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Sonntag, 20. Juni 2010
freut euch und singet
kelef, 09:37h
heute auf den tag genau ist frau hunt sechzehn jahre hier wohnhaft, und natürlich wird das gebührend gefeiert werden: sie kriegt am abend kein hundefutter.
sondern ein extra für sie angeliefertes steak, zart in butter angebraten, innen sehr rosa, mit als beilage noch einem weiteren stück steak. und als nachtisch ein paar scheibchen vom tete de moine, ihrem neuen lieblingskäse.
ihr ohr ist wieder in ordnung, nach ein paar tagen war das mit dem eintropfen ja dann auch nicht mehr so dramatisch, jammern konnte sie zwar schon noch ordentlich, aber mit ihren mindestens siebzehn jahren ist das ja dann schon erlaubt, das wehleidigsein. ansonsten erfreut sie sich einer verhältnismässig hervorragenden gesundheit, ein wenig tatterig manchmal, und der rücken und so, aber solange es sonst nix ist können wir alle damit sehr gut leben. auf's sofa springen - 55 cm - geht aus dem stand immer noch gut, nur beim hinunterhüpfen denkt sie immer genau nach, seit sie einmal auf dat julchen gehüpft ist und dann beide damen mit lauten schreckensschreien zu dymkas entsetzen in verschiedene richtungen humpelten. der katz wusste gar nicht wen er zuerst trösten sollte.
und weil man ja bekanntlich die feste feiern soll wie sie fallen, feiern wir den geburtstag der anderen raubtiere gleich mit und die kriegen auch was von dem köstlichen fleisch. immerhin ist herr katz (geb. am 1. mai) schon sechs, und frau katz (geb. am 15. mai) schon fünf.
wie die zeit vergeht.
sondern ein extra für sie angeliefertes steak, zart in butter angebraten, innen sehr rosa, mit als beilage noch einem weiteren stück steak. und als nachtisch ein paar scheibchen vom tete de moine, ihrem neuen lieblingskäse.
ihr ohr ist wieder in ordnung, nach ein paar tagen war das mit dem eintropfen ja dann auch nicht mehr so dramatisch, jammern konnte sie zwar schon noch ordentlich, aber mit ihren mindestens siebzehn jahren ist das ja dann schon erlaubt, das wehleidigsein. ansonsten erfreut sie sich einer verhältnismässig hervorragenden gesundheit, ein wenig tatterig manchmal, und der rücken und so, aber solange es sonst nix ist können wir alle damit sehr gut leben. auf's sofa springen - 55 cm - geht aus dem stand immer noch gut, nur beim hinunterhüpfen denkt sie immer genau nach, seit sie einmal auf dat julchen gehüpft ist und dann beide damen mit lauten schreckensschreien zu dymkas entsetzen in verschiedene richtungen humpelten. der katz wusste gar nicht wen er zuerst trösten sollte.
und weil man ja bekanntlich die feste feiern soll wie sie fallen, feiern wir den geburtstag der anderen raubtiere gleich mit und die kriegen auch was von dem köstlichen fleisch. immerhin ist herr katz (geb. am 1. mai) schon sechs, und frau katz (geb. am 15. mai) schon fünf.
wie die zeit vergeht.
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Samstag, 12. Juni 2010
nasse flecken am plafond im klo
kelef, 05:55h
sind ja - wie frau kohle so richtig bemerkte - eine unendliche geschichte. hier eine weitere episode, die frau kelef ihren geneigten lesern nicht vorenthalten will.
ende april war ja das kanalfernsehen hier, wegen ortung der herkunft der nassen flecken am plafond im klo. also jetz, ausser: das kommt von oben.
und nachdem wir jetzt ganz genau wissen, dass da eine muffe hinter der gense einen senkrechten sprung hat, und ebendort das - sagen wir einmal toilettenabwasser - austritt, da rief frau kelef, es mag überraschen, natürlich gerne mehrmals bei, sie erraten es nicht, der hausverwaltung an.
das werde gerichtet werden, und frau kelef möge dann mitteilung machen wenn die nassen flecken trocken seien, dann käme der maler und malte drüber.
leiderleider sind da auch schon klitzekleine schimmelpünktchen sichtbar, und wie bitte erkennt man dass die flecken trocken sind?
oh, dann werden die flecken so graubraun, und die farbe blättert ab.
dankeschön, meinte frau kelef, nicht ohne die entsprechende betonung.
es folgte: kein bild, kein ton.
natürlich war es frau kelef ein innerliches anliegen sich bald wieder mit der hausverwaltung auseinanderzusetzen, diesmal mit dem sohn des bekannten herrn, und diesmal rief der sogar zurück und meinte, der installateur werde zurückrufen.
es war nicht zu fassen, das passierte tatsächlich, schon vor zwei wochen. da gab allerdings der installateursfirmeninhaber himself bekannt, er werde sich mit der partei, die über frau kelef wohnt und in deren wohnung ja das gebrechen sei, ins einvernehmen setzen, aber die sei ja nicht zu erreichen, die gehe arbeiten.
das sei grundsätzlich jetzt nichts ungewöhnliches bei menschen im arbeitsfähigen alter, meinte frau kelef.
ja, meinte der installateur, da habe sie auch wieder recht. jedenfalls solle frau kelef schon einmal das klo ausräumen und sich darauf vorbereiten, dass dieses ein paar tage nicht zu benutzen sein werde, sie könne ja aber gerne einen kübel verwenden, jedenfalls müsse er die wand so zwei meter oder auch drei meter hinunter aufstemmen und das rohr austauschen und vermutlich auch den spülkasten und die toiletteschüssel bei frau kelef demontieren.
nach beendigung der vielzitierten schnappatmung erdreistete sich frau kelef nach dem genauen grund für ein derartig unerwartet gründliches vorgehen zu fragen, und zudem anzumerken, dass sie grundsätzlich und aus einer anzahl verschiedener, jeweils jedoch sehr triftiger gründe keineswegs willens sei, alles was da an werkzeug, staubsauger, katzeklozeugs, zweimeter-leiter etc. im verbau auf dem klo sei dekorativ über die wohnung zu verteilen. vor allem sei ihr das nicht möglich, also müsse da jemand geschickt werden der das macht.
müsse sie aber selber, meinte der installateur, er werde das nämlich nicht tun, und in zwei-drei wochen werde er die arbeiten durchführen lassen von seinen bestens rekommandierten angestellten.
frau kelef beendete das gespräch eher rasch, sicherheitshalber, man hat ja nicht so gerne eine klage wegen ehrenbeleidigung am hals, und rief den hausverwalter an.
der maler werde kommen, wenn der installateur fertig sei, siehe oben.
der will die halbe wand aufstemmen!
der maler?
der installateur!
ah, das wird er schon nicht, mir hat er was anderes gesagt.
und was ist jetzt richtig?
er wird sie anrufen.
er rief an, und wir vereinbarten einen termin für den 11.06, 11.00 uhr. als zeugen konnte von frau kelef das ehepaar, das die nachbarwohnung bewohnt, gewonnen werden, zudem hatte frau kelef da so einen verdacht, einen kleinen.
nun, der installateur war pünktlich, latschte aufs klo, schaute die wand an und meinte, er habe keine ahnung wo der strang verlaufe.
und was, bitteschön, wollen sie dann aufstemmen?
na, zuerst die eine wand, und wenn da nichts ist, die andere.
auf gut glück?
na, irgendwo muss er ja sein.
???????
wenn die wand offen ist, sieht man das dann ganz genau.
???????
ja, eigentlich ist da ja wenig platz bei ihnen für den strang, vielleicht da ...
da ist das fenster, das ist verbaut, darüber ist der ventilator, wenn sie das herausreissen muss auch noch der tischler kommen.
vielleicht ist der strang dahinter, oder rechts oder links davon?
eigentlich, bemerkte frau kelef an dieser stelle sehr ruhig, sollte ich sie erschiessen oder erschlagen. das theater mit den nassen flecken haben wir jetzt seit über sieben jahren ...
sieben ist eine unglückszahl!
... und zwar gleich für sie. seit weit über sieben jahren, und was haben ihre leute da die ganze zeit herumgepfuscht?
die haben immer ein stückerl rohr irgendwo ausgetauscht, die versicherung zahlt ja maximal zwei meter. und der verwalter kümmert sich immer darum, wenn ihm wer sagt dass was nicht in ordnung ist dass das sofort gerichtet wird.
also erstens ist das versicherungsbetrug, eigentlich, und zweitens, ich hab jetzt in summe zwei wochen urlaub, das nervenkostüm von mindestens drei lebensjahren und ich weiss nicht welche telefonkosten verbraucht, und sie erzählen mir sie wissen nicht wo der fallstrang ist? und drittens und hauptsächlich, was die hausverwaltung hier unter "immer" und "sofort" versteht ist ein eigenes kapitel, das kann ich so nicht wirklich sehen.
na, des sehen sie ganz falsch, des vastengan sie net. aber vielleicht weiss einer von meinen leuten wo der strang ist.
DANN FRAGEN SIE EBEN!
schreien's doch nicht so, was sind's denn so ungeduldig?
frau kelef nahm einen schluck kalten wassers, zerwegen der beruhigung, der installateur telefonierte, und meinte dann, der fallstrang sei wahrscheinlich in der wand zum nachbarklo, was ja ziemlich wahrscheinlich schien (also frau kelef, nicht dem installateur), weil es sich ja um einen altbau und die ehemaligen gangtoiletten handelt, und auch wenn die jetzt richtung gang zugemauert sind, so ist doch die wahrscheinlichkeit dass man von über hundert jahren für jeweils vier übereinander gelegene gangtoiletten einen eigenen fallstrang gebaut hat, und für die benachbarten gleich noch einen, ziemlich bei null. nebeneinanderliegende gangtoiletten hatten so gut wie immer einen gemeinsamen fallstrang, aber woher soll ein installateur sowas denn schon wissen, nicht wahr.
da müsse er dann zu den nachbarn auch gehen, er werde sich dann nächste woche, oder übernächste, jedenfalls wenn er zeit habe und nicht vergesse, die telefonnummer der nachbarn vom hausverwalter holen und dann ...
nix da, die sind zu hause und lauern hinter der tür, sie installateur sie.
und was tat gott? er offenbarte dem erstaunt blickenden installateur ein eckchen im klo der nachbarn, eng an die wand zu meinem klo geschmiegt, das verdammt nach fallrohr aussieht, und nicht nur das, das benachbarte ehepaar teilte ihm auch noch mit dass er in den letzten zwanzig jahren ja bereits SECHS wasserschadensursachen alleine in ihrem klo beseitigt habe, und dass im zuge der ersetzung des fallrohres vor ca. 25 jahren ja die wand zum nachbarklo - das jetzt das kelef-klo ist - völlig offen gewesen sei, man habe sich auf dem topf die hände schütteln können, und da sei doch das gesamte fallrohr ersetzt worden, und zwar genau hier in der ecke.
das ist materialermüdung, das ist normal, meinte der installateur.
erzählen sie uns jetzt dass man wegen materialermüdung alle 25 jahre die leitungen und rohre in einem haus tauschen muss? kreischte frau kelef.
reden's net in dem ton mit mir, des mog i net.
wissen sie, was ICH nicht mag? wenn man mich verarscht oder mir blöde geschichten erzählt.
no jo, wonn ma des urndlich mocht hoit des scho länga.
vor 25 jahren war das auch ihre firma, resp. die ihres vaters, die da repariert und ersetzt hat, also doch ein pfusch, und noch dazu von ihnen?
do wor i nu lehrling, des waass i net.
SIE!
jo?
wie auch immer. ist das jetzt dann - und vor allem wann - vielleicht möglich dass das theater ein ende hat? würden sie vielleicht dafür sorge tragen dass das alles so repariert oder ausgetauscht oder was weiss ich wird dass dann endgültig und nie mehr hier wieder nasse flecken, wasserrohrbrüche etc. entstehen?
i schau amoi.
sie, das dauert jetzt seit 2003, das sind bald acht jahre, wenn man das jemand erzählt glaubt er es nicht.
wos woins, mir san in österreich, do geht nix gschwind.
und nein, frau kelef hat ihn nicht die stiege hinuntergetreten, ist aber erst seit kurzem wieder halbwegs nüchtern.
ende april war ja das kanalfernsehen hier, wegen ortung der herkunft der nassen flecken am plafond im klo. also jetz, ausser: das kommt von oben.
und nachdem wir jetzt ganz genau wissen, dass da eine muffe hinter der gense einen senkrechten sprung hat, und ebendort das - sagen wir einmal toilettenabwasser - austritt, da rief frau kelef, es mag überraschen, natürlich gerne mehrmals bei, sie erraten es nicht, der hausverwaltung an.
das werde gerichtet werden, und frau kelef möge dann mitteilung machen wenn die nassen flecken trocken seien, dann käme der maler und malte drüber.
leiderleider sind da auch schon klitzekleine schimmelpünktchen sichtbar, und wie bitte erkennt man dass die flecken trocken sind?
oh, dann werden die flecken so graubraun, und die farbe blättert ab.
dankeschön, meinte frau kelef, nicht ohne die entsprechende betonung.
es folgte: kein bild, kein ton.
natürlich war es frau kelef ein innerliches anliegen sich bald wieder mit der hausverwaltung auseinanderzusetzen, diesmal mit dem sohn des bekannten herrn, und diesmal rief der sogar zurück und meinte, der installateur werde zurückrufen.
es war nicht zu fassen, das passierte tatsächlich, schon vor zwei wochen. da gab allerdings der installateursfirmeninhaber himself bekannt, er werde sich mit der partei, die über frau kelef wohnt und in deren wohnung ja das gebrechen sei, ins einvernehmen setzen, aber die sei ja nicht zu erreichen, die gehe arbeiten.
das sei grundsätzlich jetzt nichts ungewöhnliches bei menschen im arbeitsfähigen alter, meinte frau kelef.
ja, meinte der installateur, da habe sie auch wieder recht. jedenfalls solle frau kelef schon einmal das klo ausräumen und sich darauf vorbereiten, dass dieses ein paar tage nicht zu benutzen sein werde, sie könne ja aber gerne einen kübel verwenden, jedenfalls müsse er die wand so zwei meter oder auch drei meter hinunter aufstemmen und das rohr austauschen und vermutlich auch den spülkasten und die toiletteschüssel bei frau kelef demontieren.
nach beendigung der vielzitierten schnappatmung erdreistete sich frau kelef nach dem genauen grund für ein derartig unerwartet gründliches vorgehen zu fragen, und zudem anzumerken, dass sie grundsätzlich und aus einer anzahl verschiedener, jeweils jedoch sehr triftiger gründe keineswegs willens sei, alles was da an werkzeug, staubsauger, katzeklozeugs, zweimeter-leiter etc. im verbau auf dem klo sei dekorativ über die wohnung zu verteilen. vor allem sei ihr das nicht möglich, also müsse da jemand geschickt werden der das macht.
müsse sie aber selber, meinte der installateur, er werde das nämlich nicht tun, und in zwei-drei wochen werde er die arbeiten durchführen lassen von seinen bestens rekommandierten angestellten.
frau kelef beendete das gespräch eher rasch, sicherheitshalber, man hat ja nicht so gerne eine klage wegen ehrenbeleidigung am hals, und rief den hausverwalter an.
der maler werde kommen, wenn der installateur fertig sei, siehe oben.
der will die halbe wand aufstemmen!
der maler?
der installateur!
ah, das wird er schon nicht, mir hat er was anderes gesagt.
und was ist jetzt richtig?
er wird sie anrufen.
er rief an, und wir vereinbarten einen termin für den 11.06, 11.00 uhr. als zeugen konnte von frau kelef das ehepaar, das die nachbarwohnung bewohnt, gewonnen werden, zudem hatte frau kelef da so einen verdacht, einen kleinen.
nun, der installateur war pünktlich, latschte aufs klo, schaute die wand an und meinte, er habe keine ahnung wo der strang verlaufe.
und was, bitteschön, wollen sie dann aufstemmen?
na, zuerst die eine wand, und wenn da nichts ist, die andere.
auf gut glück?
na, irgendwo muss er ja sein.
???????
wenn die wand offen ist, sieht man das dann ganz genau.
???????
ja, eigentlich ist da ja wenig platz bei ihnen für den strang, vielleicht da ...
da ist das fenster, das ist verbaut, darüber ist der ventilator, wenn sie das herausreissen muss auch noch der tischler kommen.
vielleicht ist der strang dahinter, oder rechts oder links davon?
eigentlich, bemerkte frau kelef an dieser stelle sehr ruhig, sollte ich sie erschiessen oder erschlagen. das theater mit den nassen flecken haben wir jetzt seit über sieben jahren ...
sieben ist eine unglückszahl!
... und zwar gleich für sie. seit weit über sieben jahren, und was haben ihre leute da die ganze zeit herumgepfuscht?
die haben immer ein stückerl rohr irgendwo ausgetauscht, die versicherung zahlt ja maximal zwei meter. und der verwalter kümmert sich immer darum, wenn ihm wer sagt dass was nicht in ordnung ist dass das sofort gerichtet wird.
also erstens ist das versicherungsbetrug, eigentlich, und zweitens, ich hab jetzt in summe zwei wochen urlaub, das nervenkostüm von mindestens drei lebensjahren und ich weiss nicht welche telefonkosten verbraucht, und sie erzählen mir sie wissen nicht wo der fallstrang ist? und drittens und hauptsächlich, was die hausverwaltung hier unter "immer" und "sofort" versteht ist ein eigenes kapitel, das kann ich so nicht wirklich sehen.
na, des sehen sie ganz falsch, des vastengan sie net. aber vielleicht weiss einer von meinen leuten wo der strang ist.
DANN FRAGEN SIE EBEN!
schreien's doch nicht so, was sind's denn so ungeduldig?
frau kelef nahm einen schluck kalten wassers, zerwegen der beruhigung, der installateur telefonierte, und meinte dann, der fallstrang sei wahrscheinlich in der wand zum nachbarklo, was ja ziemlich wahrscheinlich schien (also frau kelef, nicht dem installateur), weil es sich ja um einen altbau und die ehemaligen gangtoiletten handelt, und auch wenn die jetzt richtung gang zugemauert sind, so ist doch die wahrscheinlichkeit dass man von über hundert jahren für jeweils vier übereinander gelegene gangtoiletten einen eigenen fallstrang gebaut hat, und für die benachbarten gleich noch einen, ziemlich bei null. nebeneinanderliegende gangtoiletten hatten so gut wie immer einen gemeinsamen fallstrang, aber woher soll ein installateur sowas denn schon wissen, nicht wahr.
da müsse er dann zu den nachbarn auch gehen, er werde sich dann nächste woche, oder übernächste, jedenfalls wenn er zeit habe und nicht vergesse, die telefonnummer der nachbarn vom hausverwalter holen und dann ...
nix da, die sind zu hause und lauern hinter der tür, sie installateur sie.
und was tat gott? er offenbarte dem erstaunt blickenden installateur ein eckchen im klo der nachbarn, eng an die wand zu meinem klo geschmiegt, das verdammt nach fallrohr aussieht, und nicht nur das, das benachbarte ehepaar teilte ihm auch noch mit dass er in den letzten zwanzig jahren ja bereits SECHS wasserschadensursachen alleine in ihrem klo beseitigt habe, und dass im zuge der ersetzung des fallrohres vor ca. 25 jahren ja die wand zum nachbarklo - das jetzt das kelef-klo ist - völlig offen gewesen sei, man habe sich auf dem topf die hände schütteln können, und da sei doch das gesamte fallrohr ersetzt worden, und zwar genau hier in der ecke.
das ist materialermüdung, das ist normal, meinte der installateur.
erzählen sie uns jetzt dass man wegen materialermüdung alle 25 jahre die leitungen und rohre in einem haus tauschen muss? kreischte frau kelef.
reden's net in dem ton mit mir, des mog i net.
wissen sie, was ICH nicht mag? wenn man mich verarscht oder mir blöde geschichten erzählt.
no jo, wonn ma des urndlich mocht hoit des scho länga.
vor 25 jahren war das auch ihre firma, resp. die ihres vaters, die da repariert und ersetzt hat, also doch ein pfusch, und noch dazu von ihnen?
do wor i nu lehrling, des waass i net.
SIE!
jo?
wie auch immer. ist das jetzt dann - und vor allem wann - vielleicht möglich dass das theater ein ende hat? würden sie vielleicht dafür sorge tragen dass das alles so repariert oder ausgetauscht oder was weiss ich wird dass dann endgültig und nie mehr hier wieder nasse flecken, wasserrohrbrüche etc. entstehen?
i schau amoi.
sie, das dauert jetzt seit 2003, das sind bald acht jahre, wenn man das jemand erzählt glaubt er es nicht.
wos woins, mir san in österreich, do geht nix gschwind.
und nein, frau kelef hat ihn nicht die stiege hinuntergetreten, ist aber erst seit kurzem wieder halbwegs nüchtern.
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Dienstag, 8. Juni 2010
billiger-billiger-billiger!
kelef, 08:57h
staatsanleihen soll man kaufen, da wird jetzt am patriotismus der österreicher gerüttelt, weil die kaufen sonst nix: http://orf.at/100607-52102
frau kelef will sich hier ja nicht alterieren, das läge ihr nicht.
aber entschuldige, lieber staat, frau kelef gehört zu den alteingesessenen österreichern, die manchmal dann doch zugehört haben wenn die altvorderen und die ahnen derselben sich unterhielten, über die noch früheren zeiten.
und so erinnert sie sich, dass eben diese über wiederum deren ahnen und urahnen gar gottslästerlich geschimpft hatten, weil wie hatten die allesamt das jeweilige vermögen zum teufel gejagt: mit staatsanleihen, und später dann natürlich auch mit kriegsanleihen. wegen dem patriotismus. und so waren berge, täler und halbe strassenzüge in den unersättlichen schlünden diverser regierungen und staatsformen verschwunden.
nicht zu vergessen auch z.b. die ehrlichkeit und anständigkeit meiner grosseltern väterlicherseits, die während der siebenjährigen gefangenschaft meines vaters als folge eines flugzeugabschusses über dem schönen engeland dessen offiziersgehalt auf der deutschen bank liegen liessen, auf dass es sich mehre. leider hatten sie nicht so wirklich voraussehen können dass die sache mit der wertbeständigkeit sich nicht so verhielt wie gehofft, und auch nicht, dass nach der rückkehr meines vaters aus der gefangenschaft nach österreich dieser erstens die deutsche staatsbürgerschaft nicht mehr hatte, zweitens die österreichische noch nicht wieder, und drittens das konto mitsamt der bank in magdeburg, und also ... aber nun ja, man muss auch verlieren können.
natürlich haben sich alle immer wieder derrappelt, und es ist keiner verhungert oder am bettelstab geendet. also bis auf die eine entfernte ururgrosstante die so überhaupt nicht verkraften konnte dass da auf einmal nix mehr da war, dass sie doch tatsächlich in den zwanzigerjahren in wien verhungerte, weil sie nicht wusste wie sie ohne geld an nahrungsmittel etc. kommen sollte, und bitten gehen zur verwandtschaft, so war sie nicht erzogen worden von ihren verstorbenen eltern, gott hab sie selig.
jedenfalls, mit einem prozent der auf diese art verjubelten vermögen tät frau kelef ruhig und sicher und angenehm bis ans ende ihrer tage leben, und zwar ganz vorzüglich.
und frau kelef ist sich ganz sicher, dass es auch noch andere leute in diesem schönen land gibt denen das ähnlich geht. und die, die das glück haben berechnendere vorfahren gehabt zu haben, denen ist von kindesbeinen an das gleiche geistig eingeprügelt worden wie frau kelef: staatsanleihen et al. sind pfui gack und finger weg und überhaupt sollte man schwer nachdenken wenn es wieder einmal soweit kommt.
man kann sich aber auch noch an die schöne alte geschichte erinnern, als welcher staatsmann auch immer zum geldjuden kam und sich für die staatskasse geld ausleihen wollte, gegen gute zinsen. und der geldjude dachte nach, und meinte: nein. warum, wollte der staatsmann wissen. nun, sagte der jude, weil zu einem staat, der sich von ihm geld ausleihen müsse, zu dem habe er nun wirklich kein vertrauen in bezug auf geldgeschäfte.
und ja, sie kennen die geschichte auch anders, mit ratschlag und auswandern, ich weiss schon. aber die geldjudengeschichte gibt es auch, und die lehre, die daraus zu ziehen ist, sollte man beherzigen in zeiten wie diesen.
frau kelef will sich hier ja nicht alterieren, das läge ihr nicht.
aber entschuldige, lieber staat, frau kelef gehört zu den alteingesessenen österreichern, die manchmal dann doch zugehört haben wenn die altvorderen und die ahnen derselben sich unterhielten, über die noch früheren zeiten.
und so erinnert sie sich, dass eben diese über wiederum deren ahnen und urahnen gar gottslästerlich geschimpft hatten, weil wie hatten die allesamt das jeweilige vermögen zum teufel gejagt: mit staatsanleihen, und später dann natürlich auch mit kriegsanleihen. wegen dem patriotismus. und so waren berge, täler und halbe strassenzüge in den unersättlichen schlünden diverser regierungen und staatsformen verschwunden.
nicht zu vergessen auch z.b. die ehrlichkeit und anständigkeit meiner grosseltern väterlicherseits, die während der siebenjährigen gefangenschaft meines vaters als folge eines flugzeugabschusses über dem schönen engeland dessen offiziersgehalt auf der deutschen bank liegen liessen, auf dass es sich mehre. leider hatten sie nicht so wirklich voraussehen können dass die sache mit der wertbeständigkeit sich nicht so verhielt wie gehofft, und auch nicht, dass nach der rückkehr meines vaters aus der gefangenschaft nach österreich dieser erstens die deutsche staatsbürgerschaft nicht mehr hatte, zweitens die österreichische noch nicht wieder, und drittens das konto mitsamt der bank in magdeburg, und also ... aber nun ja, man muss auch verlieren können.
natürlich haben sich alle immer wieder derrappelt, und es ist keiner verhungert oder am bettelstab geendet. also bis auf die eine entfernte ururgrosstante die so überhaupt nicht verkraften konnte dass da auf einmal nix mehr da war, dass sie doch tatsächlich in den zwanzigerjahren in wien verhungerte, weil sie nicht wusste wie sie ohne geld an nahrungsmittel etc. kommen sollte, und bitten gehen zur verwandtschaft, so war sie nicht erzogen worden von ihren verstorbenen eltern, gott hab sie selig.
jedenfalls, mit einem prozent der auf diese art verjubelten vermögen tät frau kelef ruhig und sicher und angenehm bis ans ende ihrer tage leben, und zwar ganz vorzüglich.
und frau kelef ist sich ganz sicher, dass es auch noch andere leute in diesem schönen land gibt denen das ähnlich geht. und die, die das glück haben berechnendere vorfahren gehabt zu haben, denen ist von kindesbeinen an das gleiche geistig eingeprügelt worden wie frau kelef: staatsanleihen et al. sind pfui gack und finger weg und überhaupt sollte man schwer nachdenken wenn es wieder einmal soweit kommt.
man kann sich aber auch noch an die schöne alte geschichte erinnern, als welcher staatsmann auch immer zum geldjuden kam und sich für die staatskasse geld ausleihen wollte, gegen gute zinsen. und der geldjude dachte nach, und meinte: nein. warum, wollte der staatsmann wissen. nun, sagte der jude, weil zu einem staat, der sich von ihm geld ausleihen müsse, zu dem habe er nun wirklich kein vertrauen in bezug auf geldgeschäfte.
und ja, sie kennen die geschichte auch anders, mit ratschlag und auswandern, ich weiss schon. aber die geldjudengeschichte gibt es auch, und die lehre, die daraus zu ziehen ist, sollte man beherzigen in zeiten wie diesen.
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