Dienstag, 29. März 2005
crazy
oder nomen non est omen.

meine nichte wollte zum hund ein eigenes haustier zum kuscheln, am liebsten eine katze. da die beste schwägerin von allen aber bereits beim wort katze geschlossene nasenlöcher kriegt und ihr die kontaktlinsen allergisch aus den augen fallen, wird das wohl nix.

es wurde also hin und her beratschlagt, die tiere der nachbarn wurden gepflegt, mit wechselndem erfolg.

das mit den katzen und den kaninchen ging ja noch, schwieriger war es schon, als meine arme nichte nicht über das vorhandensein der goldhamster informiert wurde. als sie der tiere dann gewahr wurde, war es schon zu spät. auch hamster bauchen wasser zum überleben. armes kind, kann ich nur sagen. was ich zu den nachbarn gesagt hätte, hätte ich können, hätte vermutlich ein nachspiel vor dem richter gehabt. konnte ich aber nicht, weil die nicht da waren, die nachbarn. mein kleiner bruder (der einen kopf grösser ist als ich) und die beste schwägerin von allen danken, glaube ich, dem himmel heute noch dafür.

die entscheidung fiel vorigen herbst auf degus, lieferbar nach herstellung einer entsprechenden behausung durch vater und brüder im heurigen frühjahr/sommer.

und was taten gott und die schwester meiner schwägerin? ersterer leitete zweitere in richtung eines späten jungtieres.

dieses wurde meiner nichte zum kuscheln überantwortet, ein monsterkäfig wurde angeschafft, biggi der hund kriegte mehrfach über die rübe und in die schnauze wegen unflätigen bellens und eifersüchtelns, das mit dem kuscheln funktionierte programmgemäss ganz und gar nicht, die pflege gestaltete sich aufwendig und konnte und kann nur abends resp nachts durchgeführt werden. ausserdem sind verschiedenste aspekte zu beachten, da das kleinchen nicht haustier bleiben darf.

das vieh wurde auf den schönen namen "crazy" getauft.

und hat ein eigenes warnschild für wenn er körperertüchtigenderweise durch das kellerstübchen joggt.


ist er nicht entzückend - und wenn man ihn aufweckt, so freundlich wie ich, ungefähr:


man kann ihn auch ohne probleme auf dem schoss halten, aber nicht ohne handschuhe angreifen. samstags hat er dann gleich vorgezeigt dass er weiss:
ostern ist! extra dafür nahm er eigestalt an:


neugierig ist er aber schon, wenn man ihn denn schon einmal geweckt hat.


to be continued ...

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osterfeuer
damit meine beiden neffen nicht zu klagen haben über die frau tant: ihr vater hatte sie mit der herstellung des osterfeuers beauftragt.

dieses wurde alsogleich des nachmittags im garten errichtet. in der nacht, vor der kulisse der beleuchteten stadt, von der terasse aus gesehen war es besonders schön.



schön haben die das gemacht, fachgerecht, funkensprühend





und rauchfrei.



gute jungs, übrigens, aber wie könnte das auch anders sein, bei der familie.

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Sonntag, 27. März 2005
zu ostern
gehört auch ein osterschinken, mit dem wir uns immer ganz frech bei meinem bruder einladen: wir den schinken, schwägerin und deren mutter und schwester brot und käse etc., bruderherz die getränke.

anwesende: 8 erwachsene + 3 mädels + 2 jungs + 3 hunde.

damit wir nicht zu verhungern brauchten, gab es vorher noch

mittags: zwiebelsuppe mit käsetoast, koch: bruderherz. exzellent.

verdauungsspaziergang.

nachmittags: kaffee und kuchen, made by schwester der schwägerin, sehr fein.

die jungs setzten dann das osterfeuer in gang, waren offensichtlich ein paar möbel zu viel im haus.

abends schaute das dann so aus:

biggi (bruders hund) ist so hungrig, dass sie schon ganz unscharf wirkt


charly (hund der schwester der schwägerin) sieht man an, dass er immer zu wenig zu fressen kriegt


ilvie leidet so ostentativ sie nur irgend kann


der schinken (5,12 kg) vor dem gelage



ein bisserle beilagen - nicht auf dem bild noch wachteleier, kren, senf, butter, gemüse.
ketchup mild und scharf made by schwägerinnenschwester, einzigstes ketchup das wirklich schmeckt und aus tomaten hergestellt wird


ein wenig brot, ebenfalls schwägerinnenschwester sei dank: vorzüglichstes speck-zwiebel-weissbrot, saftig/knusprig


ein wenig vom käse - extra ausgeschildert durch schwägerinnenvater, mit namen und fettanteil


(mangels weitwinkelobjektiv hier jeweils nur ausschnitte).

der traurige rest. keine sorge, die tiere haben auch was bekommen. sogar dem dymka hab ich ein stück mitgebracht zum trost für das alleinebleiben.



wein: soosser rotwein, bier: piestinger bock., schnaps: notwendig (zirbe, obstler campari).

und so knabberzeugs, und so.

war wie immer ein sehr feiner tag, ich fürchte allerdings, die beste schwägerin von allen hat ein klein wenig hausarbeit zusätzlich gekriegt. und dabe rede ich noch gar nicht von den riesenwachsflecken im riesentischtuch. aber für so viele leute ist meine wohnung einfach zu klein, das reichte nur für eine stehparty.

ich geh jetzt noch ein weiteres kleines verdauungsschlaferl einlegen, übrigens, irgendwie kam ich erst nach drei uhr früh nach hause, und die hunt hatte nach den vielen schinkenscharten und sonstigen leckerlis um neun einen gelinden druck auf der blase.

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Dienstag, 22. März 2005
langsam
scheint es ja was zu werden mit dem frühling.

in der pampas, wo das haus steht in dem wir seit anfang des jahres arbeiten "dürfen", jenseits der sieben berge bei den sieben zwergen, am anderen ende der stadt, haben die bäume, wenn man sie aus der ferne betrachtet, einen zarten grünen schimmer.

besonders hübsch sieht das bei den birken mit ihren weissen und bei den erlen mit ihren silbernen stämmen aus.

die vögel fangen auch schon an auf wohnungssuche zu gehen.

und in meidling habe ich am wochenende doch tatsächlich nach langer zeit wieder einmal ein haubenmeisenpärchen gesehen, das sich offensichtlich ebenfalls auf nestsuche befand. die beiden probierten mit kleinen ästchen in den schnäbeln in den büschen ein fundament zu konstruieren, aber irgendwie war immer eins der vögelchen unzufrieden. sie schimpften aber nicht so laut miteinander wie kohlmeisen in solchen fällen, sondern unterhielten sich richtig ernsthaft mit schiefgeneigten köpfchen "was meinst du?" "mal kucken." "hier nicht?" "schau, hier vielleicht".

die seidenschwänze sind fort, wieder gegen norden gezogen.

und im blumenkistl auf dem fensterbrett haben die hyazinthen schon knospen.

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wenn man den schnabel weit aufsperrt
stopfen mama und papa zebrafink ordentlich was rein, und man wird von einem klitzekleinen zebrafinkbaby ein kleines zebrafinkbaby.


aber ein wenig photoscheu darf man schon noch sein im alter von 10 tagen, und den kopf nach unten halten und sich zwischen den geschwisterchen verstecken.





in ein paar tagen schauen sie schon neugierig aus dem nest, und mit drei bis vier wochen machen sie schon die ersten ausflüge. und lärm wie die grossen.

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