Freitag, 29. Juni 2018
die messer sind geschliffen
die junge frau, die eigentlich gehofft hatte, zu pfingsten (aka: mitte mai) die wohnung, die eine halbe mille gekostet hat, beziehen zu können, muss heute aus der alten wohnung raus.

in der o.a. maisonette sind die handwerker am handwerken.

die junge frau ist nicht so wirklich gut aufgelegt, man kann das verstehen.

die handwerker, die am handwerken sind (eine neue, bislang unbekannte firma), haben offensichtlich und auch nach genauerer befragung (frau kelef geht ja da vorbei ...) keinerlei pläne bekommen darüber, was denn nun wo warum wie und und wieso verlegt worden ist, und wie sich die zusammenhänge unter den unmengen von rigips-platten darstellen liessen, wenn man das denn überhaupt wollte.

in der zwischenzeit sind die einen auf spurensuche, die anderen verbessern hier und dort die malerei, kleben stuck, und irgendwann, so hofft man, wird auch da ein ende abzusehen sein.

bleibt dann der sogenannte garten, der wird noch ein kapitel für sich, sind zwar nur knappe 45 m², aber die haben es in sich. weil: da ist keine erde, sondern nur schutt unten und lehm oben drüber, was auch immer da wachsen soll: es wird sich weigern das zu tun. ausgenommen natürlich die üblichen verdächtigen, die von den angewiderten vögelchen, die einfach drauf scheissen, wie das so deren art zu sein pflegt im darüberfliegen, ausgesät werden.

eigentlich hätte da viel tiefer abgegraben, schutt und dreck nicht als drainage verwendet und dann ordentlich erde mit humus aufgetragen werden sollen. jetzt steht da noch immer keine mauer oben am rand zum garten des nachbarhauses, das mit der befestigung ebenderselben ist noch ein thema, weil: wenn man auf der einen seite abgräbt, und nix ordentlich befestigt, dann kommt im laufe der zeit die erde vom höher liegenden grundstück durch regen, austrocknung, wieder regen und so, wie es halt ist in der natur, herunter. auf den klitzekleinen garten unten, und noch ein wenig tiefer liegt die terrasse. der eigentümer des oben liegenden grundstückes ist aus verständlichen gründen der meinung, dass es zwar natürlich seine mauer ist, die man da abgerissen hat, aber die wurde nur abgerissen weil man den schuppen, dessen rückwand die mauer war, abgerissen hat. dass der "garten" hier jetzt viel tiefer liegt als alle anderen gründe der umgebung, sieht er nur insofern als sein problem, als halt teile seines bodens hinunterbröseln werden. andererseits: seine kinder wollten das mietshaus sowieso nicht, und er ist 70, er kann das abwarten, der herr kommerzienrat. SEIN garten ist nämlich viel grösser, und bröseln wird es nur an einer verhältnismässig kleinen front. wieso er jetzt allerdings deshalb eine tief in den boden hinein befestigte mauer aufstellen lassen soll, erschliesst sich ihm nicht. angeblich alles ganz toll durchgeplant, bis auf die details halt, aber irgendwas ist ja immer. ein schelm ...

ansonsten schreiben, wie man hört, mehrere rechtsanwälte in mehreren aufträgen böse bisam-briefe an die diversen involvierten, und frau kelef weiss wieder einmal ganz genau, warum das mit eigentumswohnungen ganz oft so eine sache ist, eine ganz eigene.

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Montag, 25. Juni 2018
nihil novi in staubhöllistan
der a.j. hat sich noch nicht wieder gemeldet - er wollte mit dem schönen e. und l'impresario besprechen, wie es weitergeht.

der kleine o. werkelt stundenweise - wie er sagt, zahlt der a.j. das selber (???) im erdgeschoss in der wohnung, die ein büro wird, nämlich das büro der firma des schönen e. und des a.j..

der m.k. wiederum machte mehr oder weniger klar schiff, angeblich ist im keller alles zugesperrt, frau kelef geht allerdings nicht nachschauen, weil das einzige, was sie interessierert, wär ja der eigene keller, für den sie immerhin miete bezahlt und den sie seit drei jahren (!) nicht benützen kann. weil er kein keller ist, sondern erst versperrt und nicht zugänglich, dann baustelle, dann lager, dann baustelle, dann lager, jetzt nicht zugänglich.

auf die betriebskostenabrechnung darf man gespannt sein.

das putzweiberduo immerhin schlägt seit ein paar wochen wöchentlich hier auf und kehrt und wischt so halbherzig herum.

l'impresario et fils waren am 21.06. im haus, besprachen die "äusseren" mängel, und es konnte vernommen werden dass die mängel in den wohnungen bei einer späteren begehung besprochen würden. hat einem natürlich keiner gesagt, aber l'impresario stand im hof unterm balkon.

bei der o.a. gelegenheit konnten die herren auch gleich feststellen, dass dunkelanthrazitgraue fliesen in einem stiegenhaus jetzt nur so lange dunkelanthrazitgrau sind, als sie frisch gekehrt sind, und wenn draussen alles sauber ist. wenn in der einfahrt der nackte beton - den natürlich keiner kehrt - liegt, dann hat man die sohlenmuster zumindest bis in den zweiten stock.

frau kelef wird also - höchst widerwillig, aber was soll's - eine lange, lange liste der mängel und schäden und ausstehenden arbeiten verfassen und an die zuständigen herrschaften versenden, dermal allerdings in einer bisam-fassung, also: um antwort bis sowieso wird gebeten, ansonsten die rechtsfreundliche vertretung, usw., will man nicht, aber ansonsten gibt es ja keine antworten von niemandem nicht.

wir bleiben gespannt.

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Dienstag, 12. Juni 2018
immerhin
ist der a.j. heute hier aufgeschlagen und hat sich meine diversen ausführungen willig, wenn auch mit wenig begeisterung, angehört und die diversen malaisen angeschaut. und war not amused.

"da hast du recht!" - "natürlich hab ich recht, wenn ich nämlich nicht recht hab, halt ich einfach den mund."

es könnte so einfach sein.

jetzt vorschlag: die diversen noch ausständigen arbeiten werden von personen meines vertrauens durchgeführt und von der baufirma abgelöst. sind im wesentlichen bauschäden, sollte also kein problem sein.

und ja, natürlich kriegen die eine genaue aufstellung der diversen schäden.

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Montag, 11. Juni 2018
man kann es halten wie man will
das werkl steht, die arbeiter holen ihr letztes zeug ab, und die neuen eigentümer, die eigentlich eine fix und fertige, aka bezugsfertige, wohnung gekauft haben, die schauen in die röhre, weil: nix is fertig.

nicht in den wohnungen, und auch nicht im stiegenhaus, und schon gar nicht der lift, den insbesondere die leute in den oberen stockwerken schmerzlich vermissen. da wärert er ja, der lift, leider aber halt nicht in betrieb.

die haustür ist nur sehr schwer zu schliessen, und wenn man sie von aussen zuknallt, dann springen bei frau kelef in der wohnung oben drüber die gläschen im schrank im kreis.

auch die sache mit den fliesen im stiegenhaus - ganz abgesehen von der idee mit dem dunkelanthrazitfarben - ist nur so zur hälfte gediehen.

und so weiter und so fort.

der m.k. hat kein geld gekriegt und ist auf tauchstation, der a.j., der schwager des schönen e., ist jetzt der alleinverantwortliche und ist ebenfalls auf tauchstation, weil während die einen kein geld kriegen, da hat er halt keins. besonders keins zum zahlen, und den rest kann man sich ausdenken.

immerhin ist der schaden hier überschaubar, wiewohl die nassen flecken am klo noch nicht wieder aufgetaucht sind, so prangen doch die sprünge wieder in der wand. die fliesen hätte der fliesenleger ausbessern sollen, nachdem durch unsachgemässe werkzeugablage und so einige zu bruch gegangen waren, dabei hat diese kreatur mehr kaputt gemacht als repariert. und schief gelegt, schwindlig könnt' man werden hier.

arschlöcher, elendige.

edit: noch nicht ganz klar ist frau kelef bislang, wer genau wen wie womit bescheissen wollte, beschissen hat und bescheissen wird. angeschissen werden letztlich wohl alle sein, denn der schöne e. hat wohl noch nicht so viel auf der hohen kante, dass er sich auf seinen lorbeeren ausruhen kann. und einen schlechten ruf hat er sich auf jeden fall eingehandelt, denn reüssieren kann er mit seiner leistung hier nicht. l'impresario hat die wohnungen wohl schon längst verkaufen wollen, und hätte sie auch verkaufen können, wenn sie denn fertig wären. der schwager des schönen e., hier bereits mehrfach als a.j. und ex-bauleiter erwähnt, hat offensichtlich im moment, wie man in wien sagt, den scherm auf weil er die ganze chose übernommen hat und jetzt der alleinige machatschek ist. der h.h., der interimistische bauleiter, ward schon länger nicht mehr gesehen oder gehört, nur die überall falschen fenster erinnern an ihn - und die fenster, die noch nicht ausgetauscht wurden, weil halt ohne geld keine musik, und auch keine arbeit. der derzeitige bauleiter, m.k., hat wohl eine menge sünden ausbessern (lassen) können, aber jetzt wohl auch die faxen dicke. die diversen klein- und kleinstfirmen sind am ärmsten dran, für die sind ein paar tausend euro aussenstände unter umständen existenzvernichtend. und die können gar nicht anders als schleunigst das weite (und einen anderen job) suchen, weil: die haben auch angestellte, und die haben wiederum familie, und alle wollen ihre miete bezahlen und auch noch essen und trinken, und die kinder in den ferien wohl auch noch ein paar tage urlaub.

man möchte die kreaturen mit dem besenstiel ...

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Donnerstag, 7. Juni 2018
es geht nix weiter hier
weil, wie nicht anders zu erwarten, der schöne e. oder sein schwager, der a.j., oder irgendwer sonst etlichen leuten kein geld überwiesen hat. und, wie man weiss, unter solchen umständen fällt den hacklern aller arten, sorten und nationalitäten gerne und umgehend das werkzeug aus der hand. war irgendwie interessant anzusehen, so richtig wörtlich zu nehmen: "je novac na računu?" - "ne." ("ist geld auf dem konto?" - "nein."). und patsch fielen hammer und schraubenzieher und kübel und kelle auf den boden und die herrschaften gingen von hinnen nach dannen.

frau kelef, die bekanntlich eine gute seele ist, hat daher heute nachmittag also dem einsamen elektriker gerne dabei geholfen, das baustellengitter zu schliessen, damit sich nicht wieder ein paar lustige gesellen einbilden, das sei ihr privatparkplatz. sowieso ist dieser sperrbereich jetzt schon ziemlich klein, und schrumpft weiter zusehends.

ein paar neue parteien sind auch eingezogen, besonders die im vierten stock haben ein klitzekleinwenig geflucht als sie ihre möbel an den lifttüren vorbei hinaufschleppten. weil: der lift könnte zwar funktionieren, tut es aber nicht, weil man weiss nicht genau warum, irgendeine genehmigung ist, hörte man, noch ausständig, und dann: wenn die leut möbel mit dem lift transportieren dann wird am ende der lift beschädigt. ist auch viel besser, das stiegenhaus, das immerhin notdürftig ausgemalt ist (allerdings schlägt die farbe blasen wie ein germteig) wird ordentlich beschädigt.

immerhin hat die hausverwaltung es aber geschafft, doch haustorschlüssel und briefkastenschlüssel an die neuen mieter zu verteilen, es ist fast unglaublich und die leut' haben auch eine riesenfreude. irgendwie logisch, die kaufen sich um eine viertel mille eine wohnung und können dann nicht ins haus, oder kriegen post und können das kastl nicht öffnen wenn irgendeine mitleidige seele sie denn ins haus gelassen hat.

der schöne e., so hörte man von verschiedenen seiten, sitzt bei seiner angetrauten an einem kärntner see und lässt es sich gutgehen, irgendwie hat er wiederum ein paar firmen(anteile) verkauft und andere gekauft, oder wie auch immer, jedenfalls ist er mehr oder weniger raus aus der einen geschichten und brütet vermutlich über neuen gräueltaten. und der tisch, der ihm beim tanzen in die rippen gesprungen und ebendiese gebrochen hat, der war sicherlich bestochen, oder es hat ihm wer ein bein gestellt: also dem schönen e., nicht dem tisch, aber was weiss man schon.

wie der m.k., der neuerdings auch auf tauchstation ist, und frau kelef schon vermuteten wird es wohl darauf hinauslaufen, dass der a.j., also der schwager des schönen e., mit den gewaschenen füssen alleine im regen stehen bleiben wird. und dann kann man sich wiederum ausrechnen, was das für die noch ausständigen arbeiten heisst. hossa.

l'impresario et fils werden demnächst vorstellig werden, so meinten die im vorübergehen befragten fils, zwegenem dem abschluss der arbeiten, es werde aber noch dauern. frau kelef sagte gerne zu, dass sie die elendslange list zwecks einstimmung auf das vermutlich längere gespräch vorab per elektropost schicken wird.

da ist dann übrigens auch noch die sache mit dem küchenfenster, das ist eine eigene geschichte, das sollte nochmals getauscht werden aus verschiedenen gründen, einer davon ist, dass der griff viel zu weit oben ist und das fenster ein gewicht von 33 kg hat, und auf der wetterseite ist. wenn also der wind geht, hat man keine chance das fenster zu schliessen, das war schon beim viel kleineren und leichteren vorgängermodell schwierig. und frau kelef wird nicht jünger. die nachbarin, die probehalber ersucht wurde das fenster zu öffnen, kann leider nicht mitreden: sie ist nicht die grösste und kann daher ohne leiter gar nicht an den fenstergriff heran. diese idiotie geht auf das konto des ehemaligen bauleiters h.h., der meinte, er habe die fenster nach plan bestellt. auf dem plan ist da aber eine oberlichte, wie bei allen anderen fenstern im haus, nur halt eben bei diesem einen in frau kelefs küche nicht. aber wer braucht auch schon ein küchenfenster, das man aufmachen kann? na eben. reicht völlig, wenn über die diversen hinterhöfe alle möglichen leute freien einblick haben.

wenn frau kelef sagt, sie hätte so ein gefühl, dann heisst es sie sähe hexen hinter dem vorhang. und was tut gott? er hat dort eine ganze hexenzucht versteckt ...

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Mittwoch, 2. Mai 2018
chronologie des irrsinns die dritte
sie halten immer noch durch beim mitlesen? hochachtung. denn es geht weiter.

heute, am 02.05., kam doch tatsächlich der m.k. um 11.00 uhr, er hatte gesagt er sei ab frühestens 10.00 uhr im haus hier, und eigentlich sollten auch die letzten fenster der eher, nun ja, problematischen ex-einviertelhausbesitzerin ausgetauscht werden, die letzten ihrer art, denn dann könntert auch der letzte teil des gerüstes abgeschlagen werden und anschliessend der hof betoniert. und dann wäre ende mit dem dreck.

nicht so aber: denn die eher problematische weibse hatte sich elendslang sehr gegen die balkongeländerplatten gewehrt, weil: da kriegerten die pflanzen, die unten stehen, zu wenig sonne, jetzt konnten dann aber heute doch die platten montiert werden, und dafür wurde die fenstermontage verschoben, sonst kriegt sie stress, meint sie. man möcht' ihr was wünschen.

wer aber nicht kam, war der schlosser. weil, es stellte sich heraus, der hätt' irgendein papierl vorlegen sollen zwegenem der kohle, die er gerne haben will, und das hat er nicht gemacht, und jetzt hat er auch keine kohle gekriegt, und ohne geld keine musi und kein schlosser und ergo kein katzengitter und ergo balkon geschlossen. irgendwie nicht ganz logisch, weil dann doch auch selbstverschuldet, nämlich von ihm oder der firma oder wie auch immer, wie es scheint, aber wer muss es büssen? richtig, frau kelef.

der m.k., schon leicht verzweifelt, orderte also einen anderen schlosser herbei, allerdings ist der mit arbeit eingedeckt und kann sich die sache, von der er konzeptionell nur weiss: "balkon braucht katzengitter" erst am abend anschauen. immerhin hat frau kelef von dem neuen schlosser eine telefonnummer, das ist schon ein fortschritt, und der wird auch die beiden streifen kupferblech, die man statt eines fliesensockels setzen muss, bringen. nachdem er alles abgemessen und ausgerechnet hat. frau kelef kann die dann auch gerne selber montieren, aber: haben muss sie die halt zuerst einmal.

der tischler wurde auch eingefangen, meinte, die eine idee sei nicht wirklich schön verwirklichbar und ergo vernünftigerweise nicht umzusetzen, er machte gründe namhaft und die waren gut, und also: eins weniger auf der to-do-liste. jedoch meinte er, seine mannschaft werde bis so gegen 15.30 mindestens hier im haus sein, frau kelef hätt nämlich gerne eine holzplatte abgeschnitte, eine dicke nämlich, das wird mit der stichsäge alleine und im freiflug eher nicht so schön, und wenn die tischler denn ... na klar, wenn frau kelef das anzeichnet, kein problem.

leider schnitt sich frau kelef dann mit dem neuen massband schön tief in die fingerspitze, und als nach einer halben stunde das blut aufhörte zu fliessen und eine weitere halbe stunde lang nur mehr tropfte, und frau kelef anschliessend mit superkleberversorgter wunde die elendsgrosse und schwere platte ein stockwerk hinuntergetragen hatte, da waren um kurz vor 15.00 uhr die tischler verschwunden von hier. frau kelef schleppte die platte halt wieder herauf.

wenn man das alles wem erzählt, glaubt er es nicht.

jetzt: warten auf was der abend bringt.

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chronologie des irrsins die zweite
der schlosser, so versicherte der bauleiter m.k. frau kelef fernhallofonisch, habe ihm zugesagt er werde am montag ab 10.00 uhr kommen und das gitter montieren. frau kelef brauche da nicht zu hause zu sein, denn der brächte eine bühne mit und benötige daher auch keine zugang zur wohnung. soll so sein, meinte frau kelef.

wer am montag nicht kam - sie erraten es - war der schlosser. wohl flieste der fliesenleger, und es malten die maler a. u. b., leicht wankend, und frau kelef wartete dann doch, weil: sicher ist sicher. aber: der schlosser erschien nicht.

irgendwann dann meinte der m.k., der habe wohl den montag und den mittwoch durcheinandergebracht, wegen des feiertags, und so, und es hebe auch am telefon bei denen keiner nirgendwo nicht ab, die hätten wohl einen freien tag genommen, was ja durchaus nicht unvernünftig ist, so ganz grundsätzlich.

am dienstag, dem 01.05., dann also leise geweint, weil die blümekens leiden und frau kelef auch, und die beiden haarigen damen tapsen immer verzweifelter gegen das glas der balkontür.

am heiligen feiertag dann stellte sich heraus, dass irgendwer das holz des handlaufes so aus der befestigung gerupft hatte, dass er, als frau kelef sich sinnvollerweise beim nachhausekommen anhalten wollte, wie sie das immer tut, leider ausrutschte und sich das knie aufschlug, an der hervorragenden metallleiste, die die neuen fliesenkanten schonen sollen - knie schonen die nicht, das wurde für sie alle getestet.

am morgen des 02.05. wurde mademoiselle zur erledigung ihrer geschäfte an die frische luft geführt, beim wiederkommen hatte der fliesenleger die fugen mit silikon verfugt, und es stank elendiglich, und mademoiselle kriegte eine nase voll und ward panisch und düste die stiege hinauf und der fliesenleger heulte auf und meinte, ob man den hund nicht tragen könnte, denn: jetzt wären die frischen fugen wieder ruiniert.

aber nein, frau kelef kann mademoiselle nicht tragen, weil: braucht man zwei hände dazu, und dann kann man sich nicht am handlauf ... und sowieso schmerzt das knie elendiglich. aber wenn der fliesenleger meine, dann könne ja er ... lehnte der aber ab. zum unterschied von den handwerkern anno dunnemals, die die kleine frau pixy durchaus durch den ziegelschutt getragen haben. tja. so kann es gehen: jetzt sind die neuen fugen halt noch neuer, tatsächlich hat das muster der krallen auch wenig dekorativen charakter gehabt.

noch niedriger ist übrigens der dekorative charakter der silikonreste auf dem fussboden, die mademoiselle hinterlassen hat.

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Freitag, 27. April 2018
chronologie des irrsinns
extra aufgeschrieben: 08.00 spengler, 10.00 uhr schlosser. so steht es auf dem gelben zettel auf dem klemmbrett.

dann heute vormittag eben nix, der spengler soll dann aber um 13.00 uhr kommen, dann doch ein bis eineinhalb stunden später.

pünktlich um 14.27 kommt er auch tatsächlich, vermisst alles noch einmal, und teilt mit, er käme in allerspätenstens einer stunde, vermutlich aber viel früher, zum montieren brauche er dann nur maximal 20 minuten.

dann waren da noch ein paar marginale fragen offen, und um 14.47 verliess er die wohnung hier.

und dann wartete frau kelef, geduldig sein kann sie ja, und wartete, und wartete, und rief den m.k. an, der aber woanders arbeitet, der meinte, er werde den schlosser verständigen, und dann geschah wieder nix, und insbesondere der spengler kam nicht und hob auch das telefon nicht ab, und frau kelef wartete, und schrieb eine böse sms an den m.k., auf die sie keine antwort kriegte, und dann, einem hellen moment folgend, brüllte sie hässlich in den hof "spengler", und "ja" hörte man zurück, und sage und schreibe um 16.29 kamen die kreatur 1 mit zwei weiteren kreaturen und schrappdieschrapp waren die platten binnen nicht einmal 15 minuten angeschrappt. jo eh.

frau kelef wurde interimistisch ein wenig laut, aber nur ganz wenig, und der m.k. kriegte auch was ab davon am telefon, und der spengler meinte, er habe sich nur 10 minuten verspätet, und dafür könne er auch gar nix.

der stau, so beauskunftete er, sei auf dem matzleinsdorferplatz gewesen, denn er habe in die firma fahren müssen die platten zuschneiden.

dann war da noch das thema der kupferbleche, die anstatt eines vernünftigen fliesenrahmens wegen der idiotie des h.h. montiert werden müssen. hatten wir beim ersten besuch besprochen, jetzt: kann er sich nicht anschauen, muss m.k. auftrag geben. er könne doch aber, meinte frau kelef, sich das einmal ausmessen und dann wäre schon einmal die halbe arbeit getan, aber: ich arbeite für m.k., nicht für sie.

dann frau kelef so: türe aufreisst, RAUS! gebrüllt. ging ganz schnell.

der schlosser in der zwischenzeit, so versicherte dieser dem m.k. telefonisch, und per se durchaus glaubwürdig, war zweimal dagewesen, hatte gesehen: keine platten, und war wieder gegangen. auf die meidlinger hauptstrasse, was essen. und ist irgendwie sauer, weil: halben nachmittag verschissen. für nix.

file under: ein weiterer verschissener tag aus dem leben der frau kelef.

vor der balkontür sitzen die haarigen damen und tappen an das glas und kennen sich nicht aus. die katzenklappe steht im schlafzimmer among the further garbage, und so weiter und so fort.

eigentlich hätte frau kelef heute ja auch - bis 16.00 uhr - bekanntgeben sollen wann der neuerlich verschobene liefertermin für die balkonkistlpflanzen wärert. wenn das wenn nicht wäre.

und jetzt alle so im chor: hex, hex, drudenfuss, dreimal schwarze galle ...

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heute vormittag spengler und schlosser
der spengler angesagt für 08.00, der schlosser für 10.00. damit die sich nicht im weg sind.

also wecker auf 06.00, ein schmerztabletterl, ein kaffee, piepkis abgefertigt, dat julchen abgefertigt, dann eine runde mit mademoiselle. pünktlich um 07.45 war frau kelef wieder zuhause und harrte der fachleute, die da kommen sollten.

mit der betonung auf sollten, denn, wie nicht anders zu erwarten und schon gestern der tischler: da kam keiner. auch der o., das massband und der spezialstift sind verschütt.

um 08.30 also einmal beim m.k. angefragt, der sei in einer besprechung, meinte er kurz, er rufe in 10 minuten zurück.

nach einer stunde war dann noch immer kein spengler da, der m.k., telefonisch befragt, meinte, er sei immer noch in einer besprechung, und er werde sich dann gleich mit den genauen terminen melden.

jo eh. also: der spengler komme um 13.00 uhr, der schlosser um 14.15 - 14.30 uhr.

frau kelef schnaubte ein wenig, denn da ist auch noch ein problem mit dem haustor zu lösen, aber: kann man ja nix machen.

kurz vor 13.00 uhr kam eine sms vom m.k., nämlich, der spengler stehe im stau und verspäte sich um 1 - 1,5 stunden. auf die frage, ob der denn aus djibuti käme, antwortete der m.k., nein, aus st. pölten - wirklich.

wenn der heute nicht aufschlägt und die verdammten platten montiert, gibt es terror. aber ordentlichen.

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Donnerstag, 26. April 2018
die belgische tieflandlärche liegt
in scheiben geschnitten auf dem balkon, und heisst jetzt balkonfussboden. auf nachfrage seitens der bodenleger der länge nach verlegt, und nicht wie auf den anderen balkonen quer, weil: bei den anderen balkonen gibt es ein gefälle nach vorne, bei frau kelef gibt es: keins. wie auch bei den fensterblechen strassenseitig. damit kann man leben.

die 1. qualitätsware haben die polnischen bodenleger übrigens bei einem baumarkt gekauft, auf den hinweis des m.k., frau kelef sei recht wachsam und kenne sich ein wenig aus, da haben die, sagen sie, mehrere paletten holz durchwühlt um gute bretter zu finden. ersparen sie mir bitte die beschreibung der unzähligen astlöcher und sprünge, aber: man kann auch zugeschnittene bretter austauschen, und so geschah es auch. ein bodenbrett mit sprung genau vor der tür ist von übel.

ebenso von übel ist übrigens auch die tatsache, dass von den 20 grossen fetten sechskantschrauben, die die balkonplatten auf dem trägergestell festhalten sollen, 5 unten keine mutter haben, und also ganz einfach herausgezogen werden konnten. eine schraube bewegte sich nämlich beim ausmessen ein wenig, und frau kelef kriegte einen starren blick (o-ton tochter: mama, du musst nix sagen, es reicht wenn du schaust ...). und dann wurde halt kontrolliert.

uups, sagte der bodenleger, so darf das nicht. pingelig wie frau kelef ist begehrte sie eine kontrolle auch aller anderen schrauben, und siehe da: weitere 4 konnten einfach so herausgezogen werden, der rest allerdins sitzt fest.

nun wohnt frau kelef im ersten stock, und über ihrem sind noch weitere drei balkone ...

es sei diese seite allerdings vom statiker noch nicht abgenommen und freigegeben worden, meinte der m.k., und er werde den schlosser anweisen, der sache auf den grund zu gehen.

frau kelef hingegen konnte versichern, dass sie bereits auf fehlende muttern hingewiesen hatte, dem ar(s)chitekten gegenüber, und dann war was passiert? richtig, nix.

es bleibt spannend. für morgen sind der spengler und der schlosser angesagt. man wird sehen.

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