Mittwoch, 30. März 2011
set the dog free
kelef, 00:31h
seit heute amtlich: frau pixy läuft frei in der hundezone.
viereinhalb wochen nach der op. das verhältnis zu ihrem linken vorderbein verändert sich immern noch von tag zu tag, je nachdem sich der n. radialis benimmt.
wir nehmen das mit dem gebotenen interesse zur kenntnis. ohne fisimatenten. geht, ist gut. geht nicht, ist auch gut.
auf das linke vorderbein kann sich frau pixy nicht verlassen, man könnte auch sagen: versucht sie sich darauf zu verlassen, fliegt sie auf's maul.
aber:
das linke vorderbein benutzend: ihren freund, einen berner sennenhund (1,5 jahre) zu boden werfend
wie eine irre (jagdterrier, das muss so) im kreis laufend und andere hunde zum spielen (gemma laufen? kommkommkomm!!!) auffordernd
stöckchen apportierend (manchmal). zwischendurch kann man auch einmal eines zerkauen, wenn keiner "bring" ruft
mit hängender zunge und ohne jede kondition (noch) bei "meine mammi, meine mammi" auf den füssen liegend
ein wenig eifersüchtig auf kleine, weisse, krummbeinige, glubschäugige, die man nicht kennt, und so, hunde sein. wenn man die hunde kennt und weiss, die haben ein rudel mit dem sie wieder gehen, sind die aber o.k.
steh, komm, bleib: alles perfekt.
ein wenig müssen wir noch arbeiten, dann machen wir den hundeführ(er)schein.
frau pixy und ich. ha!
frau kelef ist stolz auf die kleine paprika, oder klavlav, oder wauwau: kurzum: auf frau pixy. guter hund.
viereinhalb wochen nach der op. das verhältnis zu ihrem linken vorderbein verändert sich immern noch von tag zu tag, je nachdem sich der n. radialis benimmt.
wir nehmen das mit dem gebotenen interesse zur kenntnis. ohne fisimatenten. geht, ist gut. geht nicht, ist auch gut.
auf das linke vorderbein kann sich frau pixy nicht verlassen, man könnte auch sagen: versucht sie sich darauf zu verlassen, fliegt sie auf's maul.
aber:
das linke vorderbein benutzend: ihren freund, einen berner sennenhund (1,5 jahre) zu boden werfend
wie eine irre (jagdterrier, das muss so) im kreis laufend und andere hunde zum spielen (gemma laufen? kommkommkomm!!!) auffordernd
stöckchen apportierend (manchmal). zwischendurch kann man auch einmal eines zerkauen, wenn keiner "bring" ruft
mit hängender zunge und ohne jede kondition (noch) bei "meine mammi, meine mammi" auf den füssen liegend
ein wenig eifersüchtig auf kleine, weisse, krummbeinige, glubschäugige, die man nicht kennt, und so, hunde sein. wenn man die hunde kennt und weiss, die haben ein rudel mit dem sie wieder gehen, sind die aber o.k.
steh, komm, bleib: alles perfekt.
ein wenig müssen wir noch arbeiten, dann machen wir den hundeführ(er)schein.
frau pixy und ich. ha!
frau kelef ist stolz auf die kleine paprika, oder klavlav, oder wauwau: kurzum: auf frau pixy. guter hund.
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Samstag, 5. März 2011
eine hemmschwelle überschritten
kelef, 06:39h
hat frau pixy jetzt. sie hatte anfangs - was ja irgendwie verständlich ist - kein besonderes interesse am hundehaus im wohnzimmer.
setzte ich sie hinein, dann war sie ein wenig unglücklich und hielt mir sofort ihre kranke hand hin. schien also eine nachwehe des klinikaufenthaltes zu sein.
aber man liegt ja doch gerne weich und warm wenn man rekonvaleszent ist, und also, siehe da, vor ein paar tagen war das dann doch sehr angenehm:
ganz freiwillig, und genüsslich mit vollem bauch schnarchend. guter hund.
setzte ich sie hinein, dann war sie ein wenig unglücklich und hielt mir sofort ihre kranke hand hin. schien also eine nachwehe des klinikaufenthaltes zu sein.
aber man liegt ja doch gerne weich und warm wenn man rekonvaleszent ist, und also, siehe da, vor ein paar tagen war das dann doch sehr angenehm:
ganz freiwillig, und genüsslich mit vollem bauch schnarchend. guter hund.
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Montag, 28. Februar 2011
pixys geschichte
kelef, 08:09h
wie auch immer sie dorthin gekommen sein mag, frau pixy wurde das erste mal von tierschützern in budapest fotografiert, vor fast einem jahr.
sie lebte damals in einem vorort in dem nur einfamilenhäuser stehen, so richtig idyllisch mit vorgarten und garten hinter dem haus und swimmingpool oder zumindest einem planschbecken für die kinder, ein paar obstbäumen und wie man es sich eben so vorstellt.
das klingt nun an sich super, aber pixy lebte dort nicht alleine, sondern bei einem menschen, genaugenommen bei einer frau. die mochte hunde sehr gerne, und deshalb lebte nicht nur pixy bei ihr, sondern auch noch der eine oder andere hund.
am 1. märz 2010 waren das dann insgesamt vermutlich 17 erwachsene hunde, davon ein paar recht grosse, und eine unbekannte anzahl an welpen, mindestens sechs.
in dieser gegend sind per gesetz pro haus mit garten aber nur zwei hunde erlaubt.
am 5. märz konnte man sehen dass pixy zu allem überfluss auch noch trächtig war.
eine gruppe einer ungarischen tierschutzorganisation fotografierte das alles und fragte nach, wie man weiter vorgehen solle. man versuchte auch mit der frau zu sprechen, diese erwies sich aber als wenig kooperativ. immer wieder wurde nun die halterin kontaktiert und gewarnt.
das unheil braute sich zusammen. so viele hunde konnten nicht von hier auf jetzt vernünftig untergebracht werden, man knüpfte also tierschutz-kontakte und beobachtete die situation genau.
es ergaben sich weitere schwierigkeiten: die frau hatte nicht genug zu fressen für so viele hunde, und natürlich waren die hunde weder geimpft noch entwurmt und schon überhaupt nicht kastriert, was eine weitere explosion der caniden bevölkerung des dafür doch recht kleinen grundstückes und hauses erwarten liess.
weiters konnte die frau auch das gelände nicht entsprechend sauber halten, der vermieter war böse, und die nachbarn auch: der zaun war nicht ausbruchssicher, und so begannen die hunde auszubüchsen und sich anderswo um futter umzusehen. solche vorgartenidyllenhäuser sind nun aber nicht mit einem undurchdringlichen zaun versehen, sondern meist eher offen, und man kann sich unschwer vorstellen wie es da dann zuging. hätte vermutlich der grösste tierliebhaber probleme damit. zudem sind hunde ja an sich sehr saubere tiere und hinterlassen ihre hinterlassenschaft nach möglichkeit nicht im eigenen garten. und unkastrierte rüden markieren gerne einmal ihr revier, noch lieber mehrmals. und so weiter.
die tierschützer versuchten der frau beizubringen dass das so nicht weitergehen könne, und sie nicht nur die hunde, sondern auch das dach über dem kopf verlieren würde. das nützte aber nichts. entwurmungsmittel, flohmittel und futter nahm sie entgegen, einer kastration oder gar abgabe einzelner hunde wollte sie nicht zustimmen.
ein paar welpen gefällig? nach gewicht, vermutlich:
so kam es, wie es kommen musste, und mitte mai 2010 konfiszierten die behörden alle hunde und brachten sie in die illatos ut: http://www.illatosut.hu/ , die offzielle tötungsstation in budapest.
hier ein paar impressionen vom 19. mai:
und hier der link zur fotogalerie der bedauernswerten gesellschaft:
http://picasaweb.google.com/meszaros.gabo/Illatos100518#
das klingt zunächst sehr grausam, und das ist es auch. wenn man sich aber vor augen hält, dass in ungarn auf jeden zweiten menschen ein hund kommt, von denen sehr viele herrenlose streuner sind und sich dann eben unkontrolliert weitervermehren, dann versteht man die behörden auch wiederum.
die tötungsstationen funktionieren so, dass herrenlose oder konfiszierte hunde in eher kleinen und ungemütlichen (um das einmal sehr vorsichtig auszudrücken) käfigen kaserniert werden und wer nicht binnen kurzem rausgeholt wird, dem wird schreckliches blühen, wenn zu viele tiere eingeliefert werden. und die hundefänger sind unterwegs.
natürlich sind die ungarn beileibe keine mordlüsternen tierquäler, verstehen sie mich nicht falsch. aber irgendwie müssen sie mit dem problem fertig werden.
vermittelbare tiere haben immer eine chance einen platz zu finden, und wenn ein hund einmal 14 tage in der station sitzt dann kann jeder kommen und ihn freikaufen und mitnehmen, vorausgesetzt er verfügt über die entsprechenden voraussetzungen.
verschiedenste ungarische und ausländische tierschutzorganisationen versuchen so wie animal care austria - siehe link links - kastrationsprogramme zu unterstützen (auch finanziell) und so viele tiere wie möglich zu retten und ihnen einen guten platz zu verschaffen. vor allem aber versucht man, den menschen eine andere einstellung beizubringen. ist halt aber nicht so einfach.
pixy jedenfalls wurde zusammen mit einem dutzend anderer aus ihrem hunderudel in die illatos ut eingeliefert, und was dort mit hoher wahrscheinlichkeit mit einer fünfjährigen, unkastrierten, nicht reinrassigen hündin mit einem schlackernden ellenbogen passieren würde war mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit vorherzusehen.
es ging aber doch gut aus, denn die eine organisation - die ja im vorfeld schon zu helfen versucht hatte - verständigte eine andere, und so wurde das rudel freigekauft. pixy kam umgehend zum tierarzt, der ihr bein röntgenisierte und operierte, und dann aber nichts anderes tun konnte als den damals schon recht alten bruch zu stabilisieren. bei einer zweiten operation einige wochen später wurde sie dann kastriert.
frau jammergestalt auf dem weg zum arzt:
hier sehen sie frau pixy beim tierarzt und in begleitung ihrer damaligen medizinischen sorgeberechtigten:
als sie soweit wieder auf dem damm war, wurde sie wiederum verlegt, nämlich in ein tierheim, von dem aus sie auch auf einen guten platz vermittelt werden sollte:
http://www.koborka.hu/index.php?numrows=10&page=&lang=3&zone=table_bemutatkozas
und in dem es dann endlich besser wurde. sie lebte wieder zusammen mit anderen hunden, und bekam genug zu fressen. auch die notwendigen impfungen kriegte sie, und einen hübschen chip unter die haut geschossen. und keine flöhe mehr!
schaut schon besser aus:
war aber schwer zu fotografieren, meinte man, weil sie herumhüpfte wie ein flummi. das ist ihr ja geblieben.
die meisten welpen hatten nicht überlebt, die anderen hunde aus ihrem rudel wurden auf gute plätze vermittelt, und die kleine wauwau blieb alleine zurück.
man versuchte auch für sie einen lebensplatz zu finden, aber es ist ja so, dass alle menschen, die einen hund suchen, lieber so einen kuschelig-wuscheligen welpen wollen, weil die so herzig sind, niemand will einen erwachsenen hund der noch dazu ein steifes bein und eine sehr, nun ja, individuelle gangart hat. damit vielleicht doch jemand sich mit ihr auseinandersetzt ging pixy dazu über, lauthals auf sich aufmerksam zu machen. das erhöhte wiederum ihre chancen auf eine menschenfamilie nicht wirklich.
pixy - die damals noch fifi hiess - wurde also von niemandem angeschaut dort im tierheim. und auch die vielen inserate in österreich: kein schwein rief für sie an.
für die grosse sorge und die bemühungen um ihr leben und ihre gesundheit möchte sich frau pixy ganz besonders bedanken bei juli beke, bora horvath, carol byers und allen menschen von http://www.lelenc.hu/ , http://www.koborka.hu und http://www.animalcare-austria.at/ .
noch mehr bilder, pixys geschichte und die mails, die das alles belegen - alles in einwandfreiem ungarisch, hahaha - können sie sich auch unter folgenden links anschauen:
http://www.netboard.hu/viewtopic.php?topic=21583
http://sgforum.hu/listazas.php3?azonosito=elveszettkutyak&id=1274959432
ich sah ihr foto bei animal care austria, und dachte noch bei mir: was für ein süsses gesicht! und das geschau! und dann las ich die beschreibung, und das war dann der moment wo ich im juli schon zu carol byers sagte: die tät ich als zweithund nehmen. und dann dachte ich so weiter, und dass frau hunt nicht mehr lange hier sein würde war ja klar. damit war dann pixys schicksal besiegelt. wenn keiner sie nehmen tät bis nach dem ableben von frau hunt - das schneller kam als erwartet - dann tät ich eben die kleine paprika adoptieren. was auch geschah. aber den teil der geschichte kennen sie ja schon.
und ja, ich weiss schon dass woanders die leut verhungern. und dass man zuerst menschen schützen sollte und dann die tiere. und so weiter. aber einfach wegschauen kann man dann doch auch nicht. und also, zum wievielten mal auch immer: es gibt so tolle gebrauchte hunde und katzen, wie herr kreuzbube: http://guterbubi.blogger.de/ sagen täte. schauen sie doch ab und an einmal in ein tierheim, und so ...
sie lebte damals in einem vorort in dem nur einfamilenhäuser stehen, so richtig idyllisch mit vorgarten und garten hinter dem haus und swimmingpool oder zumindest einem planschbecken für die kinder, ein paar obstbäumen und wie man es sich eben so vorstellt.
das klingt nun an sich super, aber pixy lebte dort nicht alleine, sondern bei einem menschen, genaugenommen bei einer frau. die mochte hunde sehr gerne, und deshalb lebte nicht nur pixy bei ihr, sondern auch noch der eine oder andere hund.
am 1. märz 2010 waren das dann insgesamt vermutlich 17 erwachsene hunde, davon ein paar recht grosse, und eine unbekannte anzahl an welpen, mindestens sechs.
in dieser gegend sind per gesetz pro haus mit garten aber nur zwei hunde erlaubt.
am 5. märz konnte man sehen dass pixy zu allem überfluss auch noch trächtig war.
eine gruppe einer ungarischen tierschutzorganisation fotografierte das alles und fragte nach, wie man weiter vorgehen solle. man versuchte auch mit der frau zu sprechen, diese erwies sich aber als wenig kooperativ. immer wieder wurde nun die halterin kontaktiert und gewarnt.
das unheil braute sich zusammen. so viele hunde konnten nicht von hier auf jetzt vernünftig untergebracht werden, man knüpfte also tierschutz-kontakte und beobachtete die situation genau.
es ergaben sich weitere schwierigkeiten: die frau hatte nicht genug zu fressen für so viele hunde, und natürlich waren die hunde weder geimpft noch entwurmt und schon überhaupt nicht kastriert, was eine weitere explosion der caniden bevölkerung des dafür doch recht kleinen grundstückes und hauses erwarten liess.
weiters konnte die frau auch das gelände nicht entsprechend sauber halten, der vermieter war böse, und die nachbarn auch: der zaun war nicht ausbruchssicher, und so begannen die hunde auszubüchsen und sich anderswo um futter umzusehen. solche vorgartenidyllenhäuser sind nun aber nicht mit einem undurchdringlichen zaun versehen, sondern meist eher offen, und man kann sich unschwer vorstellen wie es da dann zuging. hätte vermutlich der grösste tierliebhaber probleme damit. zudem sind hunde ja an sich sehr saubere tiere und hinterlassen ihre hinterlassenschaft nach möglichkeit nicht im eigenen garten. und unkastrierte rüden markieren gerne einmal ihr revier, noch lieber mehrmals. und so weiter.
die tierschützer versuchten der frau beizubringen dass das so nicht weitergehen könne, und sie nicht nur die hunde, sondern auch das dach über dem kopf verlieren würde. das nützte aber nichts. entwurmungsmittel, flohmittel und futter nahm sie entgegen, einer kastration oder gar abgabe einzelner hunde wollte sie nicht zustimmen.
ein paar welpen gefällig? nach gewicht, vermutlich:
so kam es, wie es kommen musste, und mitte mai 2010 konfiszierten die behörden alle hunde und brachten sie in die illatos ut: http://www.illatosut.hu/ , die offzielle tötungsstation in budapest.
hier ein paar impressionen vom 19. mai:
und hier der link zur fotogalerie der bedauernswerten gesellschaft:
http://picasaweb.google.com/meszaros.gabo/Illatos100518#
das klingt zunächst sehr grausam, und das ist es auch. wenn man sich aber vor augen hält, dass in ungarn auf jeden zweiten menschen ein hund kommt, von denen sehr viele herrenlose streuner sind und sich dann eben unkontrolliert weitervermehren, dann versteht man die behörden auch wiederum.
die tötungsstationen funktionieren so, dass herrenlose oder konfiszierte hunde in eher kleinen und ungemütlichen (um das einmal sehr vorsichtig auszudrücken) käfigen kaserniert werden und wer nicht binnen kurzem rausgeholt wird, dem wird schreckliches blühen, wenn zu viele tiere eingeliefert werden. und die hundefänger sind unterwegs.
natürlich sind die ungarn beileibe keine mordlüsternen tierquäler, verstehen sie mich nicht falsch. aber irgendwie müssen sie mit dem problem fertig werden.
vermittelbare tiere haben immer eine chance einen platz zu finden, und wenn ein hund einmal 14 tage in der station sitzt dann kann jeder kommen und ihn freikaufen und mitnehmen, vorausgesetzt er verfügt über die entsprechenden voraussetzungen.
verschiedenste ungarische und ausländische tierschutzorganisationen versuchen so wie animal care austria - siehe link links - kastrationsprogramme zu unterstützen (auch finanziell) und so viele tiere wie möglich zu retten und ihnen einen guten platz zu verschaffen. vor allem aber versucht man, den menschen eine andere einstellung beizubringen. ist halt aber nicht so einfach.
pixy jedenfalls wurde zusammen mit einem dutzend anderer aus ihrem hunderudel in die illatos ut eingeliefert, und was dort mit hoher wahrscheinlichkeit mit einer fünfjährigen, unkastrierten, nicht reinrassigen hündin mit einem schlackernden ellenbogen passieren würde war mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit vorherzusehen.
es ging aber doch gut aus, denn die eine organisation - die ja im vorfeld schon zu helfen versucht hatte - verständigte eine andere, und so wurde das rudel freigekauft. pixy kam umgehend zum tierarzt, der ihr bein röntgenisierte und operierte, und dann aber nichts anderes tun konnte als den damals schon recht alten bruch zu stabilisieren. bei einer zweiten operation einige wochen später wurde sie dann kastriert.
frau jammergestalt auf dem weg zum arzt:
hier sehen sie frau pixy beim tierarzt und in begleitung ihrer damaligen medizinischen sorgeberechtigten:
als sie soweit wieder auf dem damm war, wurde sie wiederum verlegt, nämlich in ein tierheim, von dem aus sie auch auf einen guten platz vermittelt werden sollte:
http://www.koborka.hu/index.php?numrows=10&page=&lang=3&zone=table_bemutatkozas
und in dem es dann endlich besser wurde. sie lebte wieder zusammen mit anderen hunden, und bekam genug zu fressen. auch die notwendigen impfungen kriegte sie, und einen hübschen chip unter die haut geschossen. und keine flöhe mehr!
schaut schon besser aus:
war aber schwer zu fotografieren, meinte man, weil sie herumhüpfte wie ein flummi. das ist ihr ja geblieben.
die meisten welpen hatten nicht überlebt, die anderen hunde aus ihrem rudel wurden auf gute plätze vermittelt, und die kleine wauwau blieb alleine zurück.
man versuchte auch für sie einen lebensplatz zu finden, aber es ist ja so, dass alle menschen, die einen hund suchen, lieber so einen kuschelig-wuscheligen welpen wollen, weil die so herzig sind, niemand will einen erwachsenen hund der noch dazu ein steifes bein und eine sehr, nun ja, individuelle gangart hat. damit vielleicht doch jemand sich mit ihr auseinandersetzt ging pixy dazu über, lauthals auf sich aufmerksam zu machen. das erhöhte wiederum ihre chancen auf eine menschenfamilie nicht wirklich.
pixy - die damals noch fifi hiess - wurde also von niemandem angeschaut dort im tierheim. und auch die vielen inserate in österreich: kein schwein rief für sie an.
für die grosse sorge und die bemühungen um ihr leben und ihre gesundheit möchte sich frau pixy ganz besonders bedanken bei juli beke, bora horvath, carol byers und allen menschen von http://www.lelenc.hu/ , http://www.koborka.hu und http://www.animalcare-austria.at/ .
noch mehr bilder, pixys geschichte und die mails, die das alles belegen - alles in einwandfreiem ungarisch, hahaha - können sie sich auch unter folgenden links anschauen:
http://www.netboard.hu/viewtopic.php?topic=21583
http://sgforum.hu/listazas.php3?azonosito=elveszettkutyak&id=1274959432
ich sah ihr foto bei animal care austria, und dachte noch bei mir: was für ein süsses gesicht! und das geschau! und dann las ich die beschreibung, und das war dann der moment wo ich im juli schon zu carol byers sagte: die tät ich als zweithund nehmen. und dann dachte ich so weiter, und dass frau hunt nicht mehr lange hier sein würde war ja klar. damit war dann pixys schicksal besiegelt. wenn keiner sie nehmen tät bis nach dem ableben von frau hunt - das schneller kam als erwartet - dann tät ich eben die kleine paprika adoptieren. was auch geschah. aber den teil der geschichte kennen sie ja schon.
und ja, ich weiss schon dass woanders die leut verhungern. und dass man zuerst menschen schützen sollte und dann die tiere. und so weiter. aber einfach wegschauen kann man dann doch auch nicht. und also, zum wievielten mal auch immer: es gibt so tolle gebrauchte hunde und katzen, wie herr kreuzbube: http://guterbubi.blogger.de/ sagen täte. schauen sie doch ab und an einmal in ein tierheim, und so ...
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Sonntag, 27. Februar 2011
de gustibus animalis
kelef, 21:04h
französischer ziegenkäse mit schwarzen trüffeln: übertüncht, meint frau pixy, jeden medikamentengeschmack.
kann mich bitte jemand zur ordnung rufen?
kann mich bitte jemand zur ordnung rufen?
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Donnerstag, 24. Februar 2011
tag 2 nach der op
kelef, 18:04h
frau pixy benimmt sich als ob nix gewesen wäre.
hüpft auf ihr fauteuil und ist beleidigt, wenn ich sie runterheb: frauchen, ich kann das schon selber.
kein einziger au-weh-laut bisher.
auf der linken vorderpfote wird auch schon wieder ein wenig belastet, wenn auch vorsichtig.
keinerlei unterstützende massnahmen notwendig - höchstens bremsende. langsam kennt die halbe portion nicht.
tierärzte höchst zufrieden mit frau pixy und sich selbst.
am 04.03. werden die fäden gezogen.
frauchen erleichtert, aber wie.
edit: sie können sich auf was gefasst machen. es gibt einen teil von pixys vorgeschichte im internetz. auf ungarisch. aber ich arbeite daran.
hüpft auf ihr fauteuil und ist beleidigt, wenn ich sie runterheb: frauchen, ich kann das schon selber.
kein einziger au-weh-laut bisher.
auf der linken vorderpfote wird auch schon wieder ein wenig belastet, wenn auch vorsichtig.
keinerlei unterstützende massnahmen notwendig - höchstens bremsende. langsam kennt die halbe portion nicht.
tierärzte höchst zufrieden mit frau pixy und sich selbst.
am 04.03. werden die fäden gezogen.
frauchen erleichtert, aber wie.
edit: sie können sich auf was gefasst machen. es gibt einen teil von pixys vorgeschichte im internetz. auf ungarisch. aber ich arbeite daran.
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Mittwoch, 23. Februar 2011
tag 1 nach der op
kelef, 17:22h
@alle: danke für die anteilnahme und die guten wünsche.
pixy geht es den umständen entsprechend hervorragend, sie hüpft schon wieder ein wenig.
kein fieber, keine heisse pfote, kein knabbern am verband (nicht einmal versuchsweise). sie ist eben eine verständige kleine wauwau und hört zu, wenn man ihr was erklärt.
verdauung funktioniert, appetit hat sie auch schon wieder - sie lebt ja, aus guten gründen, in der angst nahrungsmittel könnten innerhalb der nächsten fünf minuten abgeschafft werden.
@frau tante kitsch: ich sagte ihnen doch, das kann man sich gar nicht vorstellen dass das der ellbogen von pixy ist. aber mir glaubt ja keiner. und sie sitzen am anderen ende der welt und erkundigen sich nach frau pixy, ds finden wir sehr aufmerksam und lobenswert.
die schrauben konnte man nicht ertasten, da war knorpel und so zeug darum herum gewachsen.
herr kreuzbube, die kleine wauwau heisst ja nicht umsonst so, die hat ja gerade einmal etwas über 10 kg, und das ist noch ein wenig zu viel, und nicht einmal 35 cm schulterhöhe.
mir ihrem normalen geschirr kommt sie gut zurecht, das ist recht bequem und hat einen verhältnismässig langen brustriemen, wurde ja extra in hinsicht auf ihre beschädigung gekauft und angepasst. sowas mit einem haltegriff am rücken wäre ja nett gewesen. und an so ein ding für zum abseilen dachte ich auch, und was sagt mir die eine tierärztin, die hier ein hundezubehörgeschäft führt: für goldhamster und meerschweinchen habe ich das leider nicht. hmpf.
der ellbogen bleibt steif, darum kommen wir nicht herum, aber die nervenleitung wird sich noch verbessern ohne das baumarktsortiment, somit wird sie die zehen besser einsetzen können. und das femdkörpergefühl wird auch weg sein.
dymka geht dauernd nachschauen, ob alles in ordnung ist mit der kleinen, und zur abwechslung putzt jetzt dat julchen dem hund das gesicht, lässt sich aber nicht dabei fotografieren, sie ist ja berufszicke.
pixy geht es den umständen entsprechend hervorragend, sie hüpft schon wieder ein wenig.
kein fieber, keine heisse pfote, kein knabbern am verband (nicht einmal versuchsweise). sie ist eben eine verständige kleine wauwau und hört zu, wenn man ihr was erklärt.
verdauung funktioniert, appetit hat sie auch schon wieder - sie lebt ja, aus guten gründen, in der angst nahrungsmittel könnten innerhalb der nächsten fünf minuten abgeschafft werden.
@frau tante kitsch: ich sagte ihnen doch, das kann man sich gar nicht vorstellen dass das der ellbogen von pixy ist. aber mir glaubt ja keiner. und sie sitzen am anderen ende der welt und erkundigen sich nach frau pixy, ds finden wir sehr aufmerksam und lobenswert.
die schrauben konnte man nicht ertasten, da war knorpel und so zeug darum herum gewachsen.
herr kreuzbube, die kleine wauwau heisst ja nicht umsonst so, die hat ja gerade einmal etwas über 10 kg, und das ist noch ein wenig zu viel, und nicht einmal 35 cm schulterhöhe.
mir ihrem normalen geschirr kommt sie gut zurecht, das ist recht bequem und hat einen verhältnismässig langen brustriemen, wurde ja extra in hinsicht auf ihre beschädigung gekauft und angepasst. sowas mit einem haltegriff am rücken wäre ja nett gewesen. und an so ein ding für zum abseilen dachte ich auch, und was sagt mir die eine tierärztin, die hier ein hundezubehörgeschäft führt: für goldhamster und meerschweinchen habe ich das leider nicht. hmpf.
der ellbogen bleibt steif, darum kommen wir nicht herum, aber die nervenleitung wird sich noch verbessern ohne das baumarktsortiment, somit wird sie die zehen besser einsetzen können. und das femdkörpergefühl wird auch weg sein.
dymka geht dauernd nachschauen, ob alles in ordnung ist mit der kleinen, und zur abwechslung putzt jetzt dat julchen dem hund das gesicht, lässt sich aber nicht dabei fotografieren, sie ist ja berufszicke.
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Dienstag, 22. Februar 2011
also das war so:
kelef, 23:31h
dass die kleine wauwau ein krummes/steifes bein hat wusste frau kelef ja schon im voraus. und dass man nach einem porträt-foto nicht beurteilen kann wie so ein hundebein innen aussieht, ist klar.
erst kam also die kleine wauwau, und frau kelef war entzückt, und dann kamen die röntgenbilder, und frau kelef war weniger entzückt. den tierärzten wurde bei ansicht der durchsicht-bilder sogar ein klein wenig übel, kann man sagen. und sie sagten hmhm und tjatja, und wiegten den kopf von einer seite zur anderen. frau kelef verstand das sehr wohl, denn das sah so aus:
vor der ersten operation:
und nach der ersten operation:
auf bild eins kann man sehr schön sehen dass von einem gelenkspalt im ellbogen nicht mehr die rede ist, und auch der oberarm sieht aus als hätte er eine fraktur ausgeheilt, mehr oder weniger schief. klassischerweise ist in so einem fall zumindest der nervus radialis sehr beleidigt, und das führt dann beim menschen zur fallhand und beim tier zum überköten. in einem arm oder bein sind aber auch noch eine menge anderer nerven, und bei einem derartigen zermerschere sind entsprechend auch eine menge nerven zermerschert. die entsprechende verlinkung erspare ich mir jetzt übrigens einfach, kann ja jeder internetz. so ein nerv ist aber ziemlich regenerationsfähig, und frau pixy hat uns gezeigt dass man mit ein wenig training und förderung gute fortschritte erzielen kann.
gut vorstellen kann man sich, dass so ein winkel-locheisen am ellbogen mit so vielen schrauben aber auch ein potenzielles gefahrenmoment ist, denn jeder sprung kann die schrauben in den knochen ein wenig lockern, und dann wackelt die ganze chose und so weiter und so fort. und irgendwann zerbröselt der knochen dann an den entsprechenden stellen, oder es bilden sich irgendwelche kalli (knochen), die dann alles zuwuchern.
da sich aber frau kelefs armbruch dazwischendrängte, wurde die op ein wenig aufgeschoben, und dann versuchten wir noch festzustellen welche schrauben denn verwendet worden waren, denn entsprechendes werkzeug muss ja auch vorhanden sein. in diesem fall: verschiedenes entsprechendes. genaueres konnte man aber nicht eruieren, daher ist die praxis des vertrauens nunmehr mit allen erdenklichen werkzeugen ausgestattet. hmpf.
der termin ward vereinbart, herz und lunge für ok befunden.
frau pixy freute sich erst über den langen spaziergang
und dann ebenso über den besuch in der tierarztpraxis. da war ich schon, toll, wer kommt da?
ah, die kenn ich, die kenn ich, freuwedelhüpfspring:
bei der narkosespritze hat es keinen pieps gesagt, das gute tier.
frau kelef dann mit zittrigen knien in die pizzeria des vertrauens, der siegi hatte ja versprochen er würde kommen und händchen halten und köpfchen streicheln (also der frau kelef, nicht dem hund). nach den vereinbarten zwei stunden ging man zur praxis und wurde gleich wieder weggeschickt: noch viel komplizierter als gedacht, schon alles eingewachsen und verwachsen und überhaupt, bitte in einer stunde wiederkommen.
also noch einen kaffee, und eine kleine marille, für die nerven.
nach insgesamt mehr als drei stunden dann war die kleine klavlav schon wieder halbwegs bei bewusstsein, und freute sich dass frau kelef kam, hatte aber einen bescheidenen geschmack im maul wegen der narkose und so, und musste ein wenig spucken und sabbern.
die anwesenheit des lieben siegi nahm sie erfreut zur kenntnis: frau kelef hatte sie hingebracht, er kam mit sie wieder abholen. hund muss prioritäten setzen.
er hat sie dann auch nach hause getragen, weil an gehen war nicht zu denken, und zu hause war erst der katz sehr besorgt (der ist ja der geborene krankenpfleger, wenn es wem nicht gut geht kommt er immer und schaut nach ob er was tun kann),
dann kam auch dat julchen und schnurrte pixy rundherum ab.
und da frau pixy sich nicht mit sich selbst einigen konnte wohin sie ihren zarten körper betten sollte, kriegte sie ein schaffell in der küchenecke plaziert, wo sie immer liegt wenn wer in der küche sitzt - hund muss das rudel ja immer zusammenhalten:
ging dann so halbwegs.
während frau kelef hier am pc sitzt liegt sie auf dem sattsam bekannten platz unter dem kleinen tisch, weil auf das fauteuil kann (und darf) sie nicht. trotz mehrmaligen wassertrinkens hat sie noch immer einen üblen geschmack im maul, meint sie. aber da unten ist es warm und weich und dunkel, da kann man ein wenig ruhen.
natürlich stört der blitz, aber was soll man tun.
was sich so gefunden hat bei der op? sehen sie doch bitte selbst:
die letzte schraube wurde erst nach abstemmen
eines grossen kallus gefunden. verkehrtes ende voraus, natürlich.
gerade eben noch kurz frische luft geschnuppert: "frauchen, und wie soll ich über die stiegen ...? ach, tragen, ja, gut so. und vorsichtig hinstellen unten. gehen kann ich nur langsam, du verstehst? und nach erledigung des notwendigen bitte umgehend nach hause. bin ein kranker hund."
kontrolltermin donnerstag mittag. alles wird gut.
und vielen dank an alle, die daumen gehalten und alles gute gewünscht haben. sowas hilft!
erst kam also die kleine wauwau, und frau kelef war entzückt, und dann kamen die röntgenbilder, und frau kelef war weniger entzückt. den tierärzten wurde bei ansicht der durchsicht-bilder sogar ein klein wenig übel, kann man sagen. und sie sagten hmhm und tjatja, und wiegten den kopf von einer seite zur anderen. frau kelef verstand das sehr wohl, denn das sah so aus:
vor der ersten operation:
und nach der ersten operation:
auf bild eins kann man sehr schön sehen dass von einem gelenkspalt im ellbogen nicht mehr die rede ist, und auch der oberarm sieht aus als hätte er eine fraktur ausgeheilt, mehr oder weniger schief. klassischerweise ist in so einem fall zumindest der nervus radialis sehr beleidigt, und das führt dann beim menschen zur fallhand und beim tier zum überköten. in einem arm oder bein sind aber auch noch eine menge anderer nerven, und bei einem derartigen zermerschere sind entsprechend auch eine menge nerven zermerschert. die entsprechende verlinkung erspare ich mir jetzt übrigens einfach, kann ja jeder internetz. so ein nerv ist aber ziemlich regenerationsfähig, und frau pixy hat uns gezeigt dass man mit ein wenig training und förderung gute fortschritte erzielen kann.
gut vorstellen kann man sich, dass so ein winkel-locheisen am ellbogen mit so vielen schrauben aber auch ein potenzielles gefahrenmoment ist, denn jeder sprung kann die schrauben in den knochen ein wenig lockern, und dann wackelt die ganze chose und so weiter und so fort. und irgendwann zerbröselt der knochen dann an den entsprechenden stellen, oder es bilden sich irgendwelche kalli (knochen), die dann alles zuwuchern.
da sich aber frau kelefs armbruch dazwischendrängte, wurde die op ein wenig aufgeschoben, und dann versuchten wir noch festzustellen welche schrauben denn verwendet worden waren, denn entsprechendes werkzeug muss ja auch vorhanden sein. in diesem fall: verschiedenes entsprechendes. genaueres konnte man aber nicht eruieren, daher ist die praxis des vertrauens nunmehr mit allen erdenklichen werkzeugen ausgestattet. hmpf.
der termin ward vereinbart, herz und lunge für ok befunden.
frau pixy freute sich erst über den langen spaziergang
und dann ebenso über den besuch in der tierarztpraxis. da war ich schon, toll, wer kommt da?
ah, die kenn ich, die kenn ich, freuwedelhüpfspring:
bei der narkosespritze hat es keinen pieps gesagt, das gute tier.
frau kelef dann mit zittrigen knien in die pizzeria des vertrauens, der siegi hatte ja versprochen er würde kommen und händchen halten und köpfchen streicheln (also der frau kelef, nicht dem hund). nach den vereinbarten zwei stunden ging man zur praxis und wurde gleich wieder weggeschickt: noch viel komplizierter als gedacht, schon alles eingewachsen und verwachsen und überhaupt, bitte in einer stunde wiederkommen.
also noch einen kaffee, und eine kleine marille, für die nerven.
nach insgesamt mehr als drei stunden dann war die kleine klavlav schon wieder halbwegs bei bewusstsein, und freute sich dass frau kelef kam, hatte aber einen bescheidenen geschmack im maul wegen der narkose und so, und musste ein wenig spucken und sabbern.
die anwesenheit des lieben siegi nahm sie erfreut zur kenntnis: frau kelef hatte sie hingebracht, er kam mit sie wieder abholen. hund muss prioritäten setzen.
er hat sie dann auch nach hause getragen, weil an gehen war nicht zu denken, und zu hause war erst der katz sehr besorgt (der ist ja der geborene krankenpfleger, wenn es wem nicht gut geht kommt er immer und schaut nach ob er was tun kann),
dann kam auch dat julchen und schnurrte pixy rundherum ab.
und da frau pixy sich nicht mit sich selbst einigen konnte wohin sie ihren zarten körper betten sollte, kriegte sie ein schaffell in der küchenecke plaziert, wo sie immer liegt wenn wer in der küche sitzt - hund muss das rudel ja immer zusammenhalten:
ging dann so halbwegs.
während frau kelef hier am pc sitzt liegt sie auf dem sattsam bekannten platz unter dem kleinen tisch, weil auf das fauteuil kann (und darf) sie nicht. trotz mehrmaligen wassertrinkens hat sie noch immer einen üblen geschmack im maul, meint sie. aber da unten ist es warm und weich und dunkel, da kann man ein wenig ruhen.
natürlich stört der blitz, aber was soll man tun.
was sich so gefunden hat bei der op? sehen sie doch bitte selbst:
die letzte schraube wurde erst nach abstemmen
eines grossen kallus gefunden. verkehrtes ende voraus, natürlich.
gerade eben noch kurz frische luft geschnuppert: "frauchen, und wie soll ich über die stiegen ...? ach, tragen, ja, gut so. und vorsichtig hinstellen unten. gehen kann ich nur langsam, du verstehst? und nach erledigung des notwendigen bitte umgehend nach hause. bin ein kranker hund."
kontrolltermin donnerstag mittag. alles wird gut.
und vielen dank an alle, die daumen gehalten und alles gute gewünscht haben. sowas hilft!
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gut gegangen
kelef, 22:26h
blech raus. bein dran. tierärzte erschöpft. op-dauer 3 stunden. hund dösig. katzen besorgt. frau kelef erleichtert. siegi mit armkrämpfen.
bilder folgen.
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Pixy ist ein guter hund
kelef, 04:07h
und hat sich schon fein in den haushalt und die umgebung eingewöhnt. jeder ringsum kennt und grüsst sie, das findet sie toll, und ein kind sagte neulich: die schaut so fröhlich aus, das macht richtig gute laune!
sie ist auch ein verständiges tier, wenn man ihr was erklärt, dann versteht sie es, oder auch nicht. auf jeden fall hört sie sehr aufmerksam zu, wenn man mit ihr spricht.
in der früh schaut sie einmal ob ich wirklich schon aufsteh oder nur meinen ersten kaffee trinke (da bleibt sie auf ihrem platz liegen). steh ich auf, hoppelt sie auf ihren lieblingssessel und wartet, bis ich, mit dem zweiten kaffee bewaffnet, erscheine, den pc einschalte und erst einmal nachrichten lese.
sie weiss in der zwischenzeit dass nach der ersten morgenrunde im postkastl nachgeschaut werden muss ob was drinnen ist, und sie weiss dass der mist in die mistkübel im hof gehört.
sie geht mit begeisterung überall dort hin, wo sie schon einmal gewesen ist, und freut sich riesig wenn sie bestätigt wird und wir dann tatsächlich reingehen: bank, trafik, markt, blumenhandlung, tierhandlung, bäckerei, etc., weniger begeistert ist sie wenn sonntags geschlossen ist. dass in der nacht nix offen hat, hat sie offensichtlich kapiert.
natürlich kennt sie schon eine menge menschen und hunde, und begrüsst alle bekannten mit grosser freude und flummiartigem hüpfen.
ins wirtshaus geht sie mit leidenschaft, aber erst nach einer grossen gassi-runde, nie wenn wir gerade erst aus dem haus gekommen sind. beim nachhausegehen stellt sie sich dann gleich vor die wirtshaustür, auf der richtigen seite, und will partout hinein. am liebsten ist es ihr wenn drinnen eine riesenmenge knochen und knorpel auf sie wartet. und ich soll mir bitte unbedingt einen kaffee bestellen, mit zwei caramel-keks dazu und schlagobers drauf, damit wir dann teilen können. sonst wendet sie sich nämlich vertrauensvoll mit riesengrossen kulleraugen an die kellnerin ...
fortfahren tut sie auch schon gerne. leider schaut das derzeit noch so aus, dass sie am liebsten in jeden autobus und jede strassenbahn oder auch gerne irgendwelche offenen autos einsteigen möchte, weil: da kann man auf die ganz grosse wiese - den wienerberg - fahren. dort gibt es auch ein wirtshaus in das sie gerne geht, oder aber auch zum running sushi (wie frau hunt liebt pixy die schwanzflossen der gebackenen garnelen, die immer nach dem bezahlen verfüttert werden).
wenn den katzen die krallen geschnitten werden und daher absonderliche töne erschallen, da kommt sie sehr aufgeregt daher und passt auf, dass nix passiert, ob mir oder den katzen weiss man nicht.
die katzen dürfen sich auch nicht mehr allzusehr balgen, sonst muss sie sofort hingehen und fragen ob alles ok ist.
überhaupt hat sie es, scheints, gerne ordentlich und wie es sich gehört in ihren augen. sie macht keine unordnung, und wenn ich ihre spielsachen vor dem staubsaugen in den hundespielzeugkorb räume, dann kommt sie anschliessen höflich fragen ob sie sich wieder was rausnehmen darf.
sehr beliebt ist derzeit der käfer. der quietscht, wenn man hineinzwickt, und sie kann das stundenlang machen. dazwischen bringt sie ihn mir, damit ich ihn werfe und sie ihm nachlaufen kann. sie wartet aber brav und aufmerksam wenn ich ihr sage sie soll sitzen und aufpassen.
natürlich kann man mit einem käfer auch ein wenig herumrangeln, der hält das aus.
und dann wieder eine runde "quietsch, käfer, quietsch"
sie gnatscht an ihren spielzeugen zwar herum, macht aber nix kaputt.
dymka versteht sie irgendwie als respektsperson, sozusagen, dat julchen irgendwie als rangmässig unter ihr stehend. und so hat sie sich auch abgeschaut dass der katz der katz die ohren putzt. so passiert dann immer wieder folgendes:
hallo, julchen! - hallo, kleine klavlav!
wie schaut das heute mit deinen ohren aus? warst du schon beim grossen schwarzen katz? - schau mal nach ob alles in ordnung ist.
igittigitt, sogar dein gesicht gehört gewaschen!
dat julchen hat dann zwar ein etwas nasses gesicht, macht ihr aber nix. offensichtlich ist sie der meinung, das muss so. der katz derweilen schaut sich das ganze sehr zufrieden vom kasten herab an.
kommt besuch, dann setzt sie sich artig dazu und freut sich wenn man mit ihr spricht. gerne bringt sie auch ein spielzeug und erkundigt sich, ob man vielleicht ... der siegi ist ihr liebling, der knuddelt sie immer und spielt unter garantie mit ihr. ebenso gehört frau tante kitsch zu den von ihr bevorzugten personen.
sie meldet immer noch was zu melden ist, die merkwürdigen leute die manchmal durchs haus gehen zum beispiel mag sie gar nicht, aber lärm von personen die sie kennt quittiert sie mit ein wenig grummeln, der ordnung halber, sonst gut. keinerlei terriertypisches gekeife hier.
wie der herr kommerzienrat um die ecke sagte: charakterlich einwandfrei, die kleine. und der kommerzienrat ist immerhin präsident vom mopsclub, der muss es wissen.
zu den tierärzten geht sie auch noch gerne, da ist bislang nix passiert ausser ein wenig untersuchen, das war nicht der rede wert.
heute abend schlägt die stunde der wahrheit. um 16.00 uhr sind wir bei den doktors bestellt, und dann kommt die narkose, und das ganze blech heraus, und frau kelef ist schon ganz fertig mit den nerven.
sie ist auch ein verständiges tier, wenn man ihr was erklärt, dann versteht sie es, oder auch nicht. auf jeden fall hört sie sehr aufmerksam zu, wenn man mit ihr spricht.
in der früh schaut sie einmal ob ich wirklich schon aufsteh oder nur meinen ersten kaffee trinke (da bleibt sie auf ihrem platz liegen). steh ich auf, hoppelt sie auf ihren lieblingssessel und wartet, bis ich, mit dem zweiten kaffee bewaffnet, erscheine, den pc einschalte und erst einmal nachrichten lese.
sie weiss in der zwischenzeit dass nach der ersten morgenrunde im postkastl nachgeschaut werden muss ob was drinnen ist, und sie weiss dass der mist in die mistkübel im hof gehört.
sie geht mit begeisterung überall dort hin, wo sie schon einmal gewesen ist, und freut sich riesig wenn sie bestätigt wird und wir dann tatsächlich reingehen: bank, trafik, markt, blumenhandlung, tierhandlung, bäckerei, etc., weniger begeistert ist sie wenn sonntags geschlossen ist. dass in der nacht nix offen hat, hat sie offensichtlich kapiert.
natürlich kennt sie schon eine menge menschen und hunde, und begrüsst alle bekannten mit grosser freude und flummiartigem hüpfen.
ins wirtshaus geht sie mit leidenschaft, aber erst nach einer grossen gassi-runde, nie wenn wir gerade erst aus dem haus gekommen sind. beim nachhausegehen stellt sie sich dann gleich vor die wirtshaustür, auf der richtigen seite, und will partout hinein. am liebsten ist es ihr wenn drinnen eine riesenmenge knochen und knorpel auf sie wartet. und ich soll mir bitte unbedingt einen kaffee bestellen, mit zwei caramel-keks dazu und schlagobers drauf, damit wir dann teilen können. sonst wendet sie sich nämlich vertrauensvoll mit riesengrossen kulleraugen an die kellnerin ...
fortfahren tut sie auch schon gerne. leider schaut das derzeit noch so aus, dass sie am liebsten in jeden autobus und jede strassenbahn oder auch gerne irgendwelche offenen autos einsteigen möchte, weil: da kann man auf die ganz grosse wiese - den wienerberg - fahren. dort gibt es auch ein wirtshaus in das sie gerne geht, oder aber auch zum running sushi (wie frau hunt liebt pixy die schwanzflossen der gebackenen garnelen, die immer nach dem bezahlen verfüttert werden).
wenn den katzen die krallen geschnitten werden und daher absonderliche töne erschallen, da kommt sie sehr aufgeregt daher und passt auf, dass nix passiert, ob mir oder den katzen weiss man nicht.
die katzen dürfen sich auch nicht mehr allzusehr balgen, sonst muss sie sofort hingehen und fragen ob alles ok ist.
überhaupt hat sie es, scheints, gerne ordentlich und wie es sich gehört in ihren augen. sie macht keine unordnung, und wenn ich ihre spielsachen vor dem staubsaugen in den hundespielzeugkorb räume, dann kommt sie anschliessen höflich fragen ob sie sich wieder was rausnehmen darf.
sehr beliebt ist derzeit der käfer. der quietscht, wenn man hineinzwickt, und sie kann das stundenlang machen. dazwischen bringt sie ihn mir, damit ich ihn werfe und sie ihm nachlaufen kann. sie wartet aber brav und aufmerksam wenn ich ihr sage sie soll sitzen und aufpassen.
natürlich kann man mit einem käfer auch ein wenig herumrangeln, der hält das aus.
und dann wieder eine runde "quietsch, käfer, quietsch"
sie gnatscht an ihren spielzeugen zwar herum, macht aber nix kaputt.
dymka versteht sie irgendwie als respektsperson, sozusagen, dat julchen irgendwie als rangmässig unter ihr stehend. und so hat sie sich auch abgeschaut dass der katz der katz die ohren putzt. so passiert dann immer wieder folgendes:
hallo, julchen! - hallo, kleine klavlav!
wie schaut das heute mit deinen ohren aus? warst du schon beim grossen schwarzen katz? - schau mal nach ob alles in ordnung ist.
igittigitt, sogar dein gesicht gehört gewaschen!
dat julchen hat dann zwar ein etwas nasses gesicht, macht ihr aber nix. offensichtlich ist sie der meinung, das muss so. der katz derweilen schaut sich das ganze sehr zufrieden vom kasten herab an.
kommt besuch, dann setzt sie sich artig dazu und freut sich wenn man mit ihr spricht. gerne bringt sie auch ein spielzeug und erkundigt sich, ob man vielleicht ... der siegi ist ihr liebling, der knuddelt sie immer und spielt unter garantie mit ihr. ebenso gehört frau tante kitsch zu den von ihr bevorzugten personen.
sie meldet immer noch was zu melden ist, die merkwürdigen leute die manchmal durchs haus gehen zum beispiel mag sie gar nicht, aber lärm von personen die sie kennt quittiert sie mit ein wenig grummeln, der ordnung halber, sonst gut. keinerlei terriertypisches gekeife hier.
wie der herr kommerzienrat um die ecke sagte: charakterlich einwandfrei, die kleine. und der kommerzienrat ist immerhin präsident vom mopsclub, der muss es wissen.
zu den tierärzten geht sie auch noch gerne, da ist bislang nix passiert ausser ein wenig untersuchen, das war nicht der rede wert.
heute abend schlägt die stunde der wahrheit. um 16.00 uhr sind wir bei den doktors bestellt, und dann kommt die narkose, und das ganze blech heraus, und frau kelef ist schon ganz fertig mit den nerven.
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Montag, 14. Februar 2011
wenn frau vered mich schon klavlav nennt
kelef, 01:25h
meinte gestern miss pixy, und weil sie eine ausserordentlich ordentliche kleine wauwau ist, da besteht für sie ein menü natürlich nicht nur aus einer hundeschüssel voll hundefutter, sondern gerne aus mehreren gängen.
zur vorspeise nahm sie also ein wenig gekochte karotte, bissfest, frisch aus der rindsuppe.
zur hauptspeise nahm sie eine schüssel voll gebratener ente (mit hundeflocken und kräutern für die gelenke), dazu zwei stückchen in gänseschmalz gebratene erdäpfel.
zur nachspeise nahm sie: drei spalten einer pomelo. stückchen für stückchen angeboten und mit grossem vergnügen aufgefressen.
israelische pomelos, versteht sich. die chinesischen mag sie nämlich nicht, das haben wir schon versucht.
die katzen wundern sich. ich wundere mich auch. aber andererseits kann an vitaminen ja nix schlecht sein.
zur vorspeise nahm sie also ein wenig gekochte karotte, bissfest, frisch aus der rindsuppe.
zur hauptspeise nahm sie eine schüssel voll gebratener ente (mit hundeflocken und kräutern für die gelenke), dazu zwei stückchen in gänseschmalz gebratene erdäpfel.
zur nachspeise nahm sie: drei spalten einer pomelo. stückchen für stückchen angeboten und mit grossem vergnügen aufgefressen.
israelische pomelos, versteht sich. die chinesischen mag sie nämlich nicht, das haben wir schon versucht.
die katzen wundern sich. ich wundere mich auch. aber andererseits kann an vitaminen ja nix schlecht sein.
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