Freitag, 3. Juni 2005
Nora
kelef, 17:36h
... link (1 Kommentar) ... comment
Montag, 30. Mai 2005
rassekatzen oder: was alkohol aus menschen macht
kelef, 01:41h
damit ich nicht vergess ihnen zu erzählen:
sitzen der katz, die hunt und frau kelef friedlich und lieblich, wie das so unsere art zu sein pflegt, am heiligen freitagnachmittag in der sonne im wirtshausgarten unter gerade erblühenden kastanienbäumen, in exakt 697 m seehöhe, im schönen gasthof und hotel "zum kaiser franz josef" in rohr im gebirge, niederösterreich.
mit am tisch ein paar bekannte ortsansässige respektspersonen und - natürlich - ein wiener ehepaar (wie auch immer die dahingekommen sein mögen).
man spricht so über dieses und jenes, trinkt ein glaserl um das andere.
und dann die übliche frage "was ist denn das für eine hunderasse". die bekannten kennen das schon und bestätigen, dass die hunt eine grosse mäusefängerin vor dem herrn ist. maulwürfe kann sie auch liefern, muss man aber genau bestellen bei ihr.
und dann die wiener-frage: "und was ist das schwarze?"
frau kelef: "äh - wie meinen?"
wiener: "na, was da auf dem sessel sitzt?"
frau kelef: "warum?"
wiener: "na ja, weil, das kann ja keine katze sein."
frau kelef: "ah ja."
wiener: "ja."
frau kelef: "isser aber doch, so ziemlich."
wiener: "aber eine ganz besonders aussergewöhnliche rasse, das sieht man gleich. so schön, und das kluge geschaue. war sicher sehr teuer, dass sie mit dem so aus dem haus gehen ... der hat doch sicher weit über tausend euro gekostet, so normale rassekatzen kosten ja schon mindestens 700 oder 800."
erwartungsfrohes schauen bei den ortsansässigen (die kennen mich ja schon länger).
mit frau kelef ging in diesem moment das temperament durch. und sie beschwor stein und bein (unter kräftiger bestätigung durch die ortsansässigen respektspersonen) die existenz der wieder entdeckten, schon fast in vergessenheit geratenen, entsprechend seltenen, wertvollen rasse des
rohrer zwergbergpanthers.
und die wiener haben das auch noch geglaubt.
andererseits, wer weiss. auf dem bergmanderlweg, den es in rohr gibt, hat meine urgrossmutter ja auch die bergmanderln gesehen. wirklich wahr. ganz genau. geredet haben sie nicht mit ihr, aber sie hat sich so erschreckt dass sie sofort wieder in das wirtshaus, aus dem sie gerade gekommen war, zurückgehen musste ...
sitzen der katz, die hunt und frau kelef friedlich und lieblich, wie das so unsere art zu sein pflegt, am heiligen freitagnachmittag in der sonne im wirtshausgarten unter gerade erblühenden kastanienbäumen, in exakt 697 m seehöhe, im schönen gasthof und hotel "zum kaiser franz josef" in rohr im gebirge, niederösterreich.
mit am tisch ein paar bekannte ortsansässige respektspersonen und - natürlich - ein wiener ehepaar (wie auch immer die dahingekommen sein mögen).
man spricht so über dieses und jenes, trinkt ein glaserl um das andere.
und dann die übliche frage "was ist denn das für eine hunderasse". die bekannten kennen das schon und bestätigen, dass die hunt eine grosse mäusefängerin vor dem herrn ist. maulwürfe kann sie auch liefern, muss man aber genau bestellen bei ihr.
und dann die wiener-frage: "und was ist das schwarze?"
frau kelef: "äh - wie meinen?"
wiener: "na, was da auf dem sessel sitzt?"
frau kelef: "warum?"
wiener: "na ja, weil, das kann ja keine katze sein."
frau kelef: "ah ja."
wiener: "ja."
frau kelef: "isser aber doch, so ziemlich."
wiener: "aber eine ganz besonders aussergewöhnliche rasse, das sieht man gleich. so schön, und das kluge geschaue. war sicher sehr teuer, dass sie mit dem so aus dem haus gehen ... der hat doch sicher weit über tausend euro gekostet, so normale rassekatzen kosten ja schon mindestens 700 oder 800."
erwartungsfrohes schauen bei den ortsansässigen (die kennen mich ja schon länger).
mit frau kelef ging in diesem moment das temperament durch. und sie beschwor stein und bein (unter kräftiger bestätigung durch die ortsansässigen respektspersonen) die existenz der wieder entdeckten, schon fast in vergessenheit geratenen, entsprechend seltenen, wertvollen rasse des
rohrer zwergbergpanthers.
und die wiener haben das auch noch geglaubt.
andererseits, wer weiss. auf dem bergmanderlweg, den es in rohr gibt, hat meine urgrossmutter ja auch die bergmanderln gesehen. wirklich wahr. ganz genau. geredet haben sie nicht mit ihr, aber sie hat sich so erschreckt dass sie sofort wieder in das wirtshaus, aus dem sie gerade gekommen war, zurückgehen musste ...
... link (4 Kommentare) ... comment
Samstag, 28. Mai 2005
zurück aus dem urlaub
kelef, 19:32h
weder zu meiner freude, noch zu der der tiere.
ilvie ist sowieso entzückt vom landleben - mäuse fangen, löcher graben, im bach waten, in der sonne liegen, fleischstücke klauen. und frauchen ist den ganzen tag da für sie.
der katz war das erste mal wieder an seinem geburtsort, ging aber ganz entspannt. spazierengehen mag er sowieso (spazierentragen auch, sieht er mehr), und der rest war auch kein problem. hin im auto auf dem schoss gesessen, mit neuem roten katzegeschirr an, ganz stolz.
beim aussteigen gleich die frau bernhardiner auf die nase gehauen, damit die weiss wo sie hingehört.
wetter war nicht so heiss, aber hat bei mir wie immer zu einer besch... allergischen reaktion gereicht, obwohl immer an der wand lang im schatten zu sein versucht.
rote kater gesichtet: zwei stück, aber schon vergeben.
der bruder von dymka ist auch ein netter katz geworden:
dieser nachdenkliche gesichtsausdruck hatte aber zu besagen, dass der herr katz heftig darüber nachdenkt, wie er denn an die schwalben kommen könnte. und schon fand er heraus, wo der zimmermann das loch gelassen hatte, durch das er vom heuboden auf das schmale sims unter den nestern kommen konnte. allerdings wurde er, kaum gesichtet, mittels eines wasserstrahls wieder von dort oben verjagt.
solcherart in seiner katerehre gekränkt, von den katzen vertrieben, von den hunden verbellt, und auch auf grund der ausnahmsweise einmal scheinenden sonne beschloss er, sich in eine statue zu verwandeln und hinter einer blume zu erstarren.
wie man hier sehen kann gelang ihm das so gut, dass eine weinbergschnecke ihn tatsächlich in aller ruhe queren konnte ...
ilvie ist sowieso entzückt vom landleben - mäuse fangen, löcher graben, im bach waten, in der sonne liegen, fleischstücke klauen. und frauchen ist den ganzen tag da für sie.
der katz war das erste mal wieder an seinem geburtsort, ging aber ganz entspannt. spazierengehen mag er sowieso (spazierentragen auch, sieht er mehr), und der rest war auch kein problem. hin im auto auf dem schoss gesessen, mit neuem roten katzegeschirr an, ganz stolz.
beim aussteigen gleich die frau bernhardiner auf die nase gehauen, damit die weiss wo sie hingehört.
wetter war nicht so heiss, aber hat bei mir wie immer zu einer besch... allergischen reaktion gereicht, obwohl immer an der wand lang im schatten zu sein versucht.
rote kater gesichtet: zwei stück, aber schon vergeben.
der bruder von dymka ist auch ein netter katz geworden:
dieser nachdenkliche gesichtsausdruck hatte aber zu besagen, dass der herr katz heftig darüber nachdenkt, wie er denn an die schwalben kommen könnte. und schon fand er heraus, wo der zimmermann das loch gelassen hatte, durch das er vom heuboden auf das schmale sims unter den nestern kommen konnte. allerdings wurde er, kaum gesichtet, mittels eines wasserstrahls wieder von dort oben verjagt.
solcherart in seiner katerehre gekränkt, von den katzen vertrieben, von den hunden verbellt, und auch auf grund der ausnahmsweise einmal scheinenden sonne beschloss er, sich in eine statue zu verwandeln und hinter einer blume zu erstarren.
wie man hier sehen kann gelang ihm das so gut, dass eine weinbergschnecke ihn tatsächlich in aller ruhe queren konnte ...
... link (1 Kommentar) ... comment
Dienstag, 14. Dezember 2004
noch einmal
kelef, 12:47h
ein wenig sonne in eure herzen:
tagsüber schmolz der eisbaum (fast, bei minusgraden)
das tipi-gestell warf sein mäntelchen ab und hielt das gerippe in die sonne
die pferde mümmelten gräslein
den lamas kamen wir nicht nahe genug um angespuckt werden zu können, sicherheitshalber
aber auch rund um den laufstall war es schön, und der ziegenbock fidel (ohne castro) kann schon fressen ohne auf dem pony zu stehen:
seine mutter mecki steht mit dem pony winnetou derweilen im stall, und die beiden geniessen die ruhe ohne den lästigen "kleinen".
ja, so ist das auf dem lande.
tagsüber schmolz der eisbaum (fast, bei minusgraden)
das tipi-gestell warf sein mäntelchen ab und hielt das gerippe in die sonne
die pferde mümmelten gräslein
den lamas kamen wir nicht nahe genug um angespuckt werden zu können, sicherheitshalber
aber auch rund um den laufstall war es schön, und der ziegenbock fidel (ohne castro) kann schon fressen ohne auf dem pony zu stehen:
seine mutter mecki steht mit dem pony winnetou derweilen im stall, und die beiden geniessen die ruhe ohne den lästigen "kleinen".
ja, so ist das auf dem lande.
... link (2 Kommentare) ... comment
Montag, 13. Dezember 2004
punkkuh
kelef, 12:54h
und die frisur ist noch nicht einmal patentiert:
rasse: tiroler grauvieh mütterlicherseits, charolais väterlicherseits. steht quasi unter denkmalschutz, das vieh. konnte aber die koloratur noch keiner ihrer töchter vererben. leider.
rasse: tiroler grauvieh mütterlicherseits, charolais väterlicherseits. steht quasi unter denkmalschutz, das vieh. konnte aber die koloratur noch keiner ihrer töchter vererben. leider.
... link (12 Kommentare) ... comment
Freitag, 3. Dezember 2004
advent, advent
kelef, 00:45h
wie alle jahre wieder ist dort, wo der katz herkommt, auch advent.
bergadvent, nämlich, zwei tage lang.
auf der dorfwiese steht der eisbaum,
und der ganze ort wird beheizt:
im dorfstadel ist der weihnachtsmarkt, mit allen möglichen bäuerlichen erzeugnissen, die gleich vor ort verkostet werden können. sicherheitshalber wird auch noch sterz und suppe gekocht.
formidable kekse, jeder edelkonditorei würdig, und basteleien:
die erfinderin dieser kerzen kommt von hier
würste und sonstige selchgifte en gros und en detail:
besonders schön: die lebende krippe - sogar das baby ist echt.
zur krippe gehören auch tiere, aber dass die sich dort manchmal seltsam benehmen wissen wir ja schon.
die babyziege tarnt sich als futter
die karnickel schauen aus wie dalmatiner
die esel gesellen sich zum gemeindesekretär, der hier auch hirte ist, und tun wichtig
während sich die ziege mit dem fünften, äh, dritten esel über irgend etwas geheimes unterhält.
da wird der ziegenbock ganz körperlos, scheint es.
und in der nacht gibt es ländlich-sittliche beleuchtung, an der man sich - je nach persönlichem stand der punsch-, glühwein-, glühmost-, likör- und schnapsverkostung - wärmen oder verbrennen kann.
das kann was werden, so am 10./11./12. Dezember in Rohr im Gebirge hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen.
bergadvent, nämlich, zwei tage lang.
auf der dorfwiese steht der eisbaum,
und der ganze ort wird beheizt:
im dorfstadel ist der weihnachtsmarkt, mit allen möglichen bäuerlichen erzeugnissen, die gleich vor ort verkostet werden können. sicherheitshalber wird auch noch sterz und suppe gekocht.
formidable kekse, jeder edelkonditorei würdig, und basteleien:
die erfinderin dieser kerzen kommt von hier
würste und sonstige selchgifte en gros und en detail:
besonders schön: die lebende krippe - sogar das baby ist echt.
zur krippe gehören auch tiere, aber dass die sich dort manchmal seltsam benehmen wissen wir ja schon.
die babyziege tarnt sich als futter
die karnickel schauen aus wie dalmatiner
die esel gesellen sich zum gemeindesekretär, der hier auch hirte ist, und tun wichtig
während sich die ziege mit dem fünften, äh, dritten esel über irgend etwas geheimes unterhält.
da wird der ziegenbock ganz körperlos, scheint es.
und in der nacht gibt es ländlich-sittliche beleuchtung, an der man sich - je nach persönlichem stand der punsch-, glühwein-, glühmost-, likör- und schnapsverkostung - wärmen oder verbrennen kann.
das kann was werden, so am 10./11./12. Dezember in Rohr im Gebirge hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen.
... link (9 Kommentare) ... comment
Mittwoch, 4. August 2004
das katz
kelef, 16:16h
kann nicht miauen, das katz hat einen sprachfehler. das katz kann määääh, miiiiih, meckeckeck, knurren, schnurren in zwei tonlagen, und noch ein paar andere geräusche die ich von einer katze noch nie gehört habe, und die man auch schwer beschreiben kann, aber nicht miauen.
andererseits: auf dem bauernhof, auf dem sie geboren wurde, gibt es noch ein paar andere seltsame verhaltensmuster:
der junge ziegenbock vermeidet nasse hufe durch reiten auf dem pony
die mutterziege rennt auf den hinterbeinen, um den kastanienbaum um einen weiteren meter der unteren blätter zu berauben
die enten trifft man zwar paarweise, aber falsch gepaart und im trockendock, sozusagen
die in niederösterreich nicht sonderlich häufigen hängebauchschweine werden in der nacht rot beleuchtet
und am tag mit der nuckelflasche gefüttert
während der hund fleischknochen kriegt, die doppelt so gross sind wie die schweine
dafür hat sich eine weitere kusine der dymka-mutter ein blumenbeet gegenüber der haustür als kinderbett ausgesucht und verlangt von jedem vorbeigehenden, dass er ihren nachwuchs bewundert und sie füttert
während ein vogelpaar seine jungen in der blumenampel aufzieht
dymkas mutter nimmt bequemerweise die leiter statt zu springen
und die kinder lernten gleich in frühester jugend das balancieren, noch vor dem mäusefangen oder anderen kätzischen tätigkeiten
vielleicht sind diese umstände ja der grund, warum manche leute der meinung sind, dass landkatzen eine gewisse eingewöhnungsphase brauchen, wenn sie in eine wohnung ziehen müssen. aber bei uns geht das schon, kein problem.
andererseits: auf dem bauernhof, auf dem sie geboren wurde, gibt es noch ein paar andere seltsame verhaltensmuster:
der junge ziegenbock vermeidet nasse hufe durch reiten auf dem pony
die mutterziege rennt auf den hinterbeinen, um den kastanienbaum um einen weiteren meter der unteren blätter zu berauben
die enten trifft man zwar paarweise, aber falsch gepaart und im trockendock, sozusagen
die in niederösterreich nicht sonderlich häufigen hängebauchschweine werden in der nacht rot beleuchtet
und am tag mit der nuckelflasche gefüttert
während der hund fleischknochen kriegt, die doppelt so gross sind wie die schweine
dafür hat sich eine weitere kusine der dymka-mutter ein blumenbeet gegenüber der haustür als kinderbett ausgesucht und verlangt von jedem vorbeigehenden, dass er ihren nachwuchs bewundert und sie füttert
während ein vogelpaar seine jungen in der blumenampel aufzieht
dymkas mutter nimmt bequemerweise die leiter statt zu springen
und die kinder lernten gleich in frühester jugend das balancieren, noch vor dem mäusefangen oder anderen kätzischen tätigkeiten
vielleicht sind diese umstände ja der grund, warum manche leute der meinung sind, dass landkatzen eine gewisse eingewöhnungsphase brauchen, wenn sie in eine wohnung ziehen müssen. aber bei uns geht das schon, kein problem.
... link (7 Kommentare) ... comment