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Montag, 15. August 2005
die polizei, dein freund und helfer II
kelef, 16:27h
es soll nicht so aussehen, als ob ich ein problem mit der polizei hätte, oder die eines mit mir oder den tieren. weit gefehlt.
es ist nur so, dass meine erfahrungen mit der polizei, wie soll ich sagen, einigermassen interessant sind.
fiel mir gerade wieder ein:
vor vielen jahren, als ich noch mit der vermittlung von kunscht und künschtlern beschäftigt war, hatten wir ein büro in einem haus, in dem auch veranstaltungen stattfanden. vorschriftsmässig muss da ab einer gewissen menschenmenge immer theaterpolizei dabei sein. so weit so gut.
unter den vermittelten künschtlern befand sich auch ein junger schimpanse namens tam. sein herrchen hatte ihn in einer tierhandlung als dreimonatiges baby ohne mutter gesehen, und da er in einem zoo gearbeitet hatte war ihm klar, dass das baby so ein todeskandidat war. er kaufte es, kurierte es, erzog es. der kleine war entzückend. stubenrein, in einen overall gekleidet mit riesengrossen basketballschuhen an den füssen ging er mit einkaufen, ins kaffehaus, ins restaurant, fuhr mit begeisterung im auto mit (angeschnallt im kindersitz), benahm sich hervorragend, kurzum, ein wonneproppen. die beiden tingelten jahrelang als "sam & tam" durch die welt. tam spielte geige und flöte, machte akrobatik, und war ein äusserst verständiges tier, unkomplizierter als manches kind.
was das mit der polizei zu tun hat, fragen sie?
nun, tam war mit zwei jahren stubenrein, er brauchte keine windelhose wie die meisten seiner artgenossen. tam benützte die toilette, und zwar sehr ordentlich.
für das kleine geschäft klappte er deckel und brille hoch, sprang in seinen basketballschuhen auf die muschel, hose runter, pieselte in die schüssel und nie daneben, stückchen klopapier, abwischen, kontrollieren dass alles trocken, spülung, hose rauf, runterspringen, deckel zu. hände waschen.
grosses geschäft: hose runter, auf die brille setzen, geschäft erledigen, abwischen, sauberkeitskontrolle von erziehungsberechtigtem oder -beauftragtem homo sapiens einfordern, hose rauf, spülung, stolz hinterhergucken und auf die eigene brust schlagen. hände waschen.
nun, tam war ja ein affe.
und sie fragen noch immer, was das mit der polizei zu tun hat?
nun, immer, wenn die theaterpolizei im haus war, war die betreffeffende resp. betroffene toilette zugesch...en und heillos verstopft, und dabei rundum so grindig und versifft, dass schon mal die putzfrauen kotzten..
woraus wir schliessen können dass das, was ein kleiner schimpanse kann ... aber uuups, ich verliere mich.
es ist nur so, dass meine erfahrungen mit der polizei, wie soll ich sagen, einigermassen interessant sind.
fiel mir gerade wieder ein:
vor vielen jahren, als ich noch mit der vermittlung von kunscht und künschtlern beschäftigt war, hatten wir ein büro in einem haus, in dem auch veranstaltungen stattfanden. vorschriftsmässig muss da ab einer gewissen menschenmenge immer theaterpolizei dabei sein. so weit so gut.
unter den vermittelten künschtlern befand sich auch ein junger schimpanse namens tam. sein herrchen hatte ihn in einer tierhandlung als dreimonatiges baby ohne mutter gesehen, und da er in einem zoo gearbeitet hatte war ihm klar, dass das baby so ein todeskandidat war. er kaufte es, kurierte es, erzog es. der kleine war entzückend. stubenrein, in einen overall gekleidet mit riesengrossen basketballschuhen an den füssen ging er mit einkaufen, ins kaffehaus, ins restaurant, fuhr mit begeisterung im auto mit (angeschnallt im kindersitz), benahm sich hervorragend, kurzum, ein wonneproppen. die beiden tingelten jahrelang als "sam & tam" durch die welt. tam spielte geige und flöte, machte akrobatik, und war ein äusserst verständiges tier, unkomplizierter als manches kind.
was das mit der polizei zu tun hat, fragen sie?
nun, tam war mit zwei jahren stubenrein, er brauchte keine windelhose wie die meisten seiner artgenossen. tam benützte die toilette, und zwar sehr ordentlich.
für das kleine geschäft klappte er deckel und brille hoch, sprang in seinen basketballschuhen auf die muschel, hose runter, pieselte in die schüssel und nie daneben, stückchen klopapier, abwischen, kontrollieren dass alles trocken, spülung, hose rauf, runterspringen, deckel zu. hände waschen.
grosses geschäft: hose runter, auf die brille setzen, geschäft erledigen, abwischen, sauberkeitskontrolle von erziehungsberechtigtem oder -beauftragtem homo sapiens einfordern, hose rauf, spülung, stolz hinterhergucken und auf die eigene brust schlagen. hände waschen.
nun, tam war ja ein affe.
und sie fragen noch immer, was das mit der polizei zu tun hat?
nun, immer, wenn die theaterpolizei im haus war, war die betreffeffende resp. betroffene toilette zugesch...en und heillos verstopft, und dabei rundum so grindig und versifft, dass schon mal die putzfrauen kotzten..
woraus wir schliessen können dass das, was ein kleiner schimpanse kann ... aber uuups, ich verliere mich.
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es regnet
kelef, 15:56h
und das ist etwas, was die hunt gar nicht mag. nass werden von oben steht auf der beliebtheitsskala ungefähr bei tierarzt. muss sich die hunt also unterstellen und zuschauen, wie das wasser die gasse hinunterrinnt.


irgendwie nicht nur kein wetter zum spazierengehen, sondern auch keines zum motorradfahren.

und weil bei regen die fenster geschlossen sind, fressen sich julchen und dymka aus langeweile gegenseitig auf.


als die hunt wieder trocken war ging sie nachschauen, ob nachbars langhaariger kater flo, der sich nicht kämmen lassen wollte, schon wieder ausschaut wie früher. tut er nicht. maunzt aber ilvie nun doch weinerlich an, um sie auf sein unglück aufmerksam zu machen. wie konnte man mit einem kater auch zum pudelscherer gehen.



irgendwie nicht nur kein wetter zum spazierengehen, sondern auch keines zum motorradfahren.

und weil bei regen die fenster geschlossen sind, fressen sich julchen und dymka aus langeweile gegenseitig auf.


als die hunt wieder trocken war ging sie nachschauen, ob nachbars langhaariger kater flo, der sich nicht kämmen lassen wollte, schon wieder ausschaut wie früher. tut er nicht. maunzt aber ilvie nun doch weinerlich an, um sie auf sein unglück aufmerksam zu machen. wie konnte man mit einem kater auch zum pudelscherer gehen.

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Samstag, 13. August 2005
hier im haushalt
kelef, 14:23h
gibt es für gäste ein grosses bonbonglas mit naschereien wie mozartkugeln, schokostückchen, zuckerln, schlecker für eventuell auftretende kinder, etc.
natürlich hat auch ilvie so ein glas, allerdings mit edlem hundetrockenfutter, das steht nicht im wohnzimmer sondern in der küche, und immer, wenn wir nach hause kommen, werden ein paar dieser köstlichkeiten durch die wohnung geworfen. dadurch verändern die, sagt die hunt, die molekülstruktur - vermutlich beim aufprall - und schmecken dann viel besser. was unter den möbeln landet, wo die hunt nicht hinkommt, finden das die katzen und fressen es auf. dabei wird unter den schränken und dem sofa auch gleich staubgewischt, nützliche tiere das. im staubsauger nie etwas zu fnden.
natürlich muss das glas auch ab und an nachgefüllt werden, dymka hat das aus der ferne genau registriert.
und dann spielt er quasi den vorkoster für die hunt. damit ihn keiner sieht, macht er schnell die augen zu.

diebsgesindel. auf sein abendessen hat er dann verzichtet.
natürlich hat auch ilvie so ein glas, allerdings mit edlem hundetrockenfutter, das steht nicht im wohnzimmer sondern in der küche, und immer, wenn wir nach hause kommen, werden ein paar dieser köstlichkeiten durch die wohnung geworfen. dadurch verändern die, sagt die hunt, die molekülstruktur - vermutlich beim aufprall - und schmecken dann viel besser. was unter den möbeln landet, wo die hunt nicht hinkommt, finden das die katzen und fressen es auf. dabei wird unter den schränken und dem sofa auch gleich staubgewischt, nützliche tiere das. im staubsauger nie etwas zu fnden.
natürlich muss das glas auch ab und an nachgefüllt werden, dymka hat das aus der ferne genau registriert.
und dann spielt er quasi den vorkoster für die hunt. damit ihn keiner sieht, macht er schnell die augen zu.

diebsgesindel. auf sein abendessen hat er dann verzichtet.
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Mittwoch, 10. August 2005
die kollegin soeben:
kelef, 18:09h
"anstaltsapotheker sind eine ganz eigene züchtung".
wie wahr, wie wahr.
wie wahr, wie wahr.
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