aneinandergenäht - daher so lang. ebenfalls € 10..--, und sicherlich schon fünf- oder sechsmal in der waschmaschine gewesen. das leder wird ein wenig härter, aber die tiere klagen nicht.
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Mittwoch, 22. Dezember 2010
de gustibus
kelef, 03:28h
oder: wann hund weiss dass hund stammgast ist
oder: über die therapeutische wirkung des knochenfressens
meinereine konnte ja nun längere zeit nicht mit messer und gabel essen, sondern nur entweder mit der gabel oder mit dem messer. beides ist ziemlich unangenehm, also mir zumindest. und mit dem kochen hatte ich es auch nicht wirklich, und mit dem rest was die küche betraf auch nicht so sehr.
und obwohl die umgebung sich stets sehr bemühte mich zu versorgen, manchmal packt einen dann doch die gier, und wenn dann auch noch auf der tafel draussen beim wirtshaus am eck so sachen stehen wie gänsebraten, spanferkel oder lammbraten, was soll ich hier weiterschreiben. auch die milchferkelstelze mit wurzelwerk und kren war ein gedicht. und die spareribs auch.
die kleine wauwau natürlich immer mit, damit sie zumindest ein wenig unterhaltung geboten bekommt, weil mit den langen spaziergängen hatte ich es auch nicht so.
und jedesmal ein carepaket für das liebe vieh, sorgsam die schönsten knochen mit ordentlich fleisch dran und in einem sackerl, das fast so gross ist wie der hund. wie hübsch sie da auf den hinterbeinen nach hause gehen kann!
natürlich geht es keineswegs darum, dem vieh eine freude zu machen, sondern ausschliesslich darum, sie dazu zu bringen den linken vorderlauf zu benützen, damit die muskulatur weiter aufgebaut wird. zudem ist es ja sattsam bekannt, dass die weichen jungen knorpel jede menge chondroitinsulfat enthalten, das die liebe kleine selbstverständlich nur zu sich nimmt, damit das mit ihrem linken vorderbein schnell vorangeht und das ganze metall bald raus kann.
den vogel abgeschossen hat der lieblingswirt, als er anlässlich der 3 kg spareribs - reste telefonisch an ebendiese erinnerte, er habe extra noch einen grossen suppenknochen dazugepackt, und weil doch samstag sei und am sonntag ruhetag, und die liebe kleine ...
die liebe kleine kann das schon so gut, dass sie vor der wirtshaustür stehenbleibt und schnuppert was es gibt: braten erkennt sie fehlerfrei, dann ist kein weiterkommen mit ihr.
eigentlich wollte ich ja aber zeigen wie das so aussieht wenn eine kleine klavlav aus küche und wohnzimmer eine katakombenlandschaft macht.
also da hätten wir einmal:
so hat ein ordentlicher surstelzenknochen auszusehen:
den linken vorderfuss des spanferkels hatte madame allerdings so schnell zerlegt, dass ich mit der kamera nicht hinterherkam in meinem beschädigten zustand, hier also nur die reste:
dat julchen will auch immer alles kosten, aber sie muss schon schnell sein wenn sie pixy was klauen will, die brummt sie zwar noch nicht einmal an - knurren beim fressen tut nur dat julchen wenn es was geklaut hat. aber genau zuschauen muss dat julchen immer, wie so ein hund einen knochen zerlegt.
wer nun sagt, hunde dürfen keine geflügelknochen bekommmen, der hat nur teilweise recht. hunde lernen das zerlegen von knochen - und das übriglassen dessen, was dem hunde nicht frommt - im alter von drei bis vier monaten von der mutter, sofern diese es jemals gelernt hat. nimmt man die welpen also zu früh von der mutter weg, dann darf man sich nicht wundern. pixy kann das, und sortiert sehr sorgsam, hier im bild gänsebraten:
diese zerfledderten reste sind die röhren- etc. knochen, die vorsichtig zerbissen werden damit sie an das mark kommt, alles nur wegen der gesundheit natürlich.
brathühnchenreste sehen übrigens so aus:
und es wirkt! während pixy in den ersten wochen ausschliesslich auf drei beinen unterwegs war und die linke vorderpfote quer vor die brust zu halten versuchte, haben massagen und ein wenig physiotherapie und entsprechende ernährung dazu geführt, dass die kleine dame nunmehr einen ordentlichen knochen auch ordentlich festhalten kann beim abnagen:
und auch drehen
und wenden:
auch die ganz grossen knochen:
hach, was freut mich das! unsere neueste übung besteht darin, dass hund die röhrenknochen an den knorpeligen enden aufbeisst und mir dann bringt. damit ich mit der häkelnadel das mark herausholen kann. sie sabbert das dann mit halbgeschlossenen augen wonniglich in sich hinein.
sie sehen also, kurz vor weihnachten gibt es hier durchaus erfreuliches von der versehrtenfront zu vermelden. ich kann mich sogar schon - vorsichtig und langsam, aber doch - mit der linken hand an der rechten pobacke kratzen.
oder: über die therapeutische wirkung des knochenfressens
meinereine konnte ja nun längere zeit nicht mit messer und gabel essen, sondern nur entweder mit der gabel oder mit dem messer. beides ist ziemlich unangenehm, also mir zumindest. und mit dem kochen hatte ich es auch nicht wirklich, und mit dem rest was die küche betraf auch nicht so sehr.
und obwohl die umgebung sich stets sehr bemühte mich zu versorgen, manchmal packt einen dann doch die gier, und wenn dann auch noch auf der tafel draussen beim wirtshaus am eck so sachen stehen wie gänsebraten, spanferkel oder lammbraten, was soll ich hier weiterschreiben. auch die milchferkelstelze mit wurzelwerk und kren war ein gedicht. und die spareribs auch.
die kleine wauwau natürlich immer mit, damit sie zumindest ein wenig unterhaltung geboten bekommt, weil mit den langen spaziergängen hatte ich es auch nicht so.
und jedesmal ein carepaket für das liebe vieh, sorgsam die schönsten knochen mit ordentlich fleisch dran und in einem sackerl, das fast so gross ist wie der hund. wie hübsch sie da auf den hinterbeinen nach hause gehen kann!
natürlich geht es keineswegs darum, dem vieh eine freude zu machen, sondern ausschliesslich darum, sie dazu zu bringen den linken vorderlauf zu benützen, damit die muskulatur weiter aufgebaut wird. zudem ist es ja sattsam bekannt, dass die weichen jungen knorpel jede menge chondroitinsulfat enthalten, das die liebe kleine selbstverständlich nur zu sich nimmt, damit das mit ihrem linken vorderbein schnell vorangeht und das ganze metall bald raus kann.
den vogel abgeschossen hat der lieblingswirt, als er anlässlich der 3 kg spareribs - reste telefonisch an ebendiese erinnerte, er habe extra noch einen grossen suppenknochen dazugepackt, und weil doch samstag sei und am sonntag ruhetag, und die liebe kleine ...
die liebe kleine kann das schon so gut, dass sie vor der wirtshaustür stehenbleibt und schnuppert was es gibt: braten erkennt sie fehlerfrei, dann ist kein weiterkommen mit ihr.
eigentlich wollte ich ja aber zeigen wie das so aussieht wenn eine kleine klavlav aus küche und wohnzimmer eine katakombenlandschaft macht.
also da hätten wir einmal:
so hat ein ordentlicher surstelzenknochen auszusehen:
den linken vorderfuss des spanferkels hatte madame allerdings so schnell zerlegt, dass ich mit der kamera nicht hinterherkam in meinem beschädigten zustand, hier also nur die reste:
dat julchen will auch immer alles kosten, aber sie muss schon schnell sein wenn sie pixy was klauen will, die brummt sie zwar noch nicht einmal an - knurren beim fressen tut nur dat julchen wenn es was geklaut hat. aber genau zuschauen muss dat julchen immer, wie so ein hund einen knochen zerlegt.
wer nun sagt, hunde dürfen keine geflügelknochen bekommmen, der hat nur teilweise recht. hunde lernen das zerlegen von knochen - und das übriglassen dessen, was dem hunde nicht frommt - im alter von drei bis vier monaten von der mutter, sofern diese es jemals gelernt hat. nimmt man die welpen also zu früh von der mutter weg, dann darf man sich nicht wundern. pixy kann das, und sortiert sehr sorgsam, hier im bild gänsebraten:
diese zerfledderten reste sind die röhren- etc. knochen, die vorsichtig zerbissen werden damit sie an das mark kommt, alles nur wegen der gesundheit natürlich.
brathühnchenreste sehen übrigens so aus:
und es wirkt! während pixy in den ersten wochen ausschliesslich auf drei beinen unterwegs war und die linke vorderpfote quer vor die brust zu halten versuchte, haben massagen und ein wenig physiotherapie und entsprechende ernährung dazu geführt, dass die kleine dame nunmehr einen ordentlichen knochen auch ordentlich festhalten kann beim abnagen:
und auch drehen
und wenden:
auch die ganz grossen knochen:
hach, was freut mich das! unsere neueste übung besteht darin, dass hund die röhrenknochen an den knorpeligen enden aufbeisst und mir dann bringt. damit ich mit der häkelnadel das mark herausholen kann. sie sabbert das dann mit halbgeschlossenen augen wonniglich in sich hinein.
sie sehen also, kurz vor weihnachten gibt es hier durchaus erfreuliches von der versehrtenfront zu vermelden. ich kann mich sogar schon - vorsichtig und langsam, aber doch - mit der linken hand an der rechten pobacke kratzen.
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Freitag, 3. Dezember 2010
die kleine wauwau,
kelef, 02:53h
vulgo klavlav, wenn es nach frau vered geht, lässt übrigens grüssen.
wir waren mit ihren röntgenbildern bei den tierärzten des vertrauens, und ich fang schon einmal an zu sparen: das vieh hat vierzehn schrauben und vier metallplatten rund um den linken ellenbogen, und die kommen im frühjahr raus. hurra.
der ellbogen war vor der stabilisierung offensichtlich mehr oder weniger matsch, und der nervus radialis offensichtlich sehr beeinträchtigt.
aber vitamin b hochdosiert und regelmässige massagen und trainingseinheiten sowie spielrunden auf dem teppich, ferner die ebenso regelmässige verfütterung von speiseresten wie gänsebraten und spanferkelvorderpfote (ironischerweise packte ihr die wirtin natürlich eine linke vordere ein), ferner milchferkelstelzenknochen und hochwertigem hundefutter sowie verschiedenen nahrungsergänzungsmitteln führen dazu, dass die pfote immer mehr eingesetzt wird. besonders schön sieht man das im frischen schnee.
leider kriegt man von vitamin b aber hunger, und eigentlich sollte die kleine wauwau ja ein wenig abnehmen. irgendwie kontraproduktiv, aber das stehen wir auch noch durch.
ansonsten ist pixy ein wirklich ganz wunderbarer hund, klug und verständig, sie lernt gerne und schnell und ist voll und ganz hier angekommen. bilder gibt es auch jede menge, aber entweder tippen oder bilder sortieren, zu lange herumsitzen hinter dem pc geht nicht schmerzfrei, also lass ich das noch.
wir waren mit ihren röntgenbildern bei den tierärzten des vertrauens, und ich fang schon einmal an zu sparen: das vieh hat vierzehn schrauben und vier metallplatten rund um den linken ellenbogen, und die kommen im frühjahr raus. hurra.
der ellbogen war vor der stabilisierung offensichtlich mehr oder weniger matsch, und der nervus radialis offensichtlich sehr beeinträchtigt.
aber vitamin b hochdosiert und regelmässige massagen und trainingseinheiten sowie spielrunden auf dem teppich, ferner die ebenso regelmässige verfütterung von speiseresten wie gänsebraten und spanferkelvorderpfote (ironischerweise packte ihr die wirtin natürlich eine linke vordere ein), ferner milchferkelstelzenknochen und hochwertigem hundefutter sowie verschiedenen nahrungsergänzungsmitteln führen dazu, dass die pfote immer mehr eingesetzt wird. besonders schön sieht man das im frischen schnee.
leider kriegt man von vitamin b aber hunger, und eigentlich sollte die kleine wauwau ja ein wenig abnehmen. irgendwie kontraproduktiv, aber das stehen wir auch noch durch.
ansonsten ist pixy ein wirklich ganz wunderbarer hund, klug und verständig, sie lernt gerne und schnell und ist voll und ganz hier angekommen. bilder gibt es auch jede menge, aber entweder tippen oder bilder sortieren, zu lange herumsitzen hinter dem pc geht nicht schmerzfrei, also lass ich das noch.
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Freitag, 29. Oktober 2010
beim TÜV
kelef, 13:37h
war die kleine dame ja schon vorige woche, wie berichtet.
und nun sehen sie einmal, wie sich eine anständige kleine wauwau da benimmt:
zuerst wird im vorraum gewartet bis man in die ordination gerufen wird. beim warten sitzt man ordentlich und schaut dabei aber sicherheitshalber in richtung der tür, durch die man gekommen ist.
im behandlungszimmer wird man auf den tisch gestellt, dort steht man manierlich-possierlich, am anderen ende der leine ist ja gott, da kann nix sein.
ein wenig leidend schauen muss aber dann doch sein. hund kann ja nicht vorsicht genug walten lassen. und schön die kranke hand baumeln lassen, damit jeder weiss wo die ist.
ohren sind sauber, herz- und lungentöne auch. zähne geht so, zu viele knochen gekaut und also den zahnschmelz abgenutzt, nachtigall ick hör dir trapsen ...
augenkontrolle tut gar nicht weh, man kann sogar direkt ins licht schauen wenn es denn sein muss.
aber dann, wenn alles vorbei ist: gemma. nach hause. ich weiss schon wo das ist.
und zuhause dann: ich war brav? ja? ganz brav? feiner hund bin ich? wo ist die belohnung?
ein glücksgriff, die töle.
und nun sehen sie einmal, wie sich eine anständige kleine wauwau da benimmt:
zuerst wird im vorraum gewartet bis man in die ordination gerufen wird. beim warten sitzt man ordentlich und schaut dabei aber sicherheitshalber in richtung der tür, durch die man gekommen ist.
im behandlungszimmer wird man auf den tisch gestellt, dort steht man manierlich-possierlich, am anderen ende der leine ist ja gott, da kann nix sein.
ein wenig leidend schauen muss aber dann doch sein. hund kann ja nicht vorsicht genug walten lassen. und schön die kranke hand baumeln lassen, damit jeder weiss wo die ist.
ohren sind sauber, herz- und lungentöne auch. zähne geht so, zu viele knochen gekaut und also den zahnschmelz abgenutzt, nachtigall ick hör dir trapsen ...
augenkontrolle tut gar nicht weh, man kann sogar direkt ins licht schauen wenn es denn sein muss.
aber dann, wenn alles vorbei ist: gemma. nach hause. ich weiss schon wo das ist.
und zuhause dann: ich war brav? ja? ganz brav? feiner hund bin ich? wo ist die belohnung?
ein glücksgriff, die töle.
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Donnerstag, 28. Oktober 2010
langsame annäherungen
kelef, 06:33h
begannen sich ja vorige woche abzuzeichnen.
da konnte man dann von frau kelefs lieblingssessel aus folgendes stilleben geniessen:
dat julchen auf ihrem geliebten wohnzimmerschrank, und dymka weiss jetzt endlich, warum es flachbildfernseher gibt: hat katz platz davor.
die kleine dame hingegen nimmt das alles mit humor und sucht die brösel auf dem teppich zusammen, damit sie nicht doch noch verhungern muss.
kinder, eben.
da konnte man dann von frau kelefs lieblingssessel aus folgendes stilleben geniessen:
dat julchen auf ihrem geliebten wohnzimmerschrank, und dymka weiss jetzt endlich, warum es flachbildfernseher gibt: hat katz platz davor.
die kleine dame hingegen nimmt das alles mit humor und sucht die brösel auf dem teppich zusammen, damit sie nicht doch noch verhungern muss.
kinder, eben.
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Sonntag, 24. Oktober 2010
heureka,
kelef, 02:12h
funktioniert alles wieder.
pc neu und am netz und überhaupt. tante kitsch ist meine heldin und hat mich gerettet, in mühevollster kleinstarbeit, obwohl sie definitiv eine menge anderer dinge zu tun hat. aber sie ist eben die beste tante kitsch der welt.
das haarige gesindel verträgt sich tadellos, dat julchen ist wieder vom schrank herunten und dymka gibt der neuen wauwau schon köpfchen beim nachhausekommen und im vorbeigehen, nicht regelmässig aber immer öfter.
dat julchen muss jetzt leider seinen nachmittagsschlaf unter der decke auf dem wohnzimmersofa halten, das fauteuil gehört pixy, sagt diese.
diese letztere kleine dame ist von erstaunlich gutem benimm, bleibt auch schon ein wenig alleine ohne zu weinen oder was kaputtzumachen, und war in der zwischenzeit schon bei tüv (tiergesundheitsüberwachungsveterinäe), fleischhauer, trafik und markt, und auch schon wieder in ungarn: mit dem zug diesmal, und mit rüsselverschluss im gesicht (gar nicht toll, aber wenn frauchen meint das muss so ...).
sie zeigte beim tüv (48 stunden nachdem sie in wien eingetroffen war) brav die kranke hand, die ungeputzten zähne und die sauberen ohren, und benahm sich überhaupt mustergültig solange sie frauchen spürte oder sah.
pixy hat kein problem mit kindern, radfahrern oder anderen hunden, solange diese nicht lästig sind.
pixy kann apportieren, menschen beim essen bis in den magen schauen, kennt das geräusch der kühlschranktür und kann im gasthaus nicht nur brav unter dem tisch liegen, sondern auch wasser bestellen: kugelrunde augen machen, bedienung hypnotisieren und ganz leise whiii machen und sich gleichzeitig über die nase schlecken.
pixy hat momentan ein ernährungsdilemna, weil sie für die nerven der kranken hand vitamin b hochdosiert kriegt, und das macht hunger, gleichzeitig sollte sie aber ein wenig abspecken.
für die gelenke gibt es eine kräutermischung ins futter, das müsste ihrer meinung nach nicht sein. lieber ein stückchen käse, wegen dem calcium.
damit sie die kranke hand ein wenig mehr bewegt hat sie eine hantel, mit der sie trainieren muss.
die katzen dürfen nicht aus ihrer schüssel kosten, weil: sie kann an die schüsseln der katzen ja auch nicht dran.
sie versteht was sie nicht darf, versucht es aber trotzdem ein wenig, gibt dann aber (noch) nach.
sie kann brav bei fuss stehen wenn z.b. die ampel auf rot ist oder frauchen tratscht.
sie reagiert schon ordentlich auf "tsts", wenn ein richtungswechsel angesagt ist.
sie ist freundlich und hilfsbereit (hüpft an allen hinauf und steckt ihre nase überall hinein und dazu und daneben) und verteilt auch küsschen.
rasse: ziemlich reinrassiger jagdterrier, daher auch das flummi-artige verhalten und zeitweilige "zittern".
tollen hund hab ich mir da geangelt, einfach so. heute wurden beim vormittäglichen einkaufen 58 personen gezählt, die "der arme hund - schauen sie doch der humpelt - können sie sich keinen tierarzt leisten - an hund ham, aber sich nix scheren - des arme viecherl - kann man da nix machen - schau wie die daherkommen - passen's doch auf den hund auf - sie, ihr hund hat sich was eingetreten - da waren sicher wo glasscherben - blablabla" sagten. ab der elften person antwortete frau kelef immer mit einem höflichen "toll, sie haben die nummer ... gewonnen", einige verstanden das sogar.
es ist aber anzunehmen dass man sich daran gewöhnt, also entweder ich gewöhn mich an die bemerkungen oder die leut leben mit der nummerierung. auch das aufschreiben der krankengeschichte der kleinen dame wurde bereits angedacht, könnte man dann jedem, der eine entsprechende bemerkung macht, einen zettel in die hand drücken und einen euro dafür verlangen.
fotos gibt es auch bald wieder, hier sind aber lauter neue programme, und lesezeichen und emailadressen und all die anderen dinge, die ein ordentlicher mensch sichert, waren natürlich nicht gesichert, weil der pc dringend einen tag vor abschluss all dieser arbeiten verstarb. oft scheissen's einem hinein, ich sag ihnen.
pc neu und am netz und überhaupt. tante kitsch ist meine heldin und hat mich gerettet, in mühevollster kleinstarbeit, obwohl sie definitiv eine menge anderer dinge zu tun hat. aber sie ist eben die beste tante kitsch der welt.
das haarige gesindel verträgt sich tadellos, dat julchen ist wieder vom schrank herunten und dymka gibt der neuen wauwau schon köpfchen beim nachhausekommen und im vorbeigehen, nicht regelmässig aber immer öfter.
dat julchen muss jetzt leider seinen nachmittagsschlaf unter der decke auf dem wohnzimmersofa halten, das fauteuil gehört pixy, sagt diese.
diese letztere kleine dame ist von erstaunlich gutem benimm, bleibt auch schon ein wenig alleine ohne zu weinen oder was kaputtzumachen, und war in der zwischenzeit schon bei tüv (tiergesundheitsüberwachungsveterinäe), fleischhauer, trafik und markt, und auch schon wieder in ungarn: mit dem zug diesmal, und mit rüsselverschluss im gesicht (gar nicht toll, aber wenn frauchen meint das muss so ...).
sie zeigte beim tüv (48 stunden nachdem sie in wien eingetroffen war) brav die kranke hand, die ungeputzten zähne und die sauberen ohren, und benahm sich überhaupt mustergültig solange sie frauchen spürte oder sah.
pixy hat kein problem mit kindern, radfahrern oder anderen hunden, solange diese nicht lästig sind.
pixy kann apportieren, menschen beim essen bis in den magen schauen, kennt das geräusch der kühlschranktür und kann im gasthaus nicht nur brav unter dem tisch liegen, sondern auch wasser bestellen: kugelrunde augen machen, bedienung hypnotisieren und ganz leise whiii machen und sich gleichzeitig über die nase schlecken.
pixy hat momentan ein ernährungsdilemna, weil sie für die nerven der kranken hand vitamin b hochdosiert kriegt, und das macht hunger, gleichzeitig sollte sie aber ein wenig abspecken.
für die gelenke gibt es eine kräutermischung ins futter, das müsste ihrer meinung nach nicht sein. lieber ein stückchen käse, wegen dem calcium.
damit sie die kranke hand ein wenig mehr bewegt hat sie eine hantel, mit der sie trainieren muss.
die katzen dürfen nicht aus ihrer schüssel kosten, weil: sie kann an die schüsseln der katzen ja auch nicht dran.
sie versteht was sie nicht darf, versucht es aber trotzdem ein wenig, gibt dann aber (noch) nach.
sie kann brav bei fuss stehen wenn z.b. die ampel auf rot ist oder frauchen tratscht.
sie reagiert schon ordentlich auf "tsts", wenn ein richtungswechsel angesagt ist.
sie ist freundlich und hilfsbereit (hüpft an allen hinauf und steckt ihre nase überall hinein und dazu und daneben) und verteilt auch küsschen.
rasse: ziemlich reinrassiger jagdterrier, daher auch das flummi-artige verhalten und zeitweilige "zittern".
tollen hund hab ich mir da geangelt, einfach so. heute wurden beim vormittäglichen einkaufen 58 personen gezählt, die "der arme hund - schauen sie doch der humpelt - können sie sich keinen tierarzt leisten - an hund ham, aber sich nix scheren - des arme viecherl - kann man da nix machen - schau wie die daherkommen - passen's doch auf den hund auf - sie, ihr hund hat sich was eingetreten - da waren sicher wo glasscherben - blablabla" sagten. ab der elften person antwortete frau kelef immer mit einem höflichen "toll, sie haben die nummer ... gewonnen", einige verstanden das sogar.
es ist aber anzunehmen dass man sich daran gewöhnt, also entweder ich gewöhn mich an die bemerkungen oder die leut leben mit der nummerierung. auch das aufschreiben der krankengeschichte der kleinen dame wurde bereits angedacht, könnte man dann jedem, der eine entsprechende bemerkung macht, einen zettel in die hand drücken und einen euro dafür verlangen.
fotos gibt es auch bald wieder, hier sind aber lauter neue programme, und lesezeichen und emailadressen und all die anderen dinge, die ein ordentlicher mensch sichert, waren natürlich nicht gesichert, weil der pc dringend einen tag vor abschluss all dieser arbeiten verstarb. oft scheissen's einem hinein, ich sag ihnen.
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Dienstag, 19. Oktober 2010
to hus is to hus
kelef, 05:14h
anstandslos hoppelte pixy über die bequemen altbaustufen in den ersten stock, wartete ordentlich vor der tür bis aufgesperrt wurde, hoppelte hinein und wurde von zwei flaschenbürsten empfangen.
die erste, schwarze, machte einen eleganten bogen und verschwand auf dem wohnzimmerkasten, die zweite, weniger elegante (es hat einfach zu kurze beine, dat julchen, und der rest ist alles nur fell!) stolperte in gerechter erregung erst über die eigenen pfoten, dann über die wasserschüssel und versank anschliessend in ihrem ureigensten zufluchtsort, unter der lampe hinter dem polster unter der sofaecke hinten unten in der ecke, und ward sicherheitshalber einmal einen halben tag lang nicht mehr gesehen:
der grosse schwarze elegantkatz hingegen lugte vom kasten hinter dem grammofon hervor und hatte kugelkreisrunde augen und einen sehr misstrauischen gesichtsausdruck ob des hier mitgebrachten hoppelpoppels.
pixy wurde von frau kelef herumgeführt, wie es sich gehört, und mit allen für canide belange wichtigen dingen bekanntgemacht:
wasserschüssel
futterschüssel
hundezuckerldose (mit den hundeknabbereien)
diverse hundeplätze
katzeklo: NEIN
katzeplätze: NEIN
piepkis: NEIN
pixy schaute sich das alles andächtig an, wurde gefüttert, schaute wo sich frau kelef hinsetzte, und meinte, ok, dann setz ich mich dazu. ein tiefer seufzer, sie rollte sch noch ein wenig auf dem teppich hin und her, und dann bot sich dieses bild:
frau kelef liess den tieren ein wenig zeit sich zu beruhigen - also den katzen, weil die kleine dame war quasi die ruhe in person - ab und an hörte man noch ein wohliges hundeseufzen, die pfoten zuckten ein wenig im schlaf, aber ansonsten: entspannung pur.
nach einer weile beschloss frau kelef nunmehr das internetz zu informieren über das geglückte adoptionsverfahren, und kaum bewegte sie sich war auch pixy auf ihren drei beinen und folgte wie ein schatten durch die wohnung.
liess sich anschliessend hinter dem drehstuhl, auf dem ihre göttin oder was auch immer sie meint dass frau kelef ist, sass, nieder, und wusste in der zwischenzeit offensichtlich auch dass sie einen neuen namen hatte. denn wenn sie angesprochen wurde:
die katzen waren immer noch dort wo sie bereits vor stunden gewesen waren, aber das würde sich hoffentlich ändern.
nächtens schlief pixy dann zuerst auf dem bettvorleger, und dann eben auf dem guten alten hundeplatz, ohne auch nur darauf hingewiesen werden zu müssen. die schaffelle meidet sie immer noch, man weiss nicht warum, dabei wäre das gut für ihren ellbogen, aber daran wird noch gearbeitet.
am nächsten tag bot sich hinter dem rücken der am pc sitzenden frau kelef dann ein neues arrangement:
der grosse schwarze elegantkatz hatte einen seiner angestammten plätze eingenommen - er weiss, wo er gut zur geltung kommt - und die kleine dame wollte eigentlich mit ihm sprechen. er war sich aber noch nicht ganz sicher:
ein leises "pixy", und schon war nur mehr frau kelef interessant. guter hund.
ein wenig regennässe und abrubbeln und bürsten brachten das fell weiter zum glänzen, und der eine platz neben frau kelefs lieblingssessel schien irgendwie eine magische anziehungskraft zu haben, denn es bot sich immer wieder dieser anblick:
am abend sollte es ein festmahl für alle geben, also rindsschnitzel, für trio haarial in roh, für frau kelef mit knoblauch und zwiebeln und gedünstet. während dat julchen ein kurzes gastspiel gegeben hatte (katzeklo, wasser trinken, die kleine dame anpfauchen und hopp wieder hinter das sofa) sass dymka hauptsächlich auf büchertreppe oder wohnzimmerschrank und kontrollierte das geschehen als hätte er kipling gelesen: äuget genau ...
kaum war das fleisch auf dem schneidbrett, bezog pixy den strategisch günstigsten platz in der küche:
man weiss ja nie. geworfene stückchen fangen kann sie übrigens wie eine weltmeisterin. als ihre schüssel angefüllt wurde, wusste sie genau was da kommen würde und wurde sicherheitshalber einmal leicht ungeduldig, aber ohne dabei unangenehm aufzufallen.
dreimal darf geraten werden wo sie dann ihren verdauungsschlaf hielt, genau am teppichmuster ausgerichtet. richtig:
aber man muss zugeben dass ihr das muster und die farbe des shiraz gut stehen.
gassi geht sie in der zwischenzeit als hätte sie immer schon in der stadt gewohnt, und "nach hause" kennt sie auch, die richtung und die haustür.
zwei nachbarparteien hat sie im laufe des sonntagnachmittags auch kennengelernt und sich ziemlich mustergültig benommen, abgesehen davon dass sie offensichtlich gerne vor freude und begeisterung über freundliche worte an menschen hochspringt. sie reagiert aber sofort auf "nein", und den nachbarn war es egal, die haben sich gefreut dass wieder ein hund hier wohnt.
bleibt noch zu erwähnen dass dat julchen recht gehabt hat, von der neuen wauwau war nix gutes zu erwarten nicht, denn neuerdings liegt pixy, wenn frau kelef hinter dem pc sitzt, nicht auf dem teppich sondern im alten fauteuil AUF der decke UNTER der dat julchen normalerweise seinen nachmittagsschlaf hält.
schweinehund, das. sagt dat julchen.
die erste, schwarze, machte einen eleganten bogen und verschwand auf dem wohnzimmerkasten, die zweite, weniger elegante (es hat einfach zu kurze beine, dat julchen, und der rest ist alles nur fell!) stolperte in gerechter erregung erst über die eigenen pfoten, dann über die wasserschüssel und versank anschliessend in ihrem ureigensten zufluchtsort, unter der lampe hinter dem polster unter der sofaecke hinten unten in der ecke, und ward sicherheitshalber einmal einen halben tag lang nicht mehr gesehen:
der grosse schwarze elegantkatz hingegen lugte vom kasten hinter dem grammofon hervor und hatte kugelkreisrunde augen und einen sehr misstrauischen gesichtsausdruck ob des hier mitgebrachten hoppelpoppels.
pixy wurde von frau kelef herumgeführt, wie es sich gehört, und mit allen für canide belange wichtigen dingen bekanntgemacht:
wasserschüssel
futterschüssel
hundezuckerldose (mit den hundeknabbereien)
diverse hundeplätze
katzeklo: NEIN
katzeplätze: NEIN
piepkis: NEIN
pixy schaute sich das alles andächtig an, wurde gefüttert, schaute wo sich frau kelef hinsetzte, und meinte, ok, dann setz ich mich dazu. ein tiefer seufzer, sie rollte sch noch ein wenig auf dem teppich hin und her, und dann bot sich dieses bild:
frau kelef liess den tieren ein wenig zeit sich zu beruhigen - also den katzen, weil die kleine dame war quasi die ruhe in person - ab und an hörte man noch ein wohliges hundeseufzen, die pfoten zuckten ein wenig im schlaf, aber ansonsten: entspannung pur.
nach einer weile beschloss frau kelef nunmehr das internetz zu informieren über das geglückte adoptionsverfahren, und kaum bewegte sie sich war auch pixy auf ihren drei beinen und folgte wie ein schatten durch die wohnung.
liess sich anschliessend hinter dem drehstuhl, auf dem ihre göttin oder was auch immer sie meint dass frau kelef ist, sass, nieder, und wusste in der zwischenzeit offensichtlich auch dass sie einen neuen namen hatte. denn wenn sie angesprochen wurde:
die katzen waren immer noch dort wo sie bereits vor stunden gewesen waren, aber das würde sich hoffentlich ändern.
nächtens schlief pixy dann zuerst auf dem bettvorleger, und dann eben auf dem guten alten hundeplatz, ohne auch nur darauf hingewiesen werden zu müssen. die schaffelle meidet sie immer noch, man weiss nicht warum, dabei wäre das gut für ihren ellbogen, aber daran wird noch gearbeitet.
am nächsten tag bot sich hinter dem rücken der am pc sitzenden frau kelef dann ein neues arrangement:
der grosse schwarze elegantkatz hatte einen seiner angestammten plätze eingenommen - er weiss, wo er gut zur geltung kommt - und die kleine dame wollte eigentlich mit ihm sprechen. er war sich aber noch nicht ganz sicher:
ein leises "pixy", und schon war nur mehr frau kelef interessant. guter hund.
ein wenig regennässe und abrubbeln und bürsten brachten das fell weiter zum glänzen, und der eine platz neben frau kelefs lieblingssessel schien irgendwie eine magische anziehungskraft zu haben, denn es bot sich immer wieder dieser anblick:
am abend sollte es ein festmahl für alle geben, also rindsschnitzel, für trio haarial in roh, für frau kelef mit knoblauch und zwiebeln und gedünstet. während dat julchen ein kurzes gastspiel gegeben hatte (katzeklo, wasser trinken, die kleine dame anpfauchen und hopp wieder hinter das sofa) sass dymka hauptsächlich auf büchertreppe oder wohnzimmerschrank und kontrollierte das geschehen als hätte er kipling gelesen: äuget genau ...
kaum war das fleisch auf dem schneidbrett, bezog pixy den strategisch günstigsten platz in der küche:
man weiss ja nie. geworfene stückchen fangen kann sie übrigens wie eine weltmeisterin. als ihre schüssel angefüllt wurde, wusste sie genau was da kommen würde und wurde sicherheitshalber einmal leicht ungeduldig, aber ohne dabei unangenehm aufzufallen.
dreimal darf geraten werden wo sie dann ihren verdauungsschlaf hielt, genau am teppichmuster ausgerichtet. richtig:
aber man muss zugeben dass ihr das muster und die farbe des shiraz gut stehen.
gassi geht sie in der zwischenzeit als hätte sie immer schon in der stadt gewohnt, und "nach hause" kennt sie auch, die richtung und die haustür.
zwei nachbarparteien hat sie im laufe des sonntagnachmittags auch kennengelernt und sich ziemlich mustergültig benommen, abgesehen davon dass sie offensichtlich gerne vor freude und begeisterung über freundliche worte an menschen hochspringt. sie reagiert aber sofort auf "nein", und den nachbarn war es egal, die haben sich gefreut dass wieder ein hund hier wohnt.
bleibt noch zu erwähnen dass dat julchen recht gehabt hat, von der neuen wauwau war nix gutes zu erwarten nicht, denn neuerdings liegt pixy, wenn frau kelef hinter dem pc sitzt, nicht auf dem teppich sondern im alten fauteuil AUF der decke UNTER der dat julchen normalerweise seinen nachmittagsschlaf hält.
schweinehund, das. sagt dat julchen.
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