Freitag, 24. September 2010
sopron - der bahnhof II
kelef, 20:48h
nachschlag zu:
http://gastgeberin.blogger.de/stories/1692184/
weil ich schon wieder dort war, hab ich mich doch getraut und auch in der halle auf den auslöser gedrückt. nicht dass ich mir damit irgendwelche freunde dort gemacht hätte, man schaute mich schon ziemlich scheel an, besonders als ich das objektiv auf kasse und schliessfächer richtete. aber voila, hier bitte, der vollständigkeit halber:
die anzeigetafeln über dem abgang:
und ein paar der werbetafeln, über dem eingang:
die fahrkartenverkaufsstelle - die damen dort sind, wie mir schien, kunden gegenüber immer noch ziemlich unverändert eingestellt: warten sie nur, warten sie lange, erst wird einmal fertiggegessen, dann ein schluck getrunken, dann auf die uhr gesehen: pause, bitte bemühen sie sich nach nebenan, dort steht schon eine lange schlange, können sie nicht verfehlen. ausnahmsweise hier mit ohne wartende. hat sozusagen seltenheitswert:
die schliessfächer erstrahlen in hervorragendem gelb, dafür gibt es auch nur wenige:
links hinten gegenüber dem eingang gibt es ein sehr nettes cafe, aber bitte nicht von innen fotografieren, also von aussen sieht es aus der entfernung so aus:
leider hatte das buffett in der rechten inneren ecke nicht geöffnet - renovierungsarbeiten. die haben nämlich hervorragende grammelpogatscherln und ein blätterteigkäsegebäck mit innen cremigem käse und aussen knusprigem, in mundlichen stückchen, man könnte süchtig danach werden. aber je nun, die haben das nächste mal ja wieder offen, hoffe ich mal.
sonst gibt es in der warte halle nix zu sehen, die passagiere zerstoben in alle windrichtungen.
aber ein wenig bahnsteigsgeometrie habe ich noch anzubieten:
auf der rückfahrt wurde es dann schon langsam abend, aber dieses haus fasziniert mich seit jahren - der zug fährt an dieser stelle aber immer recht schnell, und durch die fensterscheibe, aber sehen sie selbst:
und dann, ein stück weiter, noch ein hochstand, ein ziemlich antikes modell, hüllt sich vorsorglich in ein wenig dunst und nebel:
salami und tokajer mitgebracht - 2001 war ein hervorragendes jahr, muss man noch ein wenig bunkern solange es den gibt. und am montag werd' ich welchen brauchen, wenn ich virtuell mit herrn caru auf seinen geburtstag anstosse.
http://gastgeberin.blogger.de/stories/1692184/
weil ich schon wieder dort war, hab ich mich doch getraut und auch in der halle auf den auslöser gedrückt. nicht dass ich mir damit irgendwelche freunde dort gemacht hätte, man schaute mich schon ziemlich scheel an, besonders als ich das objektiv auf kasse und schliessfächer richtete. aber voila, hier bitte, der vollständigkeit halber:
die anzeigetafeln über dem abgang:
und ein paar der werbetafeln, über dem eingang:
die fahrkartenverkaufsstelle - die damen dort sind, wie mir schien, kunden gegenüber immer noch ziemlich unverändert eingestellt: warten sie nur, warten sie lange, erst wird einmal fertiggegessen, dann ein schluck getrunken, dann auf die uhr gesehen: pause, bitte bemühen sie sich nach nebenan, dort steht schon eine lange schlange, können sie nicht verfehlen. ausnahmsweise hier mit ohne wartende. hat sozusagen seltenheitswert:
die schliessfächer erstrahlen in hervorragendem gelb, dafür gibt es auch nur wenige:
links hinten gegenüber dem eingang gibt es ein sehr nettes cafe, aber bitte nicht von innen fotografieren, also von aussen sieht es aus der entfernung so aus:
leider hatte das buffett in der rechten inneren ecke nicht geöffnet - renovierungsarbeiten. die haben nämlich hervorragende grammelpogatscherln und ein blätterteigkäsegebäck mit innen cremigem käse und aussen knusprigem, in mundlichen stückchen, man könnte süchtig danach werden. aber je nun, die haben das nächste mal ja wieder offen, hoffe ich mal.
sonst gibt es in der warte halle nix zu sehen, die passagiere zerstoben in alle windrichtungen.
aber ein wenig bahnsteigsgeometrie habe ich noch anzubieten:
auf der rückfahrt wurde es dann schon langsam abend, aber dieses haus fasziniert mich seit jahren - der zug fährt an dieser stelle aber immer recht schnell, und durch die fensterscheibe, aber sehen sie selbst:
und dann, ein stück weiter, noch ein hochstand, ein ziemlich antikes modell, hüllt sich vorsorglich in ein wenig dunst und nebel:
salami und tokajer mitgebracht - 2001 war ein hervorragendes jahr, muss man noch ein wenig bunkern solange es den gibt. und am montag werd' ich welchen brauchen, wenn ich virtuell mit herrn caru auf seinen geburtstag anstosse.
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feuerlibelle,
Freitag, 24. September 2010, 22:28
ganz köstliche grammelpogatschen und verschiedene variationen von käseblätterteig kriegt man auch in einer kleinen bäckerei in der altstädter várkerület (fast gegenüber von dem eck- schönheitssalon). wäre es für sie denkbar, dass wir einmal gemeinsam hinfahren ?- natürlich mit der bahn, weil ich den bahnhof endlich sehen möchte und außerdem brauch ich dringend magyarfoghagyma zum einlegen. ;-)
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kelef,
Samstag, 25. September 2010, 05:44
natürlich können wir eine bahnreise machen, das wird sicher ein spass.
wie sie allerdings darauf kommen, dass ausgerechnet ich mich an schönheitssalons - egal ob an einer ecke, mitten auf der strasse oder auf einem leuchtturm - orientieren kann erschliesst sich mir nicht wirklich. gibt es nicht irgendein weinlokal dort das ich kenne, gerne auch eines in dem man rauchen darf?
aber ernsthaft: ich weiss, glaube ich, wo sie meinen. also, wo das geschäft ist mit den pogatschen. allerdings der schönheitssalon - ich sollte die geschichte mit meiner frisur erzählen, fällt mir gerade auf.
wie sie allerdings darauf kommen, dass ausgerechnet ich mich an schönheitssalons - egal ob an einer ecke, mitten auf der strasse oder auf einem leuchtturm - orientieren kann erschliesst sich mir nicht wirklich. gibt es nicht irgendein weinlokal dort das ich kenne, gerne auch eines in dem man rauchen darf?
aber ernsthaft: ich weiss, glaube ich, wo sie meinen. also, wo das geschäft ist mit den pogatschen. allerdings der schönheitssalon - ich sollte die geschichte mit meiner frisur erzählen, fällt mir gerade auf.
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feuerlibelle,
Samstag, 25. September 2010, 11:25
...entschuldigung! die orientierungshilfe war wirklich ohne jeglichen hintergedanken - aber das eckhaus mit der großer überschrift und der davor stehenden, von schönheitswahn besessenen osztrák-kundschaft kennt man einfach...
jetzt, wo sie es erwähnen - ja natürlich ist dort in der nähe auch ein weinlokal, schräg über die ringstraße. ein kellerlokal mit grünem anstrich.
jetzt, wo sie es erwähnen - ja natürlich ist dort in der nähe auch ein weinlokal, schräg über die ringstraße. ein kellerlokal mit grünem anstrich.
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kelef,
Samstag, 25. September 2010, 18:35
wenn ich ein wenig zeit habe erzähle ich die geschichte vom friseurbesuch. dann werden sie mich verstehen.
das weinlokal kenn ich, denke ich, auch.
das weinlokal kenn ich, denke ich, auch.
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sethos,
Samstag, 25. September 2010, 02:26
Was SIND 'Grammelpogatscherln'??
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kelef,
Samstag, 25. September 2010, 05:36
grammelpogatsche(rl)n sind sowas:
http://www.mehala.de/rezepte/rezepte-pdf/Grammelpogatschen.pdf
dort sehen sie die grosse variation, in dem bahnhofsbuffett gab es so kleine, ziemlich pfeffrige, mit vielleicht drei zentimeter durchmesser, also gerade ein happen.
konnte man auch hervorragend aufbacken. zu einem kalten bier: hervorragend.
http://www.mehala.de/rezepte/rezepte-pdf/Grammelpogatschen.pdf
dort sehen sie die grosse variation, in dem bahnhofsbuffett gab es so kleine, ziemlich pfeffrige, mit vielleicht drei zentimeter durchmesser, also gerade ein happen.
konnte man auch hervorragend aufbacken. zu einem kalten bier: hervorragend.
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sethos,
Samstag, 25. September 2010, 19:11
Das klingt ausgesprochen interessant! Jetzt muß ich nur noch rausfinden, ob man außerhalb von Österreich überhaupt 'Grammeln' oder 'Grieben' kaufen kann. Ich kenne die nur als die 'brown crunchy bits' im echten Griebenschmalz, das es bei dem 'Österreicher' beim Gärtnerplatztheater hier in München früher als amuse-geule gab, aber das Restaurant, sein komischer Wirt, das wunderbare Brot und das Griebenschmalz sind schon lange den Weg alles Irdischen gegangen, und jetzt ist dort ein 'Club' für Hipster. Wo der seine Grieben hernahm, kann ich also nicht mehr fragen.-
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kelef,
Samstag, 25. September 2010, 20:46
selbermachen: rohen weissen schweinespeck zum schmalzmachen kaufen (fragen sie in einer kleinen fleischerei), speck in kleine würfel schneiden, langsam unter rühren erhitzen bis die speckwürfel erst glasig und dann hellbraun werden (achtung: die dunkeln beim trocknen nach!!!).
dann abschöpfen, und die würfel in einer kartoffelpresse drücken bis das ganze fett heraussen ist. grammeln in einer schüssel auskühlen lassen.
das fett kaltstellen= schmalz.
kleingeschnittene grammeln vor kaltwerden lassen in das schmalz hineinrühren: grammelschmalz.
grammeln klein schneiden, mit gehacktem zwiebel, knoblauch, salz, pfeffer und gehackter petersilie gut vermischen, in erdäpfelteig füllen: grammelknödel. fünfzehn minuten in schwach wallendem salzwasser kochen. sauerkraut und bier dazu.
wie oben, aber in strudelteig füllen: grammelstrudel. können sie strudelteig oder blätterteig nehmen. kann man auch kalt essen.
speckauslassen ist eine ziemlich heisse und fettige sache, aber wenn man gerne ein schmalzbrot isst lohnt sich der aufwand, in summe vielleicht ein- bis eineinhalb stunden bei einem kilo speck.
dann abschöpfen, und die würfel in einer kartoffelpresse drücken bis das ganze fett heraussen ist. grammeln in einer schüssel auskühlen lassen.
das fett kaltstellen= schmalz.
kleingeschnittene grammeln vor kaltwerden lassen in das schmalz hineinrühren: grammelschmalz.
grammeln klein schneiden, mit gehacktem zwiebel, knoblauch, salz, pfeffer und gehackter petersilie gut vermischen, in erdäpfelteig füllen: grammelknödel. fünfzehn minuten in schwach wallendem salzwasser kochen. sauerkraut und bier dazu.
wie oben, aber in strudelteig füllen: grammelstrudel. können sie strudelteig oder blätterteig nehmen. kann man auch kalt essen.
speckauslassen ist eine ziemlich heisse und fettige sache, aber wenn man gerne ein schmalzbrot isst lohnt sich der aufwand, in summe vielleicht ein- bis eineinhalb stunden bei einem kilo speck.
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sarkas,
Montag, 27. September 2010, 03:07
Wenn ich Ihre Schilderung der Grammelproduktion lese läuft mir im Mund das Wasser zusammen und ich sehe meine Tante schneiden schöpfen und abtropfen lassen. Nebenbei glaube ich auch noch den Geruch wahrzunehmen.
Herrlich!
Es hatte schon was, als man noch viel selbst herstellte.
Und heute?
Darf ich`s nicht mehr essen.
Herrlich!
Es hatte schon was, als man noch viel selbst herstellte.
Und heute?
Darf ich`s nicht mehr essen.
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