Donnerstag, 7. Juli 2011
bio ist bio
das wussten wir ja schon.

dass frau pixy gerne mit in den garten eines bekannten geht, ist auch nix neues. da kann man herumschnofeln und sich im gras wälzen, und vorher und nachher einen schönen spaziergang machen, bei dem man auch herumschnofeln und die konkurrenz pinkeltropfenmässig über die eigene anwesenheit informieren kann, wie es sich gehört.

jetzt sind im garten aber die himbeeren reif, und die müssen in abwesenheit des gartenbesitzers ja auch geerntet werden. also kommen die in ein glas mit wodka, für den winter, damit die nicht verkommen, für die vögel bleiben genug.

und währen die himbeeren oben abgepflückt werden, rupft und zupft es unten am gebüsch, und frau pixy hat ein strahlendes gesicht und mampft in sich hinein: danke, frauchen, brauchst mir nicht helfen, ich kann das schon alleine. und frisst und frisst und frisst, und wenn sie unten alles abgezupft hat - und man muss einmal gesehen haben, wie gut sie das kann: nur die ganz reifen, und die stengel bleiben am strauch - dann sucht sie noch den boden ab, damit ihr nichts entgeht. und dann kommt sie und schaut sehnsüchtig auf das, was ich gepflückt hab, und kriegt natürlich noch ein maulvoll.

aber am markt: ich biete ihr himbeeren an, sie nimmt, kostet, spuckt aus. nicht die richtige qualität, meint sie. oder was auch immer der grund ist. für mich schmecken die gekauften himbeeren sehr gut, reif, süss, tadellos.

frau pixy meint: nein. die aus dem garten.

haben wir jetzt vielleicht ein halbes dutzend mal probiert. gartenhimbeeren, nur die sind richtig bio.

man macht was mit, ich sag ihnen.

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