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Freitag, 1. Jänner 2010
und weil das neue jahr jetzt schon da ist
kelef, 06:17h
kann man sich ja ein wenig gedanken machen über das, was so rundherum passiert ist im vergangenen jahr: gutes und schlechtes, schönes und hässliches, dinge die einen selber betroffen haben oder nahestehende personen, oder vielleicht hat man auch nur davon gehört.
und so wie es immer jemanden gibt der irgendetwas besser kann als man selbst, so wie es immer jemanden gibt der etwas kann was man nicht kann, oder kennt oder weiss oder hat was man selbst nicht kennt oder weiss oder hat, so gibt es auch immer jemanden dem es noch schlechter geht, der vom schicksal noch mehr gepiesackt wurde oder der noch weniger hat, so wenig kann man selbst gar nicht haben. schlimmer geht immer.
auch ein sehr gesunder lebenswandel, nikotin- und alkoholabstinenz haben den sensenmann nicht davon abgehalten aneurysmen platzen, menschen an krebs sterben zu lassen, junge menschen, die noch was vorhatten im leben, die noch gar nicht richtig begonnen hatten zu leben.
auch der besitz einer fabrik, einiger häuser, eines flugzeuges, eines ferrari, mehrerer anderer autos und vieler anderer dinge mehr konnte den schlaganfall nicht verhindern, und nicht das anschliessende monatelange bewusstlose herumliegen bis dann das ende da war.
die armseligkeit der parte, die art der zustellung (haben sie schon einmal eine parte per e-mail bekommen weil der druck der parte zwei tage dauerte???), die tatsache dass somit die parten erst nach der beisetzung eintreffen können, tja, als hätte man es nicht gewusst, der sehr kompetente sohn meines cousins, der herr alleinerbe, der wird nunmehr wohl umgehend dafür sorge tragen dass alles in schutt und asche fällt.
ungefähr zwei jahre, denke ich, wird er wohl brauchen.
das schöne dabei ist, es geht mich überhaupt nichts an, es werden sich wohl ein paar ahnen im grab umdrehen, aber das haben wir ja schon vorher gewusst, dass das so kommt.
und somit, auch wenn sie das alles jetzt nicht so ganz verstehen, wie ich annehme, lehne ich mich genüsslich zurück und harre der dinge die da kommen werden.
und zwar, und das ganz ehrlich, ohne jede bosheit. manche dinge nehmen ihren lauf, unabänderlich, mehr oder weniger vorhersehbar manchmal, immer wieder aber einer eigenen logik folgend. da kann man nicht einmal was dafür oder dagegen tun. wollte ich in diesem fall noch nicht einmal, wozu auch.
aber wenn ich mir das alles so richtig überlege, ich hab zwar keine reichtümer angehäuft, ich könnte gesünder sein und ich könnte auch im lotto gewinnen, aber es geht mir eigentlich sehr gut. und ich habe, so vom grundprinzip her, alles richtig gemacht für mich, soweit es in meiner macht stand. nicht im einzelnen natürlich, es gab vermeidbare fehler und ebenso unvermeidbare, manches war auch vorhersehbar aber ich hab es nicht gesehen, und manches sah ich vorher und keiner glaubte es. soll sein.
im grunde aber bin ich rundum zufrieden, im wesentlichen angstfrei, und ich fühle eine gewisse gelassenheit manchmal, die ich so noch nicht kannte. und das ist ein grosser schatz den ich zu hüten gedenke.
und so wie es immer jemanden gibt der irgendetwas besser kann als man selbst, so wie es immer jemanden gibt der etwas kann was man nicht kann, oder kennt oder weiss oder hat was man selbst nicht kennt oder weiss oder hat, so gibt es auch immer jemanden dem es noch schlechter geht, der vom schicksal noch mehr gepiesackt wurde oder der noch weniger hat, so wenig kann man selbst gar nicht haben. schlimmer geht immer.
auch ein sehr gesunder lebenswandel, nikotin- und alkoholabstinenz haben den sensenmann nicht davon abgehalten aneurysmen platzen, menschen an krebs sterben zu lassen, junge menschen, die noch was vorhatten im leben, die noch gar nicht richtig begonnen hatten zu leben.
auch der besitz einer fabrik, einiger häuser, eines flugzeuges, eines ferrari, mehrerer anderer autos und vieler anderer dinge mehr konnte den schlaganfall nicht verhindern, und nicht das anschliessende monatelange bewusstlose herumliegen bis dann das ende da war.
die armseligkeit der parte, die art der zustellung (haben sie schon einmal eine parte per e-mail bekommen weil der druck der parte zwei tage dauerte???), die tatsache dass somit die parten erst nach der beisetzung eintreffen können, tja, als hätte man es nicht gewusst, der sehr kompetente sohn meines cousins, der herr alleinerbe, der wird nunmehr wohl umgehend dafür sorge tragen dass alles in schutt und asche fällt.
ungefähr zwei jahre, denke ich, wird er wohl brauchen.
das schöne dabei ist, es geht mich überhaupt nichts an, es werden sich wohl ein paar ahnen im grab umdrehen, aber das haben wir ja schon vorher gewusst, dass das so kommt.
und somit, auch wenn sie das alles jetzt nicht so ganz verstehen, wie ich annehme, lehne ich mich genüsslich zurück und harre der dinge die da kommen werden.
und zwar, und das ganz ehrlich, ohne jede bosheit. manche dinge nehmen ihren lauf, unabänderlich, mehr oder weniger vorhersehbar manchmal, immer wieder aber einer eigenen logik folgend. da kann man nicht einmal was dafür oder dagegen tun. wollte ich in diesem fall noch nicht einmal, wozu auch.
aber wenn ich mir das alles so richtig überlege, ich hab zwar keine reichtümer angehäuft, ich könnte gesünder sein und ich könnte auch im lotto gewinnen, aber es geht mir eigentlich sehr gut. und ich habe, so vom grundprinzip her, alles richtig gemacht für mich, soweit es in meiner macht stand. nicht im einzelnen natürlich, es gab vermeidbare fehler und ebenso unvermeidbare, manches war auch vorhersehbar aber ich hab es nicht gesehen, und manches sah ich vorher und keiner glaubte es. soll sein.
im grunde aber bin ich rundum zufrieden, im wesentlichen angstfrei, und ich fühle eine gewisse gelassenheit manchmal, die ich so noch nicht kannte. und das ist ein grosser schatz den ich zu hüten gedenke.
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