Donnerstag, 3. November 2016
gefahr in verzug!
ne wiem (polen), ne snam (serben und kroaten) und ne rasum(j)em (alle gemeinsam) haben verstärkung bekommen durch weitere ne rasumems (slowenen) und nem értems (ungarn), sowie bislang nicht identifizierbare herrschaften von "ich andere firma" und "wirre nua platte".

leider geht die gegenseitige verständigung der handelnden (oder auch pausierenden) personen, wie es scheint, nicht weit über das o.a. vokabular hinaus.

es stellt sich dem geneigten betrachter langsam die frage, wie der schöne e. mit all diesen leuten zu einem fruchtbaren gedankenaustausch, besonders in hinsicht auf die zu erledigenden arbeiten, kommt. denn, bei allem verständnis und vor allem bei aller erfahrung, frau kelef kann nicht umhin daran zu denken, dass auch bei ausgezeichneten übersetzungen - es sei denn, es handelt sich um sorgsam durchgeführte schriftliche arbeiten - immer wieder ein kleines bisschen falsch oder nicht ausreichend oder ein klein wenig neben der spur, manchmal in der eile des gefechtes auch einfach gar nicht, übersetzt wird. babylon ist ja, wie man so hört, unter anderem auch am sprachengewirr gescheitert und letztlich deswegen untergegangen.

es kann noch heiter werden.

for the records: die antwort auf die anfrage bezüglich der betriebskostenabrechnung, die ... ach ja, jedenfalls: kein bild, kein ton. nicht vom herrn mag. unfrieden, und auch nicht vom impresario, aka hausbesitzer.

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Dienstag, 25. Oktober 2016
wenn der warnruf durch das haus schallt
wissen auch die ne snams, ne wiems und ne rasum(j)ems, dass sie tunlichst zur seite hüpfen sollen. besser ist das.

zuerst hat der, der das kabel damals so elegant gespannt hat dass es frau kelef gegen die halsschlagader knallte, versehentlich erkennen lassen dass er russisch versteht. schlechte idee - für ihn. jetzt darf er dolmetschen, und wenn es um acht ecken herum ist.

er ist ein junges und gar gelehriges kerlchen, ein wenig furchtsam (das kann aber auch an frau kelef liegen, man weiss es nicht so genau) und eher schüchtern. aber er mag hunde.

nachdem frau kelef ihm also unmissverständlich erklärt hat, dass es doch höchst gefährlich sei, kabel so zu spannen, hat er tatsächlich allen beigebracht, dass es anders auch geht. heute haben zwei andere sogar stolz gezeigt, dass sie die kabel ordentlich durch das stiegenhaus ziehen, und versichert dass sie am abend alle aus dem verteilerkasten abschliessen werden. geht doch.

als ebenso gefährlich - besonders für die kleine klavlav - sind natürlich auch der herumfliegende dreck und die dicke staubschicht auf den stiegen. und für frau kelef und die kleine klavlav ist es gefährlich, wenn leute ohne hirn und verstand mit mehrere ellen langen bohlen durch das stiegenhaus latschen.

der erste warnruf war noch: "опрез! жена са псом!": "vorsicht" die frau mit dem hund!". die zweite stufe war schon kürzer, nur mehr "vorsicht, die frau!". jetzt können es alle. wer frau kelefs lieber person ansichtig wird und schon eingeschult ist, brüllt "жена!", also "frau", und schon können alle aufpassen.

jetzt gibt es hier eine neue challenge: haus- und hoftür vor dem nachhausegehen schliessen, schieber des stehflügels betätigen, damit der schlossriegel einrasten kann.

eine weitere aufgabe besteht darin zu behirnen, dass die lagerung von zementsäcken im freien bei regen unopportun ist, insbesondere dann, wenn die papierenen zementsäcke als offenhalter für die hoftür verwendet wurden, daher aufgerissen sind und der zement fröhlich richtung abfluss in der hofmitte (erstaunlicherweise sogar am tiefsten punkt des hofes) geschwemmt wird.

und nein, frau kelef erwartet keine geistigen sonderleistungen, die eines akademikers würdig wären, sondern nur ein bisserl selbsterhaltungstrieb. sie kommt nämlich mehrmals täglich an den herrschaften vorbei, und es entgeht ihr nix. sie hat da langjährige übung.

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Sonntag, 23. Oktober 2016
bosheit oder blödheit?
ne snam und ne wiem und ne rasum(j)em waren am heiligen samstag wieder am werkeln. das stiegenhaus schaut entsprechend aus, weil das mit dem aufkehren sei, so teilten die herren mit, sache der hausverwaltung, diese sei ihrer information zufolge die firma des hausbesitzers. was konzeptionell auch recht ist, hingegen erschliesst sich hieraus nicht wieso hier eine hausverwaltung bezahlt wird. oder auch: wofür sie bezahlt wird. um informationen weiterzuleiten, oder wie oder was? aber je nun.

muss man dann also in hinkunft elektropost mit lesebestätigungsanforderung an alle schicken: hausverwaltung, hausbesitzer und natürlich an den schönen e., daran soll es nicht scheitern, und die nachbarn kann man auch gleich mit einkopieren.


als vorhin frau kelef mit der kleinen klavlav von der pinkelrunde zurückkehrte, musste festgestellt werden dass da aus der haustür ein kabel heraushängt, das grundsätzlich und rein theoretisch eigentlich die gegensprechanlage mit dem schloss verbinden sollte, so dass ...


also:

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Kabel der Gegensprechanlage wurde aus der Eingangstür gerissen – möglicherweise im Zuge der Arbeiten im Haus, wir ersuchen um umgehende Wiederherstellung.

Da leider noch immer nicht geklärt ist, an wen derlei Anliegen konkret heranzutragen sind, erlaube ich mir einfachheitshalber die Information aller möglicherweise Zuständigen.

Mit freundlichen Grüßen

frau kelef


man darf wieder einmal gespannt sein. der herr hausbesitzer hat natürlich noch immer nicht zurückgerufen, vielleicht kommt er ja sonntags unangemeldet, das hatten wir schon, eine handvoll katzeklo ist bereit. mit extra-odeur. derzeit noch luftdicht verpackt, die leut' von der ma 48 aka mistkübler können ja nix dafür.

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