Montag, 11. Juni 2018
man kann es halten wie man will
das werkl steht, die arbeiter holen ihr letztes zeug ab, und die neuen eigentümer, die eigentlich eine fix und fertige, aka bezugsfertige, wohnung gekauft haben, die schauen in die röhre, weil: nix is fertig.

nicht in den wohnungen, und auch nicht im stiegenhaus, und schon gar nicht der lift, den insbesondere die leute in den oberen stockwerken schmerzlich vermissen. da wärert er ja, der lift, leider aber halt nicht in betrieb.

die haustür ist nur sehr schwer zu schliessen, und wenn man sie von aussen zuknallt, dann springen bei frau kelef in der wohnung oben drüber die gläschen im schrank im kreis.

auch die sache mit den fliesen im stiegenhaus - ganz abgesehen von der idee mit dem dunkelanthrazitfarben - ist nur so zur hälfte gediehen.

und so weiter und so fort.

der m.k. hat kein geld gekriegt und ist auf tauchstation, der a.j., der schwager des schönen e., ist jetzt der alleinverantwortliche und ist ebenfalls auf tauchstation, weil während die einen kein geld kriegen, da hat er halt keins. besonders keins zum zahlen, und den rest kann man sich ausdenken.

immerhin ist der schaden hier überschaubar, wiewohl die nassen flecken am klo noch nicht wieder aufgetaucht sind, so prangen doch die sprünge wieder in der wand. die fliesen hätte der fliesenleger ausbessern sollen, nachdem durch unsachgemässe werkzeugablage und so einige zu bruch gegangen waren, dabei hat diese kreatur mehr kaputt gemacht als repariert. und schief gelegt, schwindlig könnt' man werden hier.

arschlöcher, elendige.

edit: noch nicht ganz klar ist frau kelef bislang, wer genau wen wie womit bescheissen wollte, beschissen hat und bescheissen wird. angeschissen werden letztlich wohl alle sein, denn der schöne e. hat wohl noch nicht so viel auf der hohen kante, dass er sich auf seinen lorbeeren ausruhen kann. und einen schlechten ruf hat er sich auf jeden fall eingehandelt, denn reüssieren kann er mit seiner leistung hier nicht. l'impresario hat die wohnungen wohl schon längst verkaufen wollen, und hätte sie auch verkaufen können, wenn sie denn fertig wären. der schwager des schönen e., hier bereits mehrfach als a.j. und ex-bauleiter erwähnt, hat offensichtlich im moment, wie man in wien sagt, den scherm auf weil er die ganze chose übernommen hat und jetzt der alleinige machatschek ist. der h.h., der interimistische bauleiter, ward schon länger nicht mehr gesehen oder gehört, nur die überall falschen fenster erinnern an ihn - und die fenster, die noch nicht ausgetauscht wurden, weil halt ohne geld keine musik, und auch keine arbeit. der derzeitige bauleiter, m.k., hat wohl eine menge sünden ausbessern (lassen) können, aber jetzt wohl auch die faxen dicke. die diversen klein- und kleinstfirmen sind am ärmsten dran, für die sind ein paar tausend euro aussenstände unter umständen existenzvernichtend. und die können gar nicht anders als schleunigst das weite (und einen anderen job) suchen, weil: die haben auch angestellte, und die haben wiederum familie, und alle wollen ihre miete bezahlen und auch noch essen und trinken, und die kinder in den ferien wohl auch noch ein paar tage urlaub.

man möchte die kreaturen mit dem besenstiel ...

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Sonntag, 10. Juni 2018
randale auf balkonien
mademoiselle und dat julchen sind entsetzt. einbrecher! ein gezeter draussen, und natürlich müssen die 8 überlebenden piepkis, so alt und marode sie teilweise schon sind, aus der voliere im wohnzimmer natürlich ebenfalls sehr lautstark ihren senf dazugeben.

mademoiselle winselt, dat julchen schnattert, die piepkis piepen, und auf dem balkon ertönt ein entrüstetes zizipe, zizipe, zizipe: zwei kohlmeisen auf quartiersuche.

könnten ja gerne hier wohnen, frau kelef täten die keineswegs stören. ein platz würde sich unter dem oberen balkon mangels vorhandener abdeckung gar hervorragend anbieten. was allerdings das haarige gesindel dazu sagen täte ist noch nicht raus, obwohl beide wissen dass vögelchen absolut tabu sind. für mademoiselle extra: ja, auch die auf der wiese, sowohl die kleinen als auch die grossen. für dat julchen: ja, auch wenn da einmal im jahr eines aus der voliere entkommt.

die meisen waren jetzt dreimal da, frau kelef kramt nach nüssen und sonstigen feinheiten, und einem passenden futterbehälter.

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Samstag, 9. Juni 2018
andererseits
haben die dinge bekanntlich immer mehrere seiten. die kafkaeske situation hier, zum beispiel, hat auch diese aufzuweisen:



und jetzt nicht, dass das frau kelef milde stimmen tät gegenüber den diversen wahnsinnigen, aber es trägt eindeutig zu einer besseren nachtruhe bei. und die beiden haarigen damen lieben es.

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