Donnerstag, 7. Juni 2018
es geht nix weiter hier
weil, wie nicht anders zu erwarten, der schöne e. oder sein schwager, der a.j., oder irgendwer sonst etlichen leuten kein geld überwiesen hat. und, wie man weiss, unter solchen umständen fällt den hacklern aller arten, sorten und nationalitäten gerne und umgehend das werkzeug aus der hand. war irgendwie interessant anzusehen, so richtig wörtlich zu nehmen: "je novac na računu?" - "ne." ("ist geld auf dem konto?" - "nein."). und patsch fielen hammer und schraubenzieher und kübel und kelle auf den boden und die herrschaften gingen von hinnen nach dannen.

frau kelef, die bekanntlich eine gute seele ist, hat daher heute nachmittag also dem einsamen elektriker gerne dabei geholfen, das baustellengitter zu schliessen, damit sich nicht wieder ein paar lustige gesellen einbilden, das sei ihr privatparkplatz. sowieso ist dieser sperrbereich jetzt schon ziemlich klein, und schrumpft weiter zusehends.

ein paar neue parteien sind auch eingezogen, besonders die im vierten stock haben ein klitzekleinwenig geflucht als sie ihre möbel an den lifttüren vorbei hinaufschleppten. weil: der lift könnte zwar funktionieren, tut es aber nicht, weil man weiss nicht genau warum, irgendeine genehmigung ist, hörte man, noch ausständig, und dann: wenn die leut möbel mit dem lift transportieren dann wird am ende der lift beschädigt. ist auch viel besser, das stiegenhaus, das immerhin notdürftig ausgemalt ist (allerdings schlägt die farbe blasen wie ein germteig) wird ordentlich beschädigt.

immerhin hat die hausverwaltung es aber geschafft, doch haustorschlüssel und briefkastenschlüssel an die neuen mieter zu verteilen, es ist fast unglaublich und die leut' haben auch eine riesenfreude. irgendwie logisch, die kaufen sich um eine viertel mille eine wohnung und können dann nicht ins haus, oder kriegen post und können das kastl nicht öffnen wenn irgendeine mitleidige seele sie denn ins haus gelassen hat.

der schöne e., so hörte man von verschiedenen seiten, sitzt bei seiner angetrauten an einem kärntner see und lässt es sich gutgehen, irgendwie hat er wiederum ein paar firmen(anteile) verkauft und andere gekauft, oder wie auch immer, jedenfalls ist er mehr oder weniger raus aus der einen geschichten und brütet vermutlich über neuen gräueltaten. und der tisch, der ihm beim tanzen in die rippen gesprungen und ebendiese gebrochen hat, der war sicherlich bestochen, oder es hat ihm wer ein bein gestellt: also dem schönen e., nicht dem tisch, aber was weiss man schon.

wie der m.k., der neuerdings auch auf tauchstation ist, und frau kelef schon vermuteten wird es wohl darauf hinauslaufen, dass der a.j., also der schwager des schönen e., mit den gewaschenen füssen alleine im regen stehen bleiben wird. und dann kann man sich wiederum ausrechnen, was das für die noch ausständigen arbeiten heisst. hossa.

l'impresario et fils werden demnächst vorstellig werden, so meinten die im vorübergehen befragten fils, zwegenem dem abschluss der arbeiten, es werde aber noch dauern. frau kelef sagte gerne zu, dass sie die elendslange list zwecks einstimmung auf das vermutlich längere gespräch vorab per elektropost schicken wird.

da ist dann übrigens auch noch die sache mit dem küchenfenster, das ist eine eigene geschichte, das sollte nochmals getauscht werden aus verschiedenen gründen, einer davon ist, dass der griff viel zu weit oben ist und das fenster ein gewicht von 33 kg hat, und auf der wetterseite ist. wenn also der wind geht, hat man keine chance das fenster zu schliessen, das war schon beim viel kleineren und leichteren vorgängermodell schwierig. und frau kelef wird nicht jünger. die nachbarin, die probehalber ersucht wurde das fenster zu öffnen, kann leider nicht mitreden: sie ist nicht die grösste und kann daher ohne leiter gar nicht an den fenstergriff heran. diese idiotie geht auf das konto des ehemaligen bauleiters h.h., der meinte, er habe die fenster nach plan bestellt. auf dem plan ist da aber eine oberlichte, wie bei allen anderen fenstern im haus, nur halt eben bei diesem einen in frau kelefs küche nicht. aber wer braucht auch schon ein küchenfenster, das man aufmachen kann? na eben. reicht völlig, wenn über die diversen hinterhöfe alle möglichen leute freien einblick haben.

wenn frau kelef sagt, sie hätte so ein gefühl, dann heisst es sie sähe hexen hinter dem vorhang. und was tut gott? er hat dort eine ganze hexenzucht versteckt ...

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Montag, 28. Mai 2018
frau kelef bastelt halt so herum
an den finessen am balkon, denn sonst tut sich hier nix, weil, überraschung, der schöne e. den leuten wieder einmal kein geld bezahlt hat. und wie es halt so ist im leben: ohne geld keine musi, und auch keine arbeit. bleibt halt alles liegen.

irgendwie sind da, scheint es, ein paar querverrechnungen im hintergrund offen, so zwischen l'impresario und dem schönen e., was allerdings hier keinen interessiert, weil: denen ihre sache. warum wir das ausbaden müssen, erschliesst sich nicht.

und während alle die balkon-laube loben - zumindest frau kelef ins gesicht hinein, was hinter ihrem rücken geredet wird weiss sie ja nicht - da plärrte l'impresario etwas von furchtbar und "schon fast besitzstörung". steht allerdings zu erwarten dass, wenn er da weiter herumkrakeelt, ihm irgendwer erklärt wie das mit besitz und besitzstörung so ist. tja.

ansonsten wird mademoiselle neuerdings braun, soll heissen sie liegt in der sonne und lässt sich durchwärmen, auf der belgischen tieflandlärche liegt es sich ungemein bequem, obwohl sie zu weihnachten von der tochter ein outdoor-körbi bekommen hat. mit extra weichem polster. aber da wurde sie einmal strafhalber hineingeschickt, und jetzt streikt sie ein wenig, weil: sie stellt ja so gut wie nix an.

dat julchen ist stolze besitzerin eines freiluft-klos, das sie, obwohl noch nicht fertig wiederhergestellt, gerne und regelmässig frequentiert. allerdings frequentiert sie auch das klo im wohnzimmer, das aber sowieso keines ist (also: das wohnzimmer, nicht das katzeklo), und es besteht der verdacht dass sie sich das pinkeln so einteilt, dass sie die feuchte gunst auf beide klos gleichmässig verteilt, ebenso wie die restlichen hinterlassenschaften.

die mini-gurken blühen, die mini-paradeiser blühen schon fast, die chilis ebenfalls, die kräuter können schon geernet werden, und die blumen blühen wie es sich gehört.

man sitzt ganz bequem und heimelig da draussen, in der nacht ist es kühl und man kann den fledermäusen zuschauen, in der früh hört man nicht nur die piepkis, sondern auch die amseln und finken und meisen zwitschern, und tagsüber ist es halt sonnig und warm und riecht nach nelken und kräutern und so halt.

ein kleiner trost also, auch wenn ansonsten nix weitergeht hier, wieder einmal.

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Samstag, 19. Mai 2018
der stolz der balkonbesitzer
nimmt kein ende - besonders dann nicht, wenn es regnet und ein wenig kühl ist. aber dazwischen scheint auch die sonne, dann ist alles wieder gut.

blümchen sind installiert und machen sich hübsch, l'impresario hat zwar genehmigung für das gitter gegeben, dann aber gemeint, das sei schon fast besitzstörung. was, hat er gedacht, wie ein gitter ausschaut? wenn die leut' zuhorchen täten wenn man ihnen was sagt dann hätten es viele menschen auf der welt viel leichter. aber je nu. jetzt ist es da und es ist gut.

die maklerin meinte, sie hätte durch das gangfenster gespeanzlt und das sehe da sehr gemütlich aus, und das gitter sei ganz ok, insbesondere in anbetracht der feuerleiter, sie hätte das auch nicht ohne nix gewollt. die nachbarn meinen: hach, die blumen sind wieder so schön. und der m.k. war schon probesitzen auf dem balkon - er meinte übrigens, das sei das erste mal dass er auf einem der balkone, die ihm so viel kopfweh bereitet hatten, gesessen sei: so soll es sein.

von aussen schaut das jetzt so aus:



und von innen so:



und die beiden haarigen damen sind entzückt:





sie meinen, man kann nicht meckern. die farbe der pelargonien wurde passend zur farbe der fassade gewählt (und schon im vorjahr bestellt, aber darüber redt' ja keiner).

übrigens sind auch auf der frontseite neue halterungen für die fensterblumenkisteln montiert, extra mit einer wiederholung der stuck-kreise auf der fassade angefertigt:



die fotos sind in aller eile und bei gegenlicht und so weiter, aber immerhin: fotos, und das auch noch hier im blog.

man soll doch nicht sagen, dass frau kelef nicht auch einmal was positives zu berichten hättert.

die andere seite des balkons ist noch im entstehen, die ideen sind ausgereift, allein es fehlt noch an den notwendigen arbeitsstunden im aussenbereich, und da eben: es regnete, was sonst.

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