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Mittwoch, 30. August 2006
auflösung des bilderrätsels
kelef, 01:44h
gar nicht schlcht, die herrschaften hier, gar nicht schlecht.
es handelt sich um die hand eines geschäftsführers bei einem "social event", gemeinhin auch mitarbeiterveranstaltung genannt. ist ja im prinzip nicht viel anderes als ein politiker bei einer wahlveranstaltung. das in der rechten hand ist tatsächlich ein mikrophon, und der gute mann ist gerade dabei, den leuten zu erklären dass alles immer besser wird, und alle glücklich sein können bei dieser firma zu arbeiten, und es sich quasi bei diesem unternehmen überhaupt um den nabel der welt handelt. kurzum, er lügt ohne rot zu werden. es wird auch keine arbeitsplatzverluste geben, und keine kürzungen, und keine sparmaßnahmen.
der verhältnismäßig junge mann (diesen ausdruck erkär' ich bei einer anderen gelegenheit) hat sicherlich nie mit den händen gearbeitet, was sich am rosafarbenen marzipanimage leicht erkennen lässt.
von jugend auf war er gezwungen (woraus man ihm aber keinen vorwurf machen darf) sein fähnchen nach dem winde zu hängen. sowas prägt.
gerne auch trinkt er ein schlückchen (frau godany, ich muss schon sagen, sie sehen aber auch sachen, das nennt man ein geschultes auge!). keilt dabei aber keine wähler, sondern ertränkt abwechselnd seine ängste und beweihräuchert sich zwischendurch selbst, während er jovial eine dicke kubanische zigarre raucht (frau godany hätte sicherlich darauf gewettet und gewonnen). man muss ja zeigen, was man hat.
manchmal hat er ein wenig probleme, dann zupft er an der nagelhaut - sieht man am mittelfinger, die hände sind weniger gepflegt als vielmehr unbeansprucht - schreibtischtäter.
was er sagt, darf man nicht glauben, er glaubt es ja selber nicht, aber irgendwie ist vor lauter selbstherrlichkeit die selbstkritik zu kurz gekommen.
sicher kein charismatiker - weit davon entfernt, unsicher, -ehrlich, -sympathisch stimmt.
der salbungsvolle ton, der manchmal zu hören ist, erinnert tatsächlich an einen geistlichen.
die kommentare von frau ansch betreffend kann ich nur fragen: sie kennen den?
im übrigen trug er zum kurzärmeligen hemd auch noch eine krawatte, und las seine rede von einem zettel ab.
und frau mutant: sie haben die rede gehört?
man macht was mit, bevor man alt wird.
es freut mich sehr, dass anteil genommen wurde. und grundsätzlich waren sich alle einig, nichts wirklich positives zu sehen, bei aller flaxerei hier. hab' ich wieder einmal recht gehabt, wen wundert's.
es handelt sich um die hand eines geschäftsführers bei einem "social event", gemeinhin auch mitarbeiterveranstaltung genannt. ist ja im prinzip nicht viel anderes als ein politiker bei einer wahlveranstaltung. das in der rechten hand ist tatsächlich ein mikrophon, und der gute mann ist gerade dabei, den leuten zu erklären dass alles immer besser wird, und alle glücklich sein können bei dieser firma zu arbeiten, und es sich quasi bei diesem unternehmen überhaupt um den nabel der welt handelt. kurzum, er lügt ohne rot zu werden. es wird auch keine arbeitsplatzverluste geben, und keine kürzungen, und keine sparmaßnahmen.
der verhältnismäßig junge mann (diesen ausdruck erkär' ich bei einer anderen gelegenheit) hat sicherlich nie mit den händen gearbeitet, was sich am rosafarbenen marzipanimage leicht erkennen lässt.
von jugend auf war er gezwungen (woraus man ihm aber keinen vorwurf machen darf) sein fähnchen nach dem winde zu hängen. sowas prägt.
gerne auch trinkt er ein schlückchen (frau godany, ich muss schon sagen, sie sehen aber auch sachen, das nennt man ein geschultes auge!). keilt dabei aber keine wähler, sondern ertränkt abwechselnd seine ängste und beweihräuchert sich zwischendurch selbst, während er jovial eine dicke kubanische zigarre raucht (frau godany hätte sicherlich darauf gewettet und gewonnen). man muss ja zeigen, was man hat.
manchmal hat er ein wenig probleme, dann zupft er an der nagelhaut - sieht man am mittelfinger, die hände sind weniger gepflegt als vielmehr unbeansprucht - schreibtischtäter.
was er sagt, darf man nicht glauben, er glaubt es ja selber nicht, aber irgendwie ist vor lauter selbstherrlichkeit die selbstkritik zu kurz gekommen.
sicher kein charismatiker - weit davon entfernt, unsicher, -ehrlich, -sympathisch stimmt.
der salbungsvolle ton, der manchmal zu hören ist, erinnert tatsächlich an einen geistlichen.
die kommentare von frau ansch betreffend kann ich nur fragen: sie kennen den?
im übrigen trug er zum kurzärmeligen hemd auch noch eine krawatte, und las seine rede von einem zettel ab.
und frau mutant: sie haben die rede gehört?
man macht was mit, bevor man alt wird.
es freut mich sehr, dass anteil genommen wurde. und grundsätzlich waren sich alle einig, nichts wirklich positives zu sehen, bei aller flaxerei hier. hab' ich wieder einmal recht gehabt, wen wundert's.
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