Samstag, 15. Jänner 2005
bullshit
aus dem weblog eines bei einer "grossen IT-firma" beschäftigten kollegen (outsourcing ist in):


16:45h - "kommst du mal mit zum F? Der möchte mit UNS reden." "Hm? Weißt du um was es geht?" "Neeeeeeeee"

Ok, dass wir alle kein Team mehr sind - ja gut, das hab ich mittlerweile verstanden. Aber, ich hab zumindest gedacht, ich könnte meinem "Servicekoordinator" vertrauen.

Das geilste ist ja, ich bin so sauer, dass ich losheulen könnt. Und so weit war es schon lange nicht mehr.
Ich hab immer gedacht, dass ich nicht so emotional auf die Lage reagieren würde. Und das macht mir jetzt eigentlich am meisten zu schaffen.

Liebe Firma XXX-"User" es tut mir leid, wenn mein Service in letzter Zeit zu "wünschen" übrig gelassen hat. Ich war der Meinung, dass ich meinen Job immer versucht habe so gut wie möglich zu erledigen. Falls dem nicht so war, tut es mir wirklich leid. Aber vielleicht hättet ihr mir auch einfach sagen sollen wenn ihr noch was gebraucht habt.
Und nun zu denen die ich besser kennen gelernt habe - auch wenn wir vielleicht am Anfang ein paar Differenzen gehabt haben - liebe XXX - das bin ich, uuups;)
Mir hat und macht es noch immer sehr viel Spaß mit euch zusammen zu arbeiten. Und es tut mir wirklich leid, wenn ich dran denke, dass ich meine letzten Tage sicher gezählt sind. Es war immer in Spaß euch zu helfen - sogar dir YYY- weil ihr irgendwie Menschen wart, die mir mit der Zeit sehr ans Herz gewachsen sind. Und wo auch immer es mich hinverschlägt, meinen ersten großen (zivilen) Job werde ich sicher nie vergessen.

Da ich nicht weiß, wer dies alles hier liest (noch nicht - an der Auswertung bin ich derzeit am arbeiten), möchte ich euch doch um eins bitten.
Auch wenn das Klima zwischen "kleiner IT-subunternehmer-firma" und "grosser IT-firma" nicht so herzig ist. Es scheint ziemlich egal zu sein, aber bitte redet mehr mit den Supportlern. Das sichert vielleicht wenigstens deren Jobs. Denn egal ob es unser Zuständigkeit bereich ist oder nicht. Es fällt immer auf die "grosse IT-firma" zurück!

So und jetzt genug davon. Mir reicht es. Ich werd jetzt irgendwas machen was ich keinem erzählen werd und heulen gehen :)

PS: Wenn das vorhin noch nicht mein Todesurteil war, ist es dies sicher! :D

Forward ever - backward never



da kommt frau von einem kleinen fest heim, bei dem frau wieder einmal die ex-abteilungsleiterin getroffen hat, die man auf gar schändliche weise entfernt hat, und liest dies da oben.

da fällt frau auch gleich ein, dass zitierter F, mitglied der geschäftsleitung, seinerzeit eben diesen zitierten kollegen - wie ein paar andere auch - zu mir geschickt hat bei problemen (die er irgendwo selbst mit zu verantworten hatte), mit den einleitenden worten: "da gehen sie einmal zu der, und wenn sie das überleben, ..."

ich bin sicher kein einfacher mensch, will ich auch gar nicht sein. aber wenn wer auch immer mit einer derartigen einleitung zu mir geschickt wird, muss er automatisch jedes wort, das ich sage, in die falsche kehle kriegen. das verhältnis zwischen den mitarbeitern der "grossen IT-firma" und mir war dann aber doch so, das sie mir die geschichte erzählt haben, mehrfach und von verschiedenen seiten.

und man kann nun sagen, was man will: seit wir normal miteinander reden können (d.h., seit wir dieses "missverständnis" ausgeräumt haben), klappt die zusammenarbeit hervorragend. ich kann den jungs glauben, und die können mir glauben. ich bin net sekkant (hoffe ich), und die tun, was sie können. was will man mehr? ich dankte immer dem lieben gott, dass er mir (resp. uns) so super verlässliche leute geschickt hat, mit denen man auch noch "schmäh führen" kann, und mal ein bierchen oder einen punsch trinken.

vor drei tagen haben mir kollegen des zitierten (na ja, ich bin ein alter kelef, die könnten schon fast meine enkerln sein) das büro so umgestellt, dass man tatsächlich darin arbeiten kann. ganz ohne "ticket", ohne auftrag, nur um mir zu helfen, weil sie verstanden haben, dass der vom a.(rchitekten) hervorgerufene zustand unfug war. gehörte gar nicht zu ihrem aufgabenbereich, trotzdem ging alles ganz schnell und einfach.

und dann das. es ist zum kotzen. der zitierte F kocht eine suppe, die höchst übel ist. erst installiert er seine ehefrau fix in der firma, und dann seine beiden kinder (mehr hat er nicht) als fix-aushilfen. stellt sich die frage, wann sein sohnemännchen (das ist der, der das alphabet nicht beherrscht, siehe früheren eintrag hier) einen fix-job erhält (der burli hat "irgendwas mit prorammieren gelernt").

hoffentlich sehe ich jetzt hexen hinter dem vorhang ...

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