Freitag, 14. Oktober 2016
immer musster machter putzter
heisst es ja in wien.

und so geschah es am heutigen tage doch tatsächlich, dass im laufe des frühen nachmittags das putzkommando aufschlug und nach immerhin erst 2 (in worten: zwei) wochen das stiegenhaus notdürftig vom gröbsten dreck reinigte. die qualität der erfolgten, sagen wir mal, tätigkeiten ist diskutabel, weil natürlich, wenn überall in den wohnungen türen und fenster offen sind und der wind geht und bei geschlossenen stiegenhausfenstern gekehrt wird: den rest stellen sie sich bitte selber vor. verständlicherweise kriegt das putzkommando natürlich somit keine luft, und dann ist es halt schwer mit der kehrerei, man kann das schon verstehen. hier ist ja zudem auch noch ein schmiedeeisernes gitter an der stiegenseite, wackelig zwar, aber immerhin vorhanden, und da lagert sich der dreck besonders fein ab, um dann bei der geringsten luftbewegung in kleinen, feinen wölkchen aufzusteigen.

kommentarlos vergangen ist der tag ansonsten auch, denn obwohl man frau kelef versicherte, die "demnächst"-rückmeldung (avisiert am 08.07.2016) werde heute frühestens möglich sein, da am donnerstag, dem 13.10. (man mag ja abergläubisch sein oder auch nicht) eine persönliche besprechung zwischen herrn mag. unfrieden und herrn hausbesitzer stattfinde, kam natürlich von niemandem ein anruf oder auch eine elektropost.

dem herrn mag. unfrieden hat frau kelef seinerzeit übrigens den link zum blog hier geschickt und ihm versichert, sie würde gerne und zuverlässig besondere vorkommnisse schriftlich festhalten.

und wenn wir das schwierige kapitel betriebskostenabrechnung 2015 irgendwie weitergebracht haben, thematisieren wir wieder einmal, sie erraten es: die nassen flecken auf dem plafond im klo.

stay tuned.

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Donnerstag, 13. Oktober 2016
die intellektuellen grobmotoriker
at their best.

in der hauseinfahrt steht ein am wandverteilerkasten angeschlossener roter mobiler verteilerkasten, mit der aufschrift "lebensgefahr". immer offen, natürlich.

heraus hängt ein schwarzes kabel, an dem eine verteilerkabelrolle angeschlossen ist, von der aus dann nach bedarf diverse kabel durch das haus gezogen werden, je nachdem, wo gerade strom gebraucht wird.

so weit kann man der sache konzeptionell folgen, obwohl sich einer alten frau wie frau kelef nicht so richtig erschliesst, wieso man bei abschluss der tagesarbeit, also so gegen 16.30, die fangen ja schon um 08.30 in der früh an neuerdings (vermutlich angst vorm schwarzen mann im dunkeln) nicht erstens den roten verteilerkasten abschliessen kann, und warum man nicht zweitens die stecker der kabel, die sich quer durch das haus ziehen, ausstecken kann. zumindest letzteres erledigt frau kelef aber natürlich gerne für die herrschaften. vermutlich schliessen die den verteilerkasten deshalb auch nicht vorschriftsmässig ab.

nach längeren disputen mit "ne snam" und "ne rasumem" konnte auch eine einigung darüber erzielt werden, dass die kabel nicht irgendwie, sondern nach tunlichkeit immer an der wand lang geführt werden sollten.

was frau kelef allerdings nicht explizit erwähnt und gezeigt hatte ist, dass es ihr eher unopportun erscheint so ein langes schwarzes kabel vom erdgeschoss bis ins dachgeschoss, also über vier etagen hinweg, zu ziehen, und weil es sich gerade so ergibt dann im erdgeschoss, knapp vor dem stiegenende, das kabel in halshöhe quer durch den raum zu spannen.

geht man nämlich, wie frau kelef, durch das schuttbeladene und durch den nie entfernten sand und schotter und schamottstaub doch eher rutschige stiegenhaus, und dann noch über die stiege hinunter, und unterstützt dabei noch die kleine frau pixy, die schon mehrmals strauchelte weil sie ja hüpfen muss und nicht normal gehen kann, dann hält man sich erstens am handlauf - der dazu gedacht ist - fest. dieser handlauf wird ergo von frau kelef mehrfach täglich gesäubert, weil sonst durch staub ebenfalls rutschig. vom juckreiz wollen wir hier gar nicht erst anfangen.

zweitens schaut man als durchschnittlich begabter mensch in der vorliegenden situation vernünftigerweise auf die stiegen, den hund und den handlauf, und nicht in die luft.

und so begab es sich, dass frau kelef einen lustigen gurgelschlag auf die narbe an der halsschlagader erhielt, weil die, nennen wir sie mal intellektuell nur mässig begabten, doch-wappler das kabel eben in ca. 1,50 m höhe gespannt hatten und oben halt kräftig einer daran zog. um drei ecken herum, und während unten natürlich keiner aufpasste.

so geschehen gestern. narbe schmerzt immer noch. der mit voller lautstärke angebrüllte doch-wappler, der auf den schmerzensschrei von frau kelef hin dann doch langsam um die ecke kam, teilte mit: "aufpasse, da arbeite!". frau kelef zeigte ihm natürlich gerne - nachdem die kleine frau pixy sich vor der tür erleichtert hatte - wie man so ein kabel vernünftig und ohne sich und andere in gefahr zu bringen durch das stiegenhaus ziehen kann. natürlich unter zuhilfenahme mehrerer freundlicher worte, die allerdings unverstanden verhallten, wie anzunehmen ist.

heute: wegen besonderen erfolgs fast wiederholung. immerhin konnte dank der aufmerksamkeit seitens frau kelef zumindest eine weitere verletzung vermieden werden.

irgendwann werden frau pixy, dat julchen und die piepkis demnächst zur adoption freigegeben werden, weil frau kelef für längere zeit hinter gittern sitzt. oder im krankenhaus liegt. oder überhaupt nicht mehr am leben ist.

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Donnerstag, 6. Oktober 2016
warte nur, balde ...
die versuche, den herrn mag. unfrieden bei der hausverwaltung zu erreichen, sind seitens frau kelef zwar mannigfach, jedoch erfolglos. seit, sagen wir einmal, schon längerer zeit.

"hebt mir nicht ab"
"ist in einer besprechung"
"ist im haus unterwegs"
"ich hab ihm das ausgerichtet"
"er hat das in evidenz"
"er wird sie zurückrufen"
tbc.

jedesmal, BEVOR so eine auskunft erteilt wird, will die jeweilige telefonabhebungsbeauftragte aber, und zwar wenn es leicht geht detailliert, wissen um welche liegenschaft und welche angelegenheit in diesem zusammenhang es denn ginge.

ein schelm, wer böses ... und so weiter.

friedrich, mir grauts vor dir. und vor dem fenster krachen seit tagen mauer- und sonstige reste polternd und trotz regen staubend durch eine dicke plastikröhre.

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