Freitag, 22. Juli 2011
pixy sucht noch neue freunde
und was liegt da näher, als das beim spazierengehen in der finsternis der nacht unter einem gebüsch zu tun?

mit der nase hineinfahren, und dann vorsichtig etwas rundes ins gras legen.

schau, frauli, hab ich gefunden! schau, ein ball der zischt! feiner ball, riecht gut, der ball! vor lauter aufregung und begeisterung kann frau pixy sogar auf dem linken vorderbein stehen.



frauli, der ball will nicht so wie ich will. ich stoss den jetzt ein bisschen. der rollt wie ein richtiger ball, obwohl der so seltsame stacheln hat! ja, ich hab schon gehört, lieb sein, ganz lieb sein, ich BIN ganz lieb, ich stoss den ball nur, ganz wenig und ganz lieb!



frauli, den ball nehm ich mit nach hause und zeig ihn den katzen, ja? ich weiss nur nicht wie ich den tragen soll. ich leg ihn einfach da auf den gehsteig, kannst du mir helfen?



du, ball, frauli hat gesagt du musst dableiben, weil du zischst. sag ich also ganz laut: auf wiedersehen, ball. ich komm dich wieder besuchen, ball, ich weiss wo du wohnst, ball!



meine nerven. und die nerven von dem armen igel. das ist auch noch ein junges exemplar, sicher erst ein jahr, mit einem ganz lieben gesicht so zwischen den stacheln. hoffentlich kriegt das tier keine posttraumatische belastungsstörung.

der grosse alte igel, den wir auch manchmal treffen, der kennt ja hunde und kümmert sich nicht besonders darum. zischt und geht seines weges, ohne sich auch nur einzurollen. mit dem will frau pixy aber nicht befreundet sein, da kontrolliert sie nur ob er ordentlich auf seinem trampelpfad bleibt.

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