Mittwoch, 19. März 2008
langsam
seh ich wieder was. bis sie hier die bilder bewundern können von der lifterei wird es noch ein wenig dauern, die sehschlitze sind noch ebensolche und das linke lid hängt aus guten gründen noch ein wenig tief, über die pupille.

schlimm war es nicht, und nein, es ging nicht um die schönheit sondern darum, dass ich mir mehrfach den kopf angeschlagen habe weil das gesichtsfeld schon ziemlich eingeschränkt war. das alter, eben. die kombination von sehr eingeschränkter beweglichkeit der halswirbelsäule und scheuklappeneffekt bewog die krankenkasse, einer operativen sanierung umghend zuzustimmen - eigentlich schon vor einem jahr, aber man muss ja rücksicht nehmen auf die fabrick, resp. die kollegenschaft, die ja eigentlich für alle diese zustände nun wirklich nix kann.

und was gibt es schöneres, als im halbdunkel in einem kühlen zimmer mit einem kalten umschlag nach dem anderen auf den augen fernzuhören? da werden sogar seifenopern interessant, ich sag ihnen.

ausschauen tu ich noch immer, als hätte ich eine schlägerei hinter mir, auch kleine kinder fürchten sich bei meinem anblick, aber das wird schon. ich zeig mich eh nicht viel in der öffentlichkeit, will ja keine horrorträume verursachen.

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Freitag, 29. Februar 2008
orchidaceae


vorhänge erübrigen sich, fensterputzen und schnittblumen auch.

zum fotografieren aus dem dschungel gefischt und sofort fachkaterisch begutachtet:



blüte in gross:



dat julchen derweilen übt schon für den sommerurlaub und kampiert im zelt, das frau tante kitsch den katzis zu weihnachten geschenkt hat. hervorragende angelegenheit.



am wochenende war schon feines frühlingswetter, meinte die hunt, obwohl die sonne ein wenig blendete:



auch die enten sassen in der sonne



und die graureiher probieren schon die nester aus, und beschäftigen sich mit instandhaltungsarbeiten



frühling kommt, auch wenn das wochenende ja nicht so prächtig werden soll. es riecht schon danach.

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Donnerstag, 28. Februar 2008
leadership behaviour I
ist ja auch eines von den vielgeliebten schlagworten, die einem in zeiten wie diesen allerorten um die ohren fliegen, ganz gleich für wen oder was man tätig ist.

sehr ungerne möchte ich es nun verabsäumen, einige der hiezu passenden sprüche und handlungen, deren zeugin ich werden durfte, auch dem geneigten publikum nahe zu bringen. natürlich nur ein paar von denen, das internetz täte ja sonst überquellen, täte es.

als die fabrick zum beispiel an das andere ende wiens übersiedelte, und man uns unverschämt ins gesicht log, im schnitt sei die entfernung wohnort-büro in km ebenso wie in zeit die gleiche wie vorher, da grummelte ich so leise vor mich hin.

director legal pirschte sich an, und meinte: na, da sind sie ja jetzt endlich in ihrem geliebten ... (=bürostandort).

ich: wie meinen?

director legal: da wollten sie doch unbedingt her, hahaha!

ich: kann ich mich nicht erinnern, jeden tag über eine stunde mehr verfahren mit den öffis, und dann noch die gegend ...

director legal: hahaha, ich wollte mich ja nur über sie lustig machen.

ich: hahaha. und zu hause steht mein alter hund hinter der tür, hat gelbe augen und wundert sich wo ich bleib.

director legal: na, wenn der hund eh schon alt ist, dann lassen sie ihn doch einschläfern und kaufen sie sich einen neuen, wenn sie in pension sind! dann haben sie gleich ein problem weniger.

war vor ein paar jahren, die hunt, wie wir wissen, lebt immer noch. director legal auch, obwohl, kurzfristig war ich in versuchung. aber ich mach' mir ja ungern die hände schmutzig.

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