Dienstag, 27. März 2018
ausgemalt musste auch werden - teil 1
kelef, 13:22h
nach beendigung der stemm- und maurerarbeiten.
der maler a., der mit der nervenentzündung im zahn, der sollte am montag kommen, erschien am dienstag kurz um zu zeigen dass er krank sei, meldete sich für mittwoch an und erschien auch prompt schon am donnerstag.
klebte ein paar abdeckbänder und plastikfolien in vorzimmer und küche und verschwand kurz.
nach einer stunde kam er wieder und klebte weitere abdeckbänder und plastikfolien. und verschwand kurz. dann brachte er ein helferlein mit, den cousin seiner frau, mit zwei linken händen und ohne deutsche sprache, dafür aber mit eher null erfahrung: das mit dem abkleben verstand er gar nicht, und die folie nahm er vierfach, dafür war die klomuschel so abgedeckt dass man das wc nicht benutzen konnte. dann verschwanden beide kurz.
nach über einer stunde kam der a. wieder und meinte, da müsse überall gespachtelt werden, und dafür sei es jetzt sowieso zu spät, am freitag käme sein bruder um das zu machen. der sei gelernter maler.
a. kam also am freitag mit b., und wies diesen ein, und dann begann b. weiter abzukleben und zu spachteln und zu schleifen, und auch frau kelef klebte - im sinne einer beschleunigung - einige leisten und kanten ab. die gadse die man selten sieht und mademoiselle derweilen übten sich in inneneinrichtungsdingen, aka: sie verteilten alles, was sie konnten, dort wo es nicht hingehörte und besonders störte.
die maler tranken kaffee, beide mit milch und zucker, und der b. klagte sein leid weil er am mittwoch zu viel getrunken hatte und ergo am freitag noch immer schwächelte.
zwischendurch telefoniert er, lief davon, holte sachen aus dem keller oder einem der anderen stockwerke, telefoniert wieder, musste was besprechen, ging "kurz" woanders hin, kam wieder, und so weiter. zwegenem der arbeiter im haus will aber nun frau kelef die wohnungstür geschlossen halten, und die beiden haarigen damen im vorderen teil der wohnung, ergo ist das badezimmer eine tierschleuse, und man muss, um die wohnungstür zu öffnen, jeweils vorher zwei türen öffnen und wieder schliessen. wenn man also am schreibtisch sitzt, muss man zum aufstehen erst den hund zur seite bitten, dann die katze ersuchen sich woanders als mammis schoss dem schönheitsschlaf zu widmen, dann den drehsessel drehen, aufstehen, ein paar schritte gehen, erste tür auf/zu, durch das badezimmer, zweite tür auf/zu, dann wohnungstür auf/zu. und nein, das geht nicht schneller, wie man sich vorstellen kann.
wenn man das dreissig mal hintereinander gemacht hat, lässt die gute laune zu wünschen übrig.
am freitag entfernte sich b. um kurz vor 18.00 uhr, und versprach sein wiedererscheinen für samstag 09.00 uhr.
der maler a., der mit der nervenentzündung im zahn, der sollte am montag kommen, erschien am dienstag kurz um zu zeigen dass er krank sei, meldete sich für mittwoch an und erschien auch prompt schon am donnerstag.
klebte ein paar abdeckbänder und plastikfolien in vorzimmer und küche und verschwand kurz.
nach einer stunde kam er wieder und klebte weitere abdeckbänder und plastikfolien. und verschwand kurz. dann brachte er ein helferlein mit, den cousin seiner frau, mit zwei linken händen und ohne deutsche sprache, dafür aber mit eher null erfahrung: das mit dem abkleben verstand er gar nicht, und die folie nahm er vierfach, dafür war die klomuschel so abgedeckt dass man das wc nicht benutzen konnte. dann verschwanden beide kurz.
nach über einer stunde kam der a. wieder und meinte, da müsse überall gespachtelt werden, und dafür sei es jetzt sowieso zu spät, am freitag käme sein bruder um das zu machen. der sei gelernter maler.
a. kam also am freitag mit b., und wies diesen ein, und dann begann b. weiter abzukleben und zu spachteln und zu schleifen, und auch frau kelef klebte - im sinne einer beschleunigung - einige leisten und kanten ab. die gadse die man selten sieht und mademoiselle derweilen übten sich in inneneinrichtungsdingen, aka: sie verteilten alles, was sie konnten, dort wo es nicht hingehörte und besonders störte.
die maler tranken kaffee, beide mit milch und zucker, und der b. klagte sein leid weil er am mittwoch zu viel getrunken hatte und ergo am freitag noch immer schwächelte.
zwischendurch telefoniert er, lief davon, holte sachen aus dem keller oder einem der anderen stockwerke, telefoniert wieder, musste was besprechen, ging "kurz" woanders hin, kam wieder, und so weiter. zwegenem der arbeiter im haus will aber nun frau kelef die wohnungstür geschlossen halten, und die beiden haarigen damen im vorderen teil der wohnung, ergo ist das badezimmer eine tierschleuse, und man muss, um die wohnungstür zu öffnen, jeweils vorher zwei türen öffnen und wieder schliessen. wenn man also am schreibtisch sitzt, muss man zum aufstehen erst den hund zur seite bitten, dann die katze ersuchen sich woanders als mammis schoss dem schönheitsschlaf zu widmen, dann den drehsessel drehen, aufstehen, ein paar schritte gehen, erste tür auf/zu, durch das badezimmer, zweite tür auf/zu, dann wohnungstür auf/zu. und nein, das geht nicht schneller, wie man sich vorstellen kann.
wenn man das dreissig mal hintereinander gemacht hat, lässt die gute laune zu wünschen übrig.
am freitag entfernte sich b. um kurz vor 18.00 uhr, und versprach sein wiedererscheinen für samstag 09.00 uhr.
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Samstag, 24. März 2018
rauchfangkehrereien
kelef, 12:20h
weil frau kelef ja sonst nix zu tun hat, hüpften sie und mademoiselle am dienstag dem 20.03. zum büro des zuständigen rauchfangkehrers, um sich noch einmal alles genau bestätigen zu lassen.
also: abmelden € 14.80, schleifen oder stilllegen von € 500.-- aufwärts, teils sogar sehr viel darüber.
wenn nicht gefahr für leib und leben herrscht, dann ist dem rauchfangkehrer der kamin wurscht, solange ihn keiner benützt. und wenn ihn wer benützen will, dann braucht man sowieso einen kaminbefund, und dann kann man den kamin entsprechend schleifen auch. was daran man nicht verstehen kann, verstand die rauchfangkehrerin nicht. nämlich: die rauchfangkehrerin mit den vielen nebenqualifikationen ist die inhaberin der zuständigen firma, die sollte wohl wissen wovon sie redet. zudem ist sie eine erscheinung, der man von juwelier, boutique, hotellerie, management, etc., alles im gehobenen bereich, alles zutraut. nur nicht rauchfangkehrerin. von wegen erster eindruck, und so. und ausserdem ist sie auch noch sehr nett.
dann den sohn von l'impesario angerufen und ihm die lage erklärt, dem jungen mann scheint der mag. unfrieden auch eher suspekt zu sein, aber das sagen hat der chef.
am donnerstag würde man aber um 14.30 uhr im haus sein.
da sollte dann übrigens der maler auch wieder gesundet sein ...
also: abmelden € 14.80, schleifen oder stilllegen von € 500.-- aufwärts, teils sogar sehr viel darüber.
wenn nicht gefahr für leib und leben herrscht, dann ist dem rauchfangkehrer der kamin wurscht, solange ihn keiner benützt. und wenn ihn wer benützen will, dann braucht man sowieso einen kaminbefund, und dann kann man den kamin entsprechend schleifen auch. was daran man nicht verstehen kann, verstand die rauchfangkehrerin nicht. nämlich: die rauchfangkehrerin mit den vielen nebenqualifikationen ist die inhaberin der zuständigen firma, die sollte wohl wissen wovon sie redet. zudem ist sie eine erscheinung, der man von juwelier, boutique, hotellerie, management, etc., alles im gehobenen bereich, alles zutraut. nur nicht rauchfangkehrerin. von wegen erster eindruck, und so. und ausserdem ist sie auch noch sehr nett.
dann den sohn von l'impesario angerufen und ihm die lage erklärt, dem jungen mann scheint der mag. unfrieden auch eher suspekt zu sein, aber das sagen hat der chef.
am donnerstag würde man aber um 14.30 uhr im haus sein.
da sollte dann übrigens der maler auch wieder gesundet sein ...
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Freitag, 23. März 2018
weiter gings
kelef, 22:36h
am montag, dem 19.03., mit der nachricht, der glaser der zuständigen firma käme: irgendwann. jedenfalls aber käme er.
die tischler - bei der neuen wohnungstür zieht es unverändert an allen seiten herein - kämen jedoch nicht, zumindest nicht, solange der schöne e. die letzte rechnung nicht beglichen hätte.
fensterbrett sei irgendwie besprochen, aber nicht bestellt und auch nicht vorrätig.
frau kelef in der zwischenzeit hatte festgestellt, dass die doppeltür zum balkon-to-be zwar zu öffnen war, aber leiderleider halt nach innen, und da auf der einen seite der alte türstock, der halt vorzimmer und küche optisch voneinander trennt, sich lieblich an die wand schmiegt die ihrerseits fenster und tür (die neuen) trennt, und auf der anderen seite eine dicke aussenwand ist, da lässt sich die 80 cm - doppeltür nur 60,8 cm weit öffnen, und das nur mit gewalt. allerdings stehen einem dann die türflügel entgegen, was mit sicherheit ein hohes verletzungspotential bietet.
das fenster hingegen (wir erinnern uns: altbauwohnung, hohe decken, hohe fenster) lässt als einziges im haus eine oberlichte missen. dafür ist der griff in der mitte, so dass ein kleiner mensch eine aufstiegshilfe braucht um daran zu gelangen.
an zweiterem konnte man nix ändern, aber beim feinverputzen - natürlich hatten mademoiselle, die gadse und frau kelef über das wochenende staubhöllisten in vollendung, weil: am montag kamen die ja wieder ... orderte frau kelef ein loch in der wand, in höhe und ausmass des türgriffes. weil: diese türen gibt es nicht mit versenkbaren griffen. und: wenn man die tür ein paarmal auf- und zumacht dann ist dort sowieso erst ein kleines, dann ein grosses loch, also dann lieber ein ordentlicher hacker in die wand mit dem elektrischen stemmeisen, verputzen und gut. der o. wunderte sich ein wenig, aber frau kelef schaute ihn an und sagte: o., stemmen, jetzt! und er ging hin und tat es.
das katzeklo ist genau um drei zentimeter zu breit für das regal, das in die ecke kommt, und weil wir doch schon dabei waren löcher in die aussenwand zu stemmen: auch hier ward ein entsprechender ausschnitt geschaffen, so dass das klo dann ordentlich verbaut werden kann.
der maler hingegen, der a., der ebenfalls für diesen tag angekündigt war, liess auf sein erscheinen warten denn: er hatte zahnweh. heftiges. er hatte in der vorwoche schon nicht gut ausgeschaut, war auch beim zahnarzt, jetzt sei er, berichtete man, mehr oder weniger tot weil nervenentzündung.
frau kelef machte, wie man sagt, am abend des montag, also des 19.03., einen leicht erschöpften eindruck.
für dienstag ward pause angesagt, weil: das wärert der tag des malers gewesen, also eigentlich schon der montag, aber siehe oben.
die tischler - bei der neuen wohnungstür zieht es unverändert an allen seiten herein - kämen jedoch nicht, zumindest nicht, solange der schöne e. die letzte rechnung nicht beglichen hätte.
fensterbrett sei irgendwie besprochen, aber nicht bestellt und auch nicht vorrätig.
frau kelef in der zwischenzeit hatte festgestellt, dass die doppeltür zum balkon-to-be zwar zu öffnen war, aber leiderleider halt nach innen, und da auf der einen seite der alte türstock, der halt vorzimmer und küche optisch voneinander trennt, sich lieblich an die wand schmiegt die ihrerseits fenster und tür (die neuen) trennt, und auf der anderen seite eine dicke aussenwand ist, da lässt sich die 80 cm - doppeltür nur 60,8 cm weit öffnen, und das nur mit gewalt. allerdings stehen einem dann die türflügel entgegen, was mit sicherheit ein hohes verletzungspotential bietet.
das fenster hingegen (wir erinnern uns: altbauwohnung, hohe decken, hohe fenster) lässt als einziges im haus eine oberlichte missen. dafür ist der griff in der mitte, so dass ein kleiner mensch eine aufstiegshilfe braucht um daran zu gelangen.
an zweiterem konnte man nix ändern, aber beim feinverputzen - natürlich hatten mademoiselle, die gadse und frau kelef über das wochenende staubhöllisten in vollendung, weil: am montag kamen die ja wieder ... orderte frau kelef ein loch in der wand, in höhe und ausmass des türgriffes. weil: diese türen gibt es nicht mit versenkbaren griffen. und: wenn man die tür ein paarmal auf- und zumacht dann ist dort sowieso erst ein kleines, dann ein grosses loch, also dann lieber ein ordentlicher hacker in die wand mit dem elektrischen stemmeisen, verputzen und gut. der o. wunderte sich ein wenig, aber frau kelef schaute ihn an und sagte: o., stemmen, jetzt! und er ging hin und tat es.
das katzeklo ist genau um drei zentimeter zu breit für das regal, das in die ecke kommt, und weil wir doch schon dabei waren löcher in die aussenwand zu stemmen: auch hier ward ein entsprechender ausschnitt geschaffen, so dass das klo dann ordentlich verbaut werden kann.
der maler hingegen, der a., der ebenfalls für diesen tag angekündigt war, liess auf sein erscheinen warten denn: er hatte zahnweh. heftiges. er hatte in der vorwoche schon nicht gut ausgeschaut, war auch beim zahnarzt, jetzt sei er, berichtete man, mehr oder weniger tot weil nervenentzündung.
frau kelef machte, wie man sagt, am abend des montag, also des 19.03., einen leicht erschöpften eindruck.
für dienstag ward pause angesagt, weil: das wärert der tag des malers gewesen, also eigentlich schon der montag, aber siehe oben.
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Sonntag, 18. März 2018
klappe - äh, katzeklappe
kelef, 23:20h
war doch eine vereinbarung, die frau kelef mit l'impresario et fils getroffen hatte, weil: der balkon wird sowieso katzesicher, nicht nur damit die gadse, die man selten sieht, nicht hinunterfällt, sondern auch, weil das sowieso in der tierhalteverordnung zum tierschutzgesetz aus 2004 steht. und die gadse ist nun einmal da, und zwar seit 13 jahren, und tierhaltung darf der eigentümer dem mieter nur unter ganz besonderen umständen verbieten.
l'impresario meldete keinerlei bedenken an, nur gargamel, der ar(s)chitekt meinte, so ein gesetz könne er sich nicht vorstellen, frau kelef wiederum konnte sich nicht vorstellen, dass sich einer vorstellt dass sie so im gespräch so ein gesetz erfindet.
da durch die umbauten diverse schäden entstanden waren, und das glas für so eine katzeklappe zuerst entsprechend der klappe zugeschnitten und dann montiert werden muss, kaufte frau kelef also vor jahr und tag eine katzeklappe um teures geld, so eine richtig gute, sonderangebot wegen ohne chip-mechanik, aber das brauchen wir hier sowieso nicht. die klappe wurde der damaligen firma nach rücksprache zu treuen handen übergeben, zwecks überantwortung an den türhersteller, aber je nun: firma weg, klappe weg. keiner weiss von nix.
frau kelef war ein wenig unsonnig, sprach mit l'impresario über diese thematik, mehrfach besprochen wurde also: die firma des schönen e. bestellt glas mit ausschnitt für katzeklappe.
das aquarienmodell, das keiner brauchen konnte, hatte auch tatsächlich so einen ausschnitt, die klappe läge, versicherte man, im büro. nun denn.
die neue tür, obwohl mehrfach besprochen, weist hingegen keinerlei ausschnitt auf. die katzeklappe dazu - das billigste modell, das auf dem markt zu finden ist, € 19.99 - liegt hier in der küche. das internetz bietet dieses modell auch zum sonderpreis an, da kostet es nur € 9.99, ein schelm, wer böses dabei denkt ...
frau kelef also am freitag, dem 16.03., den benachbarten spiegelmacher aka den inhaber der bauglaserei im nachbarhaus um augenscheinnahme gebeten, der spiegelmacher schaut sich das an, meint, kein problem, die grösse geht sich gerade aus, kostenpunkt so € 500.-- aufwärts.
frau kelef schnappte nach luft, meint doch der spiegelmacher, das sei aber eh egal, das glas müsse sowieso bei beiden flügeln ausgetauscht werden, weil: kein sicherheitsglas.
frau kelef ist jetzt also wieder nach der suche nach einer passenden katzeklappe, irgendwann dieser woche soll auch der glaser der firma des schönen e. kommen, mit dem dann weiteres besprochen wird, weil: der glaser von nebenan kann es ja nie sein. möglicherweise allerdings auch, weil der fallweise auf prompter barzahlung besteht. in manchen situationen, aus gründen und erfahrung heraus.
lesen sie wieder wenn es morgen hier was zu lesen gibt. ansonsten schalten sie doch bitte einen wieder lokalsender ein ...
l'impresario meldete keinerlei bedenken an, nur gargamel, der ar(s)chitekt meinte, so ein gesetz könne er sich nicht vorstellen, frau kelef wiederum konnte sich nicht vorstellen, dass sich einer vorstellt dass sie so im gespräch so ein gesetz erfindet.
da durch die umbauten diverse schäden entstanden waren, und das glas für so eine katzeklappe zuerst entsprechend der klappe zugeschnitten und dann montiert werden muss, kaufte frau kelef also vor jahr und tag eine katzeklappe um teures geld, so eine richtig gute, sonderangebot wegen ohne chip-mechanik, aber das brauchen wir hier sowieso nicht. die klappe wurde der damaligen firma nach rücksprache zu treuen handen übergeben, zwecks überantwortung an den türhersteller, aber je nun: firma weg, klappe weg. keiner weiss von nix.
frau kelef war ein wenig unsonnig, sprach mit l'impresario über diese thematik, mehrfach besprochen wurde also: die firma des schönen e. bestellt glas mit ausschnitt für katzeklappe.
das aquarienmodell, das keiner brauchen konnte, hatte auch tatsächlich so einen ausschnitt, die klappe läge, versicherte man, im büro. nun denn.
die neue tür, obwohl mehrfach besprochen, weist hingegen keinerlei ausschnitt auf. die katzeklappe dazu - das billigste modell, das auf dem markt zu finden ist, € 19.99 - liegt hier in der küche. das internetz bietet dieses modell auch zum sonderpreis an, da kostet es nur € 9.99, ein schelm, wer böses dabei denkt ...
frau kelef also am freitag, dem 16.03., den benachbarten spiegelmacher aka den inhaber der bauglaserei im nachbarhaus um augenscheinnahme gebeten, der spiegelmacher schaut sich das an, meint, kein problem, die grösse geht sich gerade aus, kostenpunkt so € 500.-- aufwärts.
frau kelef schnappte nach luft, meint doch der spiegelmacher, das sei aber eh egal, das glas müsse sowieso bei beiden flügeln ausgetauscht werden, weil: kein sicherheitsglas.
frau kelef ist jetzt also wieder nach der suche nach einer passenden katzeklappe, irgendwann dieser woche soll auch der glaser der firma des schönen e. kommen, mit dem dann weiteres besprochen wird, weil: der glaser von nebenan kann es ja nie sein. möglicherweise allerdings auch, weil der fallweise auf prompter barzahlung besteht. in manchen situationen, aus gründen und erfahrung heraus.
lesen sie wieder wenn es morgen hier was zu lesen gibt. ansonsten schalten sie doch bitte einen wieder lokalsender ein ...
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der nächste tag, teil 2
kelef, 18:33h
fand statt, als der h. den ort des unheils verlassen hatte, um sich ein paar weitere red bulls einzuverleiben: er trinkt, so sagt man, bis zu 12 dosen am tag, und wirkt daher immer ein bisserl wie auf speed.
die grobmotorikerfraktion, bestehend aus o. und g., holte fenster und tür.
und man kann sowas nicht erfinden: beides falsch. also: falsch bestellt und entsprechend geliefert.
das fenster in der altbauwohnung mit entsprechender höhe ist zwar fast 2 meter hoch, leiderleiderleider aber im ganzen, also nix mit oberlichte so wie bei jedem anderen gottsverdammten fenster hier im haus, nein: alles in einem. dafür dreifachverglast. und der griff ist in der mitte, so dass kleine leute halt einfach das fenster nicht aufmachen können ohne leiter. das ganze dafür mit ohne fensterbrett, damit man auch ganz bestimmt nicht auf die idee kommt auf das ebendiese zu steigen, von einem sessel aus z.b., um abwegigerweise das küchenfenster zu öffnen. kannste dir nicht ausdenken. immerhin hat das ding über 30 kg.
frau kelef rollte die augen, o. und g. schauten recht zweifelnd, aber: jetzt war nix mehr zu machen. wer kommt auch auf so eine idee? natürlich hätte der m.k., mit dem noch zu sprechen sein wird über dieses thema, sich das vorher genauer anschauen können, aber der war wohl so froh über die passenden aussenmasse, dass er dem rest keine beachtung mehr schenkte.
fenster in der waage, geht auf und zu, anschlag auf der richtigen seite, soweit kann man das also lassen.
dann die balkontür. die ist, entgegen allen besprechungen, vereinbarungen, etc. statt einteilig zweiteilig. also: dreiteilig, weil die hat eine oberlichte, die man allerdings nicht öffnen kann, was an sich nicht stört. aber: zwei flügel. die in der mitte geöffnet werden können. der h.h. hatte ja bedenken angemeldet, weil balkontüren mindestens 80 breit sein müssen damit nix sein kann wenn was ist, im vorliegenden fall allerdings ging die balkontür nur so weit auf, dass in der mitte der an sich 100 c breiten wandöffnung die 80 cm tür nur genau gemessene 60.8 cm durchlass gewährte, und einem beim rausgehen beide flügel ein wenig entgegenstanden. auf der einen seite nämlich ist der alte türstock ein wenig im weg, was nicht störte wenn man denn den zweiten flügel öffnen könnte, was man nicht kann, weil der einen griff hat, wie es sich gehört. dieser jedoch ist so gross, dass er gute 6 cm platz braucht, allerdings ist da die wand im weg.
mit anderen worten: eine tür, die einem bei der geringsten berührung beim versuch, den balkon zu betreten, die nase bricht. oder die zähne. oder die brille. oder alles gleichzeitig. und gleichzeitig schlägt der griff jedesmal ein klein wenig putz aus der wand. bis dort ein grosses loch ist.
letzters hat frau kelef allerdings pragmatisch gelöst, und das loch schlichtweg vorab in die wand stemmen lassen. mit dem grossen motorstemmeisen. boden und wände erzitterten neuerlich, der nächste saharasturm wehte durch die räume, tiefer, tiefer, tiefer sagte frau kelef und hoffentlich ist da keiner vorbeigegangen und hat was falsch verstanden, ist das gut so, fragte der o., nein, noch tiefer, ... der g. versteht ja gott sei dank kein deutsch.
dann alles mit grobputz ausschmieren, mit dem rest darf sich der maler morgen auseinandersetzen.
morgen früh wird übrigens auch die wand mit der neuen wohnungstür, so gott will, fertigverputzt, und die wand daneben, an die das noch zu fertigende vorzimmerregal kommt, ein wenig weiter (noch tiefer ...) aufgestemmt, damit dat julchen dann auch ein indoor-klo hat, einbaumodell wie gehabt.
die grobmotorikerfraktion, bestehend aus o. und g., holte fenster und tür.
und man kann sowas nicht erfinden: beides falsch. also: falsch bestellt und entsprechend geliefert.
das fenster in der altbauwohnung mit entsprechender höhe ist zwar fast 2 meter hoch, leiderleiderleider aber im ganzen, also nix mit oberlichte so wie bei jedem anderen gottsverdammten fenster hier im haus, nein: alles in einem. dafür dreifachverglast. und der griff ist in der mitte, so dass kleine leute halt einfach das fenster nicht aufmachen können ohne leiter. das ganze dafür mit ohne fensterbrett, damit man auch ganz bestimmt nicht auf die idee kommt auf das ebendiese zu steigen, von einem sessel aus z.b., um abwegigerweise das küchenfenster zu öffnen. kannste dir nicht ausdenken. immerhin hat das ding über 30 kg.
frau kelef rollte die augen, o. und g. schauten recht zweifelnd, aber: jetzt war nix mehr zu machen. wer kommt auch auf so eine idee? natürlich hätte der m.k., mit dem noch zu sprechen sein wird über dieses thema, sich das vorher genauer anschauen können, aber der war wohl so froh über die passenden aussenmasse, dass er dem rest keine beachtung mehr schenkte.
fenster in der waage, geht auf und zu, anschlag auf der richtigen seite, soweit kann man das also lassen.
dann die balkontür. die ist, entgegen allen besprechungen, vereinbarungen, etc. statt einteilig zweiteilig. also: dreiteilig, weil die hat eine oberlichte, die man allerdings nicht öffnen kann, was an sich nicht stört. aber: zwei flügel. die in der mitte geöffnet werden können. der h.h. hatte ja bedenken angemeldet, weil balkontüren mindestens 80 breit sein müssen damit nix sein kann wenn was ist, im vorliegenden fall allerdings ging die balkontür nur so weit auf, dass in der mitte der an sich 100 c breiten wandöffnung die 80 cm tür nur genau gemessene 60.8 cm durchlass gewährte, und einem beim rausgehen beide flügel ein wenig entgegenstanden. auf der einen seite nämlich ist der alte türstock ein wenig im weg, was nicht störte wenn man denn den zweiten flügel öffnen könnte, was man nicht kann, weil der einen griff hat, wie es sich gehört. dieser jedoch ist so gross, dass er gute 6 cm platz braucht, allerdings ist da die wand im weg.
mit anderen worten: eine tür, die einem bei der geringsten berührung beim versuch, den balkon zu betreten, die nase bricht. oder die zähne. oder die brille. oder alles gleichzeitig. und gleichzeitig schlägt der griff jedesmal ein klein wenig putz aus der wand. bis dort ein grosses loch ist.
letzters hat frau kelef allerdings pragmatisch gelöst, und das loch schlichtweg vorab in die wand stemmen lassen. mit dem grossen motorstemmeisen. boden und wände erzitterten neuerlich, der nächste saharasturm wehte durch die räume, tiefer, tiefer, tiefer sagte frau kelef und hoffentlich ist da keiner vorbeigegangen und hat was falsch verstanden, ist das gut so, fragte der o., nein, noch tiefer, ... der g. versteht ja gott sei dank kein deutsch.
dann alles mit grobputz ausschmieren, mit dem rest darf sich der maler morgen auseinandersetzen.
morgen früh wird übrigens auch die wand mit der neuen wohnungstür, so gott will, fertigverputzt, und die wand daneben, an die das noch zu fertigende vorzimmerregal kommt, ein wenig weiter (noch tiefer ...) aufgestemmt, damit dat julchen dann auch ein indoor-klo hat, einbaumodell wie gehabt.
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der nächste tag, teil 1
kelef, 18:02h
begann zu nachtschlafender zeit um 05.00, weil schmerzmittelchen nicht sofort wirken, dann kaffee, zähneputzen, hunderunde, katzeklo, piepkiversorgung, um 07.30 schlug das kommando auf. kaffee mit zucker und milch für alle anderen, frau kelef schwarz wie immer (und ihre stimmung und ihre seele, aber das ist eine andere geschichte.
schrumm und bumm und stemm und krach,
und fertig war das ungemach.
stellte sich heraus, dass es so zugig war weil: die alten holzrahmen der fenster waren durchgemorscht. aber egal, sowieso: alles muss raus.
die herren bemühten sich sehr, wenig dreck zu machen und alles von aussen zu erledigen, das ging auch ganz gut, innen ward mit plastik abgedeckt/zugeklebt, das ging auch gut. bis der inschtallatör kam, der ein seeehr viel grösseres loch im boden und ein ebensolches in der wand wünschte/fordert/brauchte, vor allem letzteres.
die heizung ward also abgeschlossen, das wasser (gott segne frau kelef: der auslass ist im badezimmer, und das hat einen bodenabfluss ...), und h., der inschtallatör, klopfte und bohrte und hämmerte innen, die grobmotorikerfraktion war auf der anderen seite der plastikfolie zugange.
leider war das mit der plastikfolie halt gut gemeint, aber durch musste dann doch immer wieder einer, und insbesondere der h. konnte nicht mit einer hand auf der einen und der anderen hand auf der anderen seite der folie arbeiten, den rest stellen sie sich bitte vor wie in einem sandsturm in der sahara, nur halt mit staub und dreck statt sand, und bei wenig über 0°C.
dass die herrschaften gefüttert wurden erstaunte schon wieder, aber die fleischlaberln und schnitzel von der vera sind auch kalt ganz super, und das gebäck von der bäckerei schwarz auch, und also: alles gut. vitamine wurden verweigert und die paradeiser mit essiggurkerln und ketschup ersetzt.
kaffee für alle, dann weiter im text.
schon nach kurzer zeit kam der o. mit dem türrahmen, und stellte ihn probehalber auf, und siehe da: er hätt ein wenig höher sein können, macht aber nix, so kann man in der leibung prima eine jalousie befestigen. alles gut. kann man befestigen und einmauern.
dann der fensterrahmen: wie oben. kann man befestigen und einmauern.
kaffee für alle, und einmal tief durchatmen bis sich der bauschaum trotz der temperaturen ein wenig gefestigt hat, so dass man mit dem mauern beginnen kann.
der inschtallatör kriegte interimistisch die geschichten zu hören, die frau kelef so misstrauisch gemacht hatten, jo eh, meinte er, da werden ja keine inschtallatöre engagiert, sondern billige monteure und hilfsarbeiter, die sagen, sie seien gelernte, aber überprüfen tut das keiner dort. dass da ein gewissen gefahrenpotential vorhanden sei, sagte übrigens er selber ...
jedenfalls: der ist kein wappler, und schon nach relativ kurzer zeit und relativ viel dreck konnte die heizung wieder befüllt werden, er fand auf anhieb den reset-knopf, die therme schnappe nach luft und: tat ihren dienst wie gewohnt. ohne knarren und krachen und schnaufen.
frau kelef atmete erst einmal tief durch, besprach dann noch ihre idee mit gartenschlauch aus dem wc für blumen giessen auf den balkon-to-be, der h. meinte, kein problem, er wird das zubehör besorgen, er sei eh die nächsten wochen über im haus.
dann noch ein bisserl gelästert über die ideen der planungsfirma und die ausführungen: stiegen in den zwei maisonetten viel zu steil, kein platz für garderoben, besonders pfiffig: bei den umgebauten wohnungen öffnet man die klotür und steigt mit dem nächsten schritt kwasi in die muschel, weil hauptsache eingebauter spülkasten, wer braucht sich im klo schon umdrehen können. dafür haut man sich am handwaschbecken die hüftknochen blau bis blutig. aber je nu.
kurz vor dem nachhausegehen kam der h. noch einmal kontrollieren: druck in ordnung, geräusche in ordnung, alles gut.
kapitel eins also erledigt. puh.
schrumm und bumm und stemm und krach,
und fertig war das ungemach.
stellte sich heraus, dass es so zugig war weil: die alten holzrahmen der fenster waren durchgemorscht. aber egal, sowieso: alles muss raus.
die herren bemühten sich sehr, wenig dreck zu machen und alles von aussen zu erledigen, das ging auch ganz gut, innen ward mit plastik abgedeckt/zugeklebt, das ging auch gut. bis der inschtallatör kam, der ein seeehr viel grösseres loch im boden und ein ebensolches in der wand wünschte/fordert/brauchte, vor allem letzteres.
die heizung ward also abgeschlossen, das wasser (gott segne frau kelef: der auslass ist im badezimmer, und das hat einen bodenabfluss ...), und h., der inschtallatör, klopfte und bohrte und hämmerte innen, die grobmotorikerfraktion war auf der anderen seite der plastikfolie zugange.
leider war das mit der plastikfolie halt gut gemeint, aber durch musste dann doch immer wieder einer, und insbesondere der h. konnte nicht mit einer hand auf der einen und der anderen hand auf der anderen seite der folie arbeiten, den rest stellen sie sich bitte vor wie in einem sandsturm in der sahara, nur halt mit staub und dreck statt sand, und bei wenig über 0°C.
dass die herrschaften gefüttert wurden erstaunte schon wieder, aber die fleischlaberln und schnitzel von der vera sind auch kalt ganz super, und das gebäck von der bäckerei schwarz auch, und also: alles gut. vitamine wurden verweigert und die paradeiser mit essiggurkerln und ketschup ersetzt.
kaffee für alle, dann weiter im text.
schon nach kurzer zeit kam der o. mit dem türrahmen, und stellte ihn probehalber auf, und siehe da: er hätt ein wenig höher sein können, macht aber nix, so kann man in der leibung prima eine jalousie befestigen. alles gut. kann man befestigen und einmauern.
dann der fensterrahmen: wie oben. kann man befestigen und einmauern.
kaffee für alle, und einmal tief durchatmen bis sich der bauschaum trotz der temperaturen ein wenig gefestigt hat, so dass man mit dem mauern beginnen kann.
der inschtallatör kriegte interimistisch die geschichten zu hören, die frau kelef so misstrauisch gemacht hatten, jo eh, meinte er, da werden ja keine inschtallatöre engagiert, sondern billige monteure und hilfsarbeiter, die sagen, sie seien gelernte, aber überprüfen tut das keiner dort. dass da ein gewissen gefahrenpotential vorhanden sei, sagte übrigens er selber ...
jedenfalls: der ist kein wappler, und schon nach relativ kurzer zeit und relativ viel dreck konnte die heizung wieder befüllt werden, er fand auf anhieb den reset-knopf, die therme schnappe nach luft und: tat ihren dienst wie gewohnt. ohne knarren und krachen und schnaufen.
frau kelef atmete erst einmal tief durch, besprach dann noch ihre idee mit gartenschlauch aus dem wc für blumen giessen auf den balkon-to-be, der h. meinte, kein problem, er wird das zubehör besorgen, er sei eh die nächsten wochen über im haus.
dann noch ein bisserl gelästert über die ideen der planungsfirma und die ausführungen: stiegen in den zwei maisonetten viel zu steil, kein platz für garderoben, besonders pfiffig: bei den umgebauten wohnungen öffnet man die klotür und steigt mit dem nächsten schritt kwasi in die muschel, weil hauptsache eingebauter spülkasten, wer braucht sich im klo schon umdrehen können. dafür haut man sich am handwaschbecken die hüftknochen blau bis blutig. aber je nu.
kurz vor dem nachhausegehen kam der h. noch einmal kontrollieren: druck in ordnung, geräusche in ordnung, alles gut.
kapitel eins also erledigt. puh.
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Samstag, 17. März 2018
intermezzo: das rauchfangkehrdilemma
kelef, 14:33h
ist hier ein altes thema.
erst gab es hier ein kamintürl für den rauchfang, an dem die kombitherme hängt, das diesen namen nicht verdiente. die tür war so angeschlagen, dass man eigentlich nicht ausräumen konnte ohne sich unter die abwasch zu legen und um die ecke zu greifen, aber irgendwann vor vielen jahren wurde dort ein neues, silberfarben glitzerndes türl montiert (von frau kelef natürlich, nicht von der zuständigen hausverwaltung damals), und rundherum wurde verputzt und verfliest und somit: alles gut.
der andere kamin der wohnung, so gab frau kelef vor bald dreissig jahren der damals zuständigen hausverwaltung bescheid, möge man bitte - nach rücksprache mit der zuständigen rauchfangkehrerfirma und dem rauchfangkehrer - abmelden, dann brauche man da im prinzip auch nie wieder nicht in das türl hineinschauen. also auf beiden seiten ein bisserl mit putz verschmieren, abdichten (einlass im wohnzimmer), abdichten (kamintürl im schlafzimmer), drübermalen, und ja, da kann man dann einen einbauschrank davorstellen und kein loch in die rück- und die seitenwand schneiden damit man an das türl, das sinnigerweise ganz im eck positioniert ist und so angeschlagen, dass man eben eine ecke aus dem schrank schneiden müsste um dazu zu kommen ...
gesagt, getan. der schrank passt genau von einer wand zur anderen, jeweils nur ein paar zentimeter platz dazwischen wegen luft und so, und ist 2.50 meter hoch. und vollgeräumt bis zum geht-nicht-mehr, weil erstens frau kelef sowieso zu viele sachen hat, und zweitens derzeit jede menge dinge, die an sich ihren platz ganz woanders haben, darin verstaut sind. und obedruff stehen noch jede menge dinge, die eigentlich in den keller gehören.
der neue rauchfangkehrer ist jung und profilierungsneurotisch und ein wenig pingelig, sekkant und überhaupt neu, und also will er auch diesen kamin schleifen lassen.
die hausverwaltung damals hat den nämlich eben nicht abgemeldet, also wird er als konzeptionell verwendbar geführt, also gehört er geschliffen, was durchaus vernünftig wäre, würde man den kamin denn verwenden wollen.
die neue hausverwaltung, der es scheissegal war als aus dem in betrieb befindlichen kamin kubikmeterweise (und nein, das ist nicht übertrieben) schutt und ziegel fielen und im abzugsrohr der therme ein viertelliter sand lag - über die therme wollen wir gar nicht erst reden - will also subito den kamin schleifen lassen.
die hausverwaltung, mit der sich frau kelef am 10.04. vor dem schiedsgericht trifft, hat den auftrag gegeben an die kaminschleiferfirma, der frau kelef und der m.k., also der derzeitige bauleiter, mit sich selber als gegenseitigen zeugen, vor mehr als einem halben jahr mehrfach hinterhertelefoniert haben ob ominöser zettel, anfragen und personen, die sich auch nicht auskannten. antwort haben weder der m.k. noch frau kelef bislang erhalten, auch die mehrfach befragte hausverwaltung meinte, alles sei erledigt.
ausser dem m.k. und frau kelef und der rauchfangkehrerfirma weiss keiner, insbesondere nicht die hausverwaltung, dass der kamin numero 26, also der in verwendung befindliche, voriges jahr geschliffen wurde, nämlich am 18.04., so sagen es die aufzeichnungen hier. zusätzlich müsse man aber den kamin numero 22 schleifen, weil blablabla ...
frau kelef, nach rücksprache mit dem rauchfangkehrer, ersucht also den herrn mag. unfrieden um abmeldung des kamins. der brebbelt unfug und meint, diesen auftrag müsse l'impresario erteilen, der sei aber auf urlaub. und sowohl abmelden als auch stilllegen sei mit erheblichen kosten verbunden - und weil er ein besonders dummer mensch ist, der herr mag. unfrieden, hat er sich vorher natürlich nicht erkundigt, und den unfug auch noch in einer elektropost festgehalten. denn: abmelden (und alles gut und bleibt wie es ist) kostet die tatsächlich unsumme von € 14.80, kann im prinzip auch der mieter machen, aber hier hatte ja die hausverwaltung die finger im spiel, und hätte frau kelef gewusst, dass die alte hausverwaltung nicht getan hat was sie sollte, dann ... aber dazu ist es ja nun zu spät.
schleifen kostet, so liest sich die elektropost, also offensichtlich nix, vielleicht kriegt er aber auch ein refakzie, man weiss es nicht.
frau kelef hatte also vorige woche nix anderes zu tun, als mehrere rauchfangkehrer, rauchfangschleifer und -sanierer, und die innung zu kontaktieren (wo übrigens der nachfahre des ehemaligen rauchfangkehrers von vor über dreissig jahren sitzt) und peinlich und genau zu befragen.
also:
abmelden und keine zores: € 14.80
alles raus und eindrecken und schleifen: € 450.-- aufwärts, plus kontrollbefund
alles raus und eindrecken und stillegen: € 450.-- aufwärts, plus kontrollbefund
abmelden heisst, kann jederzeit - nach schleifung - wieder in betrieb genommen werden, allerdings braucht man da vorher noch einen kaminbefund, der sowieso extra kostet. einmal, egal wie viele nachkontrollen notwendig sind.
schleifen: kamin kann verwendet werden, aber bei inbetriebnahme braucht man vorher noch einen kaminbefund
stilllegen: kamin auf ewig futsch, weil zubetoniert
jetzt warte mer halt bis l'impresarion wieder zu sprechen ist, dann klären wir das.
wie immer: die blödheiten des einen machen die zores für ganz viele andere.
erst gab es hier ein kamintürl für den rauchfang, an dem die kombitherme hängt, das diesen namen nicht verdiente. die tür war so angeschlagen, dass man eigentlich nicht ausräumen konnte ohne sich unter die abwasch zu legen und um die ecke zu greifen, aber irgendwann vor vielen jahren wurde dort ein neues, silberfarben glitzerndes türl montiert (von frau kelef natürlich, nicht von der zuständigen hausverwaltung damals), und rundherum wurde verputzt und verfliest und somit: alles gut.
der andere kamin der wohnung, so gab frau kelef vor bald dreissig jahren der damals zuständigen hausverwaltung bescheid, möge man bitte - nach rücksprache mit der zuständigen rauchfangkehrerfirma und dem rauchfangkehrer - abmelden, dann brauche man da im prinzip auch nie wieder nicht in das türl hineinschauen. also auf beiden seiten ein bisserl mit putz verschmieren, abdichten (einlass im wohnzimmer), abdichten (kamintürl im schlafzimmer), drübermalen, und ja, da kann man dann einen einbauschrank davorstellen und kein loch in die rück- und die seitenwand schneiden damit man an das türl, das sinnigerweise ganz im eck positioniert ist und so angeschlagen, dass man eben eine ecke aus dem schrank schneiden müsste um dazu zu kommen ...
gesagt, getan. der schrank passt genau von einer wand zur anderen, jeweils nur ein paar zentimeter platz dazwischen wegen luft und so, und ist 2.50 meter hoch. und vollgeräumt bis zum geht-nicht-mehr, weil erstens frau kelef sowieso zu viele sachen hat, und zweitens derzeit jede menge dinge, die an sich ihren platz ganz woanders haben, darin verstaut sind. und obedruff stehen noch jede menge dinge, die eigentlich in den keller gehören.
der neue rauchfangkehrer ist jung und profilierungsneurotisch und ein wenig pingelig, sekkant und überhaupt neu, und also will er auch diesen kamin schleifen lassen.
die hausverwaltung damals hat den nämlich eben nicht abgemeldet, also wird er als konzeptionell verwendbar geführt, also gehört er geschliffen, was durchaus vernünftig wäre, würde man den kamin denn verwenden wollen.
die neue hausverwaltung, der es scheissegal war als aus dem in betrieb befindlichen kamin kubikmeterweise (und nein, das ist nicht übertrieben) schutt und ziegel fielen und im abzugsrohr der therme ein viertelliter sand lag - über die therme wollen wir gar nicht erst reden - will also subito den kamin schleifen lassen.
die hausverwaltung, mit der sich frau kelef am 10.04. vor dem schiedsgericht trifft, hat den auftrag gegeben an die kaminschleiferfirma, der frau kelef und der m.k., also der derzeitige bauleiter, mit sich selber als gegenseitigen zeugen, vor mehr als einem halben jahr mehrfach hinterhertelefoniert haben ob ominöser zettel, anfragen und personen, die sich auch nicht auskannten. antwort haben weder der m.k. noch frau kelef bislang erhalten, auch die mehrfach befragte hausverwaltung meinte, alles sei erledigt.
ausser dem m.k. und frau kelef und der rauchfangkehrerfirma weiss keiner, insbesondere nicht die hausverwaltung, dass der kamin numero 26, also der in verwendung befindliche, voriges jahr geschliffen wurde, nämlich am 18.04., so sagen es die aufzeichnungen hier. zusätzlich müsse man aber den kamin numero 22 schleifen, weil blablabla ...
frau kelef, nach rücksprache mit dem rauchfangkehrer, ersucht also den herrn mag. unfrieden um abmeldung des kamins. der brebbelt unfug und meint, diesen auftrag müsse l'impresario erteilen, der sei aber auf urlaub. und sowohl abmelden als auch stilllegen sei mit erheblichen kosten verbunden - und weil er ein besonders dummer mensch ist, der herr mag. unfrieden, hat er sich vorher natürlich nicht erkundigt, und den unfug auch noch in einer elektropost festgehalten. denn: abmelden (und alles gut und bleibt wie es ist) kostet die tatsächlich unsumme von € 14.80, kann im prinzip auch der mieter machen, aber hier hatte ja die hausverwaltung die finger im spiel, und hätte frau kelef gewusst, dass die alte hausverwaltung nicht getan hat was sie sollte, dann ... aber dazu ist es ja nun zu spät.
schleifen kostet, so liest sich die elektropost, also offensichtlich nix, vielleicht kriegt er aber auch ein refakzie, man weiss es nicht.
frau kelef hatte also vorige woche nix anderes zu tun, als mehrere rauchfangkehrer, rauchfangschleifer und -sanierer, und die innung zu kontaktieren (wo übrigens der nachfahre des ehemaligen rauchfangkehrers von vor über dreissig jahren sitzt) und peinlich und genau zu befragen.
also:
abmelden und keine zores: € 14.80
alles raus und eindrecken und schleifen: € 450.-- aufwärts, plus kontrollbefund
alles raus und eindrecken und stillegen: € 450.-- aufwärts, plus kontrollbefund
abmelden heisst, kann jederzeit - nach schleifung - wieder in betrieb genommen werden, allerdings braucht man da vorher noch einen kaminbefund, der sowieso extra kostet. einmal, egal wie viele nachkontrollen notwendig sind.
schleifen: kamin kann verwendet werden, aber bei inbetriebnahme braucht man vorher noch einen kaminbefund
stilllegen: kamin auf ewig futsch, weil zubetoniert
jetzt warte mer halt bis l'impresarion wieder zu sprechen ist, dann klären wir das.
wie immer: die blödheiten des einen machen die zores für ganz viele andere.
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man soll den tag nicht vor dem abend loben
kelef, 14:00h
denn es begab sich am 14.03., dass die durchaus netten und verhandlungsfähigen herrschaften aus der grobmotoriker-fraktion - sind auch die mannen des m.k., also des derzeitigen bauleiters - eben den verbau entfernten und alles noch einmal genau planten, und dann: verschwanden. weil das hatte sowieso alles schon länger gedauert als geplant, und jedenfalls: sie kämen am nächsten tag in der früh und stemmten alles auseinander, und mit dem inschtallatör (h.) hätten sie sich auch geeinigt, der käme so zwischendurch, sie selber würden von aussen arbeiten und der inschtallatör von innen. so der plan.
der elektriker kam auch dazu, können ja nicht genügend leute hier herumlaufen, und irgendwie hatten der m.k. und frau kelef wohl zu viel kaffe und keinen schnappes intus, jedenfalls: da, wo wir das erdungskabel gesehen hatten, da war keines. der elektriker wird das aber, versprach er, in die reihe kriegen und dann kann man den balkon von innen beleuchten mit einer leuchte aussen, und dazu wird sich eine aussensteckdose gesellen. immerhin ist das mehr, als grundsätzlich auf dem plan steht, aber andererseits nicht wirklich mehr arbeit, wenn man schon löcher in die doppelt gemauerte aussenwand stemmen muss. so der plan. und man werde sich gegenseitig auch nicht im wege sein, weil strom rechts von der balkontür-to-be, heizungsrohr links, und maurer draussen vor der tür.
der maler aber, wurde versichert, werde sicherlich am montag, dem 19.03. kommen, und am 19.03 sind auch die tischler wieder im haus, die den tisch in frau kelefs wohnzimmer reparieren sollen, vor allem aber: die interessanterweise pombierte wohnungstür kontrollieren und weiter nachstellen, denn die ist, wie könnte es auch anders sein, undicht. oben, seitlich und vor allem unten, wo ein fast 2 cm breiter spalt zwischen unterkante der tür und den vorzimmerboden klafft, und ein 5 mm breiter spalt zwischen den gangfliesen und der tür. türstaffel ist keiner vorgesehen. sollte also jemals wieder ein putzkommando hier aufschlagen, dann können zunächst der dreck vom zusammenkehren, anschliessend das wasser vom aufwaschen ungehindert und fröhlich durch frau kelefs vorzimmer ... man will sich das nicht ausmalen. derzeitiger stand der dinge: von innen so viel dichtbänder wie möglich rundherum geklebt, weil in den rahmen geht nicht weil die tür sich geradebiegen soll, und zwei schichten schaumstoffdichtungen unten, und vorne und hinten am unteren rand der tür dichtungsstreifen, und statt türstaffel zwei baustaffel, extra zugeschnitten und eingepasst, so geht das halbwegs, ausgenommen natürlich in der vorwoche, als hier der (eis)bär steppte.
der m.k. gesellte sich als bauleiter brav auch zur geselligen runde, der hilfsarbeiter (g.) des obergrossmotorikers (o.) kann nicht deutsch, ist aber dem o. sein schwager, und beide sind aus mazedonien, das hatten wir hier noch nicht. der elektriker, j., ist aus polen, das mit dem maler hat frau kelef noch nicht erfragt.
jedenfalls trinken alle kaffee, mit milch und zucker, und der j. ist erstaunt darüber dass die österreicher dann doch auffallend guten schnappes brennen können, und man sich bei frau kelef niedersetzen darf.
immer wieder sind die arbeiter hier übrigens erstaunt darüber, dass frau kelef kaffee kocht UM IHN ANZUBIETEN und nicht um ihn selber zu trinken, und kaffeeobers vorrätig hat obwohl sie ihren kaffee schwarz und ohne zucker trinkt. und dass sie sich niedersetzen dürfen. alle ohne ausnahme. und dass man in einem raucherhaushalt auch rauchen darf. die sitten in österreich sind, scheint es, tatsächlich am verfallen. wo hätte es das früher gegeben dass man einem hackler - woher auch immer er kam - nicht zumindest einen kaffee angeboten hätt? o tempora, o mores. manchmal schämt man sich wirklich für die mitmenschen.
für den abend hatte frau kelef noch eine verabredung mit der lieben vera, der köchin im stammbeisl des vertrauens, zwecks der herstellung eines grösseren konvoluts von fleischlaberln und schnitzeln, zwegenem der fütterung der o.a. herrschaften. mademoiselle war entsetzt darob, dass das alles in der küche in sicherer höhe geparkt wurde, und auch die hilfreichen pfoten der gadse nix daran ändern konnten. aber die zwei haben in dieser nacht schlecht geschlafen und intensiv geträumt.
der elektriker kam auch dazu, können ja nicht genügend leute hier herumlaufen, und irgendwie hatten der m.k. und frau kelef wohl zu viel kaffe und keinen schnappes intus, jedenfalls: da, wo wir das erdungskabel gesehen hatten, da war keines. der elektriker wird das aber, versprach er, in die reihe kriegen und dann kann man den balkon von innen beleuchten mit einer leuchte aussen, und dazu wird sich eine aussensteckdose gesellen. immerhin ist das mehr, als grundsätzlich auf dem plan steht, aber andererseits nicht wirklich mehr arbeit, wenn man schon löcher in die doppelt gemauerte aussenwand stemmen muss. so der plan. und man werde sich gegenseitig auch nicht im wege sein, weil strom rechts von der balkontür-to-be, heizungsrohr links, und maurer draussen vor der tür.
der maler aber, wurde versichert, werde sicherlich am montag, dem 19.03. kommen, und am 19.03 sind auch die tischler wieder im haus, die den tisch in frau kelefs wohnzimmer reparieren sollen, vor allem aber: die interessanterweise pombierte wohnungstür kontrollieren und weiter nachstellen, denn die ist, wie könnte es auch anders sein, undicht. oben, seitlich und vor allem unten, wo ein fast 2 cm breiter spalt zwischen unterkante der tür und den vorzimmerboden klafft, und ein 5 mm breiter spalt zwischen den gangfliesen und der tür. türstaffel ist keiner vorgesehen. sollte also jemals wieder ein putzkommando hier aufschlagen, dann können zunächst der dreck vom zusammenkehren, anschliessend das wasser vom aufwaschen ungehindert und fröhlich durch frau kelefs vorzimmer ... man will sich das nicht ausmalen. derzeitiger stand der dinge: von innen so viel dichtbänder wie möglich rundherum geklebt, weil in den rahmen geht nicht weil die tür sich geradebiegen soll, und zwei schichten schaumstoffdichtungen unten, und vorne und hinten am unteren rand der tür dichtungsstreifen, und statt türstaffel zwei baustaffel, extra zugeschnitten und eingepasst, so geht das halbwegs, ausgenommen natürlich in der vorwoche, als hier der (eis)bär steppte.
der m.k. gesellte sich als bauleiter brav auch zur geselligen runde, der hilfsarbeiter (g.) des obergrossmotorikers (o.) kann nicht deutsch, ist aber dem o. sein schwager, und beide sind aus mazedonien, das hatten wir hier noch nicht. der elektriker, j., ist aus polen, das mit dem maler hat frau kelef noch nicht erfragt.
jedenfalls trinken alle kaffee, mit milch und zucker, und der j. ist erstaunt darüber dass die österreicher dann doch auffallend guten schnappes brennen können, und man sich bei frau kelef niedersetzen darf.
immer wieder sind die arbeiter hier übrigens erstaunt darüber, dass frau kelef kaffee kocht UM IHN ANZUBIETEN und nicht um ihn selber zu trinken, und kaffeeobers vorrätig hat obwohl sie ihren kaffee schwarz und ohne zucker trinkt. und dass sie sich niedersetzen dürfen. alle ohne ausnahme. und dass man in einem raucherhaushalt auch rauchen darf. die sitten in österreich sind, scheint es, tatsächlich am verfallen. wo hätte es das früher gegeben dass man einem hackler - woher auch immer er kam - nicht zumindest einen kaffee angeboten hätt? o tempora, o mores. manchmal schämt man sich wirklich für die mitmenschen.
für den abend hatte frau kelef noch eine verabredung mit der lieben vera, der köchin im stammbeisl des vertrauens, zwecks der herstellung eines grösseren konvoluts von fleischlaberln und schnitzeln, zwegenem der fütterung der o.a. herrschaften. mademoiselle war entsetzt darob, dass das alles in der küche in sicherer höhe geparkt wurde, und auch die hilfreichen pfoten der gadse nix daran ändern konnten. aber die zwei haben in dieser nacht schlecht geschlafen und intensiv geträumt.
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man fasst es nicht
kelef, 13:28h
und man würde es auch nicht glauben, erlebte man es nicht täglich selber neu. so viel spass aber auch wie man auf so einer baustelle haben kann ...
tatsächlich kamen am 14.03. die herrschaften, die das angestammte piepki-domizil entfernten, und ebenso das einbauklo der gadse, die man selten sieht. wie es so gadsen so an sich haben, war das julchen not amused, die piepkis ebensowenig, und mademoiselle wusste nicht, wo sie sich verkriechen sollte. steht jetzt halt noch weiteres zeug im wohnzimmer-to-be, is ja auch schon wurscht hier.
kikis tagsüber-körbi, das eigentlich ein runder katzekorb ist mit einem schaffellpolster drinnen (keiner will wissen, wieviele runden der schon in der waschmaschine gedreht hat in den letzten monaten) steht normalerweise im vorzimmer, und das war sperrgebiet. sperrgebiet waren auch küche, bad und schlafzimmer, und so mussten die beiden haarigen damen und die piepkis sich das wohnzimmer und die "bibliothek" teilen.
die piepkis waren entsetzt, weil die neue voliere erstens keinerlei ausblick ins grüne bietet, sondern in auf rollen vierzig oder so zentimeter über dem boden steht. die spriessln sind neu, die kaserne viereckig statt wie bisher rund, und da die neue kaserne zwar rollen hat, aber aus kostengründen keine feststellbaren (eigentlich dachte frau kelef ja nie, dass die piepkis so alt werden könnten hier ...), da können die gadse, die man dann doch sieht, und mademoiselle damit im kreis fahren, weil die teppiche ja seit einem jahr zusammengerollt auf dem sofa liegen. immerhin haben die zwergerln die übersiedlung aber gut überstanden bisher. manchmal brüllen sie also ein wenig herum, um kundzutun dass sie da sind, besonders dann, wenn irgendwo ein handy klingelt, eine maschine anspringt, oder ähnliches.
die gadse kennt sich noch immer nicht aus, brüllt also sicherheitshalber gott und der welt die ohren vom kopf, meist genau in dem moment, in dem man versucht über irgendwas nachzudenken. ansonsten steht sie anklagend vor dem katzeklo im wohnzimmer vor dem heizkörper unter dem fenster, und meint, das mit dem gadseklogehen mit ohne dach über dem kopf muss mehrfach gut überlegt sein, man kann aber in das klo hineinsteigen und ein wenig streu über den boden werfen, damit man merkt dass sie weiss wo das klo steht.
mademoiselle wurde, so berichtete man, von ihren vorigen menschen beim auszug alleine im haus zurückgelassen und dank aufmerksamer nachbarn gerettet. dann kam sie nach nitra ins sammellager, dann zum tierarzt in den käfig zwegenem der entschlechtligung, dann nach nitra zurück, dann auf den pflegeplatz bei der lieben brigitte höss von der haustiersuche, dann zu frau kelef nach staubhöllistan. das ist zumindest das, was man weiss. unnötig zu sagen, dass mademoiselle arbeitern, möbelpackern, umbauarbeiten etc. äusserst kritisch gegenübersteht und böse verdachtsmomente entstehen. zudem ist sie ständig ein bisserl eingestaubt, und der lärm, und eigentlich hatte frau kelef ja auch gedacht dass das alles vor einem halben jahr vorbei gewesen wäre, hätte man denn den ausführungen und versprechungen des schönen e. glauben schenken dürfen. mademoiselle verbrachte also die tage in ihrem ererbten hausi, biss mehrfach täglich in ihr geliebtes hühnerbein-quietschi und machte sich ab und an durch ein crescendierendes winseln bemerkbar, war aber durch gutes zureden durch die geschlossene tür schnell zu beruhigen.
die verabreichung von leckerbissen in hoher zahl und für alle beteiligten, dazu nächtliche streicheleinheiten für die haarigen damen konnten aber zumindest den ärgsten schmerz bei der viecherei in schach halten. für frau kelef gab es am abend dann hochprozentiges, insofern: alles gut.
tatsächlich kamen am 14.03. die herrschaften, die das angestammte piepki-domizil entfernten, und ebenso das einbauklo der gadse, die man selten sieht. wie es so gadsen so an sich haben, war das julchen not amused, die piepkis ebensowenig, und mademoiselle wusste nicht, wo sie sich verkriechen sollte. steht jetzt halt noch weiteres zeug im wohnzimmer-to-be, is ja auch schon wurscht hier.
kikis tagsüber-körbi, das eigentlich ein runder katzekorb ist mit einem schaffellpolster drinnen (keiner will wissen, wieviele runden der schon in der waschmaschine gedreht hat in den letzten monaten) steht normalerweise im vorzimmer, und das war sperrgebiet. sperrgebiet waren auch küche, bad und schlafzimmer, und so mussten die beiden haarigen damen und die piepkis sich das wohnzimmer und die "bibliothek" teilen.
die piepkis waren entsetzt, weil die neue voliere erstens keinerlei ausblick ins grüne bietet, sondern in auf rollen vierzig oder so zentimeter über dem boden steht. die spriessln sind neu, die kaserne viereckig statt wie bisher rund, und da die neue kaserne zwar rollen hat, aber aus kostengründen keine feststellbaren (eigentlich dachte frau kelef ja nie, dass die piepkis so alt werden könnten hier ...), da können die gadse, die man dann doch sieht, und mademoiselle damit im kreis fahren, weil die teppiche ja seit einem jahr zusammengerollt auf dem sofa liegen. immerhin haben die zwergerln die übersiedlung aber gut überstanden bisher. manchmal brüllen sie also ein wenig herum, um kundzutun dass sie da sind, besonders dann, wenn irgendwo ein handy klingelt, eine maschine anspringt, oder ähnliches.
die gadse kennt sich noch immer nicht aus, brüllt also sicherheitshalber gott und der welt die ohren vom kopf, meist genau in dem moment, in dem man versucht über irgendwas nachzudenken. ansonsten steht sie anklagend vor dem katzeklo im wohnzimmer vor dem heizkörper unter dem fenster, und meint, das mit dem gadseklogehen mit ohne dach über dem kopf muss mehrfach gut überlegt sein, man kann aber in das klo hineinsteigen und ein wenig streu über den boden werfen, damit man merkt dass sie weiss wo das klo steht.
mademoiselle wurde, so berichtete man, von ihren vorigen menschen beim auszug alleine im haus zurückgelassen und dank aufmerksamer nachbarn gerettet. dann kam sie nach nitra ins sammellager, dann zum tierarzt in den käfig zwegenem der entschlechtligung, dann nach nitra zurück, dann auf den pflegeplatz bei der lieben brigitte höss von der haustiersuche, dann zu frau kelef nach staubhöllistan. das ist zumindest das, was man weiss. unnötig zu sagen, dass mademoiselle arbeitern, möbelpackern, umbauarbeiten etc. äusserst kritisch gegenübersteht und böse verdachtsmomente entstehen. zudem ist sie ständig ein bisserl eingestaubt, und der lärm, und eigentlich hatte frau kelef ja auch gedacht dass das alles vor einem halben jahr vorbei gewesen wäre, hätte man denn den ausführungen und versprechungen des schönen e. glauben schenken dürfen. mademoiselle verbrachte also die tage in ihrem ererbten hausi, biss mehrfach täglich in ihr geliebtes hühnerbein-quietschi und machte sich ab und an durch ein crescendierendes winseln bemerkbar, war aber durch gutes zureden durch die geschlossene tür schnell zu beruhigen.
die verabreichung von leckerbissen in hoher zahl und für alle beteiligten, dazu nächtliche streicheleinheiten für die haarigen damen konnten aber zumindest den ärgsten schmerz bei der viecherei in schach halten. für frau kelef gab es am abend dann hochprozentiges, insofern: alles gut.
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Dienstag, 13. März 2018
leichte panik macht sich breit
kelef, 23:09h
weil: morgen früh kommen die herrschaften und räumen einmal alles ab und weg, und dann kommt der inschtallatör, der das heizungsrohr so verlegt, dass die tür- und fenstermontierenden grobmotoriker da nix kaputtmachen können erstens, und damit dann auch später keiner sich darüber derstessen kann.
bedauerlicherweise muss das der inschtallatör der firma des schönen e. machen. frau kelef ist aber froh, dass das immerhin alles nicht am 13.03. stattgefunden hat, der tag ist irgendwie ein unheimlicher welcher.
die piepkis werden dann noch in ihr neues domizil gesetzt, das katzeklo wird auf einige zeit das wohnzimmer noch wohnlicher machen, als es eh schon ist, mademoiselle wird mit allen leuten knutschen wollen und keiner mit ihr, und am 15.03. dann werden die grobmotoriker hier aufschlagen und das eine fenster herausreissen und die tür einsetzen, und dann das andere fenster herausreissen und das neue einsetzen. der m.k. hat mehrfach nachgemessen und meint, die masse stimmen, nicht so wie beim f.f. im dritten stock ...
am 16.03. wird dann verputzt, und nächste woche kommt dann der maler, und irgendwann wird auch das balkongeländer vervollständigt, weil bis dato sind da nur die steher vorhanden mit nix dazwischen als leerer luft.
das holz für den boden des balkon-to-be konnte tatsächlich lt. etikett identifiziert werden: allen ernstes, wie frau kelef schon spasshalber gemeint hatte, tieflandlärche, aus belgien, in deutschland abgepackt, aus garantiert artgerechter sumpfkultur. die farbe passt halbwegs, die maserung ist besch..., und das holz ist so weich, dass frau kelef es mit dem nagel des kleinen fingers - als mit eher wenig kraft - in alle richtungen einkerben kann. grau, meint der m.k., wird es auch nicht, aber jetzt kennt er sich mit holz auch besser aus als vorher und wird bei gelegenheit entsprechend aufpassen auf die pappenheimer. ts.
bedauerlicherweise muss das der inschtallatör der firma des schönen e. machen. frau kelef ist aber froh, dass das immerhin alles nicht am 13.03. stattgefunden hat, der tag ist irgendwie ein unheimlicher welcher.
die piepkis werden dann noch in ihr neues domizil gesetzt, das katzeklo wird auf einige zeit das wohnzimmer noch wohnlicher machen, als es eh schon ist, mademoiselle wird mit allen leuten knutschen wollen und keiner mit ihr, und am 15.03. dann werden die grobmotoriker hier aufschlagen und das eine fenster herausreissen und die tür einsetzen, und dann das andere fenster herausreissen und das neue einsetzen. der m.k. hat mehrfach nachgemessen und meint, die masse stimmen, nicht so wie beim f.f. im dritten stock ...
am 16.03. wird dann verputzt, und nächste woche kommt dann der maler, und irgendwann wird auch das balkongeländer vervollständigt, weil bis dato sind da nur die steher vorhanden mit nix dazwischen als leerer luft.
das holz für den boden des balkon-to-be konnte tatsächlich lt. etikett identifiziert werden: allen ernstes, wie frau kelef schon spasshalber gemeint hatte, tieflandlärche, aus belgien, in deutschland abgepackt, aus garantiert artgerechter sumpfkultur. die farbe passt halbwegs, die maserung ist besch..., und das holz ist so weich, dass frau kelef es mit dem nagel des kleinen fingers - als mit eher wenig kraft - in alle richtungen einkerben kann. grau, meint der m.k., wird es auch nicht, aber jetzt kennt er sich mit holz auch besser aus als vorher und wird bei gelegenheit entsprechend aufpassen auf die pappenheimer. ts.
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