Sonntag, 8. November 2009
liebe krankenkasse,
ich hoffe, ich habe das richtig verstanden. zur sicherheit schreibe ich es mir hier aber auf, damit einmal nix sein kann.

also es ist so: ich bin krankgeschrieben, weil ich nix seh. und wer nix sieht, der kann nicht arbeiten. besonders dann nicht, wenn jede wie auch immer zumutbare oder im bereich des möglichen stehende arbeit mit sicherheit was mit sehen zu tun hat.

aber: op-termin einmal schon erledigt, nächster vereinbart. katarakt-operationen sind keine hexerei, zumindest theoretisch nicht, und dass du, liebe krankenkasse, die patienten so lange warten lässt ist zwar definitiv ein problem der patienten, aber mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit nicht von diesen verursacht. so weit, so gut.

der vorgeschriebene - unbürokratische, wie deine vertreter meinen - weg ist also: man sieht schlecht, geht zum hausarzt, der schreibt eine überweisung zum augenarzt, der untersucht die augen, stellt fest: patient sieht nix. schreibt überweisung für krankenhaus. dort macht man einen termin für eine op - frühestens in einem dreivierteljahr - aus, vorher kommt man noch zu ein paar untersuchungen und kriegt eine überweisung zu anderen untersuchungen, deren ergebnisse man dann mitzubringen hat zur op.

für den augenarzt bekommt man einen zettel mit dem status quo, weil man aber nix sieht - und das voraussichtlich auf längere zeit, denn einen op-termin kriegt man erst wenn man nix mehr lesen kann - rät einem der augenarzt zu grösstmöglicher vorsicht (siehe auch: beim bedienen von maschinen und teilnahme am strassenverkehr ...) erstens und zweitens schickt er einen zum hausarzt damit dieser patient krankschreiben möchte, wie ja auch vom krankenhaus bereits empfohlen.

so weit, so gut. patient also geht zum hausarzt, der schreibt patient mit entsprechender indikation krank.

und weil du, liebe krankenkasse, ja den von dir bestallten hausärzten, fachärzten und krankenhausärzten nicht über den weg trauen kannst, schickst du nach einer kleinen weile - so vier wochen in etwa - nach erfolgter krankschreibung einen brief mit einer bestellung zum chefarzt.

der ist zwar kein augenarzt, und kann patient nur so weit ins tränende auge schauen wie jeder andere mensch (sofern er was sieht) auch, und das tut er nicht einmal, aber: er bestätigt den krankenstand.

nun kriegt man aber von dir, liebe krankenkasse, als arbeitslos gemeldeter oder zu lange im krankenstand befindlicher arbeitender mensch die kohle direkt. natürlich nicht direkt und sofort, sondern immer nach ablauf von 28 tagen. und da muss man die auszahlung jeweils beantragen. via persönlicher vorsprache.

natürlich handelt es sich um jeweils verschiedene systeme, die nicht koordiniert werden können. das heisst, wenn patient nicht gerade an tag 29 zum chefarzt bestellt ist, dann kann patient kohle nicht beantragen, weil entweder eben erst tag 28 ist.

damit aber nun - bei voraussichtlich längerem krankenstand, der frühestens nach einer nach ablauf mehrerer monate stattfindenden operation und ablauf weiterer acht wochen bis zu möglichkeit der relativ endgültigen evaluierung der neuen sehstärke, sowie einer weiteren woche bis zum erhalt der neu verschriebenen und bestellten adaptierten sehhilfe - von gewöhnung daran reden wir einmal gar nicht - sichergestellt ist, dass es bei derartigen erkrankungen keine spontanremission gibt (die lliteratur kennt keinen einzigen fall, kann ich dir verraten), da schickst du den schaasaugerten patienten doch sicherheitshalber zum hausarzt, damit der bestätigt, dass patient eben immer noch schaasaugert ist, und damit deine chefärzte auch ein wenig kontrolliert werden.

vom hausarzt brauchst du dann einen stempel auf dem rosa krankenzettel, mit dem patient tunlichst an ebendenselbem tag bei der krankenkasse um deine kohle ansuchen soll. blöd ist dabei natürlich, wenn so gut wie alle praktischen ärzte nachmittags ordinieren (max. einmal die woche auch vormittags, wo dann entsprechend die wartezimmer übergehen), und du, liebe krankenkasse, deine pforten um 14.00 uhr aber so was von schliesst, dass man dich nicht einmal mehr verlassen kann ohne den schlüsseldienst zu bemühen.

besonders sinnvoll wird dieses vorgehen dann, wenn beide augen operiert werden müssen, was lege artis nacheinander geschieht, so dass patient immer ein auge hat auf dem er halbwegs gut sieht. das operierte auge verändert übrigens seine sehkraft (um das laienhaft auszudrücken) übrigens laufend in den ersten wochen. da ist man also wiederum schaasaugert, bis die neue sehhilfe ...

aber dann geht man das zweite auge umgestalten, und somit ist man dann, wenn man auf dem einen auge gerade wieder halbwegs was sieht, wiederum schaasaugert, allerdings auf dem anderen auge.

natürlich kann man zwischen den operationen die alte brille nützen, damit man auf dem nicht operierten auge halbwegs was sieht. was dann blöd ist, wenn man auf dem nichtoperierten auge auch schon grau in grau und ein wenig doppelt sieht, weil, das kann man nicht korrigieren. das andere auge dafür ist überkorrigiert mit brille, und unterkorrigiert ohne brille, allerdings siehst patient ohne brille auf dem nichtoperierten auge teilweise noch weniger als auf dem operierten. und von den paar wochen nach der zweiten operation, von denen reden wir einmal gar nicht. ich freu mich schon.

ein zusätzliches feature wird dann erreicht, wenn patient vor operation lebenslang kurzsichtig war, dann lange zeit eine gleitsichtbrille nutzte und nunmehr, was die nähe betrifft, weitsichtig ist. patient tendiert nämlich gewohnheitsmässig dazu, sich dinge die unscharf erscheinen vor die nase zu halten, was ziemliche verwirrung schafft.

kannst du mir bis hierher folgen, liebe krankenkasse? sehr fein.

wir halten also fest: patient der potentiell gefährdet weil schaasaugert ist wird von dir zwischen haus- und krankenhaus- und fach- und chefärzten hin- und hergeschickt, damit der eine dem anderen kontrollierenderhalber mit kollegialen grüssen mitteilen kann, dass patient nix sieht, deshalb am soundsovielten operiert wird und anschliessend wieder ein paar wochen lang nix sieht, weil, siehe oben.

das ist dir, liebe krankenkasse, natürlich völlig neu, weil es ja da keine erfahrungswerte gibt, keine empfehlungen die patient lesen könnte wenn patient denn in diesem zustand lesen könnte, aber hoppla, es gibt ja schriftliche empfehlungen von dir, liebe krankenkasse, so was aber auch. leider kann ich die aber nicht lesen, weil, siehe oben.

natürlich ist patient immer gerne bereit zu tun was du willst. zum beispiel ist es ja auch sinnvoll, am freitag vormittag bei dir vorzusprechen, und dort, in schweinegrippenzeiten (es gibt ja genügend info-material, wenn patient es denn lesen könnte), drei tage vor einer augenoperation zwei stunden in einem überfüllten wartesaal zu sitzen zwischen rotzenden, hustenden und schnupfenden patienten mit ebensolchen kindern. viren galore.

der tatsache, dass aufgrund meines allergischen asthmas ausserdem immer empfohlen wird, ich solle kontaminierte luft und menschenansammlungen meiden, der messen wir natürlich auch keine bedeutung zu, du hast zwar schon mehrfach erleben dürfen wie es mir dann geht, aber das verbuchen wir unter marginalien.

aber dafür, damit ich an meine kohle komme, da schickst du mich um einen stempel zum hausarzt, erstens, und zweitens soll er mich am freitag per sonntag gesundschreiben, damit ich am montag operiert werden kann, am dienstag soll ich dann gleich vom krankenhaus - die schmeissen mich zwar in der früh raus, und der hausarzt ist erst ab 14.00 uhr da, wenn du, liebe krankenkasse, deine pforten gerade schliesst, aber egal - zum hausarzt, damit der mich wieder krankschreibt. weil, das muss so, das sind alles verschiedene kostenträger.

am nächsten tag - wir erinnern uns an die schweinegrippe - soll ich dann wieder zu dir, liebe krankenkasse, kommen, um dir die bestätigung über den krankenhausaufenthalt zu zeigen, damit du das mit den eintragungen im computer, an den das krankenhaus alles schon längst geschickt hat, vergleichen kannst.

und natürlich ist es nicht möglich, mich zum nächsten kontrolltermin so wiederzubestellen, dass ich gleich die auszahlung meiner kohle beantragen kann, nein, da sind zwei tage dazwischen, da muss ich dann zum hausarzt um einen stempel, damit du, liebe krankenkasse, weisst, dass ich nicht in der zwischenzeit (diesen zwei tagen) auf wundersame weise frühzeitg geheilt oder tot bin, weil ich, schaasaugert wie ich bin, auf einer der rundreisen (der rosa zettel muss ja was von der welt sehen) aus einem öffentlichen verkehrsmittel gefallen und mir das genick gebrochen habe. wer die vielen fahrscheine bezahlt verrät mir auch keiner, da werd ich wohl übrig bleiben damit, auch die taxikosten darf ich selber blechen, aber je nun. vor allem ist dieses herumgereise ja sehr sinnvoll, weil ja die infektionsgefahr so kurz nach einer op ... aber ich verzettele mich.

dazwischen muss ich noch zum facharzt zur nachkontrolle, und zum hausarzt wegen eines rezeptes für ein medikament das ich für den rest meines lebens nehmen muss und das du, liebe krankenkasse, leider immer nur für einen monat genehmigst, was aufwandstechnisch natürlich viel einfacher ist als ein dauerrezept oder die genehmigung für wenigstens zwei monate, wie bei den meisten anderen medikamenten, bei denen keine jeweilige kontrolle notwendig ist, auch.

habe ich das so richtig verstanden?

super. aber chefarzt hätte sich, bitte schön, drei bemerkungen wirklich verbeissen können:

chefarzt müsse schauen, wie es mir ginge nach der operation, und zwar genau zwei tage bevor ich wieder kohle beantragen kann

ich solle nicht so ein gesicht machen (mach ich nicht, hab ich)

und, last but not least: wie genau vorzugehen sei wisse jede türkin und jede jugoslawin im park (ich mach dann einen türkisch-kurs, demnächst in diesem theater, damit ich zu den notwendigen auskünften komme)

wenn ich nicht selber erscheinen wolle, könne ich aber jemanden aus der verwandtschaft mit dem rosa zettel schicken. wegen der kontrolle, vermutlich, von wem oder was bleibe dahingestellt.

ich sollte mir die sache mit sedierenden antidepressiva vielleicht doch noch einmal überlegen.

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Donnerstag, 5. November 2009
jiddisches penizillin
heisst die hühnersuppe in amerika, weil die jüdischen einwanderer das rezept mitgebracht haben aus ihrer heimat, und schon seit sehr vielen jahrhunderten gehört heisse hühnersuppe auch in sehr vielen anderen ländern zu den allheilmitteln, neudeutsch auch zum "functional food".

natürlich gibt es mehr rezepte als länder, in denen hühnersuppe gekocht wird. und natürlich hat jede anständige familie ihr ureigenstes spezialgeheimrezept für hühnersuppe. und dazu noch variationen für den fall, dass besondere zustände behandelt werden müssen mit der hühnersuppe. da kann man mit gewürzen und suppeneinlagen pro rezept mindestens noch zwanzig verschiedene gerichte daraus zaubern.

und die studien, die von durchaus respektablen instituten gemacht wurden, die kommen alle übereinstimmend zu dem ergebnis, dass irgendwas in der hühnersuppe die neutrophilen beeinflusst.

und alle rezepte, die ich kenne und auch die, die sich so in der geschwindigkeit im internetz finden lassen, besagen, dass eine heilende hühnersuppe aus einem suppenhuhn - so um die 1,5 kg oder schwerer - gekocht werden muss, und zwar aus dem ganzen huhn, und dass das vieh sehr lange bei niedriger temperatur - neudeutsch auch gerne "low temperature cooking - methode" genannt - im topf mit dem gemüse und den gewürzen simmern muss. und nein, ich mag hier keine hundert links hereinkopieren, wenn es sie interessiert schauen sie doch selber nach.

nur bankhofer, der spezialist, kocht hühnersuppe ausschliesslich aus dem brustfleisch des huhnes:

http://wien.orf.at/magazin/magazin/gesundheit/stories/398827

und weiss, dass die mayo-klinik hühnersuppe untersucht hat und die wirkung auf das im hühnerfleisch enthaltene zink zurückführt.

o hademar, o hademar, das scheint mir doch sehr sonderbar.

ich sollt' ihn wieder einmal nach studien fragen.

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Mittwoch, 4. November 2009
von der kunst, einen yogi zu kaufen
es ist ja schon ziemlich lange her, aber ich kann mich noch immer sehr gut daran erinnern.

meine tochter war so um die acht jahre alt, und hatte - es tut mir noch immer in die seele hinein weh - viel zu viel kontakt mit der frau, die mich geboren hatte. daran konnte man zu diesem zeitpunkt nichts mehr ändern, irgendwie wäre es ja auch nicht wirklich möglich gewesen dem kind zu erklären es hätte ausser der mutter überhaupt gar keine verwandten, nicht onkel noch tante oder so, aber wie man es macht macht man es falsch, manchmal.

die frau, die mich geboren hat - nennen wir sie der kürze halber ab nun: die böse frau - war eine in sich ziemlich gestörte person, und von einiger boshaftigkeit, man könnte auch sagen bösartigkeit. natürlich hatte sie noch ein paar andere schrauben locker, aber alles auf einmal kann man nicht aufschreiben.

jedenfalls war sie tunlichst bemüht, meine tochter gegen mich aufzubringen. jedes mittel war ihr dazu recht, von lügen, bestechungen, beschimpfungen, unterstellungen bis zu unterschlagungen.

ich meinerseits, viel zu lange fehler bei mir selbst suchend einerseits (wenn man als kind schon eingeredet bekommt dass man wertlos und dumm ist funktioniert das ja recht gut), andererseits aber auch an das gute im menschen glaubend und nicht begreifen wollend dass eine grossmutter dem enkelkind die mutter so schlechtmachen kann, und überhaupt und alldieweil, jedenfalls, ich wollte dem kind den kontakt nicht verbieten.

immer wieder warf mir die böse frau vor, ich ginge zu wenig auf die wünsche meiner tochter ein, nie bekäme die was sie sich wünschte, auch wenn es sich nur um kleinigkeiten wie eine schokolade hier oder eine kleine plastikfigur dort handle.

natürlich kreierte die böse frau auch eine geheimsprache, damit nur das enkelkind und sie selbst verstünden wovon die rede wäre. mein unverständnis wurde dann immer mit: du beschäftigst dich eben zu wenig mit deinem kind! oder ähnlichen freundlichkeiten geahndet.

nun, ich hatte mir einerseits beizeiten einen ziemlichen schutzpanzer zugelegt, und andererseits tut es ja ziemlich weh wenn man mindestens dreimal täglich den kopf gegen die tischplatte knallt und lenkt damit gut ab.

unter anderem lernte ich also die geheimsprache. uwe wurde bald als unterwäsche, folgerichtig uho als unterhose, uhe als unterhemd identifiziert. schoki war einfach als schokolade, nusu weniger einfach als nudelsuppe zu erkennen. dass die pallas von der oma keineswegs der griechischen mythologie, sondern als palatschinken der wiener küche zuzuordnen waren, und schnitzerl eine koseform für schnitzel war und keineswegs den unterschied zu grossen schnitzeln signalisierte, grüsa grüner salat war und so weiter und so fort, das beherrschte ich nach einer weile quasi im schlaf.

und es begab sich, dass weihnachten nahte, und ich in einem telefonat die böse frau, um ihren schimpftiradenfluss zu unterbrechen, fragte ob sie vielleicht irgendeinen besonderen wunsch des kindes zu erfüllen gedenke, weil es ja wenig sinn mache irgendwas doppelt zu schenken.

die böse frau dachte nach, holte tief atem und meinte dann böse: du kümmerst dich ja sowieso nie um das was sie will, dabei tät sie sich so freuen wenn du ihr einen gelben yogi kaufen tätest!!!

einen gelben yogi? frug ich, leicht verwundert.

ich sag ja, du kümmerst dich nicht um das was dein kind will, blablabla ...

nun, ein gelber yogi, also ich meine, nun ja, aber wenn es denn ein gelber yogi sein sollte, nun denn, soll sein. eigentlich dachte ich, das sei irgendsoeine spielfigur deren auftauchen in irgendwelchen schaufenstern oder werbungen oder was weiss ich wiederum an mir vorbeigegangen war. also aufgemacht.

was soll ich hier berichten. wochenlang latschte ich durch die gegend und befragte gott und die welt nach yogis, insbesondere gelben, gerne aber auch roten oder grünen, auch goldene oder weisse, und nein, keiner wusste was. spielzeuggeschäfte, konditoreien, buchhandlungen, spielegeschäfte, alles gab es dort, ausser yogis. noch nicht einmal in den damals recht häufigen indischen läden gab es auch nur einen einzigen yogi, nächtens wachte ich auf und machte mir die bittersten vorwürfe, so freuen würde sich das kind, und nicht einmal diesen einen, einzigen kleinen wunsch konnte ich ihr erfüllen. herr, lass einen gelben yogi vom himmel fallen, gottgläubig war ich ja immer, nur eben keiner kirche steuerpflichtig, und gebete halfen ja manchmal, aber was soll ich sagen: kein yogi.

das kind, gut präpariert von der bösen frau, antwortete auf eine vorsichtige frage nach yogis mit einem freundlichen: die oma hat schon gesagt dass du dumm bist, nicht einmal das weisst du.

danke, böse frau, dachte ich, und schloss sie in mein abendgebet ein: herr, lass mich einen yogi finden, und lass die böse frau unter einen autobus geraten.

nichts passierte. kein autobus, kein yogi.

irgendwann - weihnachten näherte sich immer mehr - fasste ich mir ein herz und kontaktierte die böse frau fernhallophonisch.

hämisch warf sie mir verschiedenes ins ohr, von unverständnis für meine tochter, zu wenig wissen was diese sich wirklich wünsche, in welcher welt ich eigentlich lebte, und dass ich immer nur an mich selber denken würde.

was, in aller welt, hat es mit dem yogi für eine bewandtnis, böse frau? frug ich zum wiederholten male, nunmehr schon leicht schluchzend, die stirn in bewährter manier gegen die schreibtischplatte schlagend, von konvulsivischen zuckungen geplagt.

du bist so deppert! sagte die böse frau schliesslich voller genugtuung. das ist doch unsere geheimsprachenabkürzung für vanillejoghurt, den in der gelben packung.

danke vielmals. ich liebe abkürzungen immer noch.

p.s.: das kind hat mich übrigens niemals, wenn ich nach irgendwelchen essenswünschen fragte, um ein vanillejoghurt gebeten. niemals nicht.

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