Dienstag, 25. Oktober 2016
wenn der warnruf durch das haus schallt
kelef, 19:23h
wissen auch die ne snams, ne wiems und ne rasum(j)ems, dass sie tunlichst zur seite hüpfen sollen. besser ist das.
zuerst hat der, der das kabel damals so elegant gespannt hat dass es frau kelef gegen die halsschlagader knallte, versehentlich erkennen lassen dass er russisch versteht. schlechte idee - für ihn. jetzt darf er dolmetschen, und wenn es um acht ecken herum ist.
er ist ein junges und gar gelehriges kerlchen, ein wenig furchtsam (das kann aber auch an frau kelef liegen, man weiss es nicht so genau) und eher schüchtern. aber er mag hunde.
nachdem frau kelef ihm also unmissverständlich erklärt hat, dass es doch höchst gefährlich sei, kabel so zu spannen, hat er tatsächlich allen beigebracht, dass es anders auch geht. heute haben zwei andere sogar stolz gezeigt, dass sie die kabel ordentlich durch das stiegenhaus ziehen, und versichert dass sie am abend alle aus dem verteilerkasten abschliessen werden. geht doch.
als ebenso gefährlich - besonders für die kleine klavlav - sind natürlich auch der herumfliegende dreck und die dicke staubschicht auf den stiegen. und für frau kelef und die kleine klavlav ist es gefährlich, wenn leute ohne hirn und verstand mit mehrere ellen langen bohlen durch das stiegenhaus latschen.
der erste warnruf war noch: "опрез! жена са псом!": "vorsicht" die frau mit dem hund!". die zweite stufe war schon kürzer, nur mehr "vorsicht, die frau!". jetzt können es alle. wer frau kelefs lieber person ansichtig wird und schon eingeschult ist, brüllt "жена!", also "frau", und schon können alle aufpassen.
jetzt gibt es hier eine neue challenge: haus- und hoftür vor dem nachhausegehen schliessen, schieber des stehflügels betätigen, damit der schlossriegel einrasten kann.
eine weitere aufgabe besteht darin zu behirnen, dass die lagerung von zementsäcken im freien bei regen unopportun ist, insbesondere dann, wenn die papierenen zementsäcke als offenhalter für die hoftür verwendet wurden, daher aufgerissen sind und der zement fröhlich richtung abfluss in der hofmitte (erstaunlicherweise sogar am tiefsten punkt des hofes) geschwemmt wird.
und nein, frau kelef erwartet keine geistigen sonderleistungen, die eines akademikers würdig wären, sondern nur ein bisserl selbsterhaltungstrieb. sie kommt nämlich mehrmals täglich an den herrschaften vorbei, und es entgeht ihr nix. sie hat da langjährige übung.
zuerst hat der, der das kabel damals so elegant gespannt hat dass es frau kelef gegen die halsschlagader knallte, versehentlich erkennen lassen dass er russisch versteht. schlechte idee - für ihn. jetzt darf er dolmetschen, und wenn es um acht ecken herum ist.
er ist ein junges und gar gelehriges kerlchen, ein wenig furchtsam (das kann aber auch an frau kelef liegen, man weiss es nicht so genau) und eher schüchtern. aber er mag hunde.
nachdem frau kelef ihm also unmissverständlich erklärt hat, dass es doch höchst gefährlich sei, kabel so zu spannen, hat er tatsächlich allen beigebracht, dass es anders auch geht. heute haben zwei andere sogar stolz gezeigt, dass sie die kabel ordentlich durch das stiegenhaus ziehen, und versichert dass sie am abend alle aus dem verteilerkasten abschliessen werden. geht doch.
als ebenso gefährlich - besonders für die kleine klavlav - sind natürlich auch der herumfliegende dreck und die dicke staubschicht auf den stiegen. und für frau kelef und die kleine klavlav ist es gefährlich, wenn leute ohne hirn und verstand mit mehrere ellen langen bohlen durch das stiegenhaus latschen.
der erste warnruf war noch: "опрез! жена са псом!": "vorsicht" die frau mit dem hund!". die zweite stufe war schon kürzer, nur mehr "vorsicht, die frau!". jetzt können es alle. wer frau kelefs lieber person ansichtig wird und schon eingeschult ist, brüllt "жена!", also "frau", und schon können alle aufpassen.
jetzt gibt es hier eine neue challenge: haus- und hoftür vor dem nachhausegehen schliessen, schieber des stehflügels betätigen, damit der schlossriegel einrasten kann.
eine weitere aufgabe besteht darin zu behirnen, dass die lagerung von zementsäcken im freien bei regen unopportun ist, insbesondere dann, wenn die papierenen zementsäcke als offenhalter für die hoftür verwendet wurden, daher aufgerissen sind und der zement fröhlich richtung abfluss in der hofmitte (erstaunlicherweise sogar am tiefsten punkt des hofes) geschwemmt wird.
und nein, frau kelef erwartet keine geistigen sonderleistungen, die eines akademikers würdig wären, sondern nur ein bisserl selbsterhaltungstrieb. sie kommt nämlich mehrmals täglich an den herrschaften vorbei, und es entgeht ihr nix. sie hat da langjährige übung.
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trippmadam,
Mittwoch, 26. Oktober 2016, 09:27
Das ist ja wie bei mir in der Firma. Nur kann da keiner Russisch.
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wuhei,
Mittwoch, 26. Oktober 2016, 09:47
Gratuliere, liebe Frau Kelef,
Sie haben etwas (zumindest zum Teil) geschafft, wofür die Evolition Jahrmillionen gebraucht hat: den sinnvollen Gebrauch der vortderen Glierdmaßen ;);)
Sie haben etwas (zumindest zum Teil) geschafft, wofür die Evolition Jahrmillionen gebraucht hat: den sinnvollen Gebrauch der vortderen Glierdmaßen ;);)
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