Freitag, 3. April 2009
zweiklassenknast
http://wien.orf.at/stories/353006/

konnten sich die herrschaften wenigstens halbwegs standesgemäss gegenseitig bedauern.

muss ja rücksicht genommen werden auf die psyche. wird sicherlich immer und überall so gehandhabt, nicht wahr.

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denn erstens kommt es anders,
und zweitens als man denkt.

nachdem in der hündischen befindlichkeit ja nach der op vorige woche eine definitive besserung zu bemerken war, vertschüssdackelten sich die behandelnden tierärzte auf ein seminar, nicht ohne vorher frau tante kitschs jüngstem die männlichkeit geraubt zu haben.

frau hunt fühlte sich besser, und benahm sich auch so.

bis donnerstag, da waren der herr prof. und die frau dr. sicher ausser landes.

die hunt hechelte, hinkte und roch nicht sehr angenehm aus dem maul, auch auspuffbeschwerden wurden wieder gemeldet. schlief im stehen ein und fiel um, kreuzschmerzen marke wie der herr so das g'scherr. den fleischhauer hat sie aber am nachmittag doch gefunden, und sich eine portion faschiertes gekauft. rituale sind ja immens wichtig.

dann: frauli, ich kann nicht schlafen/liegen/stehen/gehen/fressen/beissen
frauli ich muss
gassi/pinkeln/frische luft schnuppern/auf einen anderen platz/kannst du mir bitte den rücken massieren

im zweistundentakt am abend.

tiernotarzt kommt ja gerne um 23.30 noch mal in die praxis, hat sowieso 24-stunden-dienst.

mit dem taxi in die praxis, eigentlich alles in ordnung, soweit man sehen kann, was, 16 jahre ist die alt, einen so alten hund sieht man sowieso selten, aber dann noch in so gutem zustand ...

gerne maul kontrolliert (riecht streng), ohren (noch ein wenig entzündet), auspuff (juckt noch nach ausräumung). bei dieser passenden gelegenheit gleich röntgenbilder der wirbelsäule angefertigt, eigentlich ausser arthrosen nix zu sehen, also massieren sehr gut, die hunt kennt sich da aus, ich auch, ein wenig cortison gespritzt und ein wenig antibiotika gespritzt, kombinationspräparat diesmal, und ein wenig kombimix in die lauscher.

und schon benimmt sich frau hunt wie eine junge, schnofelt herum in der praxis, nimmt ein wenig trockenfutter und lässt sich kraulen.

haben wir jetzt einen tierarzt des vertrauens mehr, nämlich den herrn dr. samir alibegovic im 23. wiener gemeindebezirk, wenn auch nicht so nahe wie der gewohnte, aber die paar stationen mit der ubahn und die paar schritte laufen nehmen wir ja gerne in kauf.

und über die rechnung konnte man keineswegs meckern, muss ich hier noch anmerken, auch über die freundlichkeit des herrn dr. und seiner assistentin nicht, schon gar nicht um diese nachtschlafende zeit. und dann wünschen wir uns noch ein paar menschenärzte mehr von dieser sorte, wie der tierarzt einer ist.

morgen (also eigentlich heute) besuchen wir ihn wieder. man gönnst sich ja sonst nix.

meine nerven. oder, wie meine tochter zu sagen pflegt: mama. du und dein hund.

edit: frau hunt hatte eine ruhige nacht. die katzen und ich auch.

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