Montag, 14. Februar 2011
wenn frau vered mich schon klavlav nennt
meinte gestern miss pixy, und weil sie eine ausserordentlich ordentliche kleine wauwau ist, da besteht für sie ein menü natürlich nicht nur aus einer hundeschüssel voll hundefutter, sondern gerne aus mehreren gängen.

zur vorspeise nahm sie also ein wenig gekochte karotte, bissfest, frisch aus der rindsuppe.

zur hauptspeise nahm sie eine schüssel voll gebratener ente (mit hundeflocken und kräutern für die gelenke), dazu zwei stückchen in gänseschmalz gebratene erdäpfel.

zur nachspeise nahm sie: drei spalten einer pomelo. stückchen für stückchen angeboten und mit grossem vergnügen aufgefressen.

israelische pomelos, versteht sich. die chinesischen mag sie nämlich nicht, das haben wir schon versucht.

die katzen wundern sich. ich wundere mich auch. aber andererseits kann an vitaminen ja nix schlecht sein.

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Q, der große Rottweiler meiner Kumpels aus dem Grafikbüro unten, fraß mit großem Vergnügen Dinkel-Kräcker mit vegetarischem Bärlauchaufstrich.-

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it's a dog's life *schmatz*

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Ich
kannte einen Hund, dem tropfte das Maul, wenn er Granny Smith Äpfel sah. Und die fraß er auch, nicht ohne sich nach jedem Stück heftig zu schütteln, aber trotzdem das nächste Stück sofort zu erbetteln.

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Kleine Feinschmeckerin, die Frau Pixy.

Meine Cockerdame stand auf Radieschen - möglichst scharfe solche und fraß einen ganzen Rettich, wenn man nicht aufpasste.
Frollein Hund mag gekochten Reis, gern auch ganz ohne was - der klebt so schön in der Schnauze.

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der miss pixy klavlav zu erzählen
unsere gute klavtele, die castella, hatte eine vorliebe für trauben, unreife, israelische. fingen die an zu blauen, flehte stella-bella mit den augen, mit der erhobenen vorderpfote, mit wimmernder stimme. liess ich mich erweichen, tanzte sie auf den hinterbeinen, für jede beere einzeln.
also ms. pixy-klavlav, strengen sie sich an, ihr feines menü zu verdienen, und üben sie täglich, damit sie der frau kelev ihr gemüt so erfreuen können, wie weiland die castella das meine. kluge hunde wie sie wissen: die investition lohnt sich!

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tanja
die dackelin der odenwälder oma meiner tochter, die vor 10 Jahren in den himmel kam, (die Dackelin, nicht die Oma) hielt sich für ein familienmitglied und fraß deshalb alles, was oma in der natur einsammelte: brombeeren zum beispiel und legendär: junge brennesselblätter fraß sie roh, bis sie schaum vor dem maul hatte. oder sie stibitzte die gemüseschalen aus der abfallschüssel. (Brennesselspinat, also gekocht, ist köstlich, aber rohe Brennessel kann man nur aus Hundeliebe).

Ich liebe Pomelos auch sehr, aber die feinen Unterschiede habe ich noch nicht herausschmecken können.

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Meine Hündin frisst alles, was es an Obst gibt, ausgenommen Bananen. Und bevorzugt direkt von der Brombeerhecke oder vom Weinstock. Ist ein netter Anblick, außer für den Winzer, wie so ein Hund den Weinberg entlang scharwenzelt und links und rechts mit dem großen Maul die Reben pflückt.

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