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Dienstag, 2. Oktober 2007
sondieren und sondierbarkeit
kelef, 14:42h
was verstehen sie denn, wenn sie diese worte lesen?
ich frag' ja nur mal nach. antworten in die comments, bitte.
edit: herrschaften, ihr habt ja alle recht, eigentlich. besonders die altägyptische abhandlung hat mir grosse freude bereitet.
ALLERDINGS: die krankenhausapothekerin, die sich nach der möglichkeit des sondierens - ich wusste nicht gleich, was man wollte, und fragte nach, da wurde dann erklärt: na, die sondierbarkeit eben - einer tablette erkundigte, wollte eigentlich wissen, ob man das ding zerreiben und über eine sonde verabreichen kann. und die frau ist gebürtige österreicherin ohne migrationshintergrund, und doppelte akademikerin. hoffentlich kinderlos, oder sie möge den kindern nie bei den hausaufgaben helfen.
aber wie die lieblingskollegin schon mehrfach bemerkte: anstaltsapotheker sind eine eigene züchtung. ich darf hinzusetzen: und was für eine ...
ich frag' ja nur mal nach. antworten in die comments, bitte.
edit: herrschaften, ihr habt ja alle recht, eigentlich. besonders die altägyptische abhandlung hat mir grosse freude bereitet.
ALLERDINGS: die krankenhausapothekerin, die sich nach der möglichkeit des sondierens - ich wusste nicht gleich, was man wollte, und fragte nach, da wurde dann erklärt: na, die sondierbarkeit eben - einer tablette erkundigte, wollte eigentlich wissen, ob man das ding zerreiben und über eine sonde verabreichen kann. und die frau ist gebürtige österreicherin ohne migrationshintergrund, und doppelte akademikerin. hoffentlich kinderlos, oder sie möge den kindern nie bei den hausaufgaben helfen.
aber wie die lieblingskollegin schon mehrfach bemerkte: anstaltsapotheker sind eine eigene züchtung. ich darf hinzusetzen: und was für eine ...
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welche gnade
kelef, 14:41h
den kolleginnen doch gerade zuteil wurde:
der "chef" (also genaugenommen: derjenige, der dafür bezahlt bekommt dass er gruppenleiter spielt) erlaubt ihnen, mittagessen zu gehen in die kantine, in der mittagspause.
allen ernstes. mit den worten: "oh, sie dürfen schon essen gehen, das ist kein problem, gehen sie nur ruhig."
hat der arsch gedacht, die werden seinetwegen in der mittagspause hungern, nur weil er zum rapport muss?
er weiss gar nicht wie glücklich er sein kann, dass frau kelef nicht zu mittag isst. daher konnte sie die o.a. worte bedauerlicherweise nicht auf sich münzen. schade, eigentlich.
der "chef" (also genaugenommen: derjenige, der dafür bezahlt bekommt dass er gruppenleiter spielt) erlaubt ihnen, mittagessen zu gehen in die kantine, in der mittagspause.
allen ernstes. mit den worten: "oh, sie dürfen schon essen gehen, das ist kein problem, gehen sie nur ruhig."
hat der arsch gedacht, die werden seinetwegen in der mittagspause hungern, nur weil er zum rapport muss?
er weiss gar nicht wie glücklich er sein kann, dass frau kelef nicht zu mittag isst. daher konnte sie die o.a. worte bedauerlicherweise nicht auf sich münzen. schade, eigentlich.
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Samstag, 29. September 2007
wie man einem erwachsenen mann tränen der rührung in die augen treibt
kelef, 16:16h
auf so einer kur wird man ja von den verschiedensten personen kontaktiert. zuerst einmal hauptsächlich vom personal, also verwaltung, ärzten, therapeuten, etc.
die waren in dem etablissement, in dem frau kelef ja schon das zweite mal verweilte, wieder allesamt ausgesprochen nett. fast alle jung, alle höflich und nett und hilfsbereit und gut erzogen, eine wahre freude. es gab nix zu meckern, bis auf eine ausnahme, aber das ist eine andere geschichte.
natürlich kommt man auch so in's plaudern, und quatscht über dies und das und anderes, wie es sich eben so ergibt.
der diplomkrankenpfleger, in der medizinischen abteilung unter anderem für die administrativen angelegenheiten, wiegen, messen, einige therapien etc. zuständig, ist nun zwar jünger als frau kelef, aber im schnitt auch schon ein wenig über dem dortigen durchschnitt, so um die vierzig, sehr gross, sehr bestimmt im auftreten, glücklich verheiratet, drei kinder (12, 14 und 17). eben das, was man hier als "gestandenes mannsbild" bezeichnet.
im zuge der plauderei, während er frau kelefs vorderläufe kryotherapeutisch versorgte, erzählte er, dass er eigentlich aus montenegro käme. hach, was freuten wir uns beide: dort war frau kelef schon, das erste mal 1976, und wie schön dieses land ist, die netten menschen, die vielfältige kultur, und hingefahren (damals auf ausdrückliche anordnung des jugoslawischen kulturattaches in wien) mit dem zug von belgrad nach bar; ein nie vergessenens erlebnis: die schönste bahnstrecke europas. im sommer fährt man abends in belgrad los, und wenn die sonne aufgeht sieht man links die karste, und rechts tief unten das meer. wie die andenbahn, nur in klein und näher.
frau kelef war die erste patientin in 15 jahren, die montenegro kannte, schon dort war und sich auch noch das land angeschaut hatte - dieses leuchtende, wunderbare grün der wäldchen, die felder, der sandstrand von ulcinj, die felsenstrände, die wehrhaften schildkröten auf den strassen, 1976 noch die kirchen verschiedenster religionen ebenso friedlich nebeneinander wie die menschen. was hat sich der mann gefreut, und konnte auch schön erzählen von dort, und seiner frau und den kindern und mehrsprachig aufwachsen und heimatverbundenheit usw.
und weil er ein wirklich netter ist, und auch internetz hatte an seinem schreibtisch, hab' ich ihm was gezeigt, nämlich den link da:
sodazitron
und ein paar bilder aus montenegro ebendort.
und da hatte er tatsächlich feuchte augen: "dass jemand das so sieht, wie es ist, und so wunderbare bilder macht davon, und so viele, und so schön über die menschen und das leben dort berichtet - daraus sollte man ein buch machen. danken sie ihr von mir und meiner familie!"
also nocheinmal und ausdrücklich: ein HURRA auf sodazitron und vielen dank, ganz ausdrücklich.
internetz ist eben toll.
die waren in dem etablissement, in dem frau kelef ja schon das zweite mal verweilte, wieder allesamt ausgesprochen nett. fast alle jung, alle höflich und nett und hilfsbereit und gut erzogen, eine wahre freude. es gab nix zu meckern, bis auf eine ausnahme, aber das ist eine andere geschichte.
natürlich kommt man auch so in's plaudern, und quatscht über dies und das und anderes, wie es sich eben so ergibt.
der diplomkrankenpfleger, in der medizinischen abteilung unter anderem für die administrativen angelegenheiten, wiegen, messen, einige therapien etc. zuständig, ist nun zwar jünger als frau kelef, aber im schnitt auch schon ein wenig über dem dortigen durchschnitt, so um die vierzig, sehr gross, sehr bestimmt im auftreten, glücklich verheiratet, drei kinder (12, 14 und 17). eben das, was man hier als "gestandenes mannsbild" bezeichnet.
im zuge der plauderei, während er frau kelefs vorderläufe kryotherapeutisch versorgte, erzählte er, dass er eigentlich aus montenegro käme. hach, was freuten wir uns beide: dort war frau kelef schon, das erste mal 1976, und wie schön dieses land ist, die netten menschen, die vielfältige kultur, und hingefahren (damals auf ausdrückliche anordnung des jugoslawischen kulturattaches in wien) mit dem zug von belgrad nach bar; ein nie vergessenens erlebnis: die schönste bahnstrecke europas. im sommer fährt man abends in belgrad los, und wenn die sonne aufgeht sieht man links die karste, und rechts tief unten das meer. wie die andenbahn, nur in klein und näher.
frau kelef war die erste patientin in 15 jahren, die montenegro kannte, schon dort war und sich auch noch das land angeschaut hatte - dieses leuchtende, wunderbare grün der wäldchen, die felder, der sandstrand von ulcinj, die felsenstrände, die wehrhaften schildkröten auf den strassen, 1976 noch die kirchen verschiedenster religionen ebenso friedlich nebeneinander wie die menschen. was hat sich der mann gefreut, und konnte auch schön erzählen von dort, und seiner frau und den kindern und mehrsprachig aufwachsen und heimatverbundenheit usw.
und weil er ein wirklich netter ist, und auch internetz hatte an seinem schreibtisch, hab' ich ihm was gezeigt, nämlich den link da:
sodazitron
und ein paar bilder aus montenegro ebendort.
und da hatte er tatsächlich feuchte augen: "dass jemand das so sieht, wie es ist, und so wunderbare bilder macht davon, und so viele, und so schön über die menschen und das leben dort berichtet - daraus sollte man ein buch machen. danken sie ihr von mir und meiner familie!"
also nocheinmal und ausdrücklich: ein HURRA auf sodazitron und vielen dank, ganz ausdrücklich.
internetz ist eben toll.
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Mittwoch, 26. September 2007
wieder da
kelef, 17:59h
mit - wie frau tante kitsch schon berichtete - ramponiertem gepäck. aber das ist eine andere geschichte, ich werde sie aber sicher niemandem vorenthalten.
ist-zustand: sehr erholt, physisch gleichermassen wie psychisch. massiert, gemoorpackt, beturnt, gymnastifiziert, aufgehängt, täglich geschwimmt, radongebadet, und hervorragend gefüttert.
nette menschen getroffen.
unterbringung exzellent, behandlung auch, personal detto, einfach nix zu meckern.
das schiet-wetter hat auch nicht gestört, eben einige tage das haus nicht verlassen und die tante bedauert, die mit der hunt über den verregneten und ausgekühlten wienerberg latschte.
die tiere sprechen mit mir, keine einzige pflanze vertrocknet oder ertränkt, kein fisch im trockenen, kein piepki entfedert (ein pärchen brütet gerade endlich wieder), die nachbarin und ihr sohn haben ein dankgebet gesprochen als ich wieder da war.
die hunt folgt mir auf schritt und tritt, dat julchen knotzt auf mir wie festgeklebt und schnurrt so laut, dass das telefonieren eine eigene aufgabe ist, und der dymka gibt ununterbrochen köpfchen und katzehand und schnurrt und knotzt auch auf mir, wenn es leicht geht.
heizung aufgedreht.
der teufel ist ein eichhörnchen, oder umgekehrt: (manche) eichhörnchen sind teufel, und was für welche, ich sag' ihnen. aber das ist eine geschichte für insider, noch.
rest später: bilder auch, weil, ich krieg' die vom laptop nicht auf das standgerät, weil laptop mit xubuntu (sehr feines programm, ein dank der tante kitsch, und zwar ein grosser) und pc mit windoof (daher wohl der name: kennt nix).
ist-zustand: sehr erholt, physisch gleichermassen wie psychisch. massiert, gemoorpackt, beturnt, gymnastifiziert, aufgehängt, täglich geschwimmt, radongebadet, und hervorragend gefüttert.
nette menschen getroffen.
unterbringung exzellent, behandlung auch, personal detto, einfach nix zu meckern.
das schiet-wetter hat auch nicht gestört, eben einige tage das haus nicht verlassen und die tante bedauert, die mit der hunt über den verregneten und ausgekühlten wienerberg latschte.
die tiere sprechen mit mir, keine einzige pflanze vertrocknet oder ertränkt, kein fisch im trockenen, kein piepki entfedert (ein pärchen brütet gerade endlich wieder), die nachbarin und ihr sohn haben ein dankgebet gesprochen als ich wieder da war.
die hunt folgt mir auf schritt und tritt, dat julchen knotzt auf mir wie festgeklebt und schnurrt so laut, dass das telefonieren eine eigene aufgabe ist, und der dymka gibt ununterbrochen köpfchen und katzehand und schnurrt und knotzt auch auf mir, wenn es leicht geht.
heizung aufgedreht.
der teufel ist ein eichhörnchen, oder umgekehrt: (manche) eichhörnchen sind teufel, und was für welche, ich sag' ihnen. aber das ist eine geschichte für insider, noch.
rest später: bilder auch, weil, ich krieg' die vom laptop nicht auf das standgerät, weil laptop mit xubuntu (sehr feines programm, ein dank der tante kitsch, und zwar ein grosser) und pc mit windoof (daher wohl der name: kennt nix).
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