Mittwoch, 25. April 2018
breaking news
der o., der gestern sich alles angeschaut hat und sein kommen für heute 08.00 zugesagt hatte, der kam tatsächlich schon um 08.30, um sich zu entschuldigen (übelkeit und kotzen, vermutlich gestern zu viel sonne, der o. säuft nämlich nicht). weil ich doch warten würde, und er kommert dann in einer halben stunde die jalousie montieren.

flugs mit mademoiselle noch ein packerl tschick holen gegangen, und siehe da: der o. kam, mass nach (frau kelef hatte die jalousien kürzen müssen, und das auch tadellos geschafft, was die lamellen betrifft), die flex ausgepackt, tssss, tssss, tssss, tssss, und schon waren auch die metallteile so kurz, wie sie sein sollten.

und noch ein wenig später - mithilfe von übergrossen dübeln und einer ordentlichen menge montagekleber - gibt es jetzt eine jalousie für die balkontür. ein meilenstein.

der m.k. hingegen war für 09.00 angesagt, da wollte er den spengler bringen, jedoch liess er sich wegen unvorhergesehenen auftretens von l'impresario entschuldigen, er käme später.

jetzt: warten. aber der godot ist bekanntlich auch nicht gekommen.

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Mittwoch, 25. April 2018
hex, hex, drudenfuss
vielleicht sollte man frau kelefs wenig fromme wünsche doch ernst nehmen?

der ältere fils des impresario trennte sich im vorjahr von seiner langjährigen freundin, die schon als schwiegertochter bezeichnet wurde vom herrn papa. man hatte familiäre bande geknüpft, war bei der hochzeit der verwandtschaft im fernen ausland zu gaste, und so weiter, und: haste nicht gesehen. dabei, der ist eigentlich ein netter, der fils. hat ihn ziemlich mitgenommen, er litt ein paar monate lang.

als frau kelef meinte, der stress und die dauernde belastung durch die baustellensauereien und unzulänglichkeiten tue ihrer langjährigen chronischen darmentzündung nicht gut, meinte l'impresario: das sei alles nur einbildung. kurz vor weihnachten verbrachte er ein paar tage im krankenhaus, mit irgendwas diffus-verdächtigem, jedenfalls: darm. viele grausliche untersuchungen, dann medikamente und diät, nach seiner befindlichkeit befragt meinte er, die ärzte wüssten auch nix genaues nicht, vermutlich der stress, jedenfalls: es käme nicht vom schnackseln (wörtlich, zweimal innerhalb von 5 minuten). seitdem leidet er halt.

der h.h., der bauleiter, der meinte einem kaputten knie mache das herumspringen über schutt und balken und rutschigen boden nix, und sowieso werde das schon nicht so weh tun was frau kelef da habe was er nicht wisse, jedenfalls: der war acht wochen im krankenstand und musste operiert werden. am knie.

der a., der maler der nicht so wirklich zufriedenstellend gemalert hatte, der verbrachte ein paar tage im krankenhaus wegen: bauchspeicheldrüse.

der fliesenleger haddada sowieso schon maggel, dem geht es auch nicht gut wurde ausgerichtet, deshalb hat er vermutlich auch die anrufe nicht beantworten können.

dass der schöne e. den leuten nix gezahlt hatte, weswegen die nicht mehr gearbeitet hatten, hat sich auch aufgeklärt: er hat sich, ziemlich genau ein jahr nach dem vorjährigen riesendesaster mit dem kamin hier, zwei rippen gebrochen. beim tanzen, so heisst es, sei er gegen eine tischkante gefallen, so heisst es. leider ergab sich daraus ein pneumothorax, und als i-tüpfelchen bekam der schöne e. eine hüppsche lungenembolie, wesdewesche er operiert werden musste. im schönen kärnten. wohin der a.j., sein schwager, mit laptop und den notwendigen unterlagen etc. fahren muss um die notwendigen freigaben einzuholen. die zweite zeichnungsberechtigte, die buchhalterin, ist nämlich sicherheitshalber auf urlaub, hoffentlich passiert ihr nix.

pikanterie am rande: es gäbert da durchaus vor ort einen hervorragenden chirurgen für fälle wie die des schönen e., hingegen hat er sich mit dem irgendwie angelegt und der war zumindest noch vor ein paar monaten stinksauer auf ihn. wenn er von dem eine spritze kriegt, hat er sicher länger was davon.

der o., der fenster und türe eingesetzt hat, war ein wenig ungenau, um es vorsichtig auszudrücken (wieso sollte auch irgendwas hier in der waage sein), und sollte das mit der jalousie eigentlich heute um 15.00 uhr erledigen, weil: wenn das dann nix hält oder so, dann hat er den scherm auf. aber um 14.45 ging er zum billa um sich was zu trinken zu holen, um 15.15 begann frau kelef ihn zu suchen: er sei nur kurz zum auto gegangen. um 15.30 kam er dann doch, besah sich die sache und meinte, sowieso hätte er keine bohrmaschine, keine schrauben und keine dübel mit, weil ihm der m.k. nix aufgetragen habe. vermutlich wollte er die 2,4 meter lange jalousie mit superkleber befestigen. dem haben sie übrigens vorige woche die nummernschilder abmontiert, weil wegen er wärert gewichtsmässig ausserordentlich sehr über dem limit gewesen. die fliesen, die daran schuld waren, liegen übrigens auf einer palette so vor den hausbriefkästen, dass man sich nur blaue schienbeine holen kann wenn man nach der post sieht.

als ungewollten kollateralschaden muss man es bezeichnen, dass sich der derzeitige bauleiter, der m.k., am samstag beim golfspielen das knie verletzt hat und jetzt hatscht wie frau kelef nicht einmal in ihren schlechtesten zeiten. dabei wurde dem noch gar nix gewünscht, aber er hat auftrag jetzt vorsichtig zu sein ...

morgen, so hiess es heute, würden das balkongeländer, der fussboden, die jalousie, und noch ein paar sachen "erledigt". auch irgendein fliesenleger hätt hier noch was zu tun, das ist eine eigene geschichte, möglicherweise taucht sogar einer auf hier im haus.

frau kelef wird sicherheitshalber einmal den erste-hilfe-kasten bereitstellen. und die bücher über hexerei verstecken. man weiss ja nie.

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Montag, 23. April 2018
und ansonsten so?
ach, da wird ebenfalls von einem tag auf den anderen verschoben.

zum beispiel die balkontür, die wär jetzt einmal da und sogar auch eingesetzt in das zu diesem behufe hergestellte loch in der wand.

apropos löcher in der wand: weil dann eh nacharbeiten gemacht werden, zeichnet sich das neue mauerwerk ebenfalls durch löcher aus, durch die man mit dem schraubenzieher auf die andere seite durchpieksen kann. moderne kunst vermutlich.

jedenfalls: balkontür hätte mer. katzeklappe auch, leider halt eine um € 9.90 und nicht die vor mehr als einem jahr gekaufte um € 120.--, die ist unbekannten aufenthaltes und frau kelef hat halt eine neue gekauft. weil: die katzeklappe ist zwar vorhanden, aber das glas in der tür lässt den ausschnitt missen. vielleicht kann die gadse, die man selten sieht, aber zum reifenspringen animiert werden, oder so.

blumenkisteln sind auch schon alle da. auch die dazugehörigen halterungen.

ein beleuchtungskörper der wahl ist auch schon montiert auf dem balkon.

mitten im weg herum stehen drei rattan-fauteils, höchst bequem.

die blumen für den balkon sind seit einem jahr bestellt: dunkelrote pelargonien, sternjasmin, und ein bisserl portulak. und kräutlein. ein paar paradeispflanzen und chilis stehen schon in warteposition auf dem küchenfenster. vor der balkontür stehen in wasserkübeln zwei gerettete thujen, seit ein paar wochen (hat die stadt wien im gemeindebau-vorgarten ausgraben lassen).

was frau kelef dann zu meckern hat, seit wochen?

nun, glauben sie es oder auch nicht: leiderleider hat der balkon zwar ein geländer, aber mit nix drunter, und ebenso keinen fussboden. ist zwar alles vorrätig, aber erstens wollen hier ein paar leute die platten nicht weil hässlich (jo, eh), sondern lieber milchglas (schauert halt dann aus wie eine zahnarztpraxis, und sauber ist das nie), jedenfalls musste man da was entscheiden, und: das dauert. wochen.

und solange kein geländer mit was drunter, also gitter (wie auf dem einen balkon), oder platten (wie auf mehreren anderen balkonen), da hat die partei die milchglas will eben gar nix, und weil die den balkon über frau kelef ihrem hat, hat frau kelef ebenfalls: gar nix. und somit kann man den balkon auch nicht betreten, und schon gar nix hinaustun, denn das kleinste lüfterl tät dann alles in den hof kübeln. besonders die blumenkübel.

kann man sich alles - wie immer - nicht ausdenken. jedenfalls dachte frau kelef am 12.04. höchst übellaunig an das vorjahr, und wünschte verschiedenen leuten von herzen einen zustand an den hals, der ihren damaligen zustand und die befindlichkeit der vorigen osterfeiertage nachvollziehbar machen sollte.

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